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polizeiliche Witterung! Also konnte man sich jetzt damit zufrieden geben, daß der „Schnüffler* bereits eine Fäbrte hatte und den Ruhm allein einhetmsen würde. Die bei Ammon- uni letzte 78 Jas gestorben. D eines achtzel war, hat dar Erstzet SochoerMssrszch 51 Thüringer Kommunisten vor Gericht. , Rudolstadt, 23. Januar. Vor dem in Rudolstadt tagen den Strafsenat des Oberlandesgerichts Jena hatten sich in über einwöchiger Verhandlung 51 zum großen Teil aus Pößneck stammende Kommunisten zu verantworten, weil sie die Organisation der Kommunistischen Partei und ihrer Ne bengliederungen bis fast in die Mitte des Jahres 1933 illegal I fortgesetzt hatten. Bei den Angeklagten handelt es sich viel fach um zum Teil sogar mit Zuchthaus vorbestrafte Leute, deren Vorstrafen zum großen Teil unpolitische Verbrechen zugrunde liegen. Sie haben sich, wie aus den Geständnissen einiger Angeklagten hervorging, als Führer des Roten Frontkämpferbundes usw. des sogenannten roten Massen- 'selbstschutzes betätigt, Kurierdienste geleistet, Schießübungen abgehalten, Flugblätter und Zeitungen hetzerischen Inhalts verteilt und so auf die gewaltsame Beseitigung der Regierung hingearbeitet. Auch waren sie teilweise im Besitz von Waf fen und Sprengstoffen. Ma des Kreß Pg. Nab organisati Zeit besei die der Z Handwerk wiederzug Landesha karte, stre von Wert allem uw einzelnen Achtung l Olbcr darf wuri getauft; d Kind die Lhcm Generalin, 59. Leber Kavallerie militärisch, dam und Leutnant Kompanie, er u. a. c schwerer 2 als Adjut des 2. Arr war er u Neichsweh rieregimer rakter als Ehern Wanderer- Schönau, Kraftwage 15. Febru, Der Milbe gehört Heu wir erfahr würdig be Falke« alte Frau ger Josef von diesem falls durch Leipzi Stadtgebiet fordert wo teilung gel Leipzi, vergehe hiesigen K brechen stä Kripo in 2 Jahre 193c Straffällig! schwerem 2 gegen das Viertel zur gen ist die werden mii den Verbre Bemerkens aus Deutsc hinsichtlich haben. Falken sigen Bahn eisten Tritt die Räder; Tetsche witz stürzte ins Fahrw, bergen; doi Noch bevm worden wa und ertranl Sächsische Nachrichten Dresden. Selbstmordversuch — Explosion — Drei Verletzte. In der Pohlandstraße öffnete der im vierten S,tock wohnende 41jährige Opitz in selb)tmöcderi- scher Absicht den Gashahn." Als seinc'Mutter mit brennendem Licht das Zimmer betrat, erfolgte eine gewaltige Explosion, wodurch die Wände. Decken und Fenster eingedrückt und zertrümmert wurden. Opitz, seine Mutter und sein Sohn trugen erhebliche Verletzungen und Verbrennungen davon und mußten dem Krankenhaus zugeführt werden. Durch die Gewalt der Explosion und die dadurch erzeugte riesige Stichflamme wurde der Dachboden des Hauses in Brand gesetzt und das ganze Gebäude gefährdet. Die Feuer wehr war längere Zeit mit der Bekämpfung des Brandes beschäftigt. Bad Schandau. Noch keine freie Schiffahrt. Die Meldung, daß durch das Abschwimmen des Treibeises die Elbe wieder eisfrei und die Frachtschiffahrt wieder ausgenommen worden sei, stellt sich als verfrüht heraus, denn das Eis ist oberhalb der Landesgrenze wieder zum Stehen gekommen. 18. Fortsetzung.) Für ihn, der seine eigenen Gedanken ja genau kannte, war dieser Verdacht lächerlich. Für die Beamten aber war er naheliegend! Und — war er selbst nicht hier an diesem alten Schuppen vorübergegangen? Verschwor sich alles gegen ihn? Baute ein tückischer Zufall die Brücken zu dem Mordverdacht? „Würden Sie uns sagen, Herr Doktor Farnhorst, wes halb Sie entlassen wurden, nachdem doch zuerst Herr Feller Sie zu seinem Direktor machte und damit ein großes Vertrauen bewies, denn Sie sind noch jung?" .Darüber muß ich schweigen!" Die Antwort mußte ihm schaden, aber er konnte nicht anders handeln. Auf Kosten der Frau dort drüben in der schönen Villa wollte er sich nicht reinwaschen! Er wollte mit dieser Frau nichts mehr zu tun haben! „Herr Doktor Farnhorst, es ist es wird mir nicht leicht, aber bis der Fall geklärt ist Sie werden ver stehen! Und da zwischen Ihnen und dem Chef eine Diffe renz bestand, die Ihre Entlassung nach sich zog — so..." „Ich verstehe vollkommen." Fritz Farnhorst lächelte ein seltsames, verlorenes Lächeln. Und dann schritt er zwischen zwei Beamten davon. Aber es sah aus, als unterhielten sich die drei Herren und schritten nebeneinander hin. Einer der Beamten in Uniform war mit seinem Schäferhund eingetroffen. Einem großen, schönen, schwarz und gelb gefleckten Tier. Der Hund suchte eine Spur. Fand sie vielleicht auf diesem nassen, klebrigen Boden nur schwer. „Was sagen Sie zu Farnhorst?" fragte der eine der Herre» in Zivil einen andern, der noch immer eifrig im Schuppen umhersuchte. Der zuckte die Schultern, knurrte unfreundlich: „Was soll man da groß sagen? Mir sieht's viel eher nach einer endlosen Tragödie aus, in die ein Mensch hineinkommt. Dieser Farnhorst ist im ganzen Leben kein Raubmörder und auch kein Anstifter, so viel steht kür mich fest." Der fragende Kollege war sprachlos. Mit welcher Sicherheit sprach denn da wieder mal der alte Thieme? Und es war rein zum Totärgern: Der hatte immer recht! Dem seine Nase war die richtige Rulldiunl-Pkoretz Die Bezüge de» Leipziger wirtschaftsdirekkors. Im Großen Runüfunk-Prozeß äußerte sich der gericht-l liche Sachverständige, Bücherrevisor Donath, über -ie Be-' züge des Angeklagten Dr. Jaeger, der von 1924 bis 1928 als Wirtschaftsdirektor bei der Leipziger Sende-Gesell-' fchaft Mirag tätig war. Nach der Berechnung des Sachver ständigen hat Jaeger in dieser Zeit ein Einkommen von ins-! - gesamt 100 090 R M gehabt. Die Bezüge setzten sich zusam men aus Gehalt, Aufwandsentschädigung, Tantieme und aus! den Einnahmen, di« Dr. Jaeger durch seinen Vertrag mit! der Druckfirma der Leipziger Rundfunkzeitschrift erzielte. Da-' zu k»men j ä h r l i ch n o ch 15 000 R M S p e s en. Auf die Frage des Vorsitzenden, wie Dr. Jaeger trotz seiner hohen Einnahmen eine solche Schuldenlast erzielen konnte, daß er wiederholt saniert werden mußte, erwiderte der Angeklagte/ er habe auch gewaltige Ausgaben gehabt. An Steuern hab« er allein über 80 000 RM zahlen müssen. Ungefähr 60 000, RM habe er an Darlehen ausgegeben, die nachher nicht! zurückgezahlt wurden. Sein Haushalt habe sich auch so> teuer gestellt, weil er in Leipzig wohnte, während seine! Frau in Dresden als Sängerin ausgebildet wurde. Schließ lich habe er auch große Aufwendungen gemacht, um die> Rundfunkoereine in Mitteldeutschland durch Stiftung vom Geräten und qelsgentlich auch durch Geldüberweisungen zui unterstützen. Er selbst habe immer sehr anspruchslos gelebt.! Es kam dann die Nachzahlung von 7500 RM zur! Sprache, die die Mirag an Dr. Jaeger als Ergänzung des Kaufpreises für seine Rundfunk-Aktien gezahlt hat. Hierzu erklärten Dr. Otto und übrigen Angeklagten im Leipziger! Fall, die Aktien hätten tatsächlich einen Kurs von 150 Pro-^ zent gehabt. Nachdem man Dr. Jaeger zur Ausgabe die ser Aktien gezwungen hatte, sei es notwendig gewesen, ihm auch den vollen Preis dafür zu zahlen. genoßen zu verlausen, «rs «eure na) oeraus, oag es nm ! dabei um Bettelgut handelte, das der Mann auf regel mäßigen Bettelfahrten auf das Land zusammengetragen hatte. Er trug bei seiner Festnahme etwa 10 Pfund Wurst enden bei sich. Dieses Geschäft war derart einträglich, daß der Verhaftete in achtjähriger Arbeitslosigkeit sich eine mo derne Dreizimmerwohnung einrichten und fünf Fahrräder für seine Familie kaufen konnte. Nebenbei hat er sich nicht ! gescheut, die Unterstützung des Wohlfahrtsamtes und der ! Winterhilfe weitgehend für sich in Anspruch zu nehmen. , Schreckenstat eines jungen Regers. Ein 18jähriger Ne ger aus Brazzaville (Französisch-Kongo), den ein pensio nierter französischer Kolonialbeamter als Diener auf sein Besitztum nach Lahors mitgenommen hatte, überfiel aus bisher nicht geklärten Gründen seine Herrschaft. Er ver wundete den Kolonialbcamten durch Messerstiche schwer und tötete dessen Frau. Als die Polizei sich des Täters bemäch tigen wollte, mußte sie sich vor den vergifteten Pfeilen in acht nehmen, die der Neger aus seiner verbarrikadierten Stellung heraus abschoß, bis ihm der Bogen unter den Händen zerbrach. Plötzlich einsetzendcs Tauwrlter verursachte nach den Schneestürmen der letzten Tage im Nordwesten der Ber- i einigten Staaten Hochwasser, durch das großer Sachschaden ! angerichtet wurde. Demgegenüber herrscht im Mittelwesten !eine Rekordkülte. Infolge heftiger Schneestllrme ereigneten i sich zahlreiche Verkehrsunfälle, bei denen über 50 Personen 'umkamen. Allein in Indiana verunglückten 20 Personen ! tödlich. Die Tibet-Expedition Wilhelm Filchner». Die Verhandlungen des Asienforschers Wilhelm Filch- ner mit der Nanking-Regierung sind soweit gediehen, daß der Antritt seiner Expedition nach Tibet vorläufig auf Mai oder Juni festgesetzt worden ist. Filchner will dort magne tische Messungen vornehmen, durch die das Bild magneti scher Abweichungslinien vervollständigt werben soll. Desm Reichsj Uebergangs 7. bis 9. Fe! und hierbei statten. Sammlur Die sm Verwaltung lungen und der 88 4 bis gesetzblatt I, in Teilen r Genchmigur Veranstaltui den genehm neu für da gegebenenfa lichen Stell« behörde bis vorliegen. Untersuch», Um zu Typbus, Pa Vergiftungen fischen Ben Verordnung sonen im Kil ausscheider > sind. Die fii Personen rm chenden Unt< Das Gericht verurteilte die beiden hauptangeriagien Willy Korn und Kurt Born wegen Vorbereitung zum Hoch verrat zu 214 bzw. 2)4 Jahren Zuchthaus, weitere 36 An- geklagte erhielten Gefängnisstrafen von 9 Monaten R« zu 2!4 Jahren, 13 Angeklagte wurden freigesprochen. Die Verurteilung erfolgte auf Grund der alten gesetzlichen Straf bestimmungen. die ein Höchstmaß von 3 Jahren Zuchthaus vorsehen. Hinrichtung eines rommunWihsn Mörders Ans dem Hose des Untersuchungsgefängnisses in Bres lau ist der vom Schwurgericht Breslau zum Tode und dau ernden Verlust der bürgerlichen Ehrenrechte verurteilte Paul Hahn aus Breslau hingerichtet worden. Die Hinrich tung stellt die Sühne für den am 30. Mai 1931 erfolg ten Mord an dem Stahlhelmmann Gustav Müller dar, der am Abend dieses Tages im Anschluß an die Skagerrak- Feier des 12. Reichsfrontsoldatenkages von Hahn erschossen wurde. ' Wie in dem Urteil des Schwurgerichts festgestellt wurde, ist Müller, als er in der letzten Reihe einer Fahnengrupps des Stahlhelm marschierte, von einer größeren kommuni stischen Menschenmenge überfallen, zu Boden geschlagen und mit Fäusten, Knüppeln, Gummischläuchen und Dolchen schwer mißhandelt und verletzt worden. Als die Menge auf einen Warnruf „Weg! Feuer!" beiseitctrat und Müller sich mühsam wieder aufzurichten versuchte, gab Hahn auf ihn drei Schüsse ab, von denen einer den alsbaldigen Tod rur Folge hatte. MmellSMr-Prozeß Drei Verhaftungen im Gerichtssaal. kowno. 23. Januar. Im Prozeß gegen die Memelländer wurden die bis- yer aus freiem Fuß befindlichen Angeklagten Dr. Herbert Boettcher. Gronenberg und LySe in hast genommen. Das Gericht folgte damit einem Antrag der Staats anwaltschaft, der mit Verdunkelungsgefahr begründet wurde. Der Angeklagte Kubbutat, der neben dem litauischen Spitzel Molinnus einer der sogenannten „Geständigen" ist, hatte ausgesagt, er sei beauftragt gewesen, unter der Ju gend eine sogenannte „schwere Gruppe" bezw. Sturmab teilungen in der Neumann-Partei zu bilden. In der Ver handlung erklärte Kubbutat, daß er wegen dieser Aussage vor Gericht von den drei Angeklagten zur Rede gestellt und von Gronenberg und Eycke sogar bedroht worden sei. Diese unbewiesenen Behauptungen des Spitzels Kubbutat gaben Anlaß zu einem lebhaften Wortgefecht zwischen den Pro- zeßbeteiligten. Das Gericht beschloß schließlich gegen den Widerspruch des Verteidigers die Inhaftnahme der von Kubbutat Beschuldigten, die sofort im Gerichtssaal verhaf tet wurden. - j Im weiteren Verlauf des Prozesses beantragte der An geklagte Leo Boettcher, ihn wegen dringender Familien angelegenheiten und seines schlechten Gesundheitszustandes aus der Haft zu entlassen. Das Gericht beschloß, für dis Enthaftung eine Sicherheit von 50 000 Lit zu fordern. Leo .Boettcher ist Sekretär des Memelländischsn Landtages und wird beschuldigt, an Sitzungen der Neumann-Partei! teilgenommen und Mitglieder geworben zu haben. Siebentes Kapitel. Alle Welt war aufgeregt. Ueberall war man entrüste! Sber diesen jungen Mann, der so jung schon solch eine > zute Stellung erhalten und dafür seinen Chef erschlagen § hatte. Die ganze Umgegend war voll von dieser un- § -rhörten Sensation. Und alle die, die den Doktor einst »ergeblich in ihr Haus zu ziehen versucht hatten, vie j tonnten sich nicht genug tun, zu betonen, daß dieser Farn-s Horst doch immer etwas Unheimliches an sich gehabt hätte.! Im Hause, wo er gewohnt hatte, schüttelten sie zwar j hie Köpfe, und seine Aufwartefrau tippte sich an die Stirn., „Mein Herr Doktor, und so was getan? Ausgeschlossen!; Vollkommen ausgeschlossen!" § Aber die Meinung des alten Weibleins war nicht maß-1 gebend. Maßgebend waren die Gründe, die den Doktor Farnhorst stark belasteten. Da — man rechnete schon stark mit seiner Verurteilung,! :s waren ja nun inzwischen schon Wochen vergangen — ! hieß es plötzlich, der alte Kriminalkommissar Thieme hätte j ven richtigen Mörder gefunden. Karl Kodi, ein lange gesuchter Verbrecher, der der! Geliebte des Stubenmädchens der Frau Feller gc-^ wesen war! ' Nein — aber auch so etwas! Der Doktor Farnhorst? ' . Kein Mensch hatte dem je diese Untat zugetraut. M-io ! hatte ganz bestimmt gewußt, daß sich der wahre Mörder j noch finden müsse. Nun freute man sich, daß der junge, sympathische Direktor bald wieder makellos sastchcn würde. So sagte man nun wieder. Freilich! Eins blieb bestehen: Herr Richard Feller hatte seinen jungen Direktor entlassen, und die schöne Frau Feller hatte eingestandcn, daß es aus Eifersucht geschehen sei! Hm — hm! Bestanden hatte also etwas! Und. zu tuscheln blieb noch übergenug. Aber mit der Tat selber hatte der Doktor nichts zu tun, und das war doch nun wirklich sehr gut. Der wahre Mörder hatte schon alles gestanden. Er hatte sich seit Wochen in der Umgegend herumgctrieben. Dann hatte er sogar zwei Wochen in dem alten Geräte- schuppen gehaust, und seine Geliebte Marie Katschek hatte ihn mit Nahrungsmitteln versorgt. Er aber hatte schon immer xine Gelegenheit ausfindig machen wollen, um bei Richard Feller in die Villa einzubrechen. Da hatte sich aber dann eine andere Gelegenheit geboten, zu Geld zu kommen. Marie Katschet hatte Geld von ihrer Herrin erpreßt! Zehntausend Markl Und eigentlich wurde nun gerade durch diese gemeine Erpressung aufgedeckt, daß der Doktor Farnhorst völlig unbeteiligt an allem war. Denn er hatte ja auch noch jede Annäherung Frau Fellers zurückgewiesen. (Fortsetzung folgt.) Doris Feller schrie nicht auf, als man ihr die Nachricht vom Tode ihres Mannes brachte. Sie wurde nur ganz blaß und hatte Mühe, sich auf den Füßen zu halten. Aber da war auch schon der belebende Gedanke in ihr: Ich bin frei! Seine Eifersucht war furchtbar! Keiner weiß, was hier zwischen den Männern vorging, und daß ich die Ursache war, daß Farnhorst entlassen wurde. Denn Re Mitwisserin, diese gefährliche Marie, ist fort und kämmt nicht wieder. Nun kann alles gyt werden. Es hraucht keiner zu wissen, daß Farnhorst nicht mehr Direktor j wär! Jetzt kann er hierbleiben. Ich bin die alleinige Herrin und werde tun und lassen, was mir beliebt. Und j — Farnhorst ist auch noch frei! Er wird hierbleiben! l Jetzt kann er bleiben. — „Gnädige Frau, Ihr Herr Gemahl wurde ermordet, j Erschlagen. In einem alten Geräteschuppen am Bahnhofs- Üeig. Der Verdacht ist auf den Lntlässenen Direktor ge- - fallen." j Doris Feller blickte den schlanken Mann mit ocm ! l ernsten Gesicht und den kühl blickesiden, prüfenden Augen! j »n. Ihre Lippen bewegten sich, aber kein Ton wurde l f hörbar. Doris sank in den Sessel, der hinter ihr stand. i Zank ganz in sich zusammen. Wild kreisten die Gedanken.! j Farnhorst? Er? Ja, das war doch nicht möglich? j j Rachsüchtig war doch Farnhorst nicht? Wer wüßte denn! ' sas besser als sie? ! - Doris wußte nicht, daß sie dem kühl abwägenden Blick j f »es Beamten ein Bild der Schuld bot. „Gnädige Frau, ist Ihnen bekannt, weshalb Doktor j ' Farnhorst entlassen wurde?" l Doris hob den Kopf. In ihren Augen lag Entsetzen. , Was sollte sie antworten? Wenn nun Farnhorst schon - j Mes gesagt hatte? „Darf ich bitten, gnädige Frau?" „Doktor Farnhorst wurde entlassen, weil mein Mann! tifersüchtig auf ihn war!" „So! Ich danke Ihnen!" » Der Beamte dachte: Komödie! Aber dann sah er dic j bläulichen Schatten unter den Augen der Frau. Er sah! ben schmerzlich verzogenen Mund. i Da öffnete er die Tür, rief nach der Dienerschaft. Ein ! Diener und ein ältliches weibliches Wesen kamen gc- j laufe«! ' „Ihre Herrin ist ohnmächtig. Rufen Sie den Arzt! lind jemand muß bei ihr bleiben, sie darf keine Minuie Mein sein." Dann ging er. Aber kurz danach kamen schon zwei > mdere Herren. Der eine setzte sich ins Nebenzimmer, und »er andere bewachte draußen das Hans.