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Und es der eine sten vcr- )ird.* rst frei- orte un- ttauscnd r nichts tapferste isen uns twendig gert, zu Schlosses ngender ablösen lle auf- eklärt?! haben, g mehr n sie ist >t alles tüchtige :in und ich mir e wirk« >escn?* sind ja Graf vevurg esse seh n Hör- er sich,; e stand muhtet en ein,^ :n Se» skallo, hätte, rgegcn! t Edla möchte tänden >t sehr It hier mittag te das! ir Zeit! Brief, tte er ichtigt. Graf weiter Fort- m zu argen I orgcns ihm! Zerlin »ir zm nme»! m, zu^' solo^ Sertlithes und SäGsches Dippoldiswalde. Bor ausverkauftem Hause führte gestern die „Neue sächsische Landesbühne " im öchützenhaus- saale im Rahmen der allmonatlichen Norstellungen der NS- Gemeinschaft „Kraft, durch Freude" das Lustspiel „Wiener Straßenmusikanten" von Paul Schurek auf. Man wird über den Inhalt sehr geteilter Meinung sein, finden die einen schön, sie konnten einmal von Herzen lachen, und das ist Ihnen die Hauptsache, so war es den anderen zu frei. Die letzteren haben nicht unrecht. Und alle, die es ernst meinen, können sich mit diesem Stück letztlich nur deshalb abfinden, well die vom Verfasser gezeichneten Charaktere, besonders die Rolle des Spittel, wunderbar geschrieben sind. Es ist Miterlebtes und ein Miterleben, was der Verfasser in seine Rollen gelegt hak. Anderseits ist er seinsr Aufgabe insofern nicht gerecht geworden, als er das hohe Lied der Mutter schaft nicht entsprechend zu würdigen weiß, ja es beinahe an die Grenze des Lächerlichen bringt. Den tiefen Ernst der Mutterschaft in den Rahmen eines Lustspiels zu bringen, ist eine heikle Sache, dadurch kam es, daß vielfach auch über recht ernste' Sachen im Publikum gelacht wurde, weil manche - zu glauben scheinen, im Lustspiel müsse von Anfang bis Ende gelacht werden. So kam es, daß am Ende über den Mert und Inhalt des Stückes ein scharfes Für und Wider ent stand, einig aber waren sich alle über die Darstellung. Die Künstler sind uns ja in der langen Spielzeit nun allen be kannt, und sie haben gestern ihren guten Ruf noch wesent lich verbessert. Mas Anders gestern in der Rolle des Spittels bot, war ganz hervorragend, und ebenso war auch Welter in der Rolle des dem Alkohol nicht feindlich gesinnten Musikers Dickback glänzend. Merczinski verkörperte den ewig unzufriedenen Luenk in bester Meise, wie auch Fräu lein Aman als Grete Witt, Haushälterin bei Luenk und für das Kleeblatt treusorgende Hausmutter eine feine Darstelle rin ihrer schwierigen Rolle war. Die Musik war gut, ebenso gut gelungen war die Ausstattung. Die Spielleitung hakte es sich ebenfalls viel Mühe kosten lassen, dem Stück zu einem Erfolg zu verhelfen. Wenn ein voller Erfolg aus blieb, ist's nicht ihre Schuld. Dippoldiswalde. Morgen, 22. Februar, kann der beim hiesigen Postamte tätige Postinspektor Pietzsch auf eine 40 jährige Tätigkeit im Dienste der Aeichspost zurückblicken. Am 22.2.1895 trat er in Radeberg in den Postdienst ein und war später die meiste Zeit bei Dresdner Postämtern tätig. Als sich infolge der Postverkraftung beim hiesigen Postamt eine Vermehrung von Beamtenstellen nötig machte, kam er am 11.1.1932 Hierher. Ist Poftlnspektor Pietzsch auch noch nicht zu lange am hiesigen Postamts, so hat er sich doch im und außer Dienst eine große Zahl Freunde er worben, denn er ist nicht nur ein tüchtiger Beamter, der gern die Wünsche des Publikums erfüllt, sondern auch ein lieber Kollege und immer gern gesehener Mensch von offenem und geradem Charakter. Herzlichen Glückwunsch bei der Bollendung von 4 Jahrzehnten im Dienste unserer größten deutschen Berkehrseinrichtung. Die zweite Sammlung de» VDA für da» Winterhilss- , .v«rt findet am 9. März 1935 statt. Der Opfertag wird dies- !mal im Zeichen verschiedener künstlerischer Sinnbilder stehen, Lie von den Mitgliedern des VDA. verkauft werden. In Stadt und Land sollen drei verschiedene Arten von Abzei chen von der Volksdeutschen Gesinnung Zeugnis ablegen: Bernsteinnadeln, Bildnisse von Kindern mit Sammelbüch sen, wertvolle hol,geschnitzte Bauernköpfe, mit deren Her stellung verschiedene deutsche Grenzgebiete wie Ostpreußen und das Erzgebirge betraut wurden. Jeder erwerbe und trage solch «in Abzeichen als Bekenntnis zur Gemeinschaft, die sich in Not und Härte ebenso bewähren muß wie in Glück und Freude. Er erwirbt damit zugleich ein gefälliges klei- nes Kunstwerk, das ihm an sich schon Freude bereiten wird. Da, Odenwälder Edelweiß-Abzeichen. Di« Arbeiten an der Herstellung des Edelweiß-Abzeichens aus dem Oden wald, das für die Winterhilfslammlung im Monat März bestimmt ist, gehen ihrem Abschluß entgegen. Insgesamt wurden 12 Millionen Abzeichen hergestellt. Der Rohstoff der aus Kunstharz besteht, stammt aus fünf chemischen Fa- briten. Insgesamt waren 1200 Elfenbeinschnitzer, Elfen beindreher, Heimarbeiter, Hilfsarbeiter und Hilfsarbeiterin nen mit der Herstellung beschäftigt. Dippoldiswalde. Lehrlinge, die täglich mit den Buffen der KBG. nach Dresden fahren, um dort Ihre Lehrstelle auf zusuchen, mußten bisher den Fahrpreis der üblichen Monatskarte (28. «) entrichten. Wie uns mitgekeilt wird, auf mehrfache Eingaben hin die KBG. nunmehr ab 1. März den Fahrpreis für Lehrlinge herabgesetzt. Lehrlinge Simons Besuch in Berlin wahrscheinlich London» 21. Februar. Die nächste wichtige Entwicklung in den Bemühungen, eine Regelung der europäischen An gelegenheiten zu erzielen, wird nach einer am Mittwoch spät abends in parlamentarischen Kreisen verbreiteten Ansicht wahrscheinlich ein Besuch des Staatssekretärs des Aeußeren Sir Iohn Simon in Berlin sein, um die Lage mit dem Führer und Reichskanzler Adolf Hitler zu erörtern. Es ist zwar noch kein dahingehender Beschluß gefaßt worden, so heißt es in der Reulermeldung, aber es ist augenscheinlich, daß man in wohlunterrichteten Kreisen immer mehr dazu neigt, einen solchen Besuch als die natürlichste und wünschenswerteste Methode zur Fortsetzung der begonnenen Verhandlungen zu betrachten. Wenn man auch berücksich tigt, daß befriedigende Ergebnisse vielleicht ausbleiben würden, so steht doch die britische Regierung auf dem Stand punkt, daß sie die wirksamsten ihr zur Beifügung stehenden Mittel anwenden muß, um die wichtige Ausgabe zu fördern, selbst wenn sie dabei zeitweilige Rückschläge erfahren könnte. MherMWk eliM-WziM FWiMWe Unter dem Vorsitz des Ministerpräsidenten Mac- Donald tagte das e n g l i i che Ka b i n e t t, um sich eingehend mit der deutschen Antwort auf die englisch-fran- Mschen Paktvorschläae zu befassen. Dem Kabinett lag die Stellungnahme des Abrüstungsausschusses der Regierung vor, der am Vortag über die weitere Behandlung der mit dem Londoner Protokoll zusammenhängenden Fragen be raten hatte. Obwohl über das Ergebnis der Kabinettssitzung an sich vorerst wenig verlautet, wird in unterrichteten englischen Kreisen darauf hinaewiesen. daß als nächster Schritt eine erneute englisch-französische Fühlungnahme auf diplomati- schem Weg zu erwarten sei. Der bevorstehende Besuch, des englischen Außenministers Sir Iohn Simon in Paris wird mit der neuen Entwicklung nicht in Ausam- menhang gebracht, das es sich um eine schon vor längerem Zeit ergangenen Einladung an Simon handele, im Rahmen der von der Pariser Zeitung „Temps" veranstalteten außen- politischen Vortragsreihe eine Rede über die „Verfassungs mäßigkeit des britischen Parlamentarismus" zu halten. Es wird jedoch als nicht ausgeschlossen bezeichnet, daß Simon, der am Donnerstag, 28. Februar, in Paris weilt, die Gele genheit zu einer Aussprache mit den für die französische Außenpolitik verantwortlichen Persönlichkeiten benutzen dürfte, falls die diplomatischen Besprechungen über die deutsche Antwort bis dahin nicht zum Abschluß gekommen sein sollten. In sachlicher Hinsicht wird die Lage in maßgebenden englischen Kreisen wie folgt beschrieben: Bevor der vorge schlagene Luftpakt näher erörtert werden könnte, sei es notwendig, die Hintergründe der Gesamtheit der- Londoner Paktvorschläae in ein klareres Licht zu stellen. Bei der Beurteilung dieses großen Fragenderer-, ches müßten sich alle beteiligten Mächte die Tatsache vor Augen halten, ob das Hauptziel der englisch-französischen Vorschläge die allgemeine Befriedung Europas sei. Die Er reichung dieses Zieles hänge von der erfolgreichen Behand lung der folgenden vier Fragen ab: die Stabilisierung der politischen Lage im Osten Europas; die Sicherung Oester reichs; die Stärkung des Völkerbundsgedankens; die Rück kehr Deutschlands auf den Platz, den einzunehmen es be rechtigt sei. , - Sollten die Verhandlungen über diese Fragen mit Er folg weitergesührt werden, so ergibt sich nach englischer Auf fassung die Notwendigkeit einer Präzisierung des deutschen Standpunktes hinsichtlich der im Londoner Protokoll aus geworfenen Sicherheitspaktfragen, deren Klarstellung eine Voraussetzung für den Abschluß der Lustkonvention sei. Wenn an verantwortlicher englischer Stelle unmittelbar im werden in Zukunft zum gleichen Preise wie Schüler (monat- lich 17.— befördert werden. Dieses Entgegenkommen der KBG,. wird vielfach begrüßt werden. SlasKtMe. Der Fechtverein zählt hier gegenwärtig 223 Mitglieder. Die der Sächsischen Fechtschule angegliederte Wohl- fahrtseinrichtung (Sterbekaffe) zählt 114 Mitglieder. Glashütte. Auch der M.G.V. „Sängervereinigung" hat nun seine Iahreshauptversammlung abgehalten. 52 Sänger und 2 Passive waren dazu erschienen. Liedermeister Arno Walcher ge dachte der 9 Sänger, die im Iahre 1934 keine einzige Singstunde versäumt hatten. AuS Dankbarkeit hierfür überreichte er ihnen eine kleine nützliche Anerkennung. Mit Freude wurde dann von der Stiftung einer neuen Flügeldecke durch den Liedermeister Kenntnis genommen. Aus dem Jahresbericht war zu ersehen, daß die Mitgliederzahl gegen das Vorjahr um 3 gestiegen ist. 22 San- aesbrüder tragen gegenwärtig die silberne uno 3 die goldene Bun- Außer den vielen Veranstaltungen, die der Verein mit Gelanasdardiekungen verschönt hat, wurde auch der Besuch des Sebnitzer Sängerfestes erwähnt an -cm 10 Mann teilge- nommen haben. Nach dem Kassenbericht, der Wiederberufung be währter Vorstandsmitglieder und der Aufstellung des Vereins- Kalenders für das Jahr 1935 wurde noch mitgeleilt, Laß der Liedermeister in Zukunft In gewissen Abständen Nokenlehre inner halb der Singstunden geben wird. Dresden. Vierzehnjährige Einbrecher in derSandkiste. Die Polizei öffnete in der Magdeburger Straße eine dort stehende Sandkiste, aus der Rauch aufstieg, und fand in ihr zwei Burschen von vierzehn bis fünfzehn Jahren rauchend vor; sie hatten Geschästseinbrüche verübt und waren in der Nacht zuvor in eine Kantine an der Marienbrücke eingedrungen, wo sie größere Mengen Rauch waren und Lebensmittel erbeuteten. Mit dem Diebesgut wollten sie nach Hamburg fahren und hatten ichon in der Nähe des Schlachthoses von einer Zille einen Kahn gelöst; sie mußten aber ihr Vorhaben aufgeben, weil sie im Hoch- wasser ein Ruder verloren hatten. Mit Mühe und Not hatten sie das User wieder erreicht und anschließend in der Sandkiste Quartier bezogen. Dresden. Am Mittwoch früh fand man in ihrer Woh nung auf der Sebnitzer Straße eine 83 Jahre alte Witwe gasvergiftet bewußtlos auf. Sie hatte nicht bemerkt, daß die Gasflamme verlöscht war und das Gas weiter ausströmte. Der Sanitätsabteilung der Feuerwehr gelang es, die Verunglückte ins Leben zurückzurufen. — Am Mittwoch nachmittag hatte sich ei» 85 Jahre altes Fräulein ebenfalls eine Gasvergiftung zug^ogen. Auch tnLdiesem Falle hatten die Wiederbelebungsversuche Erfolg. Dresden. Am Montag, 25. Februar, beginnt die erste dies jährige Tagung des Dresdner Schwurgerichts, die bis zum 12. März dauert. Das Tagungsprogramm enthält insgesamt zehn Strafsachen, von denen sieben Meineidsstrafsachen sind. In zwei Fällen lautet die Anklage auf Kindestötung, in einem Falle auf gewerbsmäßige Abtreibung. Meißen. Seine Frau niedergeschlagen. Vor drei Wochen war in das hiesige Krankenhaus eine in der Rauhenthalstraße wohnhafte 63 Iahre alte Rentnerfrau mit einer schweren Gehirnerschütterung einaeliefert worden. Während sie behauptete, von ihrem 69 Jahre alten Mann niedergeschlagen worden zu sein, gab dieser an, sie sei die Treppe hinabgestürzt, als sie in der Nacht den Abort auf suchen wollte. Der Ehemann, der Rentner Fr., wurde fest genommen. Bei den Ermittlungen der Mordkommission ergab sich, daß die Frau mit mehreren tausend Reichsmark gegen Unfall versichert war und Fr. bereits am Tag nach dem Vorfall den Antrag aus Auszahlung der Versicherungs' summe gestellt hatte. Nach hartnäckigem Leugnen legte Fr. jetzt ein Geständnis ab; es hatte zwischen den Eheleuten wiederholt Streit gegeben. In der fraglichen Nacht hatte er sich mit einem Schaufelstiel versehen und die Frau, als sie das gemeinsame Schlafzimmer aufsuchte, hinterrücks niedergeschlagen. Trotz Drängens seiner Frau ging er erst am nächsten Morgen zu einer Sanitäterin, nachdem er die Blutspuren beseitigt und die Schlagwaffe verbrannt hatte. Die Frau liegt zur Zeit noch schwerverletzt im Krankenhaus. Hartha. Im Gasthof Wendishain wurde ein Rind ver- pfundet. Der Berkaufsstanü war in der Nähe der Jauchen grube aufgestellt worden. Als sich viele Käufer vor dem Ber- kaufsstand befanden, gab plötzlich zum Schrecken der An wesenden das Gebälk der Grube nach imd die Käufer sanken in die Tiefe. Durch sofortiges Zugreifen der übrigen An wesenden gelang es, alle Personen, ohne daß sie Schaden genommen hätten, aus dem Morast zu befreien. Die Ber- pfundung muhte einige Zeit unterbrochen werden, da der größte Teil der Anwesenden zunächst ein schnelles Bad nehmen mußte. Wetter für morgen Meldung des Reichswetterdienstes: Ausgabeort Dresden): Starke und zeitweise stürmische Westwinde. Tempera turen sinkend. Unbeständig. Mehrfach Regenschauer mit kurzer Aufheiterung wechselnd. Im Gebirge bis zu mittleren Höhenlagen Rückfall zu Frost mit Schneefällen.