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Tag Nr. Srr Eine Beobachtung — und was dazu zu sagen ist. und sie durch ganz und die Ernährung leaenseitige Ergänzung Ausgaben des anderen Wirtschaftspolitik«! Zuerst einmal den in die Hinterländer des deutschen Durchgangshandels. Und übermor- von deut- Die Gestaltung ist auch heute noch nicht werden Zusehens deutlicher N"« :: Ge Fernh Nachhall -er „Grünen Woche" doch ist anzu neu Ergäi Absatz finde — Ueb Donnerstag stattet von ch sind do — Folg auf den Na Paul Kürl Dienstag, d« im Wege d< des Grundbi und nach de ventarS auf trägt 6888 3! an steil abß Anbau, Hol schuppen: 2. Flurbuche 1 1580 KC w nach dem H auf 740 darf, nach d wert auf 7' Grundstücke borfer Weg — Uns Ihrem gesch über Sonnt schrift „Die verständlich Inhalt -lest Artikelschrei und fast Kel vergessen w< Last, gewiß, der Immer l Tag und N kennt. DeSh ist, sich der für sich und Internationa Gastwirt im tag). Man tag für den ersteres Ist t alle noch er der Gastwlr ür jederma ollst du ruh chon eingef Groß- und Nuhekag? Arbeitszeit schwerster A Wer das t weiß, daß - von Außens Morgen an stehen, kann Wirtsfrauen und beider müt einer 4 dem endlos« Familienledt Bis zur Erreichung dieses Zieles ist noch ein weiter Weg. Die Wirkungen der Sünden aus der Vergangenheit können leider nicht von heute auf morgen getilgt werden. Des wei teren ist die Enge des deutschen Lebensraume» eine Tatsache, die bei der Dichte unserer Bevölkerung und dem vorwiegend industriellen Charakter unserer Volkswirtschaft eine in sich geschlossene und die ihren Absatz aus dem Welt markt. So ergibt sich schon aus dieser Ueberlegung die Notwen digkeit, aus den Ländern, nach denen wir unsere Ware auskiih- ren wieder mit Rückfrachten zu- .. des deutschen Menschen aus deutscher Scholle in weitem Umfange sicher zu stellen. Hunderttausend«» scher Kleinhändler passiert haben. Wir haben die sen Vorgang beob achtet und fra gen uns, ob es richtig ist, daß sol che freilich sehr schö nen und ichmack- hasten Dinge über weite Strecken aus dem Auslande her angebracht werden, die doch Devisen er fordern, von denen wir wissen, wie knapp sie sind. Was haben wohl dazu Leute zu sagen, die sich genau austen- nen? Wir wollen sie fragen, einen nach dem anderen. Lassen wie nun noch den Arzt sprechen. Er sagt: Vom Standpunkte der Volksgesundheit ist es nur zu begrüßen. wenn der Anteil von Früchten und Gemüse an der Volksernährung ein möglichst Hoher ist. Der Sportsmann, der seinen Körper hinsichtlich der Leistungsfähigkeit am sorg fältigsten beobachtet, bestätigt die Notwendigkeit einer reich- lichen Ernährung mit Früchten und Gemüse. Der Schularzt wird diese Tatsache noch besonders Im Hinblick auf die ge sunde Ernährung der Kinder unterstreichen. Diese Bekundungen von Sachkennern, Dippold Motorspritze alarmiert, > Schneider i rückte die C Dippold mutzten jetz die Mädche — Die und der L zeitigte ein Dippold Schützen-Ee sammelt. D Dippold! Wapvenschil war die Bet lich die Kint mehrere Nä- konnten. M Dippold ein genossen ode ja einmal so als ob sich „mehr" z> nach» 17 Ilhr es weiter bi im Autobus Nägel nach ineinandergreifen und einander bedingen oas zeigt am Vesten ein Stück beobachtete Wirklichkeit. Die Einsicht in wirtschaft liche Vorgänge ist für jeden wichtig und lehrreich, behütet sie doch vor Verkennung von Tatsachen, aus denen sich unser aller Lcbensmöglichkeiten aufbauen, ganz gleich, ob wir die Hand am Pfluge oder am Hobel einer Maschine führen ob wir über Büchern sinnen und rechnen oder im Dienst mit der Waffe die Gröhe und den Bestand unseres Vaterlandes vertreten. mengen südlicher Fruchtbarkeit auf den großen versteigert werden. Morgen schon wandern Deutschland und darüber hinaus Er sagt: Die Länder, die uns mit ausländischen Früchten und Gemüsen beliefern, stehen mit uns auf grund von Han- delsverträaen in einem sorgfältig festgelegten Austauschver hältnis. Länder, die uns unsere Erzeugnisse abkarijen, Helsen Hereinnahme von Waren äus an deren Ländern ausschließende Binnenwirtschaft, die sogenannte .Autarkie', verbietet. Der Reicks- wirtschastsminister Dr. Schacht hat denn auch in einer Reihe von, Darlegungen an verschiede nen Orten überzeugend, nachge- wiesen, daß Deutschland auf ei nen bestimmten, geordneten und den Verhältnissen und Bedürfnis sen sorgfältig angepassten A u - henhandel weder verzich ten kann noch will und daß die ser Auhenhandel nickt herabge mindert. sondern möalichst ge fördert werden soll. Das deut- sch« Volk ist eine industrielle Hochleistungsnation, deren tech nische Anlagen und Fähigkeiten in guter Verfassung und bei höchstem Nutzwert gehalten wer den müssen. Es ist ja auck nicht zu bestreiten, daß ^gser Boden nicht alle die Rohstoffe enthält und hervorbringt, die wir zur Aufrechterhaltung unseres Le bens und unserer Kultur benö- bare Räume erschließt. Es war. nicht allein die große Zahl der Besucher, die einen so nachhaltigen Eindruck hinterließ; viel stärker noch wirkte die offenkundige Tatsache, daß die deutschen Menschen, die hier zu- sammentrafen, den Anblick einer unbestreitbaren Verwandlung boten. Früher sprach man von „Großstädtern" und „Provinz lern", und man bezeichnete damit nicht nur einen Unterschob, sondern auch einen Gegensatz. Heute sind nicht nur diese Worte sondern auch die dahinter liegenden Begriffe veraltet und un zutreffend. Am stärksten fühlte man dies auf der „Grünen Woche", wenn man die Tausende junger Männer und Frauen des Arbeitsdienstes betrachtete, die sich ja weder dem einen noch dem andern Begriff zuordnen lasten — sie verkörpern einfach einen neuen Menschenschlag, bei dem die tiefere Ein heit unseres völkischen Lebens eine neue und überzeugende Ge stalt geprägt Hot. Aber auch die Anderen sind anders geworden, zumindest ist hier eine gegenseitige Fremdheit überwunden Die ungeheuren Menschenströme, die während der ganzen Dauer der „Grünen Woche" Vie Riesenhallen des Meßegelan- des der Reichshauptstadt durchfluteten, legen für die immer inniger gewordene Verbundenheit zwischen Stadt und Land ein hinreißendes Zeugnis ab. Es kann kein Zweifel mehr darüber bestehen, daß zwei Lebensströme, der städtische und der bäurische, die jahrzehntelang im wesentlichen gesondert erschie nen. sich immer stärker ineinander oerpslechten, und daß dar aus ein Gefühl der Gemeinsamkeit entsteht, das neue frucht- tigen. Auch leben wir in einer Zone, die an Nahrung», und Bekleidungsstoffen eines Zu- schustes von außen bedarf, der nur durch ein« geregelte und vernünftige Einfuhr sichergestellt werden kann. Die neue Ordnung. Die Periode nach dem Kriege bis zur nationalen Erhebung im Jahre 1933 hat in Deutschland Mißstände geschaffen, die mit der sprichwörtlichen deutschen Ordnung wenig gemein hat ten. Diese Zeiterscheinungen mußten dem deutschen Volke fremd bleiben, zumal sie ihm auch nachteilig waren. Aus die Dauer hätten solche Verhältnisse zum völligen Zerfall des deutschen Volkes und seiner Lebensmöglichkeilen führen müßen. Die einzelnen Berussschichten verstanden sich immer weniger, die Spannungen zwischen ihnen wurden unerträglicher und ver schärfter Klaßenkamps und schließlich der Bürgerkrieg wären das Ende gewesen wenn nicht in letzter Stunde das Werl Adolf Hitlers den Durchbruch zu einer neuen, dem deutschen Wesen entsprechenden Lebensordnung bewirkt hätten. dieser neuen Ordnung. abgeschlossen, aber ihre Umriste und ihre inneren. Gesetze immer wirksamer. Zu den grundlegen den Aendcrungen, die hierbei in Angriff genommen wurden, ge hört die Neugestalluiig der Be ziehungen zwischen Stadt und Land. Die Zusammenfassung des deutschen Bauerntums im Reichsnährstand, das Erbhofge setz, die neue Marktordnung, die Abtrennung der landwirtschaft lichen Erzeugung von den unheil vollen Einslüsten der Spekulati on, um nur einige der einschnei denden Maßnahmen zu erwäh nen, haben bewirkt, daß die Er nährungsgrundlage des deutschen Volkes wieder gesunden und fest gefügten Gesetzen unterworfen wurde. Das Ziel ist, eine mög lichst weitaehende Unabhängig keit vom Auslande zu erreichen worden, und zwar nicht äußerlich, sondern von innen her. Man versteht sich wieder, man hat sich als gegenseitige Ergänzung begriffen, man versteht die Sorgen und Aufgaben des anderen als die eigenen. Der ganze Aufbau der diesjährigen „Grünen Woche" war viel stärker als früher auf sinnfällige Belehrung und Erziehung als auf Kurzweil und die Befriedigung der Schaulust abge- stellt. Daß der Andrang trotzdem oder gerade deswegen ein noch viel gewaltigerer als in früheren Jahren war, zeigt mit erhebender Deutlichkeit, wie sich die Zustände bereits gewan delt haben — und mit ihnen die Menschen, Man will nicht nur sehen, sondern auch erkennen, man jucht nicht nur Ab wechslung sondern Anleitung. Städter wie Bauern haben sich als Teile eines Ganzen erkannt, nicht nur des Ganzen ihrer eigenen Art, sondern des Volksganzen. Sie besinnen sich der Wurzeln ihrer gemeinsamen Herkunft, der Kräfte ihrer ver bundenen Gegenwart und der Fruchtbarkeit ihrer füreinander verschworenen Zukunft. Die Zeiten der Jnterestenbalgerei und der Kirchturmshorizonte sind vorüber, ein gemeinsamer Blur- strom kreist zwischen Land und Stadt. So hinterläßt der Besuch der „Grünen Woche" bei ungezählten Hunderttaulenden nicht nur eine zufriedene Erinnerung, sondern mehr noch den Nach hall eines Gelöbnisses: diese hart erkämpfte und nun endlich gewonnene Gemeinsamkeit des ganzen schaffenden Volkes nie wieder preiszugeben, sondern so zu festigen, daß keitie Prüfung sie mehr zu zerstören vermag! oenen noch eine Reihe weiterer Gründe und Argumente zu gunsten einer planmäßigen und überlegten Ein- und Ausfuhr anzusügen wäre, ist zu entnehmen, daß wir in Ruhe und mit gutem Gewißen uns der Dinge erfreuen können deren Ver brauch uns die Regierung aus berechtigten Gründen nickt ver wehrt. Das Früchtebeispiel, das wir gewählt haben, weil hier die Grundsätze einer sorgfältig durchdachten Wirtschaftspolitik besonders sinnfällig sichtbar sind kann verallgemeinert werden. Das Ergebnis unserer Untersuchung ist, daß Stadt und Land auseinander angewiesen sind, daß die heutige Einfuhr nieman- ., den schädigt, daß unsere Bereitwilligkeit, Waren anderer Län- der Hereinzunehmen, innerdeutsche Werte schafft und die Vor- mlk, ^uitser« Industrie in Gang und unser« Arbeiter in Lohn ausletzung sür den Absatz M serer Industriegüter auf dem und Brot zu Kalten. Ihnen können und dürfen wir nicht ver« Weltmarkt bildet. Leben ist Einatmen und Ausatmen. Unser wehren, ihre eigenen Erzeugnisse, die wir ia auch brauchen, an Anteil an der Weltwirtschaft beruht auf dem ehrlichen Aus- uns zu verkaufen. Erst durch dielen Verkauf machen wir sie gleich eigener und fremder Leistungen. Was sagt der deutsche Bauer? Wir tun alles, was in unseren Kräften steht um die Nach frage nach Obst aus eigener Wirtschaft zu decken. Leider ist das heute noch nicht ganz möglich. Die Schwierigkeit liegt nicht zuletzt darin, daß z. B. beim Apfel der Sortenwirrwarr zu groß und zu wenig wirklich marktfähige Ware vorhanden ist. So haben wir im vergangenen Jahre eine überaus gute Apfelernte gehabt. Die mußten aber mit größter Beschleuni- rung an den Mann gebracht werden, weil sich bei der Ein lagerung starte Abgänge durch Verderb der Aepfel ergaben. Die Erzeugung von wirklich winterfestem Dauerobst ist nicht einfach. In Bezug aus Züchtung und Schädlingsschutz Hal der deutsche Obst- und Gemüsebau noch Jahre ausdauernder Ar beit vor sich, bevor es möglich sein wird, die Zufuhr von außen ganz durch deutsche Erzeugnisse abzulösen. Apfelsinen Zitro nen, Bananen und andere ausgesprochene Südsrüchte wachsen in unserem Klima nicht. Diese eße auch ich gerne und möchte darauf nicht verzichten. Und was sagt der Städter dazu? Wir wenden uns hier mit Absicht nicht an einen beliebigen Städter, sondern an einen Hamburger. Die deutschen Seehäfen, wie Hamburg und Bremen, sind bekanntlich zum Notstands gebiet erklärt worden. Der Ueberseehandel spielt in der Wirt schaft der Hansestädte die vorherrschende Rolle. Mit dem Uebcr- seehandel ist die Schiffahrt aus das engste verbunden. Deutsche Schisse tragen deutsche Waren, besonders Industriegüter in die Welt hinaus und sollen die Erzeugnisse anderer Länder wie der zurückbringen. Die Schiffahrt könnte nicht rentabel arbei ten, wenn sie nicht in beiden Richtungen Ladungen hätte. Die Frachtsätze müßten erhöht werden, was bedeuten würde, daß man gegenüber den Reedereien des Auslandes nicht konkur renzfähig wäre. Hohe Frachten belasten außerdem unsere Exportgüter und erschweren kaufkräftig und setzen sie in den Stand, auch uns Waren abzu nehmen. Im übrigen kann gesagt werden, daß die Vorstellun gen über „das Geld, welches ins Ausland wandert" bei vielen sehr übertrieben sind. So mancher denkt, wenn er eine Apfel sine für lü Pfennige kauft, diese 18 Pfennige wanderten ins Ausland. Er vergißt, daß nur der weitaus geringere Teil des Kleinhandelpreises über die Grenze geht und daß vier Fünftel dieses Betrages, also acht Psg-, im Lande bleiben. Der deutsche Reeder, der die Früchte vom Ursprungslande nach Deutschland bringt, verdient ebenso wie der Hafenarbeiter, der die Waren aus- und umlädt, oder die Eisenbahn, der Spediteur, die Bin nenschiffahrt die sie von den Häfen in das Innere schaffen. Hunderttausenden wird durch den Handel mit Früchten Brot und Arbeit gesichert. Der Anteil, der ins Ausland fließt, ist nicht verloren, er kommt als Bezahlung deutscher Ausfuhr güter in Form von hochwillkommenen Devisen wieder zurück. An bestimmten Verladekais det Häfen in Hamburg Bremen herrscht Hochbetrieb. Hunderte von Händen sind damit beschäftigt, aus dem Innern mächtiger Schiffe eine schier end lose Fülle duftender Waren zu löschen und den gewaltigen Fruchthallen zuzusühren: Apfelsinen, Mandarinen, Zitronen und Bananen. In den Hallen selbst wandern Hunderte von Käufern an geöffneten Kisten, Fäßern und Gestellen entlang, prüfend und notierend. Heute noch werden diese riesigen Ernte- - ' Fruchtauktionen Die Weltwirtschaft ist ein Vorgang, bei dem niemand etwas verschenken kann und will. Einfuhr bedingt Ausfuhr und umgekehrt. Die Einfuhr, die wir -brauchen geht alle an, denn sie betrifft und umfaßt Waren, die in Stadt und Land gleichmäßig, ob direkt oder in direkt, benötigt werden, unsere Ausfuhr gibt Mil lionen Industriearbeitern die Existenz. Ohne den notwendigen Warenaustausch zwischen uns und anderen Ländern würde unser Leben einer fortschreitenden Verkümmerung anheim- / fallen. Der natürliche Ablauf der Wirtschastsvorgänge würde Zerrungen und Stockungen erleiden, in Jahrzehnten entwickelte Wirtschaftsgebiete - müßten veröden, die Arbeitsbeschaffung würde beeinträchtigt, schließlich könnte auch eine freiwillige wirtschaftliche Abschließung unseres Volkes eine politische Iso lierung Deutschlands nach sich ziehen und den Frieden gefdhr-' den. Die bedenkenlose Anleihewirtschaft des vergangenen Jahr zehnts hat ohnehin genug an zwischenstaatlichen Wirtschafts beziehungen verwüstet, darum müßen Gesundung angestrebt uno wieder aufbauende Arbeit geleistet werden. Die Gesundung und Kräftigung uißeres Bauernstandes hängt vom Beschäftigungsgrad und dem Einkommen der städti schen und industriellen Bevölkerung ab. Neben der binnenwirt- kchaftlichen Arbeit ist eine kräftige Betätigung aus dem Welt märkte erforderlich. Wie diese Vorgänge und Notwendigkeiten rückzukehren, also mit Waren, die wir bei uns ausnehmen oder bei uns durchleiten. Ob es sich nun um die Erhaltung unserer Schiffahrt oder um die unserer Seehäfen handelt, für Städte wie Hamburg und Bremen ist ein möglichst intensiver Außenhandel in jedem Falle die Lebensfrage. gen werden sie in Millionen von Haushaltungen sein, nachdem sic die Handelsstätten