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Beilage zur „WeiHeritz - Z eitung" Mittwoch, am 6/Februar 1SSS 101. Jahrgang Nr. 31 Reichsehvengerichtshof räomr rf 1 Nr. 25 rkrekender wortlicker M: 1202. aus Lon- lisch« Ae- n London !er Diklo! raten und en einzu- chert, das; zland und n Staals- in unter- :rikanische litärilchen ie geltend liglich um , die für rische Ae- iregierung »eiten und rschuna I Schutzsto mg des l dem Vita- ugiesischen mei Fisch- n 14 noch > entgegen gefordert. äis zrliusr ungen in rn Presse t, daß die otwendige et hätten, nkten er- d«r Ver- Nit Nach- i, Frank- Druck auf i Versuch rtionslinie eutschland )est«rr«ich gen Luft- lbamtliche lng könne I des Lo- ürde dar- mdS auch carnopakt düng vor- zugnahme ; für die raten be- i der Zu- f. Italien achungen, ngen dar- vonnersi-x vtt e unä Oberlungwitz. Die Gemeinde als Ehrenpa tin. Die Gemeindeverordneten beschlossen, für kinderreiche Familien vom vierten Kind ab die Ehrenpatenschaft zu übernehmen. Den Erziehungsberechtigten soll bei der An meldung des Kindes ein Sparkassenbuch von 30 .^^ auv» gehändigt werden; die Sparkasseneinlage wird bei dev Schul entlassung des Kindes ausgezahlt. i l l -; . Kirchberg. N och s i e b en S ch u l kl a s s e n g e schl os- s e n. Außer den bereits am Sonnabend geschlossenen zwei Klassen der hiesigen Volksschule sind jetzt wegen der Grippe- Erkrankungen der Schüler noch sieben Klassen geschlossen worden. SUngenthal. Das Lied seiner Heimat. Aus dem Wettbewerb für das Klingenthaler Heimatlied ist der Zithermacher und Werkführer Otto Mayer als Sieger her vorgegangen. Die Uraufführung des Heimatliedes wird der Reichssender im Rahmen einer Uebertragung „Klin genthal sucht ein Heimatlied" übernehmen. Plauen. Streckengeher überfahren. Der bei der Bahnmeisterei Neumark beschäftigte 37jährige Streckenarbeiter Fritz Artzt wurde beim Ablausen Bchhn- ftrecke von der Lokomotive des Zuges Greiz-Meumark erfaßt und zur Seite geschleudert; er starb kurze Zeitfpäten r Artzt hatte dem D'Zug Dresden—Hos ausweichrn wollen und beim Betretest des Nachbargleises das Nahen des Grei zer Zuges überhört. Ium Besuch de» Relchsfustizminlster» in Dresden Aus 'Anlaß der erfolgten Uebernahme der sächsischen Landeslustizoerwaltung auf das Reich wird Reichsminister der Justiz, Dr. Gürtner, in Begleitung von Staatssekre tär Dr. Freisler am 7. Februar nach Dresden kommen, um die versönlichen Beziehungen zu den sächsischen Justizbehörden aufzunehmen. Bon Dresden wird sich der Reichsminister über Leipzig nach Weimar und Jena begeben, wo eine Begrüßung der thüringischen Iustlzbeam» ten erfolgt. Mit dem Besuch werden sachliche Besprechungen verbunden sein. - Mackensen über die ehemalige Sächsische Arche». Anläßlich des 8S. Geburtstages des Ceneralfelüntak- schalls von Mackensen hatte der letzte noch lebende komman dierende General der Königlich Sächsischen Armee namens der Sächsischen Armee des Weltkrieges ein Glückwunsch- Kurze Rottzen Der Chef der Marineleitung, Admiral Dr. h. c. Raeder, traf in Wilhelmshaven ein, um an Besprechungen der Ma-, rinestation „Nordsee" teilzunehmen. Die Jüdische Telegraphenagentur befindet sich in sinan- !ziellen Schwierigkeiten. Sie hat ihren Dienst emstellen ! müssen. Die Angestellten, die schon seit vier Monaten keist ! Gehalt mehr bekommen haben, sind in den Streik getreten. Der Präsident der Akademie für Deutsches Recht, Reichsminister Dr. Hans Frank, hat den Staatssekretär im Reichs- und preußischen Justizministerium und Vorsitzenden der Strafrechtsabteilung der Akademie für Deutsches Recht, Dr. jur. Roland Freisler, zum Leiter der wissenschaftlichen Arbeiten der Akademie für Deutsches Recht berufen. Sächsische Nachrichten Dresden. Die „Feuermäuerkehrer" feiern. Die hiesige Schornsteinfegerinnung beging ihr 225jähriges Jubiläum mit einem Fest. Bor der offenen Jnnungslade der ehemaligen „Feuermäuerkehrer" hielt Ehrenobermeister Härting die Festrede, die er unter das Leitwort stellte: „Ein kluger Mensch muß den Sinn auf das Vergangene lenken, das Gegenwärtige tun und das Künftige bedenken". Bad Schandau. Straße durch Erdrutsch ver sperrt. Infolge der durch Sturm und Schneeschmelze verursachten Witterungseinflüsse an der Staatsstraße nach Königstein lösten sich etwa 1200 Kubikmeter Erdmassen vom Bergabhang und versperrten die Straße. Ein gerade vor beikommender Kraftwagen konnte nur durch scharfes Brem sen im letzten Augenblick der drohenden Gefahr entgehen. Die Erdmassen wurden durch das Schmelzwasser bis in die Nähe des Bahndammes gespült; eine Gefährdung der Eisenbahn ist nicht eingetreten. Bautzen. Jetzt feiert der Hochzeitsbitter. Der über 80 Jahre alte, weitbekannte Hochzeitsbitter Mi chael Winzer in Räckelwitz feierte mit seiner Ehefrau das Fest der Goldenen Hochzeit. Löbau. Grippe-Schulschluß. Hier mußten meh rere noch in Betrieb gehaltene Schulklassen bis auf weiteres geschlossen werden, weil die Ausbreitung der Grippe einen geregelten Unterrichtsbetrieb nicht mehr zuläßt; in Groß schweidnitz ist die dortige Volksschule ebenfalls geschlossen worden. Meißen. Wieder ein Unglück mit einem Tesching. Als der Melker des Gutes Schmiedewalde mit einem geladenen Tesching über den Hof lief, löste sich ein Schuß, der einen 22 Jahre alten Mann, der in der Scheune stand, m den Kops traf; der Getroffene mußte dem Kran-, kenhaus zugeführt werden. Rossen. Noch am gleichen Tag verhaftet. Auf der Döbelner Staatsstraße in Flur Rhäsa wurde ein 19jähriges Dienstmädchen, das sich mit einer Einwohnerin von Rhäsa von Bahnhof Nossen nach Bodenbach unterwegs befand, von einem Unbekannten überfallen, der ihm die Handtasche entriß und flüchtete. Noch am gleichen Abend konnte der Täter im Gasthof Zella sestgenommen werden; es handelt sich um einen verheirateten Mann aus Marbach. Leipzig. Ein Toter, drei Verletzte, Kraft fahrer verhaftet. In der Karl-Heine-Straße, Ecke Forststraße, fuhr ein Kraftrad in eine mit dem Schnee wegbringen beschäftigte Arbeitergruppe und verletzte den 50 Jahre alten Friedrich Mötz tödlich. Der Führer des Kraftrades, der 42 Jahre alte Karl Handwerk aus Holz hausen, wurde der Staatsanwaltschaft übergeben. — Auf der Kreuzung Breitenfelder und Artilleriestraße stießen ein Lieferkraftwagen und ein Personenkraftwagen zusammen. Dabei wurde der 20 Jahre alte Otto Hesfe erheblich verletzt, so daß er ins Krankenhaus gebracht werden mußte. — Auf der Eisenbahnbrücke in der Raitzenhainer Straße fuhr ein Personenkraftwagen gegen einen Sandstreuwagen der Stra- benreinigung; dabei wurden der 36 Jahre alte Arthur Wiedebusch und der 32 Jahre alte Rudolf Wegwerth verletzt. Wiedebusch mußte ins Krankenhaus gebracht werden. Annaberg. StraßensperredurchSchneever- wehung. Infolge Schneeverwehung ist die Straße Anna berg—Bärenstein auf der Strecke von Kilometer 0,0 bis 9,3 bis auf weiteres für den Durchgangsverkehr gesperrt; der Dur^-angsoerkehr nach Oberwiesenthal wird über Geyers dorf—Königswalde—Barenstein verwiesen. Glauchau. 940 vergessen. In Heinrichsort fand ein betagter Einwohner beim Äusbessern seines Sofas S40 Mark Friedensgeld, das seine verstorbene Ehefrau vor dem Krieg dort versteckt hatte. Unter den Banknoten befand sich auch ein Hundertmarkschein, den der alte Einwohner vor dem Krieg zu seinem Ärbeitsjubiläum vom Arbeitgeber geschenkt erhalten hatte. relegramm übersandt, für das sich Seneralfeldmarschall von j Mackensen in einem herzlich gehaltenen Schreiben bedankt.! In dieser Zuschrift heißt es u. a.: „Die Erinnerung an die Kriegstüchtigkeit und Tapferkeit der mir anoertraut gewesenen Truppen Seiner Majestät des Königs Friedrich August von Sachsen gehört zu den erhebendsten Zehrungen meines Lebensabends- Errichtung von Ehrenmalen genehmigungspflichtig Der sächsische Minister des Innern hat die Errichtung von Ehrenmalen für die im Kriege Gefallenen oder für dis Nationale Bewegung oder für deren Opfer aus Gründen der öffentlichen Ordnung von der Genehmigung des Mini» steriums des Innern — Landesdenkmalamt — abhängig gemacht. Unberührt hiervon bleibt das Erfordernis baupoli zeilicher Genehmigung. Wer ein solches Ehrenmal errichtet» ohye zuvor Genehmigung des Ministeriums eingeholt zu haben, wird mit Geldstrafe bis zu 150 und mit Hast oder mit einer dieser Strafen bestraft. Verbot der Weißenberg-Sekte auch iu Sachfe. Der sächsische Minister des Innern hat die „Weißen* berg.Kektq", auch „Eoangeljsch-Iohannische Kirche nach, dep Offenbarung St. Johannes" genannt, einschließlich ihrer -> Untergliederungen üno des Kriegervereins „Ewiges Leben* für das Gebiet des Landes Sachsen mit sofortiger Wirkung aufgelöst und verboten. Wer sich als Mitglied der aufge lösten Vereinigungen weiter betätigt, die aufgelösten Ver einigungen aus andere Weise unterstützt oder den durch dis Vereinigungen geschaffenen organisatorischen Zusammenhalt, weiter aufrechterhält, wird bestraft. Steigende Nachfrage nach Jungingenieuren Nach mehrjähriger Pause steigt der Bedarf an Jung ingenieuren lebhaft an. Bei der Ingenieurschule am Tech nikum Mittweida gehen nicht nur zahlreiche schriftliche Anfragen nach Ingenieuren ein, sondern es kommen auch die Vertreter größerer Firmen nach Mittweida, um per sönlich Fühlung zu nehmen; so besuchten einige Personal abteilungsleiter eines bekannten deutschen 'Unternehmens der Elektrotechnik die Ingenieurschule, um sich von den am Ende des Wintersemesters abgehenden Schülern geeignete Kräfte rechtzeitig zu sichern. Ko fleht die „Internationale Solidarität" au«! In Lanaburkersdorf bei Neustadt t. S«. wurde ein» Bettler tektoenommen, der von Böhmen her die Lan- Unbekannte Täter legten den Rundfunksender des mexikani schen Unterrichtsministeriums still, indem sie das den Senderaum mit dem Sender verbindende Kabel durchschnitten und fortschlepp ten. In diesem Zusammenhang wird bekannt, daß die Sende leitung wiederholt Drohungen erhalten hat, die sich gegen die von ihr verfolgte Rundsunkpolitik gerichtet haben. Für die australischen Streitkräfte ist im Auftrag der Ne gierung eine Anzahl Panzerwagen in Bau gegeben worden. Die Wagen sollen in unwegsamem Gelände eine Geschwindigkeit von 88 Kilometern in der Stunde entwickeln. Die chinesische Negierung hat ein Regiment nach der Biasbai) entsandt, wo sich die Schlupfwinkel der Piraten befinden, die kürz lich den Dampfer „Tungschow" überfallen hatten. Das Militär hat den Auftrag, das Räubernest auszuheben. Die Kantonregie- rung hat eine Kopfprämie von 5000 Dollar für die Gefangen nahme der beiden Piratenführer ausgesetzt. Mdt 83 nde Relchsarbeilsminlster Seldle eröffnet die erste Sitzung. 2m festlich geschmückten Sitzungssaal de» Oberverwal- .ungsgerichks Berlin trat der nach dem Gesetz zur Ordnung der nationalen Arbeit gebildete Reichsehrengerlchtshof zu seiner ersten Sitzung zusammen. Das Gericht setzt sich aus zwei Reichsgerichtsräten,! Reichsgerichtsrat Schrader als Vorsitzendem und Reichsge richtsrat Loß als richterlichem Beisitzer, zusammen. Ferner gehören ihm als vom Reichsarbeitsminister berufene Ver treter der württembergische Wirtschaftsminister Letztlich so wie ein Vertreter aus den Kreisen der Betriebsführer und der Gefolgschaft an. j Vor Beginn der Verhandlungen ergriff Reichsarbeits minister Sei die das Wort, um auf Lie hohe Bedeutung der sozialen Ehrengerichtsbarkeit für die Neugestaltung un seres sozialen Lebens hinzuweisen. Im ausgesprochenen Gegensatz zum früheren Nechtszustand sei nunmehr das Schwergewicht der gesamten arbeitsrechtlichen Gestaltung , in den einzelnen Betrieb gelegt. Arbeitgeber- und Arbeit- ' nehmer-Verbän-e ständen nun nicht mehr in zum Klassen kampf ausgearteten Interessenkampf einander gegenüber. Das gemeinsame Interesse, das alle, die in einem Betrieb gemeinsam schafften, an dessen Blühen hätten, sei die Grund lage des sozialen Ausgleichs. Deshalb sei der Gesetzgeber zur Ausgestaltung und Betonung der Betriebsgemeinschaft gekommen. Diese selbst sei nach den Grundsätzen der gegen seitigen Treue, des Vertrauens und der Kameradschaft aus gerichtet. Dieser Stellung der Betriebsgemeinschaft als tra gendem Pfeiler des sozialen Lebens entspreche es, wenn zu ihrer Verwirklichung und zu ihrem Schutz in grundlegend neuen GeLankengängen eine eingehend geregelte soziale Ehrengerichtsbarkeit errichtet worden fei. Dadurch sei zum ersten Male das Zusammenleben von Unternehmern und Betriebsangehörigen auf den Begriff der sozialen Ehr« ab gestellt worden. hiernach handle im Arbeitsleben nur derjenige ehren haft, der die ihm je nach seiner Stellung innerhalb der Be- triebsgemelnschaft obliegenden Pflichten gewissenhaft erfüllt und sich durch sein Verhalten der Achtung würdig erweise; die sich au» seiner Stellung ergebe, der in stetem Bewußt sein seiner Verantwortung sich dem Dienste de» Betriebe» widme und dem Gemeinwohl unterordne. Au» der hohen Einschätzung der sozialen Ehr« ergebe sich die hohe Aufgabe der Ehrengerichte. Diese hätten rücksichtslos alle diejenigen aus der Gemeinschaft der Schaffenden auszumerzen und durch Strafen zu brandmarken, die den Geboten der Ehre zuwiderhandelten. Gleichzeitig hätten die Ehrengerichte eine «sichtige Erziehungsarbeit zn leisten. Heber allen Ehrenge richten schnöbe als endgültige Berufungsinstanz der Relchs- ehrengerichtshof. Der Reichsarbeitsminister schloß seine Ausführungen mit dem Wunsche, daß es dem Reichs-Ehrengerichtshof ver gönnt sein möge, seine hohe soziale Mission im Sinne und Geiste -er den neuen Staat tragenden nationaler! und so zialen Ideen zu erfüllen. ' Der Vorsitzende des Reichs-Ehrengerichtshofes, Reichs gerichtsrat Schrader, dankte dem Reichsarbeitsminister Schutz der Arbeitsehre Die erste Verhandlung des Reichsehrengerichts der Arbeit Die drei ersten Fälle, mit denen sich das Reichsehren gericht der Arbeit zu beschäftigten hatte, betrafen Verstöße gegen die soziale Ehre, die in den zuständigen Treuhänder bezirken Ostpreußens und Pommerns zur Verurteilung der verantwortlichen Betriebsführer geführt hätten. Beschwerdeführer war im ersten Fall ein Gutsin spektor, der durch seine gehässigen Nörgeleien und ehr kränkenden Schimpfereien schnell die ganze Gefolgschaft gegen sich aufbrachte und den Arbeitsfriedcn in empfind licher Weise störte. Schließlich ließ er sich sogar zu gro - benMißhandlungen gegenüber einem Gefolgschafts mann Hinreißen. Nun mußte der Treuhänder eingreifen» und das Ehrengericht in Königsberg erkannte auf Entfer nung des Angeklagten von seinem Arbeitsplatz. — Dieses Urteil wurde unter Zurückweisung der vom Angeklagter* eingelegten Berufung letzt auch vom Reichsehrengericht be stätigt. Der zweite Fall betraf einen ostpreußischen Guts besitzer. dem vom Sozialen Ehrengericht in Königsberg die Betriebsführereigenschaft aus die Dauer von sechs Mona ten abgesprochen worden war, weil er den aus dem Gut wohnenden Gefolgschaftsleuten unzulängliche Woh nungen zur Verfügung gestellt und trotz wiederholter Aufforderung die notwendigen Ausbesserungen nicht Hatta vornehmen lassen. Hier hielt das Reichsehrengericht dem Beschwerdeführer weitgehend sein vorgerücktes Lebensalter und die wirtschaftlichen Schwierigkeiten zugute, mit denen er zu kämpfen hatte, und erkannte dementsprechend in Ab änderung des ergangenen Urteils lediglich auf einen Ver weis. , Im letzten Fall handelte es sich um einen jugendlichen Filialleiter eines Betriebes in Stettin, dem seine be ruflichen Erfolge offenbar in den Kopf gestiegen waren. Er hatte sich den im Geschäft tätigen weiblichen Angestellten gegenüber in höchstem Grad anstößig benommen und sie ehrtränkend behandelt. Das Ehrengericht für das Wirtschaftsgebiet Pommern in Stettin hatte daraufhin gegen ihn auf Entfernung von seinem Arbeitsplatz erkannt. Die ses Urteil wurde vom Reichsehrengericht abgeändert und gegen den Beschwerdeführer lediglich eine Geldstrafe von 200 verhängt. ung «schasksli. rk s.iulelhen. ltz an die is erbelcn »Ke rellfleisch, peter, ad irst wei- s eboke mit a die Ge- > ««beten. und hob nochmals Lie Grundgedanken Les Gesetzes zur Ord-s nung der nationalen Arbeit hervor. Aufgabe des ehrenge-! richtlichen Verfahrens werd« es vor allem sein, bei Prüfung und Ahndung der Verstöße gegen die soziale Ehre nicht nur die äußeren Geschehnisse zu betrachten, sondern nach der inneren Gesinnung der Beteiligten und den Zusammenhängen zu forschen und durch eine wohlbedacht« Rechtsprechung immer! wieder auf den Weg zu weisen, daß nur wahre Gemeinschafts-! gesinnung zu einer echten Betriebsgemeinschaft führen könne.. So liege Lem Roichs-Ehrengerichtshof als der höchsten In-! tanz eine hohe und wichtige Erziehungsaufgabe ob. Reichs-! jerichtsrat Schrader nahm sodann die Beeidigung -er Bei- itzer vor. Der Reichs-Ehrengerichtshof wandte sich darauf einer praktischen Arbeit zu und trat in die Erledigung dreier Berufungen «in, die auf dem Berhondlungsplan des ersten Sitzungstages standen.