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Eventuell mit Ballen. Dies stellt sich zwar etwas teurer, erspart aber dann die meist recht kostspieligen Nachbesserungen. Woher dgs Saatgut oder die Forstpflanzen zu beziehen sind, erfährt man bei jedem be nachbarten Forstbeamten. Außer den Forst baumschulen liefern auch die Landesbauern- schaAn Pflanzen und Saatgut ohne jeden Aufschlag. Unbedingt wichtig bei Pflanzen- und Saatgutarckauf ist, daß nur anerkanntes, d. h. vom Hauptausschutz für forstliche Saat- gutanerkennung ständig kontrolliertes Ma terial gewählt wird, damit man niO aus ländisch« 'und schlechtwiichsige Massen be kommt. Auch verlange man Saatgut oder Pflanzenmaterial aus solchen Gegenden, die Len klimatischen und Bodenverhältnissen des jeweiligen Aufforstungsgebietes wenigstens un gefähr entsprechen. Erst dann ist Gewähr für gutes und nutzholzbringendes Wachstum und dadurch die notwendige Rentabilität gegeben. Für Saat und Pflanzung fertigt man zweckmäßig Streifen an. Bei offenen Böden oder solchen mit geringem Sraswachs lockere man einfach 30 bis 40 cm breite Streifen gründlich aus Spatenstichtiefe (Umwühlen). Diese Arbeit kann je nach Vorhandensein mittels Gespann oder auch mittels Spaten und Hacken ausgeführt werden, und zwar bei frischeren, besseren Böden im Herbst zum Ab- frieren und Aufsaugen von Winterseuchtigkeit, bei sandigeren und trockneren Flächen erst kurz vor dem Pflanzen, um zu starkes Aus- trocknen im Frühjahr zuoermeiden. Bei Heide zrnd stark graswüchsigen Ländereien muß man die Streifen breiter (40 bis 60 om) wählen und vor dem Lockern mit flachgestelltem Pflug schalen oder mittels Hacken abplaggen, um den Mutterhoden freizubekommen. Man ver meide zu tiefe Streifen, sogenannte Schützen gräben, die außerordentlich wachstumhemmend und^Ursachen für viele Pflanzenschäden sind. AuAstark verunkrautetem Boden kann man aus Kostenersparnis anstatt der Streifen auch Pflanzplätze in Größen von 60X60 cm im Geviert nehmen, abplaggen und lockern. Zweckmäßig wäre hierbei aber die Wahl älterer Holzpflanzen. Auf nassen Böden muß man stets mit tief greifendem Pflug Scholle gegen Scholle zu einem Damm hoch pflügen. Die entstehenden Gräben sind Wasser fänger; gepflanzt wird im Frühjahr dann auf den gesunkenen und gesetzten Dämmen. Als Entfernung der Streifen oder Dämme nehme man von Mitte zu Mitte auf ärmeren Böden 1,30 m, auf besseren 1,40 m. Der Pflanzen abstand, das ist die Entfernung von Pflanze zu Pflanze in den Reihen, soll bei einjährigen Kiefern etwa 30 bis 50 am, bei dreijährigen Eichen und Rotbuchen 60 bis 70 ein und bei dreijährigen verschulten Fichten 70 am be tragen. Bei großer Nässe können die Fichten dichter gewählt Gerden, um dem Boden die überschüssige Nässe zu entziehen. Die Pflanz plätze legt man zweckmäßig auch in Reihen geordnet an, jedoch immer so, daß das Loch in der Nebenreihe immer auf Luke, also zwischen zwei Löcher der anderen Reihe kommt. Als Abstand dieser Plätzereihen wähle man die vorerwähnten sinngemäß. Größere Pflanzen werden mit der Hand, jüngere Laudholz- oder Fichtenpflanzen mit dem Pflanzholz (wie im Gemüsegarten üblich) gepflanzt. Zunge Kiefern können auch mit dem Keil- oder Klemmspaten, zur Not auch mit einem gewöhnlichen Spaten geklemmt werden. Man sticht mit dem Spaten einen Spalt, hält die Kiefer mit ausgebreiteten Wurzeln hinein, stößt den Spaten daneben ins Erdreich und klemmt dieses dann an die Pflanzt, die danach festgedrückt wird. Auf den gelockerten Streifen drückt man mit einer 3 bis 4 cm breiten langen Latte eine Rille, sät in dieser so locker den Samen aus, daß man je Hektar mH 1.5 auskommt. Der Kiesernjame wird oann mit Sand bestreu! und festgcdrückt. Eicheln braucht mau je Hektar ctioa 6 Zentner und Rot- bucheln 1,5 Zentner. Diese letzten Samen werden in handbreiter Entfernung voneinander, und 3 bis 5 cm tief gelegt. Die Eichen müssen quer, also auf eine Längsseite, nicht aus eine Spitze, gelegt werden. Die Aus führung der Pflanzung oder Saat bei Laub hölzern Kan» bereits im Herbst geschehen, sonst a-:r bereits im zeitigen Frühjahr, da , die Samen sehr früh keimen und die Pflanzen entsprechend ausschlagen. Die Kiefernsaat oder , -Pflanzung kann sich jedoch bis in den Mai- ' anfang hinziehen. > Um das Wachstum der Forstpflanzen oder der Saat günstig zu beeinflussen, kann man zwischen den Reihen nach einer Gabe von 2 Zentnern Kainit (aber bei Nadelholz nur zwischen den Reihen, denn ihre Wurzeln sind unmittelbar nach der Pflanzung sehr empfind lich gegen Kainit) und 1,5 Zentner Thomas schlacke je Hektar 1,5 Zentner gelbe Lupine säen, aber möglichst spät, etwa Anfang bis Ende Mai. Die Lupine läßt man nach dem Ernten der Früchte auf dem Stengel ver rotten. Zweckmäßig impft inan die Lupine vor der Aussaat mit Erde von einem Lupinen acker zwecks Einbürgerung der ihr lebens notwendigen Bakterien. Beim Pflanzen auf nassen Böden gebe man vorteilhaft in jedes Pflanzloch eine Handvoll Düngekalk, um den Boden zu entsäuern. Um die Aufforstung rentabler zu gestalten, Kann auf den Zwischen räumen auf ein bis zwei Jahre — jedoch auf keinen Fall auf längere Zeit — die Kartoffel als landwirtschaftliche Zwischenfrucht angebaut werden. Um auf armen Böden die Feuchtig keit möglichst lange zu erhalten, kann man die Pflanzenzwischenräume mit Reisig, Heide kraut oder Kartoffelkraut bedecken. Diese Stoffe wirken nach ihrer Verrottung außer dem noch als Dünger. Dom Nagel in der Wand Bo« Ingens«» Alfred RauS Mit zwei Abbilduugeu Süll, Kinder, Vater will einen Nagel ein- schlagen!" Es mag wirklich nicht so leicht sein, einen Nagel in eine Wand einzuschlagen, und manchmal geht es dabei nicht so glatt ab, wie es wünschgrswert ist. Dabei ist diese Arbeit so einfach wenn sie in Sorgfalt aus- geftibrt wird. Es ist nicht nötig, daß Vater sich dabei auf den Daumen schlägt, daß der Nagel krumm wird, oder daß die Tapete oder Lje Wand erheblich beschädigt werden. Zunächst einmal kommt es auf den Nagel, Ler eingeschlagen werden soll, selbst an. Er soll möglichst neu und ungebraucht und darf jedenfalls nicht krumm sein. Ist er krumm ge wesen und wird er vorher geradegerichtA so hat er durch gewisse Strukturoerände- rungen' die Nergung, bei dem geringsten Widerstand wieder krumm zu werden. Am besten und zweckmäßigsten sind Stahlnägel, die sich direkt in das Mauerwerk einschlagen lassen, womit das sonst übliche und oft um ständliche Suchen nach der Mauerfuge unnütz wird. Dieses Auffinden einer Fuge kann wesent lich erleichtert werden. Hierzu b:dient man sich eines stählernen Stiftes (Abb. 1), der am besten in ein festes Holzheft gesteckt wird, das auch einen Hammerschlag verträgt. Der Stift hinterläßt in der Wand ein sehr feines, kauin sichtbares Loch. Das Aufsuchen der Fuge wird auch noch dadurch erleichtert, daß die Breite und Länge der Steine von der Wandkante aus gemessen werden. Auf alle Fälle hat es gar keinen Sinn, einen gewöhnlichen Eisennagel auher- BW. —' . --—— halb der Fuge in Mauerwerk einschlagen zu wollen. Das kann nur mit Hilfe eines so genannten Holz- oder des neueren Ralldübels geschehen, wenn nicht ein schon erwähnter Stahlstift verwendet ivird. , Zst die Wand mit einer empfindlichen Tapete verkleidet, empfiehlt es sich nicht, ohne Abbildung I. Stahlstift mit Holzschast zum Suchen einer Fuge In die freie Stelle wird der Halen eingeschlagen und dann die Tapete wieder vorsichtig angeliebt weiteres einen Nagel einzuschlagen. Es ist besser, wenn an der betreffenden Stelle, wohin der Nagel gesetzt werden soll, ein kreuzweiser Einschnitt gemacht wird und vorsichtig die vier Spitzen der Tapete nach oben auseinander gebogen werden (Abb. 2). Sitzt der Stift fest, so wird mit ein wenig Klebstoff die Tapete rund unr den Stift wieder angeklebt. Auf diese Weise ist eine Beschädigung der Lapche ausgeschlossen. Eine weitere Forderung muß beim Ein schlagen eines Nagels in die Wand berück sichtigt werden, nämlich seine Tragfähigkeit. Wird an einem schwachen Eisenstift etwa ein schweres Bild gehängt, so besteht natürlich die Gefahr, daß es herunterfällt und beschädigt wird. Anderseits wird ein sehr starker Nagel oder gar ein Haken überflüssig und unnötig sein, wenn nur ein kleiner Gegenstand daran gehängt werden soll. i .. Es sieht immer sehr schlecht aus, wenn unbenutzte Nägel oder Haken in einer Wand vorhanden sind. Man zieht diese heraus und schließt die Löcher am besten dadurch, daß (bei untapeziertcn Wänden) ein kleiner Holzstift hineingeschlagen wird, der dann einen leichten , Anstrich in der Farbe der übrigen Wand be kommt. Bei tapezierten Wänden wird eben- > falls das Nagel- oder Hakcnloch mit einem Holzstift ausgefllllt, welche Stelle dann mit einem Stückchen Tapete zu bekleben ist. Wie man sieht, find beim Nageln in der Wand so manche kleine Umstände zu berück sichtigen, damit diese so einfache und doch oft mals so wichtige Arbeit gelingt. § sinh tzirp Devi tichu jckcs nbtet Sehr, qcw! Umf onbc sein 4000 liefe wirb brar schm Erti (U)< fort, bedi für wer' bau Hir crsel wer möc zwe Grit No Löh scho Ari Jal tun im an gre mu die me der re-l rü der ma vo nu AN zu s-n du an lüi an im la B tu w st l« d s