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Kanons unter Ler Leitung des Gauchormeisters Geilsdorf. Im Verlaufe des Abends ergriff noch Gaufahrer Dr. Hartwig das Wort und ernannte den scheidenden Kreischormeister Büttner zum Ehrenchormeister des Gaues unter Ueberretchung der goldenen Sängernadel, die erst das sechste mal verliehen wurde. Auch die Kreisleitcr des Kreises 1, Dresden, Eisenbahnamkmann Scheder, und des Kreises 2, Störl, überreichten Büttner je eine Ehrenur kunde und ernannten ihn zum Ehrenchormeister ihrer Kreise. Um 9 Uhr norm, am 13. 1. nahm die geschäftliche Sitzung Ihren Fort gang. KreiSführer Stört begrüßte hierbei besonders den stellv. Gauführer, Stadtverordneten Pg. Hanke, Dresden, Schatzmeister Korndörfer und Ehrenchormeister Büttner. Dann ernannte er als seinen Stellvertreter Georg Keusch, Pirna, als Schatzmeister Dämmich, Pirna, und als Chormeistcr des Kreises 2 Kapellmeister Burkhardt, Pirna, den er durch Handschlag verpflichtet«. Hierauf sprach der Lhormeister des Lehrcrgesangvereins Dresden, Leon hardt, über einen Schulungskursus in Blankenburg im Harz, wie auch dort bei allen Leibesübungen das neue deutsche Lied geübt und gepflegt worden sei, daß die Liedpflege bei d«r Parteiarbeit «inen großen Wert besitze, und daß Sänger- und Parteiarbeit einander auch ausweichen könnten, wenn rechtzeitig an rechter Stelle Meldung angebracht werde. Zur Liedermeistcrfrage führte er aus, daß, wo es nicht möglich sei, ein«n berufsmäßigen Lieder meister zu halten, eben auch eine billigere Kraft «inspringen könne, um den Verein lebensfähig zu erhalten. Nach einigen ge schäftlichen Mitteilungen Störls bat der neue Kreischormeister um rege Unterstützung in seinem neuen Amte. Auf Anfrage aus der Mitte wurde mitgeteilt, daß in Zukunft verdiente Sänger für 25- jährige Zugehörigkeit die silberne Sängernadel erhalten solle». Auf dem Marktplätze wurden dann noch einige Lieder, darunter auch das Saarlied, gesungen. Dabei fand stellv. Gauführer Hanke warm« Worte für das Saarvolk, das nun wieder ins Reich zu rückkehren wird. Der 18. und der 30. Januar in den Schulen. Reichs- Minister Rust ordnet in einem Erlaß an, daß am 18. Januar, dem Tag der Gründung des Deutschen Reiches, in allen ihm unterstellten Schulen Reichsgründungsfeiern veranstaltet werden. Die Feier soll zweckmäßig unter Aus fall der letzten Unterrichtsstunde an den Vormittagsunter richt angefchlossen werden. Gleichzeitig ordnet -er Mini ster an, daß am 30. Januar des Regierungsantritts des Führers und Reichskanzlers und damit des Geburtstages des nationalsozialistischen Staates in würdigster Weise ge dacht wird. Der Schulunterricht fällt an diesem Tage nicht aus Radebeul. Kammersängerin Reuther f. Die im Stadtteil Niederlößnitz wohnhafte ehemalige kgl. sächsische Kammersängerin Louise Reuther ist einem Unglück zum Opfer gefallen: die Künstlerin, die im 83. Lebensjahr stand, erlitt scheinbar in ihrer Küche einen Schwindelanfall und muß im Fallen den Hahn der Gasleitung berührt und geöffnet haben. Das ausströmende Gas führte den Tod der einst sehr bekannten Sängerin herbei. Den älteren Theater besuchern wird die Künstlerin, die von 1873 bis 1894 dem Verband der Königlichen Oper in Dresden angehörte, als bekannte Sängerin noch in bester Erinnerung geblieben sein; sie war neben Therese Malten eine der besten Vertre terinnen Wagnerscher Frauengestalten. — Mit dem 31. Dezember 1934 sind die bisherigen O r - gane der Angestelltenversicherung fortgefallen. Es endete damit auch die ehrenamtliche Tätigkeit der Ver trauensmänner der Angestelltenversicherung und deren Orts ausschüsse. Anträge auf Leistungen und Heilfürsorge der An gestelltenversicherung sind daher künftig unmittelbar an die Reichsversicherungssnstalt in Berlin-Wilmersdorf, Nuhrstraße 2, zu richten. Der Leistungsantrag kann auch beim Versicherungs- amt oder bei jeder anderen deutschen Behörde gestellt werden. Wünscht der Versicherte oder Betriebsführer Beratung oder Auskunft über Fragen der Angestelltenversicherung, so stehen ihm hierfür auch die örtlichen Rechtsberatungsstellen der Deut- scheu Arbeitsfront zur Verfügung, denen die Reichsversicherungs anstalt für Angestellte die für die Stellung jvon Anträgen notwendigen Vordrucke usw. auf Anfordern zuleiten wird. HIsrftMe. Die Osthushenrichwerke waren am Sonnabend in den Abendstunden den Mitgliedern des Erzgebirgsvereins zur Besichtigung freigegeben. Das Glashütter Werk — al« ein Glied in der Kette mehrerer Werke mit ähnlicher Fabrikation unter der gleichen Firma namentlich in Sachsen bekannt — stellt außer dem Rohstoff aus Holz, Pappen- und Papierab fällen zunächst Pappen (meist in Tafeln) und Fertigfabrikate, d. h. Papp- oder Bieruntersetzer in verschiedenen Formen und Größen mit Beschriftung und aufgedruckten, zum Teil mehr farbigen Motiven nebst der Verpackung maschinell her. Direktor Franke hatte kleine Gruppen mit je einem besonderen Führer eingeteüt. Dadurch gewann man einen vorzüglichen Einblick in die bi« in» kleinste spezialisierte Fabrikationsweise. Man besichtigte die Kraftmaschinen, die Verarbeitung des Schleif holzes zur Masse, die Herstellung des Holzstoffes auf Walzen,. wie sie den meisten vielleicht bekannt ist, aber auch eine ganz neuartige Gewinnung desselben, die mehrmalige Rohpappen- behandlung, die Trockenkanäle und die riesige Trockentransport apparatur, die Stanzmaschinen, die Pappdeckel-Druckerei, die Klischeeabteilung und die Stereotypie. Voll befriedigt von dem Gesehenen sprach der Vorsitzende des Vereins, Clemens Sommer, im Namen der Erkursionsteilnehmer den Dank der Werks- leitung aus. Possendorf. Als gestern Abend kurz nach 9 Uhr ein von einer Dame gesteuerter Kraftwagen aus Dippoldiswalde den Possendorfer Berg abwärts fuhr, wurde das Auto von einem Motorradfahrer überholt. Da die Straße ziemlich glatt war, kam der im schnellen Tempo fahrende Motorradfahrer ins Schleudern und stürzte einige Meter vor dem Auto. Ein im schnelleren Tempo folgender Kraftwagen stieß an das erstere Auto an, so daß ein« Achsenbüchse stark beschädigt uud der Wagen an einen Baum gedrückt wurde, wobei auch noch der rechte Kötschützer eingedrückt wurde. Der fahrlässige Autofahrer raste weiter, die Nummer des Wagens konnte nicht feltgestellt werden. Der Motorradfahrer hatte ein Bein gebrochen. Die Führerin des Dippoldiswaldaer Autos ist ak sichere Fahrerin bekannt, sonst wäre noch viel größerer Schaden entstanden. Serlngswüsde Der Geringswalder Einwohner Richard Arnold hat ein Schauspiel verfaßt, das er zur Prüfung an die Reichstheaterkammer eingesandt hatte. Daraufhin erhielt er dieser Tage vom Reichsministerium für Volksaufklärung und Propaganda ein Schreiben, in dem ihm der Reichsoramaturg, Oberregierungsrat Dr. Rainer Schlösser, mitteilt, daß er das Stück persönlich geprüft, für allgemeine Aufführungen freige geben und genehmigt habe. Die Tatsache ist um so bemerkens werter, als der Verfasser keine höhere Schule besucht, sondern seine Ausbildung nur in einer Volksschule genossen hat. Zittau. Zwei hier wohnhafte Schwestern, die bei einer Freundin zu Besuch geweilt hatten, wurden nach kaum einer Stunde in das Haus der Gastgeberin zurückgerufen, die plötz lich erkrankt war und kurz darauf starb. Die eine der beiden Schwestern regte sich darüber derart auf, daß sie vier Stunden später einem Herzkrampf erlag. Frankenberg. Hier wurde die Gattin eines ehemaligen Webers und jetzigen Rentners durch den Tod aus einem ar beitsreichen Leben abgerufen. Als der Gatte auf dem hiesigen Standesamt den Tod seiner Lebensgefährtin anzeigen wollte, machte ein Herzschlag seinem Leben ein Ende. Nun find die beiden auch im Tode miteinander vereint. Plauen. Bei einem Stubenbrand erlitt ein 3'/r jähriger Knabe Verbrennungen zweiten und dritten Grades am Kopf und am Oberkörper. Der Junge, dessen einer Arm sich wegen einer Verletzung, die er tags zuvor erlitten hatte, im Gips verband befand, hat vermutlich während einer kurzen Abwesen heit der Mutter mit Streichhölzern gespielt und Las Bett, in dem er lag, in Brand gesteckt. Auf Hilferufe der Hausbewohner eilte die Mutter herbei und rettete ihr Kind durch das Fenster. Die Brandwunden des Kleinen waren jedoch so stark, daß seine Ueberführung ins Krankenhaus nötig wurde. Letzte Nachrichten LeLnsres bei LömgLkerA Zwei Tote Königsberg, 13. Januar. In der Nähe von Königs berg hat sich am Sonntag morgen ein schwerer Kraftwagen unfall ereignet, der zwei Personen das Leben gekostet hat. Um 6.30 Uhr morgens fand man bei Kalgen in der Nähe von Königsberg einen völlig zertrümmerten Personenkraftwagen mit den Rädern nach oben liegend. Bei näherem Hinsehen bemerkte man unter ihm zwei Personen, die aber kein Lebens zeichen mehr von sich gaben. Es handelt sich um einen neuen Personenkraftwagen, der von Marienberg aus nach Königs berg gebracht werden sollte, weil an ihm ein kleiner Fehler zu beseitigen war. Der Wagen ist anscheinend in recht erheb licher Geschwindigkeit gegen einen Baum gefahren. Die beiden Insassen, ein Fahrlehrer und Kraftwagensührer, müssen auf der Stelle tot gewesen sein. Ueber die Ursache des schweren Unglücks konnten bisher nur Vermutungen angestellt werden. §LbotLZeversuek Lv äem kieLSväLmxkör Normsmäis? Paris, 13. Januar. Die Liberte glaubt zu wissen, daß an Bord des im Bau befindlichen Ozeandampfers Normandie nicht alles mit rechten Dingen zugehe. Das Schiff sei augen blicklich von starken Polizeikrästen bewacht, da man festgestellt habe, daß die elektrischen Kabel zum Teil beschädigt worden seien, um später einen Kurzschluß herbeisühren zu können. M« Merk VerdLktvoß iw LllsaMkMiiz mit Ser LMnünoz M«8 Kedeiwell MenlM in kaarlom Saarbrücken, 13.1. Der lm Zusammenhang mlk Ken ge meldeten Waffenfanden in Saarlouis am Sonnabend ve> Hostel« Paul Levy ist im Lause des Sonntags in das Gefängnis In Saar brücken «ingeliefert worden. Gleichzeitig wurde der Emigrant MeS oarhaftet, der ebenfalls am Zustandekommen des geheimen Waffenlagers betelligt ist. Vor 6er MMrg" io LMMeo Die Abstimmungsurnen treffen unter scharfer Bewachung ein Saarbrücken, 14. Januar. Zur mitternächtlichen Stunde tref fen die.eckten Urnen in der „Wartburg" in Saarbrücken ein, dem Ort, wo Montag nachmittag 5 Uhr die Auszählung der Stimmen beginnt. Lastwagen auf Lastwagen rollt herbei, Urnen um Ur nen, zunächst hauptsächlich aus den 14V Wahllokalen Saar brückens, werden herangebracht, scharf bewacht von Militär. Die „Wartburg" ist hell erleuchtet, bereit zur Au fnahme von 86V grau grünen Buchsen, die als kostbaren Inhalt die Entscheidung des SaargebtetS bergen. Umfangreiche Absperrmatznahmen sind ge troffen, um die Neugierigen von der „Wartburg" fernzuhalten; nur mit besonderem Ausweis darf man sich an das Zähllokal her anwagen. Der Eintritt in das Allerheiligste selbst ist nur wenigen MW LelWMMmW. Auf Grund von 8 1 deS Gesetzes über di« Einziehung kommu nistischen Vermögens vom 26. Mai 1933 (R.G.Bl. I Selt« 293) ln Verbindung mit dem Gesetz über die Einziehung volkS- und staats feindlichen Vermögens vom 14. Zull 1933 (R.G.Bl. I Seite 479) werden sämtlichedemvormaligen Arbeiter Turnverein„FreieTurner" ln Höckendorf gehörigen Sachen und Rechte zugunsten deS Landes Sachsen «ingezogen; jedoch mit Ausnahme des dem Verein von der Gemeinde Höckendorf eingeräomten und auf Blatt 314 deS Erb- bau Grundbuchs für Höckendorf eingetragenen Erbbaurechts. Dippoldiswalde, am 11. Januar 1935. v ll 134. Der Amtshauptman«. Oessentliche Aufforderung. zur Entrichtung des zweite« Teilbetrags des Beitrag» zum Reichsnährstand für bas Rechnungsjahr 1934 für landwirtschaftlich genutzte Flächen. Nach 81 des Ersten Nachtrags vom 18. Dezember 1934 zur ersten Beitragsordnung des Reichsnährstandes für das Rechnungs jahr 1934 wird für bäuerliche oder landwirtschaftliche Betriebe der zweite Teilbetrag des Beitrag» zum Reichsnährstand 1« gleiche» Höhe erhöbe« wie der erste Teilbetrag. Der zweite Teilbetrag ist nach 8 2 deS Ersten Nachtrag- am 28. Ja» ««ar 1938 (nicht am 15. Januar 1935) zu entrichten. Der Beitrag wird erforderlichenfalls wie öffentliche Abgaben zwangsweise beigetrieben. Dippoldiswalde, 12. Januar 1935. Finanzamt. Bcyorzuglen gestattet. Die englischen Soldaten bewachen ins l aufgepflanztem Seitengewehr Ley Eingang und machen nur Plas wenn ein neu«t Lastwagek In den Aos rollen will. Hochgestelltci Mitgliedern der Abstimckungskommisilon und dem Militär Kani gleichfalls nicht Ser Eintritt »erwehrt werden. In dem Saal der „Wartburg" ist alles schon zur Stimmzäli lang vorbereitet. Die 6V Tische stehen verlassen da, auf jedem bI finden sich drei Behälter, um die Stimmen der Urnen zu sortiq ren. Die Galerien für -le Zuschauer und die Presse sowie dil Tribüne für die Abstimmungskommission sind eingerichtet. Dil Tvnfilmapparate sind schon aufgebaut. Die Urnen werden vou läufig im Keller der „Wartburg aufbcwahrt und dort unter gam besonders strengen polizeilichen Schutz gestellt. Ueberall im Ga bäude der „Wartburg" sieht man starke Bedeckungen von Mill tär und Polizei. Unnachgiebig wird Unbefugten der Eintritt veil boten; nur ein befürwortendes Machtwort läßt Einblick gewähl ren. Die ganze Nacht hindurch werden di« Urnen erwartet; Pol lizei und Militär dürfen nicht ruhen, sondern müssen sich ganz kl den Dienst der Austimmung stellen, der mehr einen Ordnungsi -lenst als eine militärische "Bewachung darstellt. Vik KMn ä«8 MMMkll 8äLWliMMllMaiite! Vie MAim KMM Oslo, 14.Januar. Ueber die norwegischen Sender san, am Sonntag abend die Gattin des norwegischen Saarpolize! kommandanten Lie, eine hervorragende und sehr bekannt skandinavische Sängerin, Lieder von der Saar. Frau L« weilte bis vor kurzer Zeit im Saorgebiet und hat sich hiei mit dem saarländischen Volksliederschatz vertraut gemacht, de, sie am Entscheidungstag der Saar, am Sonntag, über di, Gren um ihres Heimatlandes hinaus im Rundfunk zu Gehöi brachte. RLVL8 msläst 27 dis 99 V. 8. ^LMöteiliAUvA In LLLrdrüeköv Saarbrücken, 13. Januar. Der Saarbrückener Havas Verl « ter meldet Sonntag spätabends, daß die Wahlbeteiligung in k aarbrücken durchschnittlich ans 97 bis 99 v. H. geschah werde. In Saarbrücken selbst sei kein einziger Mitimmunor- Zwischenfall verzeichnet worden, und die Vorsitzenden der Ab jlinnnungsberechtigten hä)t»n niemals einzugreisen brauchen um die Ordnung ausrechtzuerhalten oder den Abstimmungs Vorschriften Achtung zu verschaffen. AimuMiMz beim ginOiMiM Mi kW Zahlreiche Verletzte Paris, 13. Januar. Der Hungermarsch der sozialdemo kcatisch kommunistischen Einheitsfront auf Paris ist nicht ohw Zwischenfall verlaufen. An der Porte d' Italie stieß ein große, Trupp auf eine starke Polizeiabteilung. Als die Arbeitslose, der polizeilichen Aufforderung, sich zu zerstreuen, nicht nach kamen, griffen die Beamten rücksichtslos durch. Bei den Zu sammenstößen sind mehrere Demonstranten und einige Poli zisten verletzt worden. Ein Dildberichterstatter des Paris Coch der angeblich seinen Presseausweis vorgezeigt hatte, befinde! sich unter den Verletzten. Auch ein Mitglied des Generalrate; des Seine-Departements, das vermittelnd einzugreisen ver suchte, soll dabei übel zugerichtet worden sein. Die Linkspresse ist über das Vorgehen der Polizei sehr aufgebracht und fordeii Aufschluß von der Regierung. Die Polizeidirektion erklärt da gegen, daß die Zwischenfälle als bedeutungslos bezeichne! werden müßten. LökLvvtsr 5oQrQLlist iü Lokis. kestZevowmsL Qvä vsrdLvvt Sofia, 13. Januar. Auf Anordnung des Innenministers wurde am Sonntag der Direktor und Chefredakteur der be- kannten und angesehenen hauptstädtischen Tageszeitung „Sora", Kraptscheff, sestgenommen und nach der südbulgarischen Stadt Karlowo verbannt. Die Verbannung hat in der Oeffenllichkei! größtes Aufsehen hervorgerufen, da Kraptscheff einer der ältesten und bekanntesten Journalisten des Landes ist, dessen Blatt von den früheren Regierungen ost als Sprachrohr benutzt worden ist. Kraptscheff ist Makedonier und stand dem makedonischen Lager mit dem Führer Iwan Michailoff nahe. Sein Blatt hat jahrelang die Annäherungspolitik mit Südslavien bekämpft und sich für die inzwischen erfolgte Aufnahme der diploma tischen Beziehungen mit Sowjetrußland eingesetzt. Ueber dir Gründe seiner Verbannung war nichts in Erfahrung zu bringen. Haupllckrilttelter: Felix Jehn«, Dippoldiswalde, stellvertretend«, Hauptschriftleiter: Werner Kuntzsch, Altenberg. Verantwortlich«, Anzeigenleiter Felix Jehn«, DtppoldtSwalde. D.-A. XII. 34: 1214. Druck und Verlag: Earl Ithne, Dippoldiswalde. Gasthaus Vuschmiihle Mtttwoch, den 16. Zanum Schlachtfest WMMWmMWM Donneistag, den 17. Januar 1935 findet lm Gastdoj Marschner abend» 8 Ubr die 15. <1skr68ksuptver8smmlu»g statt. Das E scheinen alle, Mitglieder wird erwa trt MM tl stellt morgen abend 7,18 Uhr am Schühenhaus anläßlich der Saar kundgebung. Pünktliches Er scheinen der Kameraden Ist er wünscht. Der Avhrer der SA-Reserve II. Auch da» kleinste S«s«rat i« der s „Weitzeritz -Zeitnng- hat gute« Erfolgt zur grünen Woche den 29/39. l. Sonntag, den 20.1. ins Weihnachtsmärchen vu» Ul gekettet Anmeldung erdeten an AM M« Dippoldisw.,Tel.34i Tenfelskappen dunkelbla« und bunt W« M, N, D«! vormitt selb voi feier m Musteri - ruhe" r 21 Schi Ko amerika umstürz mehr ei gewordi schwerst In Völker u angeblich Hausdur positives Im des Heir bei den 221. Tod des Jahr Geri Mändsch liche Na, Di« Tri schäften orts in mung di lich erkl durch al bald sei» Abstimn sichter L Zuversic wider, i „Haltet! dem ein Deutschlc den frül ungewös ermüdliä Menschei Angehör fahren w betisch ü! 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