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Kipsdorf Dippoldiswalde Schweres Kraftwagenunglück. In der Nähe von Te neriffa auf den Kanarischen Inseln fuhr ein Privalkraftwa- ;en in voller Fahrt gegen einen Baum. Von den drei Jn- assen wurden der Direktor der British Bank in Teneriffa owie ein englischer Student auf der Stelle getötet, während der Sohn des amerikanischen Generalkonsuls in Paris, Kena, lebensgefährliche Verletzungen daoontrug. Man nimmt an, daß das Unglück durch einen Steuerbruch verur sacht worden ikt. Wer nicht wirbt Leitung"! "^mmen durch die Luckckruckerei Lari Jekne vippolckiLvalcke Verschiedenes Gommerns schönste Burg 700 Jahre alt. In diesem Jahre blickt das Schloß Pansin im Krampehltal bei Star gard in Pommern auf ein Alter von 700 Jahren zurück. Das .Schloß, das für den schönsten Burgbau Pommerns gilt, wurde im Jahre 1235 von Tempelrittern errichtet, ging später in den Besitz der Johanniter über und gehört seit dem 17. Jahrhundert dem Geschlecht derer von Puttkamer, deren Wappen am Burgtor prangt. Das Schloß wurde in der Mitte und am Ende des 16. Jahrhunderts erweitert und erhielt auch im 19. Jahrhundert noch einen Anbau. Aeußerst bemerkenswert ist, daß wohl selten eine Burganlage ihre zu verschiedenen Zeiten errichteten einzelnen Teile so scharf ge trennt zeigt wie das Schloß Pansin. Sein ältester, aus der Zeit der Gründung erhaltener Teil ist ein Bergfried, dessen Wände eine Dicke von fünfzehn Fuß haben. Vt^ir ballen stets vorrätig WWW MW »I-MW Helene Krumpolt Erich Schreiner Verlobte Haupllchrlfklelter: Fellx Zehne, Dippoldiswalde, stellvertretender gauplschrlftleiter: Werner Kuntzsch, Altenberg. Verantwortlicher Anzelgrnleiker Fellx Zehne, Dippoldiswalde. D.-A. I 1935: 1202. Druck und Verlag: Carl Zehn«, Dippoldiswalde. Morgen Donnerstag I SAM W Ab 9 Uhr Wellfleisch Otto Pötzsch, I Kleine Mühlstrahe / 0 Doreen Oonllersl-x SckIsMttett -— I kUen-u 1«Uen kreunUUcUst ein O. Nike und Atzte Nachrichten Sie hat ihre Kinder verhungern lassen Berlin, 6. Februar. Die entsetzliche Kindertragödie, die la der welnslrake 27 am Friedrichshain entdeckt wurde, hat jetzt mit der Selbststellung der entmenschten Mutter, die ihre drei Kinder hilflos in der Wohnung zurückgelassen halte, seine vorläufige Aufklärung erfahren. Frau Jünemann Halle ihre Wohnung verlassen, ohne sich um ihre drei Kin der zu kümmern, so daß zwei von ihnen verhungert sind, während das dritte noch im letzten Augenblick gerettet wer den konnte. Nachdem die Berliner Mordkommission eine umfangreiche Fahndungsaktion nach der Flüchtigen einge leitet hatte, hat es' die Rabenmutter nunmehr vorgezogen, sich auf einem Berliner Polizeirevier zu stellen. Sie wurde sofort sestgenommen und der Mordkommission übergeben. Zur Zelt ist die Kriminalpolizei damit beschäftigt, feshustel- leN, au» welchem Grunde Frau Jünemann diese furchtbare Tat begangen und, obwohl sie ausreichend von den Wohl- fahi Hörden unterstützt wurde, ihre Kinder dem Hunger tod preisgegeben hat. UrmäLekunLLks Iruxxsü üherseLreitsu äis OrevLS äsr Lusssxsv Uov§oLeL Moskau, 5. Februar. Wie auS Ulan-Valor gemeldet wird, hak der mongolisch« Ministerpräsident und Außenminister Gendun vor Vertretern der Presse eine Erklärung abgegeben, in der es u. a. heißt: Nach dem Zusammenstoß zwischen mongolischem und mandschurischen Truppen am 24. Zanuar am Boir-See war Ruh« eingetreten. Am 31. Zanuar jedoch haben zahlreiche Lastkraft wagen mit mandschurischen Truppen in Begleitung von 50 mand schurischen Kavalleristen di« mandschurisch-mongolische Grenze überschritten und zahlreiche Ortschaften beseht. Die mongolischen' Grenzposten sind daraus sofort zurückgezogen worden. Auf Ver anlassung der Regierung haben die Truppen schärfsten Befehl er halten, keinen Schuß abzugeben. Der Rückzug der mongolischen Truppen vollzog sich in vollster Ordnung. Von keiner Seite ist ein Schuß gefallen. Die Lag« ist zur Zeit sehr gespannt. Die mandschurische Regierung beansprucht die Gegen- von Ehalchin-Sum«, die nach ihrer Auffassung zum Bestand des mand schurischen Kaiserreiches gehört. Der mongolische Ministerpräsi dent erklärt hierzu, daß er diese Auffassung nicht teilen könne, da nach den Im Besitz der mongolischen Regierung befindlichen Dokumenten dieses Gebiet schon vor dem Zahre 1734 zür Mongo lei gehörte und seitdem immer ein Bestandteil der Mongolei ge wesen sei. Er protestiert daher im Namen der mongolischen Re gierung gegen die Besetzung mongolischen Gebietes durch mand schurische Truppen und verlangt dessen Räumung in allerkürzester Frist, um die normale Lage wieder herzustellen. Die mongolische Regierung sei Im übrigen bereit, mit der mandschurischen Re gierung zu verhandeln, um eine weitere Verschärfung der politi schen Lage zu vermeiden. LomumüürüeLs LuüäZsduvAsu Amsterdam, 5. Februar. Zm westlichen Stadtteil von Amsterdam, in dem zahlreiche Kommunisten wohnen, wurden Dienstag nachmittag wiederholt Kundgebungen zugunsten der Freilassung der deutschen Kommunisten veranstaltet, -le wie ge meldet, von der Amsterdamer Polizei verhaftet worden sind. Es wurden Flugzettel verteilt, in denen auf das holländische Asyl recht für politische Flüchtlinge hingewiesen wurde. Ferner wurden Sprechchör« gebildet, die den Verkehr behinderten. Der Polizei gelang eS aber bald, die Kommunisten zu zerstreuen. Wie verlautet, ist der wegen unerlaubter politischer Betäti gung In Aast genommene ehemalige Abgeordnete der Deutschen Reichstages der kommunistische Agitator Kreutzburg. „vw alt, uuä äsr Erfolgreiche Uraufführung des «rotzen Januiugs-Fisms in Gegenwart mehrer Minister Berlin, 6. Februar. Die Uraufführung des Jannings- Films „Der alte und der junge König", die am Dienstag abend im llfapalaft am Zoo vor sich ging, gestaltete sich zu einem ganz außerordentlichen Erfolge. Man darf schon jetzt sagen, daß dieser Film zu den besten Filmwerlen des Winters 1934/35 gehört. „ Der Uraufführung wohnten mehrere Minister bei. Dr. Goebbels hatte den Film bereits vorher gesehen und als künstlerisch besonders wertvoll bezeichnet. Die Verfasser des Manuskriptes dieses neuen Films, Thea von Harbou und Rolf Lauckner, haben den Pslichtbegriff in die Mitte ihres Filmes gestellt, um den allein der Konflikt zwischen Vater und Sohn entstand, und der Regisseur Stein hoff hat ihn so klar herausgearbeitet, daß der Film zu einem Hohelied preußischer Tugenden geworden ist. Neus?uuäs bei äsu HusZrLduuAeu auk äsr IsimkurZ ksi Laä DüMsim Bad Dürkheim sRheinpfalz), 5. Februar. Bei einer Vcr- suchsgrabung innerhalb -er Klosterkirche -er Abtei Limburg, die durch die Stadt Dürkheim unter wissenschaftlicher Leitung des historischen Museums der Pfalz durchgesührt wird, fand sich in geringer Tiefe eine runde Äleiplatte. Sie zeigt in der Mitte das vertiefte Bildnis eines Kaisers und am Rande die Umschrift „Cunradus dei grati romanorum imperakor augustus". Es handelt sich hier um einen Originalsiegelstock des Kaisers Conrad II., des Erbauers der Limburg und des Speyerer Doms. Zm Mittelschiff stieß man auf einen unversehrten Steinsarg. Die Lage innerhalb -er Kirche entspricht der Lage der Kaiser gräber im Speyerer Dom. Es darf vermutet werden, daß es sich um das Grab der ersten Gattin Kaiser Heinrich III., Gunhild, handelt, die im Zahre 1038 in -er Limburg beigeseht wurde. Die Untersuchung des Grabes soll auf eine günstigere Zahreszeil ver schoben werden. LMMMKevk IM W ükiMö LiMr ein Berlin, 6. Februar. Ein«n Beweis echten kameradschaft lichen Denkens erbrachten die jung-eutschcn Gäste aus Polen die zur Zeit in Berlin weilen. Die Beauftragten -er sungdeutschen Partei überbrachten am Dienstag der für die Kinderverschickuna maßgebenden Stelle im Ramen der Parteileitung -er ZDP -ie Bereitschaftserklärung, 300 reichs-eulschen Kindern aus den Not standsgebieten einen vierwöchigen kostenlosen Ferienaufenthalt in den Sommermonaten bei den jungdeulschen Bauern und Besitzern in Posen und Pommerellen zn gewähren. KlMem Mk MW MUMM küi Lauenb u r g, 6. Februar. Das Gul Lissow im Grenzkreis Lauenburg wurde von einem Großfeuer heimgesucht. Zwei arobe Scheunen, n denen noch Gekreidevorräte lagerten, ein massiver Getreidespeicher und das zum Gut gehörende Sägew k wurden von den Flammen erariffen und zum größten Teil z-rstött Der Schaden geht in die Hunderkkausende. «MtkLlk ill Neu LUMM 250 Verhaftungen eme^weilv^F?^ Werbezenkrale, die mit vertan arbettetk wuV im 7 Mene?L gehoben. Man spricht von 250 Verhaftungen, mem-ebezirk aus- Leämteuäor Vitawwkmseber sestorbw F r an k fu r t a. M., 5.Februar im -w . plötzlich der langjährige Direktor -es städt«^^^^^ verstarb Untersuchungsamtes und des UnwcrsiMs^nstttukes^ Mittelchemie, Professor Dr. Z. TMmüns Är Nahrungs über die Grenzen Deutschlands als Hervorragend-ZÄ und Praktiker bekannt geworden? Die LebenSmitZW Ferkel hat abzugeden ZSnnche«, Reichstädt 8S Ein« junge hochtragende Z«chtt«h zu verkaufen -irschdach Rr. 28 ern mit der Saat.'Er fürchtet die Tücken und die Folgen dieses außergewöhnlichen Winters. Dieses Sorgen, das jeden einzelnen von uns angeht, weil es unser täglich Brot ist, ist in den letzten Wochen auch jedem Städter verständ lich geworden. Vielleicht sind wir früher unbekümmerter und unachtsamer durch diese Jahreszeit gegangen. Heute sind unsere Gedanken heimatverbundener, volksnäher ge worden, unsere Sinne sind wacher mit unserer Umgebung verhaftet. Denn wir haben erkennen gelernt, in wie weitem ! Umfang und wie ausschlaggebend der Boden unserer Hei mat unser Nährboden ist. Jedes Korn, das in den Halm schießt und eine Aehre reifen läßt, ist Unterpfand unseres Gedeihens. Nun harret die Saat des Willens, der über uns allen ist. Was er schickt, ist in seinem Ratschluß gereift. Mag es im Sommer dörrende Dürre und im Win- ! ter weckender Regen sein, noch immer war es am Ende gut für uns. Schon oft hat der Schein getrogen, und Unwille 'noch nie die Tatfreude beschwingt. Dem Sämann bleibt nur dies, zu hoffen, daß seiner Mühe Lohn beschieden sein möge. sonders -le Wasserchcmie, verdankt ihip zahlreiche Arbeiten un bedeutende Büch«r. Zn, den letzten Zähren galt, feine Forschung in erster Linie dem Vtzqmm. T, dem unentbehrlichen Schutzstosf gegen Skorbut. Er uxwi-er erste, Ler den, Zusammenhang des in der Nebenniere enthältenen reduzierenden Stoffes mit dem Vita- min C erkannte. Nur eiv ?otsr dsi äsm LekUsruLLLmsn- 8to§8 vor äsr lejo-Muäuux Lissabon, 5. Februar. Von den 15 portugiesischen Fischern, die bei Lem gemeldeten Zusammenstoß von zwei Fisch, dampkern an der Tejomündung vermißt wurden, konnten 14 noch lebend geborgen werden. Der Zusammenstoß hat somit entgegen -en ursprünglichen Befürchtungen nur ein Todesopfer gefordert. Verriebt äsr VersiviZtsu Ltuatsv auk äis Militär L8oL«vLsstimmuvFeL äk8 Lsrkusr Vertrag? Washington, 5. Februar. Wie Associated Preß auS Lon- don meldet, soll die britische Regierung die amerikanische Re- gierung durch Lie Botschaft der Vereinigten Staaten in London ersucht haben, in die Aufhebung -er aus dem Versailler Diktat in den Berliner Vertrag zwischen den Vereinigten Staaten und Deutschland übernommenen militärischen Bestimmungen einzu willigen. Gleichzeitig habe die britische Regierung versichert, daß kein geheimes Bündnis oder Abkommen zwischen England und Frankreich bestehe. Das Ersuchen der britischen Regierung ist bisher im Staals- depatement noch nicht eingegangen: man nimmt aber in unter richteten diplomatischen Kreisen an, daß sich die amerikanische Regierung nicht sträuben wird, denn sie hat diese militärischen Bestimmungen des Berliner Vertrages niemals? irgendwie geltend gemacht. Sie hat vielmehr stets betont, daß eS sich lediglich um sie pauschale llebernahme von Paragraphen handele, die für Amerika Kein praktisches Znleresse hätten. Die amerikanische Re gierung wird jeden Schritt fördern, -er die Reichsregierung geneigt macht, zur Abrüstungskonferenz zurückzukehren. Italien dsZrüwt äL8 Arxedvk äsrlsonäomr §S8xrseLuuxsQ Rom, 5. Februar. Die Erg«bnisse der Besprechungen in London werden erst am Dienstag von der italienischen Presse ausführlich behandelt. Uebereinstimmend wird ausgeführk, daß die französisch -italienischen Abmachungen von Rom Sie notwendige Voraussetzung für sie Londoner Besprechungen gebildet hätten, durch die die Londoner Besprechungen in wichtigen Punkten er gänzt würden. London sei zu einer logischen Entwicklung der Ver einbarungen zwischen Mussolini und Laval geworden. Mit Nach druck wird ferner von der Zusammenarbeit Englands, Frank reichs und Ztaliens gesprochen, die in keiner Weise ein Druck auf Deutschland sein solle. Das Giornale d'Ztalia spricht von dem kraftvollen Versuch zur Wiederherstellung einer gemeinsamen und festen Aktionslinie der Großmächte in Bezug auf Lie Hauptfragen. Die Deutschland zugestandene Gleichberechtigung könne natürlich auch Oesterreich und Ungarn nicht versagt werden. Auf das geplante Abkommen über den gegenseitigen Luft schutz geht nur das Giornale d'Ztalia näher ein. Das halbamtliche Blakt schreibt dazu: Diese bemerkenswerte neue Wendung könne durchaus nicht lediglich als eine praktische Anwendung des Lo carnopaktes betrachtet werden. Das neue Abkommen würde dar über hinaus eine Garantie Frankreichs und Deutschlands auch für England mit sich bringen. Auch beziehe sich der Locarnopakt ausdrücklich auf den Völkerbund, dem die letzte Entscheidung Vor behalten bleibe, während der neue Plan keinerlei Bezugnahme auf den Völkerbund enthalte und die Verantwortung für die Entscheidung und Aktion direkt auf die Unterzeichnerstaaken be schränke. Auch hier kreke so von neuem der Grundsatz der Zu sammenarbeit zwischen den interessierten Mächten auf. Italien begrüße mit aufrichtiger Herzlichkeit die Londoner Abmachungen, die eine weitere Entwicklung -er römischen Vereinbarungen dar stellten. UaLeuscvLvke Morgen früh ab 9 Uhr Wellfleisch, Bratwürste und Hackepeter, ad 4 Uhr frische Wurst Gin- oder Zwei familienhaus zu kaufe« gesucht. 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