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Soviel habt, und Ale WinterWackt in Malmen El» RuhmMlall liir die »Ee Mrmig »ad dar Seer / Ar -weile BemlchtMgSschlachl Sindenburgs Silvreußen liir immer vom Feinde beftett Immer mieder stauten sich auf den verwehten Straßen die langen Kolonnen. Die Westuser der Masurischen Seen waren vor Beginn der Schlacht durch aus gedehnte Drahthindernisse geschützt. HrlWlrDsH mMjürm. ^0.^7 /.V" hervor, auf dem linken Ent- scheidungsflüoel das 21. Korps, rechts anschließend das 39. Reservekorps und auf dem inneren Flügel das 38. Reservekorps. Der Russe wurde beim ersten Ansturm auseinandergetrieben und stellte sich erst wieder in den großen Wäldern an der Szeszupa zu verzweifeltem Widerstand. In breiter Front stießen die Divisionen neben einander nach Südosten. Schon in den ersten zwei Ta gen drohten die durch Kälte und Schnee entstandenen Marschschwierigkeiten den ganzen Plan umzuwerfen. Da erging ein Armeebefehl an das 21. Korps, dem die größten Marschleistungen zu gedacht waren, um ihm die Wichtigkeit seines Auftrages vor Augen zu halten; das stachelte die Divisionen des Korps zu Gewaltleistungen an. Auch der Anblick verkohl ter und rauchender Trümmer ostpreußischer Dörfer und Ge höfte trieb jeden Mann vor wärts. Man mußte die Brandstifter fassen! Schon in Äm 28. Januar 1915 ging bei den Armee» in Ost- preußen folgender Befehl ein: j „Ich beabsichtige, die 10. Armee mit ihrem linken ! Flügel Richtung Tilsit—Wylkowyszki zur Umfassung des i nördlichen Flügels anzusetzen, den Feind mit der Land- wehrdivision Königsberg der lO.Armee und dem linken Flügel der 8. Armee zu binden und den rechten Flügel der 8. Armee aus Arys—Johannisburg und südlich an- greifen zu lassen." Der Befehl war unterzeichnet: Generaloberst von Hin denburg. Er ist der Auftakt zur Winterschlacht in Masuren, jener Schlacht, die damals eine unvorstellbare Leistung von Führung und Truppe war. Nach den Herbstkämpfen in Ostpreußen hielt der Russe weiter den östlichen Teil der Provinz besetzt. Die deutsche 8. Armee stand in befestigten Stellungen in ungefährer Linie Pissek-Abschnitt—Spirding-Sce—Mauer-See entlang der Angerapp und der Inster. 100 000 Mann, zum größtssn Teil Landwehr und Landsturm, bildeten auf einer Strecke von 170 Kilometern gegen die 220 000 Mann starke, aus besten aktiven und Reseroetruppen gebildete russische 10. Armee des Generals Siewert eine undurchdringliche Mauer. Die Lage an der Ostfront, insbesondere der österreichi schen. zwang zu einem großen Schlage. Die Oberste Heeres leitung billigte deshalb den Plan Hindenburgs und stellte die aus vier Armeekorps neu zu bildende 10. Armee zur Verfügung. Anfang Februar wurde von der Westfront das aktive 21. Korps (General Fritz von Below) herangeführt und mit den von den Truppenübungsplätzen der Heimat anrollen den 38. Reservekorps (General v. d. Marwitz) und 39. Re- seroekorps (Generalleutnant von Lauenstein) im Raume Tilsit—Insterburg ausgeladen. Das 40. Neservekorps unter General Litzmann trat auf den rechten Flügel der 8. Armee und marichierte in dem Waldgelände um Ortelsburg auf. Die nördlich der Bahn Eydtkuhnen—Insterburg—Königsberg stehenden Truppen würden der 10. Armee (General von Eichhorn) unterstellt, die südlich bis zum Pissek-Abschnitt der 8. Armee (General Otto v. Below). Vor Beginn des An griffs standen etwa 250 000 Mann auf deutscher Seite ge gen ebensoviel Russen. Allerdings hatten die deutschen Ar meen nur 3 aktive Divisionen (2.1.-D. und 21. Korps), sonst bestanden sie aus Reserve-, Landwehr-, Landsturm- und Er satzformationen Eine Umgehungsschlacht verlangt unter normalen Ver hältnissen höchste Anstrengung von Führung und Truppe. Als im Süden und Norden die Korps zum Vormarsch an traten, herrschte strengste Kälte. Dazu wehte tagelang ein «isiger Ostwind. Das Land war tief verschneit. Meterhohe Schneewehen hissten die marschierende und kämpfende Truppe stundenlang auf und zogen die Kolonnen endlos aus einander. Schon in den ersten Tagen waren Feldküchen und Troßwagen auf den von der Truppe benutzten Wegen nicht mehr durch den Schnee zu bringen und verstopften immer mehr die Straßen, bis man sie überhaupt zurücklieb. Das bedeutete Ausfall der Verpflegung! Da mit dem Troß auch die Geschütze und Munitionswagen in den Schneehinder- nissen steckenblieben, fiel für die Umgehungsflügel die Ar- tillerieunterstützung fast vollständig aus. Gegen Mitte des Monat», als die Korps im Rücken des Feindes marschierten, trat dann ein katastrophaler Witterungsumschwung ein: es regnete! Die Anforderungen an die Truppen stiegen damit ins ungemessene. Am 7. Februar drangen 40. Neservekorps und 2. Division durch die verschneite Iokannlsburger Heide gegen den stark befestigten Pissek-Abschnitt vor. Schon am Nachmittag hatte sdl« 2. Division das Dorf Snopken im Sturm genommen, Mährend die 80. Reseroedioision abends den Uebergang bei Wrobeln erzwang. Am Morgen des 8. Februar stieß das M. Reseroekorps m Eilmärschen nach Nordosten vor. Nach- Mittags fiel äohannisbura nach hartem Häuserkampfe in Wutsche Hand, abends Bialla nach leichtem Gefecht. In, Süden war der Durchbruch geglückt, vorwärts ging es gegen di« Straße Arys—Lyck—Grajewo—Augustow, um den vor Lyck urw nördlich zwischen den Seen von der übrigen 8. Armee festgehaltenen Rusten den Rückzug abzuschneiden. Am Morgen des 6. Februar brachen die Anariffskolon- nen der 10. Armee überraschend hinter den Verschleierungs- Kosten der deutschen Kavallerie gegen den Schoreller Forst zienicza das Seengebiet, die 59. Brigade bei Markace die Straße nach dem Njemen. Am Morgen des 16. stießen meh rere russische Korps von Suwalki her zum Durchbruch auf die 59. Brigade in der Waldlichtung bei Markace. Die durch die vorhergehenden Kämpfe und Märsche stark geschwächten Regimenter der Brigade wehrten sich verzweifelt gegen die vielfache Uebermacht. Es kam zu erbitterten Kämpfen Mann gegen Mann. Die seit 14 Tagen ohne Unterbrechung gejag ten, erbittert kämpfenden Russen wollten die schützende Nje- menlinis erreichen. Bis zum späten Nachmittag hielt der Rest der 59. Brigade stand, dann mußte er Schritt für Schritt weichen und schließlich 4 Kilometer zurück Stellung beziehen. Nur 250 Mann der zwei Regimenter kamen aus Vielem Gemetzel. Die 42. Division war an der wichtigsten Stelle der ganzen Front auseinandergesprcngt und zwischen ihren stark gelichteten Brigaden, die in den Wald geworfen waren, stand auf der einzigen Rückzugsstraße starker Feind. Durch das Eingreifen des Oberkommandos war bereits am 16. Februar die Stauung der Divisionen bei wuwalki und eine Verschiebung eingeleitet worden, die am späten Abend des 16. noch bei Markace, voll jedoch erst am 17. zur Aus wirkung kam. Die von den Russen gerissene Lücke wurde ge schlossen. die 42. Division drang mit der 78. Reseroedioision erneut bis zum Ostrand von Augustow vor und schloß end gültig den Ring. 60 000 Gefangene, 65 Geschütz«, 98 Ma schinengewehre, zahllose Wagenkolonnen und unermeßliches Kriegsgerät waren bisher die Beute. Gleichzeitig trat am 18. Februar eine völlige Umgruppierung der Kräfte ein, um den außerhalb des Ringes noch in dem großen Waldgelände zwischen Augustow und Grodno befindlichen Gegner einzu kesseln. Die Lage forderte von den Divisionen der 10. Armee nochmals große Marschleistungen in dem versumpften Wald gelände östlich von Augustow. Im Süden holten Kolonnen bis Lispk aus, wo die 31. Division bereits seit Tagen stand. Das 40. Reservekorps fing den Gegner am Bobr ab. Immer enger schloß sich in den nächsten Tagen der eiserne Ring um die im Augustower Forst befindlichen russischen Hee resteile. Die deutschen Divisionen drängten von allen Seiten den Feind auf immer kleiner werdenden Raum zusammen. Und doch wollte sich der Rulle nicht ergeben; er hoffte auf Entsatz aus den Festungen Grodno und Olita. Am Abend des 21. Februar war seine Kraft gebrochen. Nach einem letzten verzweifelten Durchbruchsversuch streckte er in der Südostecke des Augustower Forstes in der Gegend von Lipny —Ljubinowo—Wolkusch—Mlynek die Waffen. Weit über 30 000 Gefangene, darunter 3 Generäle, ferner 200 Geschütze, unzählige Maschinengewehre und große Massen sonstigen Kriegsmaterials fielen hier in die Hände der Angreifer. Die Winterschlacht in Masuren war geschlagen. Unter der Führung Hindenburgs hatten die 8. und 10. Armee nicht nur zu siegen, sondern auch zu vernichten gewußt, trotz rus sischen Winters und versumpfter Wälderi sperren. Noch hielt der Russe die stark befestigten Stellungen um Augustow. Da gab die 10. Landwehrdivision der Lage eine Wendung. Sie stand am 15. Februar bei Suwalki mit dem Russen im Kampf. Der Feind wurde in der folgenden Nacht geworfen, eine Brigade stieß ohne Ruhe sofort auf der Straße nach Augustow nach, drang nach einem harten Tages marsch 1 Uhr morgens des 17. Februar völlig überraschend in die Kasernen von Augustow ein und konnte nach harten Kämpfen bis 5 Uhr morgens die Stadt selber nehmen. 5000 Gefangene, 1 Fahne, 12 Geschütze und viel Material waren der Lohn für diese kühNe Tat der Landwehrleute. Der 16. Februar war der schwerste und entscheidende Tag der Winterschlacht. Auf der Nord- und Westfront von Augustow stauten sich die Divisionen der 8. und 10. Armee. Der starke frontale Druck zwischen Suwalki und Augustow — von dem Oberkommando nicht beabsichtigt — drängte den Feind aus dem Sack heraus nach Osten gegen di« schwacke Klammer der 42. Division. Die 65. Brigade sperrte bei Stud- aufhaltsamem Marsch ihre jetzt von Westen nach Osten verlaufende Front bis zu 150 Kilometer vorgeschoben und stand in der Linie Suwalki—Krasnopol—Sejni. Einzelne Abteilungen des 21. Korps erreichten an diesem Tage Kop- ciowo, 45 Kilometer nordöstlich von Augustow. An diesem Tage waren die Straßen von Suwalki, wo bis zum 13. der Stab der russischen 10. Armee gelegen hatte, und Augustow über Sejni nach dem Njemen vom 39. Reservekorps und der 42. Division gesperrt. Einen Tag später drang das 38. Re- seroekorvs in Suwalki ein. Am 15. Februar marschierte die 42. Division 35 Kilometer durch die verschneite und ver sumpfte Wildnis des Augustower Forstes und stand am Abeno nur 10 Kilometer hart östlich der Stadt. Die 31. Di vision des 21. Korps war fast 30 Kilometer östlich in Eil märschen bis Sopockinie, 20 Kilometer vor Grodno, allein vorgedrungen, um die Straße Augustow—Grodno zu der Nacht zum 10. Februar rückte die 42. Division kämpfend durch das brennende Schirwindt über die Grenze in die russische Grenzstadt Wladislawow ein. In der Nacht zum 11. Februar überraschte die 78. Re servedivision die ohne Sicherung in Eydtkuhnen und Wir- ballen ruhende russische 56. Division. Sie hatte sich weit hinter der Kampflinic in Sicherheit geglaubt. Obgleich sich der Russe tapfer wehrte, überwältigte die 78. Reservedivision den Gegner im nächtlichen Häuserkampfe und nahm ihm 10 000 Gefangene, 6 Geschütze, viele Maschinengewehre und 81 Feldküchen ab, dazu 3 Lazarettzüge, viel Material, große Mengen Liebesgaben und ungeheure Verpflegungsvorräte. Während im Norden die Korps Tagesmärsche von 30 bis 40 Kilometern durch den hohen Schnee bewältigten, wobei Landwehrleute und die jun gen Rekruten der Reserve korps mit den aktiven Trup pen Schritt hielten, stieß der rechte Flügel der 8. Armee bei Lyck auf erbitterten Wi derstand. Hier kämpfte das III. sibirische Korps, eine rus sische Elitetruppe. In eisigem Schneesturm rannten die Re gimenter des 40. Reservekorps und der 2. Division tagelang gegen das übermächtige Artil lerie- und Jnfanteriefeuer an. Jede Stellung opferte der Russe erst nach heftigem Sturmangriff. Erst am Mor gen des 14. Februar wich er endlich dem harten Druck und gab Lyck auf. Am Abend des selben Tages stand die 8. Ar mee in weitem Halbkreis um Augustow, von Norden und Nordosten drängte die an dere Backe der Zange Hin denburgs: die 10. Armee. Die 10. Armee hatte in un