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Die neue ZögerprWng tu Sachsen Ein Erlaß de» Gaujägermeister» Im Berordnungsblatt vom 5. Februar 1935 ist folgen der Erlaß des Gaujägermeisters für das Land Sachsen betreffend Iägerprüfung bekanntgegeben worden: Die Ausstellung des ab 1. April 1935 geltenden Jagd scheines 1935/36 wird in Sachsen für alle Jäger, die nicht schon bisher einen Jahresiagdschein tm Deutschen Reich besessen haben, von der erfolgreichen Ablegung einer Jäger prüfung abhängig gemacht. Die Prüfung soll sick auf die Handhabung der Jagdwaffen, die Beherrschung der wich tigsten Jagoreaeln, Kenntnis der betr. Gesetze und Verfu- aungen sowie Kenntnis der jagdlich wichtigsten einheimischen Tierarten erstrecken. Anträge auf Zulassung zur Iägerprüfung sind in der Zeit vom 17. bis 24. Februar 1935 schriftlich unter Beifü gung eines Lebenslaufes und Angabe des Revieres, das Gelegenheit zur praktischen Betätigung bot, bei dem für den Wohnsitz zuständigen Kreisjägermeister einzureichen. Bei Nichteinhaltung des Termines ist eine Ablegung der Prü fung in absehbarer Zeit nicht möglich. Die Prüfung wird im April stattfinden; nähere Einzelheiten über Ort, Zeit punkt, Gebühren usw. werden den Gesuchstellern von oem Kreisjägermeister bekanntgegeben. Für Jäger, die erst zwei Iahresjagdkarten besessen haben, werden die Kreisjägermeister die erforderlichen Maß nahmen treffen. Bor der Versteigerung in SiMenon Aus Breslau wird gemeldet: Im Schloß Sibyllenort, wo am Freitag die große Versteigerung stattfindet, begann am Mittwochfrüh die Vorbesichtigung. Unter den Besuchern des ersten Vorbesichtigungstages sah man in der Hauptsache den gesamten schlesischen Adel. Kauflustige aus dem Reich und viele Ausländer trafen am Donnerstag ein; aus Däne mark kam eine Ringreisegesellschaft. Im Schloß wird eine strenge Absperrung durchgeführt, der Zugang führt durch die Bibliothek. Nur der, der 100 als Bietungssicher heit hinterlegt, darf die anderen Räume betreten. Schon am ersten Tag herrscht hier lebhafter Verkehr. Besonders umlagert ist das Prunkbett des Herzogs von Braunschweig; auch dem großen Speisesaal mit den Darstellungen aus den griechischen Sagen bringt man besondere Beachtung entgegen. Im Bersteigerungsbüro herrschte besonders starker Be trieb, weil hier schon Voranmeldungen entgegengenommen werden. Es gibt bereits eine Anzahl von Gegenständen, die um das Vier- bis Fünffache des Versteigerungswertes überboten sind. Wagen und Stilmöbel sowie Hofwagen und Pferdegeschirre stehen im Vordergrund der Bietungen. einen Güterzug. Hertwig wurde überfahren und war sofort tot. Der Verunglückte hatte infolge des starken Schneetrei bens den Bahnübergang nicht beachtet. Penig. Eine Frau erschießt sich. Auf dem Weg nach Wolkenburg wurde die dreißig Jahre alte Ehe frau Martha Bretschneider erschossen aufgefunden. Wie festgestellt wurde, liegt Selbstmord vor. Die Gründe zu der Tat sind nicht bekannt. Ehemnitz. Selbstmord eines jungen Mäd chens. In der Nähe der Eisenbahnbrücke zwischen Limbach und Oberfrohna wurde eine weibliche Leiche in verstümmel tem Zustand aufgefunden. Die Ermittlungen ergaben, daß es sich um die Mitte der zwanziger Jahre stehende ledige Hertha Granz aus Oberfrohna handelt, die sich vom Zug hatte überfahren lassen. Ehemnitz. Rettende Geistesgegenwart. Ein 72jähriger Mann kam beim Ueberschreiten der Fahrbahn auf dem Falke-Platz zu Fall und geriet vor die Räder eines Kraftwagens. Der hier zu Besuch weilende Schüler Rudolf Altwein aus Frohburg rettete den alten Mann unter eige ner Gefahr vor dem Ueberfahrenwerden. Stein (Chemnitztal). Grippe-Schulschluß. Die 1. und 2. Schulklasse sind wegen zahlreicher Grippefälle für zwei Wochen geschlossen worden. Glauchau. Die Dorfabende kehren wieder. In den Dörfern sollen künftig wieder Gemeinschaftsabende die Einwohnerschaft auf einem Platz oder in einem Saal zu frohem Treiben versammeln. Alt und Jung sollen hier bei den Klängen einer Dorfkapelle den alten Volkstänzen hul digen und auch sonst vergessenem, aber wertvollem bäuer lichem Brauchtum wieder zu Ehre und Ansehen verhelfen. Der erste Dorfabend der Landjugend des Bezirkes Glauchau gestaltete sich zu einem verheißungsvollen Beginn. Werdau. Drei-Millionen-Haushalt aus geglichen. Der von den Stadtverordneten verabschiedete Haushaltsplan für 1934 schloß in Einnahmen und Ausgaben mit 3133 791 ab. Die in allen Zweien der Verwal tung geübte Sparsamkeit machte es möglm,, im abgelaufe nen Jahr aus ordentlichen Haushaltsmitteln Beträge für Notstandsarbeiten und für den Wohnungsbau in beschei denem Maß sicherzustellen. Neue Verbindlichkeiten nahm die Stadt nur in geringem Maß für Arbeitsbeschaffungen auf und ihren sonstigen Verpflichtungen konnte sie pünktlich nachkommen, so daß Zahlungsrückstände nicht bestehen; auch die Aufwertung der städtischen Anleihen ist durchgeführt worden. Plauen. Jetzt hole ich mir auch ein Los! Ein junger Mann, der kurz vor seiner Verheiratung steht, ge wann in der Winterhilfslotterie 1000 und kann iekt ohne jeden Pump in aller Fröhlichkeit feiern. Slaaksminister Dr. Schmidt in Bautzen Arbeits- und Wohlfahrtsminister Dr. Schmidt stattete den seinem Geschäftsbereich unterstehenden Bautzner Be hörden, dem Oberversicherungsamt, dem Versorgungsgericht, dem Staatlichen Gewerbeaufsichtsamt und der Abteilung Mr Schwerbeschäditztenfürsorge einen Dienstbesuch ab. Bei Vieser Gelegenheit überreichte er den bei diesen Behörden beschäftigten Beamten und Angestellten, soweit sie in Frage kommen, das vom Reichspräsidenten von Hindenburg ge stiftete Ehrenkreuz. In einer kurzen Ansprache wies der Minister auf die Bedeutung des Ehrenkreuzes hin, das den Zweck habe, die einzig dastehenden Leistungen des deutschen Heeres im Weltkrieg in Ehren zu halten. — Die Beteiligten vereinigten sich darauf zu einem kameradschaftlichen Bei sammensein. 2. Sächsischer Gärlnerlag in Dresden Am 13. Februar, 15 Uhr, findet im Vereinshaus in Dresden der 2. Sächsische Gärtnertag statt. Landesbauern führer Körner wird sprechen. Reichsunterabteilungs letter II C 3, Professor Dr. Ebert, Berlin, hat den Haupt vortrag übernommen mit dem Leitwort „Der Gartenbau und die Erzeugungsschlacht".' Sternwanderung zum Löbauer Derg In der Vorstandssitzung des Verbandes Lusatia in Eibau wurde aus Anlatz der Feier der 300jährigen Zugehörigkeit der Oberlausitz zu Sachsen mit- geteilt, daß am Donnerstag, 30 Mai (Himmelfahrt), eine Sternwanoerung zusammen mit sämtlichen Turn- vereinenderOberlausitz zum Löbauer Berg durch geführt wird. Da am 30. Mai 1635, also genau vor 300 Jahren, in Prag der Friedensvertrag zwischen Böhmen und Sachsen unterzeichnet wurde, der die Oberlausitz zu Sachsen brachte, findet wahrscheinlich am gleichen Tag in Löbau eine Staatsfeier statt. Die Vereine des Verbandes Lusatia werden sich an den 300-Iahrfeiern in ihren Kreis orten beteiligen. Beim Flugzeugunglück bei Stettin ums Leben gekommen Bei dem schweren Flugzeugunglück bei Stettin ist auch Baron Freiherr Marschall von Bieber st ein tödlich verunglückt. Er war ein Nachkomme des Geschlechts der Herren von Bieberstein, die 212 Jahre lang im Besitz der Herrschaft Ober- und Niederbieberstein an der Bobritzsch bei Nossen (Bieberstein, Burkersdorf, Hohentanne usw.) gewesen waren. Auch ein junger Oberlausitzer kam bei dem Unglück ums Leben, und zwar der Bordfunker Kühne, der älteste Sohn des Stellwertsmeisters Paul Kühne in Oberoderwitz. Sächsischer Grenadiertag in Meißen Der diesjährige Sächsische Grenadiertag findet vom 11. bis 13. Mai in Meißen statt. Vorgesehen sind u. a. ein Festabend, ein Feldgottesdienst, Platzkonzerte sowie eine Besichtigung der Sehenswürdigkeiten der alten Markgrafen stadt. Die Musilinstrumentenbauer Zerben auf der Leipziger Frühjahrsmesse Einen starken Auftrieb erhält die Gruppe „Musikinstru mente" auf der Leipziger Frühjahrsmesse 1935 durch eine großzügige Beteiligung des Handwerks. Die deutschen Musik instrumentenbauer zeigen im Meßpalast „Petershof" auf einer 500 Quadratmeter großen Ausstellungsfläche ihre Erzeugnisse in einer Gesamtausstellung. Mit diesen: Her vortreten auf der Leipziger Messe tritt das deutsche Hand werk der Not im Musikinstrumentenbau entgegen und hofft auf zusätzlichen Absatz beim deutschen und ausländischen Handel. Meister aus Markneukirchen, Mittenwald und dem gesamten Reichsgebiet stellen ihre Geigen, Blasinstru mente, Orgeln und Glocken aus. Besonders zu beachten werden neben den altbekannten deutschen Instrumenten neue Muster sein, die nach der neuen Noten-Taste-Art gearbeitet sind, nach dem Kinder und auch Erwachsene spie lend leicht musizieren lernen, ohne sich vorher in der Kunst großer instrumentaler Beherrschung geübt zu haben. Man wird für die neue Noten-Taste-Art in Leipzig Instrumente mit ganz verschiedenen Klangfarben in den verschiedensten Tonlagen und Tonumfängen sehen; ihre Anwendung er möglicht eine Musik auf allen Gebieten und erlaubt die Ausübung eines Orchesterbegleitinstrumentes ebenso wie die der Haus- oder der Marschmusik. Man hofft, daß auf der Messe (3. bis 9. März) durch die neu gezeigten Möglichkeiten der Verwendung musikalischer Instrumente der Kreis der Musikausübenden erweitert und daß die zu erwartende Be achtung des Auslandes dem notleidenden deutschen Musik- instrumentenaewerbe wesentlichen Auftrieb geben wird. Volkswirtschaft Chemnitzer amtlicher Eroßmarkt für Getreide und Futter mittel vom 6. Februar. Weizen 76—77 kg Mühlenhandelspreis 206,5: Festpreis Preisgebiet W 9 202,5'Roggen sächs. 72—73 kg Muhlenhandelspreis 168,50: Festpreis Preisgebiet R 11 164,50; Jndustriegerste 200—210; Sommergerste 205—218; Futtergerste 59—61 kg Handelspreis 171,5; Festpreis» Prelsgebiet E 9 165Z; Hafer 48 kg Handelspreis 166,5; Festpreis Preisgebiet H 11 160,5; Weizenmehl Type 790, 41 bis 70 Prozent Höchstasche- gehalt 0.820, Festpreisgebiete: 9 27,50; 8 27,25 ; 3 27; Roggen- mehl Type 997, Hochstaschegehalt 0.860, Festpreisgebie«: 9 22,80; 9 22,55; 8 22,30; Weizennachmehl 18.50: Weizenkleie W 9 11,64; Weizenvollkleie 12.14; Weizenfuttermehl 16,50; Roggenkleie R 11 10,28: W esenheu lose gesund, trocken 10 50—11,50; gesund gut und lose 11,50—12: Roggen- und Weizenstroh drahtgepregt und bindfadengepreßt je 5,60; Gerste- und Haferstroh drahtge- vreßt und bindfadengepreßt je 5,80; alle Stroharten nur zur Verwendung in landwirtschaftlichen Betrieben, sonst bei 100 kg 40 Rpf. höher. Mitteldeutsche Börse in Leipzig vom 6. Fedru». Am Mittwoch hielten sich die Umsätze aus allen Märkten in engen Grenzen. Dresdener Schnellpressen 1 75, Expreß 3, Meißener Ofen 2, Keramag 1,5, Tüllsabrjt Flöha 8,5, Mitt weida Spinnerei 2 Prozent fester. Für chemische Werte stan den Kursabschlägen bis zu 2 Prozent nur Geringe Aufbesserun- gen gegenüber. Wanderer stellten sich 4, Schönherr und Gebr. Unger ^e.,2 Prozent höher. Sächsische Pank verloren 2,75 Pro Rur noch fW »Merforten Von der Landesbauernschaft Sachsen wird mitgeteilt: Wenn heute Stückbutter an den Verbraucher abgegeben wird, so ist diese auf dem Einschlagpapier nach der Sorte gekennzeichnet. Durch die Butterverordnung vom 20. Fe bruar 1934 und vom 15. Dezember 193* ist es der Hausfrau möglich, sofort festzustellen, welche Sorte Butter ihr ange boten wird. Während früher die verschiedensten Namen und Phantasie-Bezeichnungen für Butter gebraucht wur den, gibt es heute nur noch fünf Sorten, und zwar Marken butter, feine Molkereibutter, Molkereibutter, Landbutter und Kochbutter; außer der Sortenbezeichnung kann das Herkunftsland angegeben werden. Während bei den ersten drei Buttersorten der Name des Erzeugers oder Ausschlä gers angegeben sein muß, ist dies bei den Sorten Land butter und Kochbutter erwünscht, denn ein Erzeuger oder Verteiler, der eine yute Ware in den Verkehr bringt, wird sich nicht scheuen, dies mit seinem Namen zu decken! Bis 1. März 1935 ist der Aufbrauch der Einschlagpapiere für ausländische Butter zugclasfen; dann gibt es endgültig und im ganzen Reich nur noch obige fünf Sorten zent. Sattste Salzungen 2,25, Dermatoib 2. Uhlmann 1,5 Pro. zent höher. Mimosa gingen um 4,5 Prozent zurück. Berliner Effektenbörse. Die Umsätze am Aktienmarkt der Berliner Esienrnvörse von, Mittwoch bewegten sich in sehr engen Grenzen. Die KursgesM!. tung war nicht einheitlich, doch lagen im allgemeinen die Bei. änderungen nach beiden Selten unter 1 Proz., da die Grund- stimmung zuversichtlich blieb. Bei den Montanwerken beliefen sich die Zu- und Abschläge auf '/s bis N Prozent. Für Braunkohlen- aktien zeigte sich wenig Interesse. Dt. Erdöl waren mit minus 1>L Proz. stärker gedruckt. Von Kaliwerten büßten Aschersleben ebenfalls 1^ Proz., Westeregeln 51 Proz. ein. Am Markt der Elektrowerte waren Siemens um 1 Proz., Accumulatoren um und AEG. um -6 Proz. gebessert, Schuckert und Elektrizitätswerke Schlesien gaben um 14 bzw. °/s Proz. nach. Banken waren nur wenig verändert, Schiffahrtswerte bröckelten ab. Am Renten- markt überwogen bei ruhigerem Geschäft als an den Vortagen die Abschwächungen. Am Geldmarkt war Blankogeld für erste Adressen mit 3.52 bis 3,87 Prozent reichlich zu haben Am Devisenmarkt war das englische Pfund im Ausland er- holt, der Dollar leicht gebessert. Im Berliner amtlichen Verkehr notierte Auszahlung London 12,22 (12,20), New Jork 2.502 (2,3V). Devisenkurse. Belga (Belgien) 58,17 (Geld) 58,29 (Bries), dän. Krone 54,51 54,61, engl. Pfund 12,205 12,235, franz. Franken 16,41 16.45, holl. Gulden 168,30 168,64, ital. Lire 21,30 21,3t, norm. Krone 61,36 61,48, österr. Schilling 48,95 49,05, poln Zloty 46,99 47,09, schweb. Krone 62,94 63,06, schweiz. Franken 80,72 80,88, span. Peseta 34,01 34,07, tschech. Krone 10,40 10.42, Dollar 2.499 2.505. Amtlicher Grohmarkt für Getreide und Juttermlttet zu Berlin. In Brotgetreide wurde am Berliner Getreidegroßmarkt vom Mittwoch wiederum nur der dringendste Bedarf gedeckt. Der Mehlmarkt lag nach wie vor still. Futtergetrcide war kaum ange boten. Für feine Brau- und Industriegersten hielt das Interesse an. Die Notierungen waren unverändert bis aus Ackerbohnen 15,75—16,25, Lupinen blau 12,00 und Serradella ger. 27,50 (für 50 Kg. in RM. ab Station). Für Braugerste, feinste, lautete die Notiz 201—207 und für Jndustriegerste 194—197 (für 100O Kg. in RM. ab Station). S. Februar. Sonnenaufgang 7.30 Sonnenuntergang 16.59 Mondmttergang 0.11 Mondaufgang 9.13 1789: Franz Laver Gabelsberger, Begründer der deutschen Kurzschrift, in München geb. (gest. 1849). — 1834: Der Dich ter Felix Dahn in Hamburg geb. (gelt. 1912). — 1846: Der bayrische Generalfeldmarschall Prinz Leopold von Bayern in München geb. (gest. 1930). — 1865: Der Geograph und Polarforscher Erich v. Drygalski in Königsberg geb. — 1875: Der Reichsminister für Post und Verkehr Paul Frhr. v. Eltz-Rübenach in Wahn im Rheinland. — 1905: Der Maler Adolf v. Menzel in Berlin gest. (geb. 1815). Ramens lag: Prat, und kalh. Apollonia. Turme« «nd Sport Schmiedeberger Sport. Bei den letzten Skiwettkämpfen in Oberbärenburg erlangten diesmal Preise: 3m lO-Kilometer-Langlauf, Merski. 2: Ernst Krönert, Schmiedeberg, 1:03 : 40, Wilhelm und Georg Böttrich, Hirschsprung, 47 : 43, sowie Helmut Clauß, Oberbärenburg, 47 :48 una Lohse, Oberbärenburg, 47 : 24. Bon den 3ungmannen Schietzolü, Oberbärenburg, 31:22. Abfahrtslauf, Damen, Kl. A: Frl. Margot Holfert, Kipsdorf, 3:37. Bon den Jugendlichen Gehmlich, OberbSrenbürg, 3:02. Bon den Iungmannen Schletzold, Bögler und Männchen, Oberbärenburg, 2:43, 2:59, 3:17, Scharfe, Kipsdorf, 3:22. Altersklasse 2: Ernst Krönert, Schmie deberg, 3:20. Klasse 1: Ranisch, Oberbärenburg, 2:37. Kl. 2b: Willy Ranisch und Hans Gehmlich, Oberbärenburg, 2:37 und 3 :02, Frl. Margot Holfert, Kipsdorf, 3:37. Marienberger Dreieckrennen am 30. Mal Wie vom DDAT, Gau Sachsen, mitgeteilt wird, kommt das Marienberger Dreieckrennen, das ursprünglich am 19. Mai durchaeführt werden sollte, erst am 30. Mai (Himmelfahrtstaa) zum Austrag. Die vissher über 17 Kilometer lange Dreieck strecke wird m diesem Jahr durch den Wegfall einer scharfen Kurve in Wolkenstein um mehr als zwei Kilometer auf rund 15 Kilometer verkürzt werden. Deutsche Gepäckmarsch-Meisterschaft 1935 in Leipzig Die großen Erfolge, die die Mitglieder der SA-Brigade 35 Leipzig im vergangenen Jahr im Gepäckmarsch davonaetragen haben, führten zur Vergebung der Deutschen Gepäck-Meister schaft 1935 nach Leipzig. Die Meisterschaften werden am 28. April aus der Rundstrecke der Radweltmeisterschaften aus getragen, wobei die Rundstrecke von den Teilnehmern viermal zurückzulegen ist, denn die Meisterschaft sührt über 35 Kilometer. Die Einzelmeisterschaft verteidigt Albert Schulze ftSA-Vrigade 35 Leipzig), während die Mannschaftsmeisterschaft im vergan genen Jahr von den Münchener Bajuvaren gewonnen wurde. Am Vormittag des 28. April wird ein Mannschafts-Gepäckmarsch über 25 Kilometer durchgeführt, für den alle deutschen SA- Standarten eine Mannschaft (ein Führer und vierzehn Mann) entsenden sollen. Verdiente alte Turner im Nauheim Oberwiesentha» Alljährlich sührt die Sächsische Turnerschaft in ihrem Gau- Heim in Oberwiesenthal Freizeiten für verdiente Turner durch. Die Mittel für diese Freizeiten werden den bestehenden Stif tungen des Gaues V, Sachsen, der DT die für diese Zwecke geschaffen worden sind, entnommen. Die Freizeit 1935 wird vom 16. bis 23. Juni 1935 durchaeführt; zehn Turner werden auf Kosten der Stiftungen in Oberwiesenthal einen Ferien aufenthalt verleben können. Die Strafe für die Schlägerei in Lauter Wegen der üblen Vorgänge, die sich am 30. Dezember bel dem Spiel -wischen Viktoria Lauter und Saxonia Bernsbach in Lauter zutruaen, find vom Eaurechtswart sämtliche Spieler beider Mannschaften bis 15. Februar und der Platz von Vik toria .Lauter vis 28. Februar 1935 für alle Spiele von Her renmannschaften gesperrt worden. Der Schiedsrichter Pausch- Auerhammer darf seine SchiedSrichtertiitiakeit bis zum 31. De zember 1935 nicht ausüben. Viktoria Lauter ist verpflichtet, gegen alle bekanntaewordenen Zuschauer, die seinerzeit durch Eindringen ins Spielfeld und Beteiligung an der Schlägerei den Abbruch des Spieles herbeisührten, Anzeige wegen Haus friedensbruchs beim Amtsgericht zu erstatten. Die 4. Akademischen Mell-Winlrrsplele in St. Moritz begannen > mit einem schönen deutschen Doppelersoige. Deutschland stellte im 18-KIIometer-Langlaus mit dem Münchener Laver Kraisy, der! in 1:31:07 gewann, den ersten Akademischen Weltmeister für. 1936. Ist der Klasse der Altakadcmtkrr gab es ebenkalls einen