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Sächsische Nachrichten Dresdner Gewerbebant e. G. m. b. H 26. Januar. > aus. -eilen in Reichs- -em sich n natio- esserung merkbar ulhau» er un- nd die lansar- ig. In nenlod Srund- rchen iy ißig er- nur in günstig ektions- «rs der t. Der en war Schar- nd von ckungen sind im icht ge- ibt sich yen an 41 579 sserung suliches assah, einzi- Nacht zeuge c das eines ie der -enen ttetes 'aden » den a sich ! be iz wer car. . durch >nna" von Aus- „Mo- lieren Küste man" lädigl Mcl- mften ie mit schwe- rngen. Mann haben! runter, niden. mbäu- ng sei- d gab trafen er des erletzt. konnte Kurz chläfe. erübt« M n. e sind in eich) auf- sorge na- enkindern . benutzte ertrauten >rn meist- teckte der -enet, -er erichtlich« Berulungen in -en Eaujagdrat und Gauehrenrat Der Gaujägermeister von Sachsen, Reichsstatthalter -"t u t s ch ma n n, hat folgende Berufungen in den Gauiaad- Danl- und Bittgottesdienst am 3«. Januar Landesbljchof Coch hat in einer Verordnung vom 24. Januar 1935 bestimmt, daß in allen Gemeinden der Ev.- luth. Landeskirche Sachsen am 30. Januar, abends, ein Dank- und Bittgottesdienst für die im National- sozialismus erreichte Einigung des deut schen Boltes und der deutschen Länder abzuhalten ist. Die Gottesdienste werden im allgemeinen abends 8 Uhr stattsinden, können aber dort, wo es die örtlichen Verhält nisse bedingen, von den Pfarrämtern im Einvernehmen mit den zuständigen örtlichen Stellen zu anderer Zeit abgehalten werden. stimmt. Vor Schluß Ler öffentlichen Sitzung dankte SladkverorLneken- vorsteher Thiele Mühlenbesiher Heise für seine 30 jährige Tätig keit im Müllerschulausschuß zum Wohle der Stadt und Schule und wünschte ihm noch recht viele schöne Lebensjahre bet recht guter Gesundheit. Darauf wurde die öffentliche Sitzung nach 10 Minuten Dauer mit einem dreifachen Sjeg-Heil auf den Führer geschlossen. Eine nichtöffentliche Sitzung schloß sich an. Dresden. Zahlungsein st ellung werbebank. Die Dresdner Gewerbebank e Tetralit- )er Nähe xplosion. : beschäf- ere Ver on meh- tkammer ad sämt- der Ge- Sonnenuntergang 16.37 Monduntergang 10.12 LLskor 116 ?srso2tm von äsr „UodavL" Asrstts( Neuyork, 26. Januar. Nach den letzten Meldungen sind von den Fahrgästen und der Besatzung der „dltohawk" bisher 116 Personen gerettet worden. Insgesamt wurden 14 Leichen gebor gen. Bon den Geretteten starb einer kurz nach der Bergung. Sonnenaufgang 7.49 Mondaufgang 1.48 Aus dem Gerichtssaal Hinrichtung. In Tilsit ist der am 20. Januar 1866 geborene Friedrich Freß^orf hingerichtet worden, der wegen Ermordung seiner 71jähriyen Ehefrau vom Schwurgericht in Tilsit zum Tods verurteilt worden war. Der preußische Ministerpräsident hat von dem Begnadigungsrecht keinen Gebrauch gemacht, weil das Borleben und der Ruf des zwanzigmal vorbe straften Verurteilten und die unmenschlich rohe Weise, in Ar er ^>ue Ehefrau ermordete, um ein ehebrecherisches Verhältnis ungestört fortsetzcN zu können, den Verurteilten als einen völlig verrohten Menschen ohne jedes Gefühl kennzeichnen. Der Arbeitsvorrat in Sachsen, d. h. die auf Grund der Anerkennung seitens der zuständigen Reichs stellen in den einzelnen Arbeitsamtsbezirken genehmigten und noch durchzuführenden Arbeiten belief sich am Jahres ende 1934 auf insgesamt 2 126 746 Tagewerke. Mit diesem Arbeitsoorrat können in ganz Sachsen über 7000 Ar beiter ein Jahr lang beschäftigt werden. In den einzelnen Arbeitsamtsbezirken sind noch zu leisten: Annaberg 51817, Aue 177 627, Auerbach 40 596, Bautzen 148143, Borna 90 593, Burgstädt 40 579, Chem nitz 57 435, Crimmitschau 8737, Dippoldiswalde 32 024, Dö beln 98 980, Dresden 165 253, Flöha 16 036, Freiberg 68 122, Freital 6314, Glauchau 62 250, Grimma 49 213, Kamenz 76199, Leipzig 153 468, Löbau 85 762, Lugau 6110, Meißen 34 822, Mittweida 17180, Neugersdorf 44 652, Olbernhau 50 499, Oelsnltz 67 099, Oschatz 30050, Pirna 89 952, Plauen 62 277, Reichenbach 20 931, Riesa 45 432, Sebnitz 48 287, Thälheim 46119, Wurzen 16 036, Zittau 24 936, Zwickau 93 216 Tagewerke. Am 31. Dezember 1934 liefen im Bereich des Landesarbeitsamtes Sachsen insgesamt 532 Notstandsarbeiten, bei denen 14 856 Notstandsarbeiter Be schäftigung fanden. I rat und Gauehrenrat bekanntgeaeben: ( Gaujagdrat bis zum 31. März 1938: Landesbauern- führer Körner, Landesbauernobmann Erdmann, Wirtschafts. ! Minister Lenk, Kaufmann Ernst Emmrich, Oberforstmelster Francke, Saufachberater Förster Probst, Direktor Schmidt im Landesverein Sächsischer Heimatschutz, Amtshauptmann Dr. Baeßler, Leipzig, Juwelier Kolbe, Plauens. V., Gene ral von Oldershausen, Ruppersdorf, Rechtsanwalt Dr. Los sow, Dr. Mehlhorn, Präparator Buck, Büchsenmachermeister Kurt Kupfer, Ingenieur und vereidigter Landmesser Klein stäuber, Limbach. Ehrenrat bis 31. März 1938: Staatsminister Dr. Fritsch, Ministerialrat Dr. May, Justizministerium, Kaufmann Max Fritzsche, Dresden-Loichwitz. Stellvertreter: Oberforstwart Schwöbel, Waldenburg, Ministerialrat Dr. Graf Vitzthum von Eckstädt und Neoier- förster Dost, Ebersbach. Sachsen hält die Stellung Der Stand der Arbeitslosigkeit am Jahresende Nach der im Landesarbeilsamt Sachsen beacbeilelen Statistik waren am Jahresende 1934 in Sachlen noch 354 736 Arbeitslose vorhanden, was einem Landesdurch schnitt von 68 Arbeitslosen auf 1006 Einwohner entspricht. Seit31. Januar1933 ist damit die Zahl der Arbeits losen in Sachsen um 363850 zurückgegangen. Mit diesem Stand ist es in diesem Winter bis jetzt im wesent lichen gelungen, die in der Arbeitsschlacht errungene Stel lung zu halten. „Heimliche Brautfahrt", 8—10.45. 3. Februar: Tanzgastspiel Mary Wigmann, vorm. 11—g. 1, „Alle gegen einen, einer für alle", 7.30—g. 10.30. 4. Februar: „Iphigenie auf Tauris", 8 bis 10.30 Uhr. Central-Theater: Bon Montag, den 28. Januar, bis mit Montag, Len 4. Februar, allabendlich 8 Uhr Gastspiel Mimi Besely und Egon Brosig „Das Schwarzwaldmädel". Mittwoch, Len 30. Januar, und Sonnabend, den 2. Februar, nachm. 4 Uhr „Prinzessin Huschewind". Sonntag, den 3. Februar, nachm. 2 Uhr geschlossene Vorstellung „Das Schwarzwaldmädel", nachm. 5 Uhr „Prinzessin Huschewino". Komödienhaus: Am Montag, dem 28.. und Dienstag, den 29. Januar, allabendlich 8.15 Uhr „Der Hochtourist". Mitt woch, den 30. Januar, 8.15 Uhr Erstaufführung „Ooferstunde". Donnerstag, den 31. Januar, bis einschließlich Sonntag, den 3. Fe bruar, allabendlich 8.15 Uhr „Der Hochtourist". Montag, den 4. Februar, 8.15 Uhr Abschiedsvorstellung Erhard Siedel in „Der Hochtourist . Albert-Theater: Von Montag. 28. Januar, bis mit Donnerstag, 31. Januar, allabendlich 8.15 Uhr „Die Gustel von Blasewitz". Freitag, 1. Februar, 8.15 Uhr Erstausführung: „Die Erste — die Beste". Von Sonnabend, 2. Febr., bis mit Montag, 4. Februar, allabendlich 8.15 Uhr „Die Erste — die Beste". Mitt woch, 30. Januar, Sonnabend, 2. Februar, und Sonntag, 3. Fe bruar, nachmittags 4 Uhr Weihnachtsmärchen „Blondelfchen — belohnte Kindesliebe". Sonntag, 3. Februar, 11 Uhr vorm., 1. Or chesterkonzert von Dr. Kurt Kreiser. AMerordneten-Sitzung am Freitag, 25. Januar, abends >/,9 Uhr, im Skaükverorünelen- flhungssaale. Anwesend waren sämtlich« Stadtverordnete, bis auf die ent schuldigt fehlenden Stadtverordneten Ryssel, Jäckel und Müller, weiter Bürgermeister Dr. Höhmann, Lie StaLträte Schwind, Dr. Krastina und Gönner, Orksgruppenleiter Preußer und Skurm- führer Delang. Stadtv. Heeger als dienstältester Stadtverordneter eröffnete kurz nach V»9 Uhr die Sitzung. Er begrüßte den erstmals anwe senden Sturmführer Delang als örtlichen SA-Führer und trat sofort in die Tagesordnung ein. 1. Mahl des Vorstehers. Vorgeschlagen und einstim mig gewählt wurde Stadtv. Steuer-Obersekretär Thiele. Stadtv. Heeger beglückwünschte ihn zu -er Wiederwahl und wünschte, daß unter seiner Leitung alle Beschlüsse der Stadtverordneten der Stadt zum Segen und Wohl gereichen möchten. Stadtverordneten - Vorsteher Thiele dankte für das Ver trauen und versicherte pflichtgemäße Führung der Geschäfte. Einen Tätigkeitsbericht aufs abgelaufene Jahr zu erstatten, habe er unterlassen, weil in dem Bericht des Rates, der in den Orts zeitungen erschienen ist, der der Stadtverordneten mit enthalten ist. Im Namen des Rates beglückwünschte Bürgermeister Dr. Höhmann den Stadtverordneten-Vorsteher zu seiner Wiederwahl und gab der Hoffnung Raum, daß LaS Zusammenarbeiten zwi schen Rat und Stadtverordneten auch weiter so reibungslos un ersprießlich sich vollziehen möge wie bisher. Bei der nun folgenden Wahl des Stellvertreters des Vorstehers wurde der bisherige Stellvertreter, Stadtv. Hee ger, vorgcschlagen und einstimmig gewählt. Er wurde beglück- i wünscht und dankte für das Vertrauen. Als Schriftführer wurde ebenfalls einstimmig Verw.- Inspcktor Zetzsche gewählt, der die Mahl ebenfalls annahm. 2. Mühlenbesiher Heise hat sich aus Gesundheitsrücksichten genötigt gesehen, sein Amt als Mitglied des Mül ler- schulausfchusses, das er seit 1. Januar 1905 innehat, nie derzulegen. Es wurde vorgeschlagen, miede r einen Fachmann, und zwar Obermüller Paul Baller, zu wählen. Weitere Vor schläge erfolgten nicht, somit galt Baller als gewählt. 3. Die Stadtverordneten halten bereits in ihrer Sitzung vom 1. 3. 1934 beschlossen, von der Erhebung der Musikinstru mentensteuer im Rechnungsjahr 1934 abzusehen, wenn das übrige Steueraufkommen den Ausfall der Musikinstrumenten steuer auSgleicht. DaS ist der Fall gewesen. Der 53. Nachtrag zur Gcmeindesteuerordnung sieht nun vor, daß die Mustkinstru- mentensteuer ab 1. 4. 1934 nicht mehr erhoben'wird und Laß der 13. Nachtrag und der 40. Nachtrag der ÄStO., letzterer soweit er die Musikinstrumenkenfteuer betrifft, außer Kraft gesetzt werden.. Einstimmig wurde der 53. Nachtrag zur GStO. genehmigt. 4. Bezüglich der Natten Vertilgung ist seit 1924 seilen des Rates nichts niehr unternommen worden. Eingaben an Len Stadlrat bitten, wieder etwas in Sachen der Rattenvertilgung zu unternehmen und Feststellungen der Polizei haben deren Not wendigkeit ergeben. Den Stadtverordneten lag nun eine Polizei verordnung zur Genehmigung vor, wonach ab Montag, 28. Ja nuar, im Stadtbezirk eine allgemeine Rattenbekämpfung Lurchge-. führt wird. Jeder ist verpflichtet, die erforderlich«» Maßnahmen zu gestatten und den Anordnungen der Polizei nachzukommen. Die Kosten werden auf die Grundstücke umgelegt, sie werden sich auf RM. 1.— bis RM. 3.50 für das Grundstück stellen und nur für größere Güter und Betriebe etwas höher sein. Die Grund stücksbesitzer haben, wenn nach 4 Wochen noch Ratten beobachtet werden, Ler Polizei Meldung zu machen. Die weitere Vertil gung erfolgt kostenlos. Dem Erlaß der Polizeiverordnung wurLe einstimmig zuge- VDA-Sammlung zugleich Grenzlandbilse Der Tag der blauen Kornblume Am 26. Januar, dem Tag der Winterhilssiammlung des Volksbundes für das Deutschtum im Ausland, werden in der Hauptsache ältere Schüler und Schülerinnen durch Verkauf der blauen Kornblume, des Wahrzeichens des VDA, sammeln. Für Sachsen ist besonders bemerkenswert, daß die zwanzig Millionen Stück Kornblumen, die im ganzen Reich vertrieben werden, durchweg aus dem Kunstblumen bezirkdesostsächsischen Grenzlandes stammen. Auch bei der nächsten Winterhilfssammlung des VDA am 9. März wird der sächsischen Grenzlandbevölkerung durch Aufträge weitgehend geholfen werden. Neben der Bernsteinnadel werden hauptsächlich erzgebirgische Holzschnitz figuren vertrieben; es handelt sich auch hier um einen Auftrag von mehreren Millionen Stück. Auch die Hunderttausende von Sammelbüchsen des VDA stammen zum größten Teil aus der sächsischen Industrie, so daß man beim Sammelwerk des. VDA tatsächlich von einer doppelten Grenzlandhilfe sprechen kann. —!- " Spielplan Dresdner Theater Oper: 27. Januar: „Tannhäuser", 6.30—n. 10. 28. Januar: „Tannhäuser", 7—n. 10.30. 29. Januar: „Gartenlaubenkalender", „Pygmalion", „Iosephslegende", 7—g. 9.15. 30. Januar: „Ricnzi", 7—g. 10.30. 31. Januar: „Der Freischütz", 7.30—g. 10.15. 1. Fe bruar: „Undine", 7.30—n. 10.30. 2. Februar: „Sizilianische Bauern- ehrc", „Der Bajazzo", 7.30—g. 10.15. 3. Februar: „Turandot", 7—9.30. 4. Februar: „Die lustigen Weiber von Windsor", 7.30—g. 10.15 Uhr. Schauspielhaus: 27. Januar: „Hal, der Träumer", nachm. 2.30—g. 5; „Heimliche Brautsahrl", abends 7.30—10.15. 28. Januar: „Heimliche Brautfahrt", 8—10.45. 29. Januar: „Heim liche Brautsahrl". 8—10.45. 30. Januar: „Wilhelm Tell", 7.30 bis 10.30. 31. Januar: „Der Brandner Kaspar schaut InS Paradies", 8—g. 10.30. 1. Februar: „Donna Diana", 8—10.15. 2. Februar: hat infolge Liquiditätsschwierigkeiten, die mit durch eigen mächtige Kreditgewährung eines Vorstandsmitgliedes ver ursacht worden sind, ihre Zahlungen einstellen müssen. Dresden. Schüler als Automatendiebe. In einer Gastwirtschaft wurden vier Schüler im Alter von dreizehn bis sechzehn Jahren beim Aufbrechen eines Auto maten überrascht. In ihrem Besitz befanden sich achtzehn Schlüssel und ein Stemmeisen. Die Schlüssel hatten sie in einem Kaufhaus von ausgestellten Möbeln abgezogen in der Annahme, daß sie damit Automaten öffnen könnten. Die Burschen konnten als Täter bei zehn Diebstählen über führt werden; das erlangte Geld hatten sie vernascht und verjubelt. Lhemnih. Keine Theaterfreikarten. Die Stadtverordneten beschlossen, mit Rücksicht auf die gespannte Finanzlage der städtischen Bühnen, die bisherige Ausgabe von Freikarten einzustellen, wobei die nationalsozialistischen Mitglieder der städtischen Körperschaften durch freiwilligen Verzicht vorangingen. Die gesamte Bevölkerung wird auf gerufen, die Bühnen durch Erwerbung von Stammplätzen und Theaterbesuch nach Möglichkeit zu unterstützen. Aue. Ein schweres Kraftwagenunglück ereignete sich abends in der Schwarzenberger Straße. Ein Lastkraftwagen kam aus der abschüssigen Straße in eine große Geschwindigkeit, rammte einen Personenwagen und prallte gegen die Wand eines Hauses, die glatt eingedrückt wurde, ebenso eine Zimmerwand. Bei dem Unfall wurde der Lenker des Wagens, der 31 Jahre alte Rudolf Böhring aus Brakel, getötet. Sein Mitfahrer mußte ins Auer Stadtkrankenhaus eingeliefert werden. Mauen. In der Bezirksausschußfitzung wurden das Ortsgesek der Gemeinde Wallengrün über den Wasserzins, das den Anschlußzwang einführt und die Nach- träge zu den Ortsaesetzen über die Besoldung der Bürger meister der Gemeinden Ruderitz und Rodau genehmigt. Die Sätze liegen mit 360 zuzüglich einer "jährlichen Sachaufwendung von 150 bezw. mit 630 unter den vom Sächsischen Innenministerium festaelegten Mindest sätzen. Gebilligt wurden auch zwei Grunostücksabtrennun- qen der Gemeinden Kloschwitz und Weichwitz. Für das Jahr 1935 übernimmt der Bezirksoerband wieder die Sicher heitsleistung für'die Kraftwagenlinien Plauen—Hof, Plauen —Zeulenroda, Plauen—Gefell und Reichenbach -Elsterberg. Oelsnih i. V. Verdien sie in der Arbeits - schlacht. Das hiesige Arbeitsamt verteilte acht Plaketten für besondere Berdienste um die Arbeitsichlacht 1934, und zwar an die Betriebe Gebr. Lange, Koch L te Kock, Krauß L Co. G. m. b. H., Roßbach L Krake, Vogtl. Kongreß- und Madrasweberei A.-G., sämtlich hier onsäßlg, Gebr. Uebel und Teppich- und Textilwerke A.-G. in Adorj und Moritz Rauner in Klingenthal. Einrichtung von Arcianschlagstellen Das Sächsische Verwaltungsblatt vom 25. Januar ent- yält u. a. eine Verordnung des sächsischen Innenministers über die Errichtung von Freianfchlagstellen. Das ganze Slnschlagwesen ist im vergangenen Jahr durch eine Bekannt- machung des Werberates der deutschen Wirtschaft neu gere gelt worden. Diese sieht vor, daß in Gemeinden mit menigerals5000 und mehr als 100 Einwohner Frei anschlagstellen einurichten sind, falls kein geordnetes Bogen anschlagwesen besteht. Die Freianschlagstellen können fest angebrachte Säulen oder Tafeln (ordentliche Anschlagstellen) oder geeignete, besonders abgegrenzte Wandflächen jein; sie sollen, soweit im einzelnen Fall keine polizeilichen Bedenken entgegenstehen, ein- einheitliche Größe Haven. Auf tausend Einwohner soll tunlichst eine Freianschlagstelle entfallen, doch können die Gemeinden auch über diese Zahl hinaus gehen. Entsprechend diesen Bestimmungen sind nunmehr aus Anordnung des sächsischen Innenministers von den in Frage kommenden sächsischen Gemeinden solche Freianschlag- stcllen zu errichten. j14: Kaiser Karl der Große zu Aachen gest. (geb. 742). — 1521: Eröffnung des Reichstags zu Worms. — 1596: Der englische Seefahrer Sir Francis Drake vor Portobello in Panama gest. (geb. um 1540). — 1841: Der Afrikareisende Henry Morton Stanley bei Denbigh in Wales geb. (gest. 1904). — 1868: Der deutsch-österreichische Dichter Adalbert Stifter in Linz gest. (geb. 1805). — 1871: Uebergabe von Varis. — 1923: Erster Parteitag der NSDAP, in München. —1933: Rücktritt des Reichskabinetts v. Schleicher. Vrot und kakh.: Karl der Große 29. Januar. Sonnenaufgang 7.48 Sonnenuntergang 16.38 Mondaufgang 3.47 Monduntergang 10.41 B^^hung der Leipziger Messen durch Kaiser Fried lich III. — 1848: Der Schriftsteller Joseph v. Görres in Mün- hen gest. (geb. 1776). — 1860: Der Dichter Ernst Moritz Urndt in Bonn gest. (geb. 1769). — 1873: Der Forschungs- .eisende Ludwig Amadeus, Herzog der Abruzzen, in Madrid geb. (gest. 1933). Prot.: Valerius; kalh.: Franz von Sales. zu «eiven yanen. Lie Temperatur betrug 18 Grad unter Null, und es herrscht« heftiges Schneetreiben. Entgegen dem wenig seemännischen Verhalten der Be satzung des verbrannten Lüxusdampfers „Morro Castle" verhielt sich diesmal die Schiffsmannschaft einwandfrei. Die Mannschaft bemühte sich zunächst um die Passagiere, und das Hinunterlassen der Rettungsboote erfolgte ohne Unglücks fall. Die meisten Schiffbrüchigen, von denen ein Teil durch sie Aufregung einen Nervenschock erlitten hatte, wurden von dem in der Nähe befindlichen Dampfer „Algtonquin" aus den Rettungsbooten übernommen. Es waren insgesamt 96 Personen. Der Dampfer „Limon" nahm 22 Ueberlebende auf. Auch der nur leicht beschädigte Dampfer „Talisman" beteiligte sich an dem Rettungswerk, ebenso einige Küsten wachschiffe. Das Unglück ereignete sich fast an der glei chen Stelle, an der die „Morro Castle" verrücktet wurde. Dis uaed äsu Vermissten " äsrUokanL ? Neuyork, 25. Januar. Zwei mit Len Nachforschungen nach ' -en Vermißten -er Mohawk beauftragte Wasserflugzeuge berich teten, -aß sie in Ler Nähe von Scagirt an der Küste von Jersey f im Wasser fünf Leichen und vier leere Rettungsboote gesichtet ' haben. f Später funkt« ein Küstenwachschiff, daß es auf Lem Meer« i etwa 10 Meilen südlich Ler Unglücksstelle neun Leichen geborgen ' habe. Unter Len Vermißten befindet sich auch der Kapitän Ler j Mohawk, Joseph Wood, Ler noch kurz vor dem Untergang seines f Schiffes auf- Ler Kommandobrücke gesehen wurde.