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Verfügung, jnme Gegen- nannigfailig' es natürlich wie in der tzmtttel « s gibt eine lten und als Netteste Zeitung des Bezirks Mittwoch, am 27. Februar 1935 101. Jahrgang Nr. 49 I - Diese« Blatt enthält dl« amtlichen Bekanntmachungen ter Amtthauptmannschafl, tet Slablrat« and de« Finanzamt« DippoldUwald« - Artliches mit ZSchWes Dippoldiswalde. Aus Anlaß der Rückkehr des Saar landes zum Reiche findet hier am Freitag einAufma r s ch sämtlicher Formationen mit einer Kundgebung auf dem Marktplatze statt. Gestellt wird auf drei Plätzen um 18,4.) Ahr, worauf in drei Säulen nach dem Marktplätze marschiert wird. Dort spricht um 19,10 Uhr Kreislelter Freund. Ge- meinsamer Gesang des Saarliedes und der Nationalhymne werden die Feierstunde umrahmen. Um 19,45 Uhr soll die Veranstaltung beendet sein, um die Uebertragung der Feier lichkeiten in Saarbrücken zu hören. Es versteht sich wohl von selbst und brauchte nicht erst gesagt zu werden, daß an diesem hohen Freuden- und Festtage des 1.März alle Hauser Flaggenschmuck tragen. Am Abend soll eine Festbeleuchtung besonders der Häuser des Marktplatzes und der anschließen den Straßen stakkfinden. . Dippoldiswalde. Am 26. Februar gegen 13,15 Uhr wurde auf dem Fußweg Ruppendorf—Berreuth, Flur Berreuth, eine verheiratete Frau von einem unbekannten Radfahrer unsittlich belästigt. Als sie die Annäherungsversuche energisch zurackwies, schlug der Unbekannte mit einem starken Ruten stock auf die Frau ein. Erst als sie wiederholt laut „Hilfe" rief, ließ er von ihr ab und lief mit seinem Fahrrad in Richtung Ruppendorf zurück. Beschreibung: 40—50 Jahre alt, 1,70—1,75 m groß, kräftig, länglich volles Gesicht, hell schwarzer Hose, schwarzen Schnürschuhen, grauer Windjacke blondes Haar, bartlos, hiesige Mundart. Er war mit langer bekleidet und trug keine Kopfbedeckung. Die Bekleidung und das Fahrrad befanden sich in einem guten Zustand. Sach dienliche Mitteilungen werden vom Gendarmerleposten Dip poldiswalde oder der nächsten Gendarmerie- oder Polizei- -ienstskelle enkgegengenommen. Berschwiegenheit wird zuge sichert! Dippoldiswalde. In einer gutbesuchten Mitglieder-Ver- sammiung der NSKOB, Ortsgruppe Dippoldiswalde am Sonntag in der Reichskrone, gedachte Obmann Gehmlich ein gangs des Todestages Horst Wessels und der Einführung des neuen Kreisleiters. Hierbei sprach er den Wunsch aus, daß das gute Einvernehmen mit der Kreisleitung weiterbestehe. Nach Bekanntgabe der letzten Verordnungen in der Kriegsopfer- Versorgung sprach Bez.-Geschäftsführer H. Lange—Dresden über „Neue Wege in der Kriegsopfer-Versorgung". Er ver- stand es in seinem l ^stündigen Vortrag trefflich die Anwe senden von den edlen Zielen unseres Führers auch in der Kriegropfersache zu überzeugen. Wie hoch in der Gesamtheit di« doch gewiß nicht hohen Renten sich auswirken, erläuterte er an statistischem Material. Es muß als Großtat des Führers angesehen werden, daß in Anbetracht der Mittellosigkeit des Staates, überhaupt Verbesserungen in der Versorgung erzielt werden konnten. 2n kürzester Zeit wird dafür Sorge getragen werden; daß in zweifelhaften Fällen nochmals eine Revision «intrttt. Nur mit Ehre und Recht stehen jedem Kriegsopfer seine Gebührnisse zu. — Das Amt für Bolkswvhlfahrt der NSDAP schreibt: Der Volksgemeinschaftsgedanke marschiert! Schon früher berichteten wir an dieser Stelle von verschiedenen schönen, untrüglichen Zeichen und Beweisen wahren Volksgemeinschaft» geistes im Sinne: „Eine Liebe ist der anderen wert!" oder „Wohltun trägt Zinsen!" So wurde auch dieser Tage wieder solch ein geheimnisvolles Paket durch den Türspalt in das NSV-Geschäftszimmer befördert und der oder wahrscheinlich die edle Spenderin „entkam unerkannt". Nach Lösung der Umhüllung kamen zwei sauber wieder aus Stoffresten selbst- gefertigte Knabenhosrn zum Vorschein. Ein Zettelchen folgen- den Inhalts lag obenauf: „Es soll niemand in Deutschland hungern und frieren! Und «in jedrr Deutscher, ob jung oder alt, erkennt dieses Führerwort's Allgewalt. Und wenn dann jeder beim Geben sein Herz läßt walten, wird das Winter- hllsswerk des Führers Wort halten!" Die Art der „Zustellung", die Gegenstände selbst und nicht zuletzt auch die gleichen Cchrlftzeichen verraten denselben, wenn auch unbekannten Ab- sender de» früheren Paketes, j Ihm wird seine Spende gewiß ebensoviel Freude bereiten wie der NSV und dann dem glücklichen Empfänger dieser „Liebes". Gabe im wahrsten und tiefstem Sinne des Wortes. Der unbekannten Spenderin sei von dieser Stelle aus herzlichst gedankt. Es wäre ungerecht und unvollkommen, wollte man von hier au« nicht allen übrigen Spendern, die sich auch außerhalb der regelmäßig wiederkehrenden monatlichen Sammlungen in den letzten Tagen und Wochen um da» Winterhilfswerk und die von ihm Be treuten verdient gemacht haben, herzlichsten Dank sagen. Es sind dir» sowohl Einzelpersonen, als auch Firmen und Br- Bezugspreis: Für einen Monat 2.— ^ - mit Zutragen; einzelne Nummer 10 :: GemelnLe-Derbands-GIrokonto Nr. s .. Fernsprecher: Amt Dippoldiswalde Nr. 403 Postscheckkonto Dresden 125 48 Beschlüsse des Reichskadinetts Die Rückgliederung des Saarlandes - Anzeigenpreis: DI« 48 Millimeter br«»e - Millimelerzeile 8 HA im Textteil dl« Ä i Millimeter breite Millimekerzeile IS H/ - Anzeigenschluß: 18 Uhr vormittags. Zur Zett ist Preisliste Nr. S gültig Hemd bekleidet, tot im Garten ihres Wohngrundstücks; unter der Leiche lag ein großes Küchenmesser. Die Frau ist nach dem Gutachten der Aerzte einem Herzschlag erlegen. Sie lebte mit ihrer 45jährigen nervenkranken Tochter zusam men. Am Abend vorher hatte die Tochter während einer geringfügigen Auseinandersetzung ihre Mutter in ein Zim mer eingeschlossen. Als sie am nächsten Morgen ihre Mutter aufsuchen wollte, war diese verschwunden. Die Tochter erstattete sofort Vermißtenanzeige; kurz darauf fand ein Hausbewohner die Frau tot im Garten liegen. Sie hatte offenbar in einem Anfall geistiger Umnachtung das Zimmer durch das Fenster verlassen, um sich mit dem Messer ein Leid anzutun; ein Herzschlag setzte aber vorher ihrem Leben ein Ende. Bischofswerda. 3m Steinbruch Thumltz H der Sächsischen Grantt-A.-G. kam eine mit Steinen beladege Mulde, die beim Hochziehen durch einen Kabelkran am Gestein hängen geblieben war, ins Schleudern und traf den 32 Jahre alten Steinarbeiter Kurt Mandel. Der Mann kam unter die Mulde zu liegen. Dabei wurden ihm der linke Fuß zer trümmert, Schulter und Brust gequetscht und schwere Fleisch wunden am linken Oberschenkel, Hals und Kopf zugefügk. Der Schwerverletzte mußte sofort mit dem Transportwagen in dir Stadtkrankenanstalt Bautzen gebracht werden. Zwickau. Hier war kürzlich einem Händler auf der D6H- nertfiraße ein Holzkästchen mit etwa 1000 Mark gestohlen worden. Als Diebin wurde die 25 jährige Tochter des Ge schädigten ermittelt und festgenommen. Bei der Festnahme erklärte sie, sie habe einen Teil des Geldes vertan und das andere Geld verloren. Nach wiederholten eingehenden Ver nehmungen gestand sie endlich, daß sie 700 Mark in einem Erdrih auf der Reinsdorfer Straße versteckt hakte. Tatsäch lich wurde das Geld dort von der Kriminalpolizei aufge funden. Es wurde dem Eigentümer wieder ausgehändigt. Waldheim. Wie das Chemnitzer Polizeipräsidium mit keilt, ist es der MaldHeimer Gendarmerie am Sonnabend gelungen, einen in Schweikershain wohnhaften 33 jährigen Mann bei der Verausgabung von falschen Zweimarkstücken anzuhalten und festzunehmen. Bei der Durchsuchung fand man noch weitere sieben falsche Zweimarkstücke, die die Jahreszahlen 1926 und 1931 und das Münzzeichen ? trugen. Die sofort mit aller Energie durchgeführlen weiteren Er örterungen führten dann auch zur Auffindung und Beschlag nahme des gesamten Herstellungsmaterials. Der Falsch münzer wurde dem WaldHeimer Amlsgerichtsgefängnis zu geführt. Wetter für morgen: (Meldung des ReichSwelterdienstes: Ausgabeort Dresden)' Während der Nacht zum Donnerstag überall Frost. Tagsüber Zunahme der Bewölkung, aber noch kein Nieder schlag. Temperaturen steigend. Auffrischende Minde zunächst aus Süd, später aus Südwest. Berlin, 27. Februar. rms Reichskabinett war zu einer Sitzung zusammenge- irelen und genehmigte zunächst die vom Reichsminister des Uuswärtigen vorgelegke Bekanntmachung über die Verein barungen und Erklärungen aus Anlaß der Rückgliederung >es Saarlandes. Ls handelt sich hierbei um das bereits im wesentlichen bekannte Abkommen von Rom, das insbesondere euch die Uebertragung des Eigenrumsxan den Saargruben, kifenbahnen usw. und die Regelung der Währung»-, Schulden- und Versicherungsfragen enthält. Weiter verabschiedete das Reichskabinett die vom fleichsjustizminister vorgelegte neue Vergleichsordnung, Sie die Mängel der geltenden Vergleichsordnung beseitigt und die ganze Materie einer gründlichen Umgestaltung un terwirft. Hierdurch werden'unwürdige Schuldner wirksamer als bisher vom Vergleichsverfahren ferngehalten, und die Versuche einzelner Gläubiger, sich auf Kosten der Mitgläu biger Sonderoorteile zu verschaffen, nachdrücklichst unter bunden. Angenommen wurde ein Gesetz über die Beseitigung der Gerichtsferien, weiter ein zweites Gesetz zur Aenderung des Kraftfahrzeugsteuergesetzes, wodurch eine weitere steuerliche Begünstigung für Personen- und Lastkraftwagen eintritt. Verabschiedet wurde ein Gesetz über die Einführung eines leg schäften. Selbst Vereine fehlen darunt:r nicht und beweisen, daß der Volksgemeinschaftsgedanke auf dem rechten Wege ist und marschiert. Seifersdorf. Der Hetmatverein hielt seine Haupt versammlung am Dienstag abend im Gasthof zum Erbgericht ab. Vorsitzender Kantor Weber erinnerte an die besondere Be deutung -es vergangenen Jahres, in dem der Verein jein 25iähri- aes Jubiläum feiern durfte. Seit dem Jahre 1909 lei manche Arbeit ourchgeführt, seien manche Verbesserungen geschaffen worden. An schließend gab er den Jahresbericht. Am Anfänge des Berichts-, jahreS bestand der Verein aus 137, am Ende aus 145 Mitgliedern. 5 treue Mitglieder starben. Die Versammlung erhob sich zu Ihren Ehren von den Plätzen. Versammlungen fanden 14 statt und zwar 4 im Kurhaus, 3 bei Oppelt, 2 im Gasthof und je eine in Malter, Spechtritz und Paulshain, außerdem 2 Vorstandssihungen und 3 FestauSschußsitzungen. Der Versammlungsbejuch selbst war nicht zufriedenstellend. Den Höhepunkt im vergangenen Vereinsjahr bildete das 25 jährige Jubiläum im Juli, das aus finanziellen un wirtschaftlichen Gründen mit einem Schulfest verbunden war. Ge dankt wurde den 6 Gründern, die zu Ehrenmitgliedern ernannt wurden. Die Autobuspartie über Gottleuba, Berggießhübel, Rosen thal-Schweizermühle bleibt eine schöne Erinnerung. Dieses Jahr soll eine Fahrt ins Blaue stattfinden. 2 Bänke wurden dem Verein vom Genestingsheim „Nächstenliebe" im vergangenen Jahre gestiftet. Eine Neuaufnahme von 3 Heimatfreunden schloß sich an. Den Kassenberichtaab für den verstorbenen Kassierer Max Lohse -er Stellvertreter Richard Grumbt. Er ist von den Heimat freunden Max Hillig und Max Müller geprüft worden, hem Kassierer wurde Entlastung erteilt. Dem Verein gehören 26 Ruhe bänke, 3 Rodelschlitten und 3 Sammelbüchsen. Die Ergänzungs wahl deS Vorstandes zeigte folgendes Bild: 1. Vorsitzender Kantor Weber, 1. Kassierer Richard Grumbt, 2. Kassierer Karl Oppelt und 2. Schriftführer Lurt Claußnitzer, Rechnungsprüfer für 1935 Bruno Klemm und Bruno Kempe, außerdem 8 Hilfskassierer. An träge und Eingänge waren Nicht vorhanden. Die geplante Fahrt Ins Central-Theater soll Mitte März stattfinden. Als Zeugwart wurde der Heimatfreund A. Weißenfels bestimmt. Eingaben an die Reichsbahn sowie an die Demeindeohörde liegen vor und wurden genehmigt. fl-tüendopk. In unserer Volksschule sind in letzter Zeit zahlreiche Krankheitsfälle ausgetreten. Es handelt sich in der Hauptsache um Masern und Grippe. Diese Krankheiten haben sich jetzt soweit ausgebreitet, daß in der Klasse 5 (l. und 2. Schuljahr) von 38 Kindern 18 erkrankt darniederliegen; da» sind nahezu 500/o. Es ist deshalb die Klasse 5 auf 14 Tage geschlossen worden. liöcltendopf. Aufgeboten wurden der Zimmerer Arno Rudolf Hehne aus Obercunnersdorf mit der Wirtschaftsgehifin Anna Sachs aus Obercunnersdorf. Dresden. Ausgeglichener Bezirkshaus, baltplan. Der Bezirksausschuß genehmigte den Haus- yaltsplan für 1935/36, der ohne Fehlbetrag mit 3 990 964 Reichsmark abschlieht; 1933 betrugen die Abschlußzahlen 8,3 und 1934 5,4 Millionen Die Zahl der Wohlfahrts- erwerbslosen sank von Januar 1933 bis Januar 1935 von 11700 auf 2800. Infolge des Ausscheidens der zu einer bezirtsfreien Stadt Radebeul vereinigten früheren Bezirks gemeinden Radebeul und Kötzschenbrodo sinkt die Einwoh nerzahl des Bezirks von 172 901 auf 137 734; auhirdem verringert sich die Bezirksumlage um 26 v. H., die deshalb nicht gesenkt werden kann. Dresden. Trauriger Tod einer Greisin. In Gohrisch fand man eine 75 Jahre alte Frau, nur mit dem Arbeitsbuches, durch das ein einheitlicher amtlicher Ausweis über die Berufsausbildung und die berufliche Entwicklung der Arbeiter und Angestellten geschaffen wird. Das Gesetz zur Aenderung des Gesetzes gegen den unlauteren Wettbewerb chafft die Voraussetzungen für eine wirksamere Bekämp- una des Schwindels bei Ausverkäufen. Das Gesetz zur Be- riedigung des Bedarfs der Landwirtschaft an Arbeitskräf ten schafft für die Zukunft die Möglichkeit, landwirtschaft liche Arbeitskräfte aus berufsfremder Tätigkeit abzulösen und der Landwirtschaft wieder zuzuführen. Durch ein vom Reichswirtschaftsminister vorgelegtes Gesetz wird der Uebergang des Bergwesen» auf dar Relch eingeleitet. Durch ein Gesetz über die Gewährleistung für den Dienst von Schuldverschreibungen der Konversionskasse für deutsche Auslandsschulden wird eine Regelung getroffen, durch die diese Schuldverschreibungen zukünftigen Beschrän kungen durch die Deoisengesetzgebung nicht unterliegen sollen. Schließlich verabschiedete das Reichskabinett ein Gesetz zur Aenderung des Finanzausgleichs, durch das die Anteile der Länder an der Einkommensteuer, der Körperschastssteuer und der Umsatzsteuer gekürzt werden, wenn diese Steuern gewisse Beträge überschreiten. Weitzeritz-Jeitung Tageszeitung und Anzeiger für Dippoviswal-e, Schmieöederg u. II.