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Beilage zur „Weißeritz- 2 eituug" 101. Jahrgang Mittwoch, am 16. Januar 1935 Nr. 13 Die stille Schlacht Belsmimi istern msW des L- die .. «1«. L L »e US, dos 5 Tain Lt8»f che, alxi ien Ne- ung d« rde, wi! Abstimmungstag haben sich die Pressevertreter des Auslandes im Saargebiet davon über zeugen können, daß alle Meldungen über Terror und Un ruhen deutscherseits böswillige Erfindung jenes kleinen Kreises von Landesverrätern war, der während des letzten Jahres immer wieder die Weltöffentlichkeit zu täuschen und seinerseits Unruhen im Saargebiet anzustjften versuchte. Alle diese versuche sind lediglich an der entschlossenen Disziplin nunceau, der Tiger von Versailles berief, ist in nichts zer- flattert. Das Geschwätz der Marxisten und Emigranten, daß sich da» Saarvolk dagegen wehre, in ein nationalsozialisti sche» Deutschland heimzukehren, ist Lügen gestraft. Zu keiner Stunde der Nachkriegszeit war das Bekenntnis deutscher Menschen zum neuen Reiche größer als am 13. Januar, j der deutschen Kumpels, der Arbeiter, der Beamten, aller Frauen und Männer gescheitert, die die deutsche Front in sich vereint. Selbst, die weltanschaulichen Gegensätze, die immer wieder in der saarländischen Oeffentlichkeit erörtert wurden, und gewisse politische Vorbehalte waren weit schlvächer als die Stimme des deutschen Blutes, die die Saarländer an die Abstimmungsurne führte. Dankbar gedenken in dieser Stunde die Bevölkerung des Reiches und seine Regierung der Männer und Frauen in der Westmark, deren heldenmütiger Widerstand gegen die Einflüsse des westlichen Nachbarn und gegen die Einflüste rungen feiler Emigranten durchhielten und mit Lem Stimm zettel in der Hand eine Schlacht für den europäischen Frie- en Kan, ld, uns^ aarschl,^ , daß D!' ü fremd« der Mil. inlk al!,, Einigung Mßwiii.' man de, rutschiand rch nichiz md. Ml lutterland drücken, iS. g-Zeigi gefahren, Re sollen. erfüllung.^. r sofort Ardens- bkeit werden» -eter W. gplatz st retrndei «örtlicher 4» Mi politischeM t werden!M r. Allen, M so ruhiz!^ Amtlich wird in Moskau mitgeteilt, daß der Vorsitzende Staatsplan-Ausschusses Weißrußlands und Stellvertreter des Vor sitzenden des Rates der Volkskommissare Weißrußlands, Golenda, aus der Partei ausgeschlossen und seiner sämtlichen Acmter ent hoben wurde. Man wirst ihnr vor, daß er in einer öffentlichen Rede versucht habe, die Kirow-Mörder zu verteidigen. Choral nach gewonnener Schlacht,'wie das herrliche Lie des alten Felix Dahn, der da einmal sang: „So laßt die Glocken von Turm zu Turm Durch s Land frohlocken im Jubelsturm! Des Flammenstoßes Geleucht facht an! Der Herr hat Großes an uns getan! *hre sei Gott in der höhe!" daß du - Deutsch- e etwas «rungsu erde die gebietes : verlegt ihrungs- valtung, -. ritischcu . c unter- A « werden. -gültigen AM Mein Fichrer, in tiefster Ergriffenheit darf ich die Deut schen an der Saar an den Altar unserer Einigkeit und Schick salsgemeinschaft führen. Dieses Volk hat die deutsche Prüfung bestanden und damit zugleich ein Bekenntnis abgelegt zum neuen Deutschland der Kraft, Wir wissen: ungeteilt kehrt das Saarland nach 15jähri- ger Trennung in die Arme der deutschen Mutter zurück. Der Völkerbund wird alsbald die Entscheidung sällen müssen, um die letzten Paragraphenwiderstände aus dem Wege zu räu- M men, oie der Anbahnung freundnachbarlicher Beziehungen M zwischen Frankreich und Deutschland noch entgegenstehen. Er h" hat die Pflicht zu schnellster Entscheidung, um von sich aus -er Parole Wirkung zu verschaffen, die dem saarländischen Deutschtum im Kampf um die deutsche Sache ooranging: Weg frei zur Verständigung. Denn nach wie vor bleibt das p Wort unseres Führers und Reichskanzlers Adolf Hitler grundsätzlich für die gesamte deutsche Politik bestehen, daß nach der Regelung der Saarsrage zwischen Deutschland und 'Frankreich keinerlei territoriales Streitobjekt mehr gege- H den schlugen. Denn nur so durch den deutschen Sieg Ist einer Politik di« Bahn geebnet worden, die bei vernunftgemäßer Einstellung Möglichkeiten §um Ausgleich der beiden großen europäischen Völker offenhält. Der 13 Januar wird in der Weltgeschichte ewig als der Tag bezeichnet werden, an Lem ein friedliebendes Volk einem Unfrieden den Todesstoß ver- «fetzte und di« Väter des Versailler Vertrages in politischer Praxis über die Unholtbarkeit und geschichtliche sowie mora lische Unzulänglichkeit der Vertraasbegründung belehrte. Das Märchen von den 150 Oliv Saarfranzosen, auf die sich Cle ¬ ver Treue und der Ehre! Dieses Bekenntnis ist geadelt durch die Jahre nationaler, seelischer und wirtschaftlicher Not. Dazu versucht internationaler politischer Haß, alles Undeutsche zu organisieren gegen das eigene Vaterland. Das Volk blieb stark und voll Inbrunst und Liebe bei Volk und Heimat. Er schütternd sind die Zeugnisse deutscher Treue vom 13. Ja nuar. Eine Frau sank in einem Wahllokal tot zusammen. Sie durfte sich zu ihrem Deutschland bekennen. Dieses Glück brach ihr das Herz. Eine andere Mutter starb vor Erregung, noch bevor sie die Wahlzelle erreichte. Ein 92jähriger marschierte 18 Kilometer weit aus vereister Straße, um seine deutsche Pflicht zu erfüllen. Ein nahezu 80jähriger lehnte es ab, sich zur Wahlurne fahren zu lassen, und sagte: „Ich habe beim Garde-Grenadier-Regiment Nr. 1 gedient." Er wollte zu Fuß dabeisein, wenn die abgesprengte Kompagnie „Saar" sich durchschlägt zum Heimatregiment „Deutschland". Aus China kommt eine saardeutsche Mutter. Sie ist 16 Tage unterwegs über Sibirien, wo ihr Zug zwei Tage In Schnee und Eis steckenblieb. Sie will heim und dabeisein, wenn ihre Heimat der Welt die Frage nach deutschem Charakter beantwortet. In einem kleinen Ort bei Saarbrücken ringen zwei Menschen mit dem Tode. Das Herz wäre ihnen gebrochen, hätte man sie nicht auf der Tragbahre an dir Wahlurne gebracht, wo sie unter Tränen — vielleicht ihre letzte Pflicht erfüllten! Einem alten Mütterchen fällt bei der Uebergabe der Stimm schein aus den zitternden Händen. Der Vorsitzende erklärt die Stimme für ungültig. Das Mütterchen aber erklärt schmerz lich weinend, daß sie im Kriege zwei Söhn« verloren habe und nun noch um die Stimme komme, die doch diesen beiden gehöre. Das, mein Führer, sind die von der Saar. Ihre Sehnsucht «st Deutschland! Ihr Glaube ist Deutsch land! Ihre Treue ist Deutschland! Adolf Hitler, sei du ihr Schirmherr. Venn do bist sa Deutschland! Unser Deutsch land. Nach der Rede des Gauleiters Bürckel hielt Ado« Wer über alle deutschen Sender folgende Ansprache: Deutsche! Ein 15jähriges Unrecht geht seinem Ende entgegen! Das Leid, das man so vielen Hunderttausenden von Volksgenos sen an Ler Saar In dieser Zeit zugefügt hat. war das Leid der deutschen Nation! Di« Freude über die Rückkehr un serer Volksgenossen ist die Freude des ganzen Deutschen Reiches. Das Schicksal hat es gewollt, daß nicht überlegene Vernunft diesen ebenso sinnlosen und traurigen Zustand be endete, sondern der Buchstabe eines Vertrages, -er der Welt den Frieden zu bringen versprach und doch nur end loses Leid und ununterbrochenes Zerwürfnis im Gefolge hatte. Um so größer ist unser Stolz, daß nach 15jähriger Vergewaltigung di« Stintme des Blutes am 13. Januar 1935 ihr machtvollstes Bekenntnis aussprachl Wir wissen es alle, meine lieben Volksgenossen und Genossinnen von der Saar: Wenn Heuke in wenigen Stunden im ganzen Deutschen Reich die Glocken läuten werden, um dadurch äußerlich die uns erfüllende stolze Freude zu bekunden, dann verdanken wir dies Luch Deutschen an der Saar, Eurer durch nichts zu erschütternden Treue, Eurer vpfcrgeduld und Beharr lichkeit, genau so wie Eurer Tapferkeit, weder Gewalt noch Verführung hat Euch wankend gemacht im Bekenntnis, daß Ihr Deutsche seid, wie Ihr es stets gewesen und wir alle es sind und bleiben werden! So spreche ich Luch denn al» des deutschen Volkes Führer und des Reiche» Kanzler im Ra men aller Deutschen, deren Sprecher ich in diesem Augen blicke bin, den Dank der Ration au» und verNLere Lacki Im Saarland ruhten am Dienstag die Maschinen, Eisen- hämmer und Fördertürme. Man feierte den deutschen Sieg. Es war eine Vorfeier, denn di? große Erfüllung einer 15jäh- rigen Sehnsucht wird erst in dem Augenblick sein, wo end gültig auf den Türmen und Häusern die Fahnen des neuen Reiches jubelnd emporsteigen. Bis zu diesem Augenblick wird das Saarvolk nach wie vor eiserne Disziplin bewahren. Die kür die Rückgliederung verantwortlichen Stellen des Völker bundes aber werden nunmehr auch sich von der Disziplin leiten lassen müssen, die im Interesse Europas nichts anderes gebietet als: Bahn frei für die Heimkehr des Saargebietes, nach Deutschland. Im Interesse des europäischen Friedens! Glocken durchs Land. Von der Saa oringt ihr Lied hinüber ins Deutsche Reick. Es ikt mi« -b Ein Feldzug ist gewonnen! Ue-srwSttigendes deutsches Abstimmungsergebnis im Saargebiet Les Glückes, das uns in dieser Stunde beweg», da Ihr nun wieder bei uns sein werdet als Söhne unseres Volkes uni» Bürger des neuen Deutschen Reiche». Es ist ein stolzes Gefühl, von der Vorsehung zum Repräsentanten einer Nation bestimmt zu sein. In diesen Tagen und in -en kommenden Wochen, da sei- Ihr, meine Deutschen von der Saar, die Repräsentanten Les deutschen Volkes und Les Deutschen Reiches. Ich weiß. Ihr werdet so wie in der Vergangenheit unter den schwersten Umständen auch in den nun kommenden Wochen glücklichster Siegesfreuüe nicht vergessen, daß es der heißeste Wunsch manck>er uvre, noch nachträglich an Eurer Rückkehr in die große Heimat einen Makel feststellen zu können. Haltet daher auch jetzt höchste Disziplin! Das d«utschs Volk wird Euch dafür um so mehr danken, als durch Euer Einstehen eine der am schwersten tragbaren Spannungen in Europa beseitigt wird-, denn wir alle wollen an diesem Akt Les 13. Januar einen ersten und entscheidenden Schritt sehen auf dem Wege einer allmählichen Aussöhnung jener, die vor 20 Jahren Lurch Verhängnisse und menschliche Unzu länglichkeiten in den furchtbarsten und unfruchtbarsten Kampf aller Zeiten getaumelt sind. Eure Entscheidung, deutsche Volksgenossen von der Saar, gibt mir heute die Möglichkeit, al» unseren opservollen ge schichtlichen Beitrag zu der so notwendigen Befriedung Euro « pa» die Erklärung abzugeben, daß nach dem Vollzug Eurer Rückkehr da» Deutsche Reich keine territorialen Forderungen an Frankreich mehr stellen wird! Ich glaube, daß wir damit auch den Mächten gegenüber unsere Anerkennung aus drücken für die im Verein mit Frankreich und un» getrof fene loyale Ansehung dieser Wahl und ihre im weiteren Verlaus ermöglichte Durchführung. Unser aller Wunsch isb es, daß diese» deutsche Ende eine» so traurigen Unrecht« zu einer höheren Befriedung der europäischen Menschheit bei tragen möge. Venn: So groß und unbedingt unsere Ent schlossenheit ist, Deutschland die Gleichberechtigung ,» erb ringen und zu sichern, so sehr sind wir gewillt, ua» dann nicht jenen Ausgaben zu entziehen, die zur Herstellung einer wahrhaften Solidarität der Rationen gegenüber den heuti-' gen Gefahren und Nöten erforderlich sind. Ihr, meine deutschen Volksgenossen von der Saar, habtj wesentlich dazu beigetragen, die Erkenntnis über di« un lösliche Gemeinschaft unseres Volkes und damit über Leni inneren und äußeren Wert der deutschen Nation und des^ heutigen Reiches zu vertiefen. Deutschland dankt Euch hier»! für aus Millionen übervoller Herzen! „ Seid gegrüßt in unserer gemeinsamen, teuren Heimat., in unserem einigen Deutschen Reich! Nach der Rede des Führers sprach Reichsminister Dr.- Goebbels. Er führte u. a. aus: Männer und Frauen aller Stände und Berufe haben vor der ganzen Welt be kannt: Dieses Land ist deutsch, und deutsch soll es ewig blei-i den! Wir antworten ihnen: So wie Ihr uns die Treue ge halten habt, so werden wir zu Euch in Treue und brüder^ licher Verbundenheit stehen. Ein 15jähriger Kampf um deut-! sches Land hat damit seinen glorreichen und sieghaften Ab-- Im Anschluß an die Verlesung des Abstimmungseraeb nisses durch den Präsidenten der Abstimmungskommissioi richtete Gauleiter Bürckel von Neustadt aus folgende An spräche an den Führer: Mein Fv-cer! Wir stehen alle im Banne des welthisto rischen Augen.lickes, da ein Volk seine eigene Sprache spricht 528 005 Deutsche haben ihre gültige Stimme in die Waag schale der Geschichte gelegt. Davon haben sich 90,5 Prozen aller gültigen Stimmen zu ihrem Baterlande bekannt. So is diese Sprache ehern und eindeutig, weil sie das Echo des Ge setzgebers selbst ist. Die Welt mag sie verstehen, diese Sprache in ihrer klar heil und Eindringlichkeit. Sie hallt über die Grenzen unl möchte einen tausendjährigen Kamps als endgültig beende! erklären vnd aller Welt verkünden: „Der Rhein Deutschlands Strom und nicht Deutschlands Grenze." Zwei Rochbarreich« aber wollen zur Ruhe kommen, um in Ehren dem Frieden zu dienen. Das Reich öffnet weit seine Tore, um da» Saarvolks zurück zum Mutlerlande zu holen. Bewegt erheben wir un sere Herzen zu Gbtt, der unserem Kampfe um deutsches Land so sichtbar seinen Segen gegeben hat. Aus No» und Be-j drückung sind Vaterlandsliebe und Ooserbereitschast, volksge-, meinschast und nationale Solidarität geboren worden, den Deutschen aller Zeiten eine große Erinnerung und feierliche Mahnung. Wir grübe« Euch, »rüder! Der Reichsorganisationsleiter der NSDAP., Dr. Robert Ley, veröffentlicht folgenden Aufruf an die Volksgenossen im deutschen Vaterland: „Wir grüßen Euch, Brüder an der Saar! Ihr kehrt in ein neues und besseres Deutschland zurück, als Ibr es oer- M Ein gewaltiger Sieg ist errungen. Die erdrückende Mehr ML ! Leit, mit Ler sich di« Saarbevolkerung zu ihrem Deutschtun folg, im WS! un- zum angestammten Reiche bekannte, hat «inen tiefe« -halb ! Widerhall in Ler gesamten Presse der Welt gefunden. Abe. WM jetzt erst, nachdem -er Rundfunk die Abstunmungsziffern i« . »«M alle Länder der zivilisierten Welt getragen hat, vermag man mit dm-M i „oll den schicksalsschweren Augenblick zu erkennen, der sui gesamte europäische Politik einen Scheitelpunkt Larstel dem muß, weil hier mit dem Stimmzettel in der Hand ohm VsM Waffen ein Sieg des friedlichen Deutschtums in stillci f, in dü M «Schlacht errungen wurde, der bei vernunftgemäßer Aus- en Siezi^ I Wertung durch die Mächte des Völkerbundes endlich der Kurze Notizen Reichswehrminister Generaloberst von Blomberg h<t an den Führer und Reichskanzler folgendes Telegramm g« richtet: „Deutsche Wehrmacht arüßt das heimkehrende Saa» land und beglückwünscht deutsches Volk und seinen Führo aus treuem Herzen." Aus der Freiplatzstiftung — „Hitler-Spende" — we, den für die Bevölkerung d«s Saargebietes 20 000 Freiplätz auf vi« Dauer von j« 3 bis 4 Wochen kostenlos zur Ver fügung gestellt. Das Fürsorgeamt der Reichsleitung üs NSDAP, ist mit Ler weiteren Durchführung beauftragt. Der Chef -er Marinel«itung, Admiral Dr. h. c. Raede» begab sich nach Hamburg, um an Lem Stapellauf des auf de Werst von Blohm u. Voß erbauten Schnelldampfers „Pots dan? der Hamburg-Amerika-Linie teilzunehmen. Der Sta pellauf findet am heutigen 16. Januar statt. Wie aus vatikanischen Kreisen verlautet, soll das wiederholt angckündigic Konsistorium -in "der Fastenzeit abgehaltcn werden. Nach dein Tode des letztverstorbinen englischen Kardinals Bounu sind zur Zeit 18 Kardinalshüte frei. Das Kardinalskollegium be steht nunmehr aus 2ö Italienern und 25 Ausländern. « In Lodz begann ein großer Prozeß gegen 19 Mitglieder der oppositionellen Nationalen Partei, der um so mehr Aufsehen er regt, als sich unter den Angeklagten fünf Lodzer Stadträte mit dem zum Vizepräsidenten gewählten Rechtsanwalt Kowalski an der Spitze befinden. ! wirklich«» Frieden für die in langen 20 Jahren endlos ge- ! quälte Welt zu bringen vermag. Es war ein Sieg, von den ' die Weltgeschichte immer wieder sprechen wird, wenn be- „ drückte Völker in schweigendem Grimm aufbegehren und sich Lie Rechte wiederholen, die unveräußerlich sind- Es sind di« -Rechte der freien Selbstbestimmung, di« Bande des Blute« -s «und die Pflichten einer nationalen Gesinnung, die am 13. ' i Januar der Welt in friedlicher Demonstration bewiesen ha- - ben, Laß keine irdische Macht und kein „Friedensvertrag", uird mag er noch so drakonisch und hinterhältig abgefaßt sein, -zu trennen vermag, was zueinander gehört und was trotz 15jähriger Abgeschiedenheit immer wieder mit der Urgewalt inbrünstigen Volkstums zueinander drängt. li- ab«-. .. Halbamt Das deutsche Bekenntnis der Saarbcoölkerung ist zah- inÄandi : lenmäßig und psychologisch so gigantisch und sür die kom- otstaStrn 'smende Politik Europas jo grundbestimmend, daß man ge- , UA tröst über die kleine Schar der Renegaten und Entwur- omatM Men hinweggehen kann, di« schließlich in jeder Nation oor- tandsloi Händen sind. Schon am Abstimmungstag haben sich die