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rhend Kin ¬ ch. Kinder- )r Kinder- »endmahl. Hotel zur -S Uhr Unnar, sletter n mit der nd Abend ¬ ging durch leichskanzler Ratibor die hlesische Aw Vater nicht i Ehefrauen sind. Diese rderfreudige Sroßer Golk i Herren.— ,h. sendorf. old. Zaarabstim- thr Kinder- rtretender twortllcher 34: 1214 r. g UhrGe- ottesdienst, esden. Iredigtgok- g, 22. 1., r ausgefallen- ungen usw., stehen, meist Grenze ein- Beispiel für nal". Etwa Grenze bei )t«n erzählt, ufhin sofort in Verbin- d feststellen Greuelmär- tapier« sind der Gefahr nicht über ßend Feier Kindergot- Kindcrgot- 7.11 Uhr >r Kinder- Verlage Mr „Weißeritz-Zeitung" tzrejtag, am 18. Januar 1935 101. Jahrgang Nr. 15 Ergebnis der Woche Nachklänge -es Saarkampses Im ganzen Auslande hat der überwältigende Sieg de deutschen Gesinnung an der Saar den tiefsten Eindruck her vorgerufen. Die Ueberraschung ist dort um so größer, wei der größte Teil der Auslandspreise sich in den Wochen vw der Abstimmung alle Mühe gegeben hat, die Aussichten de deutschen Sache' zu verkleinern, dafür aber den Anhänger, des Status quo eine Stärke von 30 oder 40 Prozent de Wählerschaft vorauszusagen. Wie diese Blätter setzt ihre Leserschaft klarmachen wollen, weshalb alles Io ganz an ders gekommen ist. mag ihre eigene Sache sein, dafür abe dürfte auch im Auslande die Erkenntnis wachsen, in welchen Umfange die Wahrheit mißhandelt worden ist. wenn es galt der Lage Deutschlands und derjenigen des Saarvolkes Ge ! rechtigkeit widerfahren zu lassen. In Paris wird man siel ' besonders Gedanken darüber machen, ob es nicht richtiger ge wesen wäre dem früheren deutschen Vorschläge entsprechen! . auf eine Abstimmung überhaupt zu verzichten und das Saao gebiet ohne solche Formalitäten dem Reiche schon vor Jah ! ren zurückzugeben. Frankreich hätte sich dann die schwer« j Enttäuschung erspart, die es am 13. Januar erleben mußte es wäre auch der Sorge um die Unterbringung von Emi granten oder sonstigen Schützlingen enthoben, die im Ver trauen auf den mächtigen Arm aus Paris sich zum Stoß- - trupp gegen Deutschland benutzen ließen, die nun aber daran denken, das für sie so unrühmliche Unternehmen aufzugeben. In Genf werden jetzt die Schlußfolgerungen aus dem deut schen Sieg gezogen. Fast scheint es, als ob wieder gewisse militärische Kreise an der Seine die französische Regierung unter Druck geletzt haben, sie zu veranlassen, völlig ungerecht fertigte Forderungen bei Deutschland durchzusetzen zu ver suchen. Der Völkerbund und insbesondere die französische Regierung können nicht im Zweifel darüber sein, -aß die Rückgabe der Saar mit keinem Kuhhandel verquickt wer den darf, wenn nicht die ersten Ansätze der sich langsam an bahnenden gesamteuropäischen Verständigung vernichtet wer den sollen. Zur SoN-arM des Friedens Wer die große Politik um die Erhaltung des Friedens, wie sie sich in den Ereignissen der letzten Zeit spiegelt, unvor eingenommen untersucht, wird dabei zu überraschenden Er gebnissen kommen. Noch regiert der „römische Pakt", dessen Inhalt wir nur teilweise kennen, die Stunde, doch schon - zeichnen sich am Horizont die Umrisse neuer Pläne ab. Der Ostpakt taucht wieder aus der Versenkung, man spricht wie der von Abrüstung, ja sogar von einer Abänderung der militärischen Klauseln des Versailler Vertrages — und vor allem spricht man vom Völkerbund. Man will nach dem angeblich großen Erfolg von Rom frisch auch an die anderen Probleme Herangehen, die seit Jahren zwar aus der Tages ordnung stehen, aber nicht von der Stelle kommen. Jetzt foll der Ostpakt wieder vorwärtsgetrieben werden, ein Pakt, der gegen niemanden gerichtet sei. Je mehr Staaten ihm beitreten, desto besser: aber, hat Herr Litwinow erklärt, die ser Pakt stelle «in Minimum dar, er dürfe auf keinen Fall geändert werden. Solche Pakte, unter die man sozusagen be dingungslos nur seinen Namen setzen darf, haben wenig Wert. Man wird doch wohl im Ernst nicht glauben, daß Deutschland mit den russisch-französischen Vereinbarungen restlos einverstanden sein müßte. Wozu foll überhaupt dieser Pakt dienen? Zur Erhaltung des Friedens? Allerdings, zur Erhaltung -es Friedens. Denn den braucht Sowjet-Ruß land zur Bereinigung seiner inneren Lage dringender als das tägliche Brot; dazu kommt seine wachsende Sorge um den Fernen Osten. Für Frankreich bedeutet der Ostpakt ebenso wie der römische nichts andetes als die Verewigung der Friedensverträge aus dem Weltkrieg. Unter „Frieden" verstehen offenbar die verschiedenen Staaten etwas sehr Ver schiedenes. Daher die Schwierigkeit der Verständigung. Wir wollen leine Gnade! Was für den Begriff „Frieden" gilt, gilt auch für den Begriff der Gleichberechtigung. Noch immer kämpft Deutsch land für seine Gleichberechtigung, die Frankreich ihm bisher glaubt« oorenthalt«n zu können. Jetzt möcht« es so scheinen, als ob man in Paris Deutschland die „moralische Gleich berechtigung" zugestehen wolle, vorausgesetzt, daß es dem Nichteinmischungspakt beiträte, sich an d«n aevlanten Ver-, Kurze Rottzen In Friedeck bei Schwertberg (Salzburg) starb die ! Großherzogin Alice von Toscana, geborene Prinzessin von Bouroon-Parma, im Alter von 85 Jahren. Sie heiratete im Jahre 1868 den Großherzog Ferdinand IV von Tos-- ! cana, der bei der Errichtung des Königreichs Italien seiner ! Herrschaft verlustig ging. Der Gau Osthannooer der NSDAP, hilft mit am Win- > terbillsmerk kür die deutsche Saar und stellt für die Saar- bevölkerns 50 000 Pfund bratfertige Fischfilets zur Ver- I fügung. --- NSSM --L» i.raliliamlcbe Parlament hat eine Kundgebung beschlos sen M der Är'°^ über die friedliche Losung der Saariraae" Ausdruck verliehen wird. ^milcken mexikanischen Bundestruppen und einer Bande vernichtend g-schl^ Pferde. Die d»Bu°Lr^ 8 T°t° und 4 Verwundete. Reichsgrün-itngstag Dev Auszug der Emigranten Durch die noch immer überreich beflaggten Straßen aarbrückens rollen fast unbemerkt Möbelwagen, meist fran- qischer Herkunft. Sie hallen vor Häusern in den elegante- m Villenvierteln Saarbrückens. Wohnungen werden ge- - iumt, die meist erst vor wenigen Monaten bezogen worden j ' od. Emigranten aus Deutschland, die hier von Devisen- 'chmuggel und Hetzpropaganda gegen Deutschland lebten. wahtzieher und Geldgeber der Status-quo-Propaganda,' - chen, sich unauffällig aus dem Staube zu machen. Sie haben 'hen müssen, daß das Saargebiet ihnen nicht länger als dienen kann. Niemand nimmt sonderlich Notiz von ch... Auszug. Man atmet erleichtert auf, endlich diese Land plage loszuwerden. Reges Leben herrscht vor dem franzö sischen Konsulat. Dicht drängen sich die Leute, um ein Ein- reisev m nach Frankreich zu erhalten. Von den einstigen Hochb. zen den Separatisten, der „Arbeiterwohlfahrt" und der „N uen Saarpost" hielten in der Nacht Möbelwagen der , Firma Jager aus Forbach, die die Möbel über die Grenze schaffen sollen. Der Abtransport findet unter polizeilichem Schutz statt. Verschiedene Emigranten lassen sich von Freun- - den aus Nany, Straßburg und Forbach mit französischen Wagen abholen, um schneller und ungehinderter verduften zu können, da Frankreich begreiflicherweise«,,auf Ueberflu- tung durch Saargesindel keinen Wert legt. Dichte Posten j von Grenzbeamten sind überall an der französischen Gr«nz«! einer stolzen Erhebung der Nation, blickt an diesem 18. Ia-i nuar das neue Deutschland auf die Tatsache, daß in wem- wen Tagen auch der letzte Quadratmeter deutscher Erde von fremder Bevormundung und Willkür befreit sein wird. Die Bedeutung des Reichsgedankens ist im Schmelz- tisgel harter geschichtlicher Tatsachen ein« andere geworden als früher. Das Dritte Reich, die neue staatliche Form des deutschen Volkes, ist kein Fürstenbund und kein Staaten- chund, sondern gründet sich auf den breiten Quadern des Volkstums selbst. Die geschichtlichen Leistungen der Dyna stien werden von ihm ebensowenig verkannt wie die histo rische Entwicklung der inneren staatlichen Grenzen. Das neue Werden, das in der nationalsozialistischen Bewegung seinen Ausdruck gefunden hat, wuchs aber über erstarrte Formen hinaus und setzte sich im deutschen Einheitsstaat ein neues leuchtendes Ziel, lieber die Wege und Metho den, die zu ihm führen, ist in der letzten Zeit viel gespro chen worden, und die Ausgestaltung dieser Gedanken wird planmäßig und zielsicher weitergeführt. Die Reichsgrün- wung wird dann im Neuaufbau des Reiches zu einer völ ligen Einheit ihre Vollendung gefunden haben. ! Das deutsche Volk gedenkt am 18. Januar in Ehrfurcht der Gründer des Reiches: des alten Kaisers Wilhelm, des Fürsten Bismarck und jener ganzen Generation, die mit großen Opfern und hohem Idealismus die Zeit der deut schen Zwietracht begraben wollte. Es gedenkt ferner d«r Männer, die das Reich in schwersten Gefahren in seiner Einheit erhalten haben und hat hier das Bild Hindenburgs vor seinem geistigen Auge. Unser Volk blickt sodann auf das große Aufbauwerk im Reiche Adolf Hitlers und fühlt, wie der Abstimmungstag an der Saar als ein mächtiger Klang seine Hoffnungen, seinen Willen zu Frieden und Freiheit begleitet. uusgeoaur. vcur mit den Ichwer erhältlichen Bescheinigungen des französischen Konsulats in Saarbrücken ist die Einreise nach Frankreich möglich. Die „Prominenz" ist restlos verschwunden. Maß Braun j und Fritz Pfordt haben über Genf die Flucht ergriffen. Sie schützen einstweilen die Wahrnehmung ihrer Belange bLi den gegenwärtigen Ratsverhandlungen vor, Ueberall jedoch lie ßen sie durchbiicken, daß sie dem Saargebiet endgültig den Rücken gekehrt haben. Iohannes Hoffmann versuchte, für seine Person polizeilichen Schuh zu erlangen. Als ihm dieser abgelehnt wurde, zog er es vor, in Richtung Forbach ous- and davonzugchen. Mittwoch nachmittag könnt« man auch Herrn Heimbur- zer an der französischen Grenze sehen, leider ohne Möbel wagen und ohne die ihm dringend zu ratend« Absicht, das Saargebiet von seiner Anwesenheit zu befreien. Er traf sich dort mit seinem alten Freund, dem Emigrantenkommissar Machts, einem Franzosen vom Jahrgang 1934. Die drei Haupträdelsführer der Pollzeireoolte von Dienstag nacht, Grumbach, Gericke und Christ, sind nach Frankreich abgeschoben worden. Gleichzeitig hat der berüch tigte Kriminalbeamte Ritzel, sattsam als eifriger Förderer der Status-quo-Propaganda bekannt, endlich dem Saar gebiet den Rücken gekehrt. , Mit besonderen Gefühlen gedenkt das deutsche Volk tn diesem Jahre der Wiederkehr des Tages der Reichsgrün dung. Als die starke Hand des Fürsten Bismarck vor 64 Jahren auf den Schlachtfeldern Frankreichs das deutsche Kaisertum ausrichtete, war das die Erfüllung des alten Traumes der Nation, war es «in Werk, das auf der Grundlage der Dynastie errichtet wurde, um Zerrissenheit und Kleinstaaterei aus deutschem Boden zu überwinden. Die Hoffnungen der Besten haben sich Jahrzehnte hindurch in glänzender Weise erfüllt. Das Reich wuchs an Macht und Stärke, seine wirtschaftliche Kraft nahm eine ungeahnte Entwicklung, Deutschland trat in die erste Reihe der Völker. Als dann die schweren Schicksalszeiten des Weltkrieges über unser Volk kamen, hat sich seine Einheit in Not und. Tod tausendfach bewährt. Ja selbst, nachdem der Zusam-! menbruch vor mehr als 16 Jahren osfenbar wurde, ist die! Reichseinheit ein Faktor geblieben, der weder durch Dro-! Hungen noch durch feindliche Lockungen zerrissen werden konnte. Alle mehr oder weniger deutlichen Versuche seiner j Gegner, Deutschland durch die Gründung einer rheinischen Republik oder eines neu^n süddeutschen" Bundes von der „preußischen Vorherrschaft zu befreien" und den losgelösten Reichsteilen dafür leichtere Friedensbedingungen zu gewäh ren, sind als Trug erkannt und vom deutschen Volke abge lehnt worden. Das Rheinland mußte sich eine Besatzungssrist bis zu 15 Jahren auferlegen lassen, das Saargebiet kam ebenso lange unter eine polksfremde Herrschaft. Nur mit Mühen und Opfern ist es gelungen, die Leidcnszeit des Rheinlandes um fünf Jahre zu verkürzen, das Ziel frem der Kräfte, im Saargebiet eine Art neuen „Zwischenstaa tes" zwischen Deutschland und Frankreich zu errichten, konnte erst am 13. Januar 1935 durch den Volkswillen gründlich zerstört werden. Nach Jahren schwerer Wirren und großer Nöte, aber auch großer Leistungen und nach uns die „moralische Gleichberechtigung", wenn man die tat sächlich« nicht klar herstellt? Di« moralische Gleichberechti gung hat man uns nie nehmen können trotz gewisser Artikel des Versailler Vertrages. Aus dem Völkerbund sind wir nicht wegen der moralischen Gleichberechtigung ausgetre ten, sondern wegen der Verweigerung der tatsächlichen Anerkennung dieses Grundsatzes. Deutschland will keine Gnad«, sondern Recht und Gleichberechtigung. Nachdem die sogenannten Siegermächte sich bis zum Maximum ausgerü stet haben, soll anscheinend «in« zukünftige gemeinsame Rü stungsbeschränkung vereinbart werden, ferner eine Rüstungs kontrolle. Frankreich behält sich «ine Waffensuprematie über Deutschland vor. Deutschland soll seine Außenpolitik auf dem Grundsatz der „europäischen Zusammenarbeit" aüfbäuen, nach Genf zurückkehren unö die bestehenden Verträge aner kenn«». So sieht die neue Lösung aus, wie sie in London geplant ist. Gegen eine Kontrolle der Rüstungen, wenn sie allgemein erfolgt, wäre vom deutschen Standpunkt aus ge wiß nichts einzuwenden, immer vorausgesetzt, daß eine tat sächliche Gleichberechtigung Platz greift. Auch hier hat Deutschland schon sein Entgegenkommen bewiesen, indem es im Frühjahr 1934 die italienischen Vorschläge als Berhand- lungsgrundlage anerkannte. Barthou hat damals diesen Weg unmöglich gemacht. Einen neuen Anfang mit allen möglichen Pakten zu verknüpfen, an denen Deutschland nicht b«teiligt war, das wäre keine Erleichterung zu kommenden Verhandlungen. Wenn aber jetzt schon die französisck>en Mi litärkreise, denen sich bisher noch jeder französische Außen minister fügen mußte, angeblich gegen Laval Sturm laufen, so ist eine baldige deutsch-französische Verständigung keine leichte Arbeit, sondern «in dornenvoller Weg. Um so ein drucksvoller muß die feierliche Verkündigung Adolf Hitlers wirken, der in der Stunde der Bekanntgabe des Abstim mungssieges an der Saar erklärte: „So groß und unbedingt unsere Entschlossenheit ist. Deutschland die Gleichberechtigung Handlungen über die Begrenzung der Rüstungen beteiligt«, auch ihnen beiträte und zum Völkerbund zurückkehrte. Es wird reichlich viel auf einmal von uns verlangt. Was soll Der Führer dankt dem Saarvolt. In einem kleinen Raum -es Postamtes in Berchtesgaden sprach der Führer und Reichskanzler durch das Mikrophon, um der Bevölkerung des Saargebietes zu danken.