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der fest verzinslichen Papiere zeigte sich Kauflust für ReichH und Länderanleihen. lose 11,2-11,6. ' Nr Sei * Jobst Reichardt rannte wie ein Wilder hin und her. Es war zum Auswachsen mit den Mädels! Nie, niemals Sonnenaufgang Monduntergang Bezu mit :: Fern! Reichsvanlausweis Die Entlastung der Reichsbank in der ersten Februarwoche beträgt nach dem Reichsbankausweis vom 7. Februar 1935 37 v. 5). der Ultimo-Januar-Bcanspruchung von 301,3 Mill. RM und ist damit im Rahmen der im Februar'jahresüblich stets ab wärts gerichteten Tendenz im Zisfernumsang schon recht beträcht lich. Interessant ist, daß sich die neue Reichsanlcihe bereits ini Rcichsbankausweis widerspiegelt; die Zunahme der sonstigen Paf- ßven um 126,6 aus 401,3 Mill. RM hängt mit den ersten Ein zahlungen aus die neue Rcichsanleihe zusammen. Der gesamte Zahlungsmittelumlaus stellte sich am Stichtag auf 3196 Miil. RM gegen 3661 Mill. NM rum entsprechenden Zeitpunkt des Vor monats und 5265 Mill. NM zur cnlsprechendeu Vorjahreszeit. Die Bewegung der Dcckungsbcjtände ist die übliche; die Gold bestände haben um rund 62 000 RM aus rund 79,8 Mill. RM und die Bestände an deekuNgsfühigen Devisen um rund 16 000 RM aus rund 4.6 Mill. 'NM zugcnommen. (2. Fortsetzung.) Herdith lachte in sich hinein. Natürlich fuhr sie selbst.. Allerdings nicht das allerklrinste Auto, sondern nur Bus,^ Elektrische, wie es gerade kam. Aber es packte sie plötzlich! eine übermütige Laune, den Unbekannten ein bißchen zu! i necken. Er sah so nett aus, wie er nun neben ihr saß, die dunklen Augen aufmerksam auf den Weg gerichtet, mit der hübschen freien Stirn und dem glatten Haar, das strafft und ordentlich nach hinten lag. »Der Wagen zieht gut", bemerkte Herdith, als man jetzt: schnell und weich eine Anhöhe hinauffuhr — da lag nun! der weite See, blau und frühlingshell; Birken am Rande säumten ihn wie ein weißes Band, die Kätzchen an den Weiden waren wie silberne Seidenslöckchen, ein paar Amseln sangen den Frühling aus sonnentrunkenen Kehlen. »Schön, die Umgebung hier", plauderte der junge, Mann. »Sehr viel Schönes hier —' Er streifte mit einem schnellen Blick das junge Mädel neben sich. »Sie sind nicht von hier?" »Nein, nur auf Zettl Geschäftlich. Ich wohne in Prag.! Kennen Sie Prag?" Ms Herdith verneinte, erzählte der junge Mann; er. verstand anschaulich und interessant zu schildern. Man Dippoll einmal so Eiskeller st schon zu, du bas EiS är Lie Eisdeck Mppoli an Maseri an unsere! Die < verband i gliedern ! 17. 2. 19 len oorgi . lieben, L Schweine gericht. l Gaststätte topfgerich Schink abend der im vollbef Oesfcnllich nur Erwa für, daß i entgcgenbi Diese beft turnen an an den <! Hochbarrel Erattheit i der Turnv rend einei einssührer senden. Ei bloß zur k Erziehung Jugendtur nastik schi Den Besä auegeführ lohnte di« legenheit, Slasst seine Jah Jahres- Der Dere Ehrenmist Äassenver sikverbant Poften st wurde eb Amt des der Kassi, das Kasse stand. Ar wurde de Dank für der Borsil Dresb Tage wie Pegelstanl funken. A Wannow kommen. DreSd Glätte ar Pennriche unglücklich Krankenh, geriet «in dern geko Frau ank Blasewitze so Unglück Dresd, lange — Jobst kam es minutenlang vor — in der seinen behielt, um diese dann ausgiebig zu küssen. Herdith sag,e irgend etwas; er verstand nicht, dann ein Lachen, so warm und hell, wie nur Herdith Aßmussen es hatte. „Aha, so sieht das Büro aus!" spottete Marion uns schoß einen blitzschnellen Blick zu Jobst herüber. Jobst schwieg. Was sollte' er auf Marions schnoddrige Be merkung antworten? — Ein Wort noch, und er explodierte. Herdith kam im Laufschritt auf die Gruppe zu: „Tausendmal Verzeihung!" bat sie atemlos, ritz schon an der kleinen Krawatte ihrer weitzen Bluse. „Na, auf einmal hat sie's ja schrecklich eilig!" flüsterte Marion einer der Kameradinnen zu, aber die antworten nicht. Alle hatten Herdith hier gern, die Tüchtigste unter allen Ruderinnen des Klubs. Dazu ein lieber, warm herziger Kamerad. Was sich die Marion auch alles ein bildete! Weil ihr Vater, der reiche Industrielle Karnau, das Klubhaus gestiftet hatte, dachte sie, sie könnte über jeden reden. Dabei wußte doch jeder hier, warum Marion sich so heftig für den Klub eingesetzt hatte. Alles, seitdem der Jobst Reichardt hier Trainer für ihren Vierer ge worden war. „Fahren wir nicht endlich los?" maulte Marion. Cie wollte durchaus im Boot sein, ehe Herdith fertig war. „Na, bei dir piept's wohl?" fragte Tina Lüders. Sic sprach mit Vorliebe ihren geliebten Berliner Dialekt als Gegengewicht; sie studierte Literatur und behauptete, sie müßte sich auch mal vom „Gebildet-Quatschen" erholen. „Wir werden doch nicht fortfahren jetzt, wo Herdith da ist", kam es empört von einer anderen der Kameradinnen; »das könnt' dir so passen, Marion!" „Nette Kameradschaft", fuhr Jobst Reichardt hart da zwischen, „die Klubgenossinnen zanken sich, Pünktlichkeit ist auch nicht. Aber das sage ich euch, noch mal solch Schweinerei, und ich bin euer Trainer gewesen." Da schwiegen alle still. Sie kannten Jobst Reichardt - er war der beste, gefälligste und gutmütigste Kerl von vcr Welt. Aber wenn es so weit war, datz er s o ein Gesicht ' hatte und mit dieser eisigen Stimme sprach, da hieß es vorsichtig sein. Man hatte ihn gern — und man mußte dem Schicksal dankbar sein, daß cs ihnen Jobst Reichardt geschickt hatte. Seit er sie leitete, war aus ihrer Ruverci! erst etwas Richtiges geworden. Preis auf Preis hatten sie bekommen, und nun sollten sie zum ersten Male in kurzer Zett einen internationalen Wettbewerb mitmachen. War dem Jobst Reichardt nicht zu verdenken, daß er schließlich einmal wütend wurde. Auch Herdith hatte die letzten Worte Jobsts gehört. Sie hatte sich mit einer selbst für sie bemerkenswerten Schnelligkeit umgezogen. Ihr Gesicht war schuldbewußt, wie sie sich jetzt in die Mannschaft etnreihte. Braun, kräftig und jung, so standen nun alle vier vor Jobst. <Fortl«tzua> folgt.) bekam ein Bild der Stadt und des Lanbee. „Es ist eine interessante Stadt. Sie sollten sie sich ein mal ansehen.' Und dann schwieg er, west Herdith ein betont abweisendes Gesicht machte. War das eine ver steckte Einladung gewesen oder nur so dahingeredet? Na ja, sie würde sogar vermutlich nach Prag kommen, aber nicht auf Einladung des netten jungen Mannes hier. „Wenn Sie bitte hier halten wollen, ich Habs nur noch 'n paar Schritt' bis zu meinem Klubhause!" „Doch selbstverständlich, meine Gnädigste, datz ich Sie bis vor die Tür fahre!" Herdith war das gar nicht so angenehm. Mit einem fremden jungen Manne so großspurig Vorfahren — aber der junge Herr hatte schon das Schild erspäht: Zum Ruder- und Schwimmklub. Er bog einfach links ein, ein paar Meter, und er fuhr in schöner Kurve vor dem Klub hause vor. Blödsinn! Kam er denn mit seinen Gedanken überhaupt nicht von Herdith los? Da hatte er sie gebeten, vor dem ganzen Schwarm da zu sein; er wollte ihr erzählen, vatz er endlich eine bezahlte Assistentenstelle zum ersten Juli bekommen hatte. Er war so voller Freude gewesen — und tzcrdith hatte die Erste sein sollen, die es erfuhr. — Er ärgerte sich über sich selbst; schöner Trainer, der hier träumte, statt auf seins Schäflein aufzupassen. „Gleichmäßig trage», Kläre! Sic halten ja schief. Vor sichtig, nicht anstoßen, langsam —" So, nun hatte man es geschafft. Das schmucke Renn boot lag auf dem Wagen und wurde langsam, von den Mädels rechts und links gehalten, dem Wasser zugcfahren. Nun glitt es auf der schiefen Ebene herab, tauchte ins Wasser. „Dort kommt ja Herdith!" ries Kläre. Jobsts Kopf fuhr herum — und waß er sah, ließ die unterdrückte Wut wieder in ihm aufflammen: dort stieg eben Herdith Aßmussen aus einem bemerkenswert schnit tigen Wagen, reichte einem bemerkenswert gut aussehen den Manne die Hand, die er, wahrhaftig, die er ziemlich dolf Nauir sie glückllö einer Hanl »esem in f ren Schüle pünktlich! Die schönste Trainingszeit ging hin; es wurde zeitig kühl, und man konnte den Mädels doch nicht so viel zumuten wie Jungens. Der Teufel hatte ihn geritten, daß er das Training hier übernommen hatte. Aber einmal und nicht wieder. Und immer war Herdith die Unpünkt lichste. Immer mußte es Krach mit HerdithAßmusscn geben. Dabei wurde es ihm so verdammt schwer, ihr gegenüber immer den Harten zu spielen. Er wußte ja, sie hatte es schwer. Viel Arbeit, keinen Menschen hier — nur die Gemeinschaft des Klubs und die gemeinsame Freude am Sport. Aber schließlich am Sonnabend konnte sie sich doch freimachen, wenigstens jetzt vor dem Wettrudern. Zum Wildwerden war es! „Wir warten noch fünf Minuten; wenn Herdith dann nicht da ist, übernehmen Sie den Schlagmann, Marion!" bestimmte Jobst; eine steile Falte stand ihm in der Stirn. »Und für Sie bitte ich Hildegard." „Jetzt auf einmal!" Marion machte ein ironisch- beleidigtes Gesicht. „Ich gehör' überhaupt als Schlag mann, auch sonst." „Das bestimmt sich nach der Tüchtigkeit, liebe Marion!" .Pünktlichkeit ist auch eine Tüchtigkeit!" Marion sagte es so keck, und ihre schwarzen Augen funkelten so siegesgewiß, daß Jobst trotz seiner Wut lächeln mußte. „Fünf Minuten um!" meldete Kläre Graßhoff, eine kleine, mollige Blondem Jobst sah auf seine Uhr: „Also los, Boot zu Wasser lassen!" Jobst packte selbst mit an, den Mädels wurde das doch immer schwer. Außerdem fehlten Herdiths kraftvolle Hände. Er sah sie plötzlich vor sich, wie sie fest und sicher mit den schlanken, arbeitgewohnten Fingern zugriffen. Neues ««heil durch Laviueu Lin Almdorf weggerissen. Line der größten Lawinen der letzten Tage ging in den Zillertaler Alpen im Jinsingtal niedet, durch die das Almdorf Schellenberg vollkommen vernichtet wurde. Ins gesamt wurden 12 Hütten mit Wohnungen, 23 Viehställe und zwei Scheunen sowie die Kapelle der Siedlung und die Gastwirtschaft weggerissen. Da die Siedlung im Win ter nicht bewohnt ist, sind keine Menschenleben zu beklagen. Auch der oberhalb der Alm liegende Schutzwald sowie der Wald aus der gegenüberliegenden Seite wurden restlos weggesegt. Die Lawine war 2 Kilometer breit. Im Sellraintal wurde der Gasthof „Alpenrose" in St. Sigismund. 25 Km. westlich von Innsbruck, von einer Lawine schwer beschädigt. Im gleichen Tal verschüttete eine Lawine einen Wiener Touristen, der jedoch noch lebend ge borgen werden konnte. In Osttirol verschüttete eine Lawine den Bauer Albert Weiler. Seine Leiche konnte bisher nicht geborgen werden. Die Täler von Hinter-Hornbach und von Namlos sind seit Tagen gänzlich von der Außenwelt abgeschnitten. Im Gschnitztal wurden drei Bauernhäuser durch Lawinen be schädigt. Der bekannte Wintersportort St. Anton war län gere Zeit ohne Licht, da die Kabelleitungen zerstört waren. In den Hotels mußten Petroleumlampen und Kerzen ge brannt werden. Ein schweres Lawinenunglück ereignete sich im Puster tal in der Nähe von Sexten (Sesto) an der italienisch-öster reichischen Grenze. Eine Lawine, die von den Hängen des Mont Elmo niederstürzte, verschüttete eine Gruppe von vier Zollwächtern. Einem der Verschütteten gelang es. sich aus den Schneemassen herauszuarbeiten und Hilfe herdeizu holen. Nach vieler Mühe konnte man einen der Verschüt teten schwerverletzt bergen. Die beiden anderen Zollwächtsr waren bereits tot. MMierMerW M eme MM New Dort, 10. Februar. Zn der im Staake New Zock gelegenen Stadt Nyack drangen mit Maschinengewehren be waffnete Banditen in das Gebäude der dortigen Lokalbank ein und zwangen den Kassierer: die Bankgewölbe zu öffnen. Sie raubten dann 1SÜ00 Dollar und entkamen unerkannt. Auf Grund des New Yorker Staatsgejetzes gegen Zu sammenkünste zu gesetzwidrigen Zwecken wunde in der Nacht zum Freitag von der New Harker Polizei eine große Aktion gegen bekannte Verbrecher und verdächtige Pxrfonen durch geführt. Bis Freitag mittag waren etwa 700 vorbestrafte Personen verhaftet und dem Polizeigericht vorgeführt wor den. Der größte Teil der Verhafteten mußte jedoch Man nels Beweisen wieder freigelassen werden. 13. Februar. 7.22 Sonnenuntergang 17.07 4.53 Mondaufgang 11.47 Hande! und Börse Mitteldeutsche Börse in Leipzig vom 9. Februar Am Sonnabend befanden sich die Kursbesserungen in der Mehrzahl. Langbein-Pfannhäuser stellten sich nach 94.5 auf 100 Prozent bei Zuteilung. Elektra 1,5, Färberei Glauchau 1,75, Industrie Plauen 2,5. Dresdner Gardinen 2,75, Porzellan Kahla 1.5, Großenhainer Webstuhl 2 und Gehe L Co. 4,75 Pro zent höher. Commerpbanz 2.25 Prozent schwächer. Am Markt - 1419: Stiftung der Universität Rostock. — 1511: Herzog Ai Hrecht von Preußen wird Hochmeister des Deutschen Ritter ordens. — 1754: Der Diplomat Fürst Talleyrand in Pari; geb. (gest. 1838). — 1848: Der Generalfeldmarschall Her mann v. Eichhorn in Breslau geb. (1918 ermordet in Kiews. 1883: Richard Wagner in Venedig gest. (geb. 1813). Namenstag: Prot. und kalh. Benignus. RWWM-VwMllM Deutschlandsender. Dienstag, den 12. Februar. 9.00: Sperrzeit. — 1Ü.15: Jglau, die altdeutsche Meistcrsiug::- stadt in Mähren. — 10.45: Alle Kinder singen mit! — 11.A: Sendepause. — 11.40: Ein neuer Weg in der Eiweißversorgung. ! Anschließend: Wetterbericht. — 15.15: Eherechte — Ehepflichicr. — 15.40: Erzieherfragen. Was sollen die Jüngsten lesen? — 17.52: Jugendsportstunde. — 17.30: Meisterwerke des späten Mittelalten auf drei Fiedeln. — 18.20: Hier ist das Mädelamt der DAF. Wir sorgen für die Jungarbeiterin. — 18.40: Politische Zeitungsschau des Drahtlosen Dienstes. — 19.00: Wir opfern für die Winter hilfe. — 19.20: Alfred Hoehn spielt. — 20.10: Aus München: Der G'wissenswurm. Bauerntomödie von Ludwig Anzengruber.— 21.40: Im Marsch- und Walzerschritt (Schallplatten). — 23.00 dis 24.00: Himmlische Klänge (Schallplatten). Reichssender Leipzig: Dienstag, 12. Februar 9,00 Für die Frau: Bon Wende zu Wende; 10.15 Schulfunk: „Bruder Lustig"; 12,00 Musik für die Arbeitspaule aus bei Riebeck-Brauerei Leipzig; 13,10 Beliebte Opernarien, 14,15 Oktett in F-dur von Franz Schubert; 15,15 Im Schatten der Weltgeschichte; 16,00 Nachmittagskonzert; 16,50 Deutsche Lic- - der des 15. Jahrhunderts; 17.25 „Lyr2", eine Hörfolge; (7.50 Die Winterschlacht in Masuren; 18.10 Volksmusik der Grenz- und Ausländsdeutschen: Oberösterreich; 18,50 Gedenkstunde zum Todestag des Hitler-Jungen Rudolf Schröter; 19,40 Alfred Rethel, das Schicksal eines deutschen Künstlers; 20 00 Nach richten; 20,10 Achtung! Ausnahme! Wir drehen einen Film mit Sensationen, Lachen und Liebesgeflüster in Tonsilmschlagern und musikalischen Zwischenspielen; 22.00 Nachrichten und Sport funk; 22,20 Orchcsterkonzert. Dresdner amtlicher Srüßmartt für Getreide «ad Futter, mittel vom ». Februar. Weizen 76—77 la W 8 aes. Erzeuger, preis 200,5; Muhlenhandelspreis 204.5; Roggen 71—73 kg R S ges. Erzeugerpreis 162,5: Mühlenhandelspreis 166,5; Futter, qerste 59-60 kg G 9 ges. Erzeugerpreis wagaonirei Verlade, ftation 165,5; Handelspreis 168,5; Hafer 48-49 kg inl. gelber H 11 160,5; H 13 163,5'weißer H 11 167,5; H 13 170,5; Rap, 310—320; Erbsen inl. Viktoria (feinste über Notiz) 609—W; Weizenmehl inl. Type 790 Höchstaschegehalt 0,860, Preisgebiete: 3 27; 8 27.25: 9 27.5»; Roggenmehl inl. Type 997. Hömstasche, gehalt 1.050, Preisgebiete: 9 22,55; 11 22,8»; 8 22,30; Weizen, lleie waggonsrei Mühlenstation W 3 11,24; W 8 11,53; W z 11,64; Weizenfuttermehl 16,5; Weizennachmehl 18,5; Roggen, kleie R 9 1016; R 11 10,28; R 8 1V.V3; Roggen- und Weizen, stroh brahtgepreßt und bindsadengepreßt je 5,3»; Gerste- und Haferstroh drahtgepreßt und bindsadengepreßt je 5.5»; Hen gk suno, trocken und lose 16,2—10,6; Heu gut, gesund, trocken un» wagen die geschlossene Schranke uqd wurde von dem D-Zug 32 Beuchen (0<-S>—Berlin Überfahrey, wie bis her ermittelt wurde, sind vier Tote bei dem Unglück zu ver zeichnen. Es »st einwandfrei festgestellt worden, daß der Last- kraftchägen die geschlossene Bahnschranke durchbrochen hat und dabei vom Zug erfaßt wurde. Di« Toten sind der Führer des Kraftwagens Fabig aus Sandow, etwa 25 Km. südöstlich von Frankfurt a. O., eine Frau Schwarz und ihr > Sahn, ebenfalls aus Sandow, sowie ein Arbeitsdienstmann, ! dessen Name noch nicht festgestellt werden konnte. MUS ÄEGsmchtsßsKL Zwei Todesurteile in Jnnsbrua Vor dem Innsbrucker Schwurgericht hatten sich «in ge wisser Max Wild und ein Fräulein Hildegard Götzl wegen Beteiligung an einem Sprengstoffanfchlag auf den Schutz- korpsmann Strele zu verantworten. Der geflüchtete Neu barth hatte in dem Bett des Strele ein« Bombe angebracht, die aber nicht exnlodierte. Wild und die Götz! sollen dabei Hilfe geleistet haben. Nach fünfstündiger Verhandlung wur den beide Angeklagten wegen der entfernten Mitschuld am Verbrechen des Mordversuchs und des Verbrechens gegen das Sprengstoffgefetz schuldig erkannt und zum Tode durch den Strang verurteilt. Dies ist das erste politische Todes urteil gegen eine Frau. Strele war der Schutzkorpsmann, der ini Sommer v. I. den deutschen Reickfswehrsoldaten Schuhmacher erschossen hatte und dafür nur zw zwei Mo naten Arrest bedingt in Oesterreich verurteilt wurde. LMlMmsen mm M erfaßt Vier Todesopfer. Frankfurt (Oder), 10. Februar. Kurz vor dem Bahnhof Hermania, südlich von Reppen, durchbrach ein Lastkrast-