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gegen Keii. Beiden Aul Martin Keil aus Zfchoppach. der dringend verdächtig ist, seine Ehestau am 6. De zember 1934 aus dem logenannten Mühlweg bei Elchardt in seinem Krastwaaen verhrannt zu haben, hat die Staats- / anwaltschast setzt Voruntersuchung wegen Mordes, Verstih. rung und Vornahme untüchtiger Handlungen mit einem noch nicht vierzehnjährigen Mädchen beantragt. Ehemnih. Da» Ende. Der Kraftwagenführer Albert Stabe, der ,m Städtischen Elektrizitätswerk seinen Vor!" setzen, Baurat Zschoch, erschießen wollte und nach mißlun- genem Versuch Schwefelsäure getrunken hatte, Ist im Stadt- krankenhaus gestorben. Zwickau. Spende der Ausländsdeutschen. 2" Ar Schweiz ansäßige Ausländsdeutsche haben nach inodlitz drei große Kisten mit Kleidern und Spielzeug viele Geschenke war ein Zettelchen ausgeklebt „Die Ausländsdeutschen denken an die Armen der Heimat*. Durch das WHW wurden die Gaben an die Bedürftigen des Ortes verteilt. Umbenennung der landwirtschaftlichen Schulen (lpr.) Der sächsische Minister für Volksbildung gibt im Verordnungsblatt seines Ministeriums bekannt, daß die landwirtschaftlichen Schulen, soweit sie als Unternehmungen der Landwirtschaftsrammer .Hauptabteilung II der Landes- bauernschaft Sachsen (Freistaat), gelten, die Bezeichnung „Bäuerliche Wertschulen und Beratungsstellen" führen. Neuer Leiter de» Landesflnanzamlsgerichtes (lpr.) Der Oberregierungsrat Dr. Stützer beim Finanzamt Schöneberg in Berlin ist vom Führer und Reichskanzler zum Finanzgerichtsdirektor und Vorsitzen den des Finanzgerichts beim Landessinanzamt Dresden ernannt und am 7. Januar 1935 durch den Präsidenten des Landesfinanzamtes, Weifensee, in sein Amt eingeführt worden. Ausweis für Zeltungshändler und Zeitschristeneinzel. Händler (lpr.) Der sächsische Wirtschaftsminister wesst im Säch sischen Derwaltunashlatt darauf hin, daß nach der Verord- nungzur Durchführung des Reichskulturkammergesetzes u. a. die Mitgliedschaft der Zeitungs- und Zeitschrifteneinzel händler bei der Reichspressekammer (Reichsfachschaft des deutschen Zeitungs» und Zeitschrifteneinzelhandles) Vor aussetzung für die Ausübung ihres Berufes ist. Die Neu ausstellung der Ausweiskarten an Zeitungs- und Zeitschrif- ieneinzelhandler ist daher von der Vorlage des Berussnach- weises der Reichsfachjchaft des deutschen Zeitungs- und Zeitschrifteneinzelhandels, Frankfurt a. M, abhängig zu machen. Die zweite Sächsische Jagdausstelluag Die zweite Sächsische Iagdausstellung wird am 13. Ja nuar 1935 in Dresden, Taschenbera-Palais, ab 14 Uhr für den Besuch freigegeben. Bis einschließlich 21. Januar ist für jedermann Gelegenheit, dief« Ausstellung bei f re ie m E i n- tritt in der Zeit von 9 bis 18 Uhr zu besichtigen. Jugend- lichen ist der Besuch nur im Beisein Erwachsener gestattet. Es kann dringend angeraten werden, diese Beutestücke- und Hegeausstellung zu besuchen, in der u. a. alle in diesem Jahr in Sachsen erbeuteten Rehbockgeweihe zu iehen sind, daneben Auer- und Birkhähne, Rehbockgehörne, Raubvögel, Jagdgerätschaften, Jagdbilder u. ä. Deutsche Schrift in allen Schulen (lpr.) Der sächsische Minister für Volksbildung hat angeordnet, daß in allen sächsischen Schulen künftig auf allen Klassenstusen in den schriftlichen Arbeiten aller Fächer nur noch deutsche Schrift zu verwenden ist, soweit nicht in den fremden Sprachen und bei technischen Bezeichnungen eine andere Schrift erforderlich ist. Schülerleistungsschreiben im Maschinenschreiben (lpr.) Das Sächsische Volksbildunasministerium macht in seinem Verordnungsblatt nachdrücklichst auf das im Februar 1935 von der Deutschen Stenographenschaft im ganzen Reich veranstaltete Schülerleistungsschreiben im Maschinenschreiben ausmerksam, das auf die gleich« Weise durchgeführt wird wie das Schülerleistungsschreiben für Kurzschrift. Für die Beteiligung kommen in Frage die Schulen, in denen mindestens zweijähriger Unterncht in Maschinenschreiben erteilt wird. Diese Schulen werden angewiesen, die Durchführung des Schülerleistungsschreiben» tatkräftig zu unterstützen und den Unterricht nach Möglich- keit so einzurichten, daß gute Ergebnisse erzielt werden. Es wird erwartet, daß sich alle Schüler und Schülerinnen, soweit sie am Maschinenschreiben teilnehmen, an dieser Veranstaltung beteiligen; die erfolgreichen Teilnehmer er halten Erinnerunasurkunden. Die Durchführung auch dieses Schülerleistungsschreibens in Sachsen liegt in den Händen des Gaufachberaters für Murzschrift im NS-Lehrerbund, Studiendirektor Winter, Dresden-A. 16, Walderseeplatz 1-, < Wohin lahren wir im Frühling und Herbst? Große Auswahl durch die Arbeitsfront-Reisen Der Gau Sachsen der NSG „Kraft durch Freude" ruft alle Arbeitskameraden auf, bei der Festsetzung ihres Urlaubs die Monate April, Mai, September und Oktober zu bevor zugen. Gerade diese Monate sind bisher weniger stark belegt gewesen, obwohl sie der Jahreszeit entsprechend doch besonders zu empfehlen sind; sie sind viel schöner und für die Gesundheit zuträglicher als gemeinhin angenommen wird. Mancher mußte schon erfahren, daß der Urlaub z. B. !m Mai ungeahnte Vorzüge ausweist und die Witterung ast viel beständiger ist als im Hochsommer. Deshalb nicht warten bis Juli, August, sondern Mut gefaßt und auf zur Fahrt in den Frühling an Main und Mosel, an die Äerg- straße, an Rhein und Neckar! Wer beschlossen hat, im neuen Jahr bestimmt an einer Fahrt teilzunehmen, der bekräftige seinen Plan damit, daß er schon jetzt mit dem Sparen beginnt. „Vorsreude ist die schönste Freude" heißt es. Ein Reisesparkonto ist die Grundlage dafür, daß aus der Vorfreude dann eine wahre Freude werden kann, die aus dem Erlebnis einer solchen Fahrt erwächst. Ohne Geld geht es nun einmal nicht, »wer aber rechtzeitig beginnt, wird am Ende auch aus Wenigem das ersparen, was notwendig ist. Darum denke pns Reisesparen und beschaffe dir noch heute eine Spar- karte der NSG „Kraft durch Freude". I Im ganzen veranstaltet der Gau Sachsen der NSG LKrast durch Freude" in diesem Jahr 122 Reisen von ver- Ichiedener Dauer. Außer den unzähligen Wochenendsahrten koerden längere Urlaubsreisen von 6, 7, 9,11 und 12 Tagen Dauer stattfinden. ^8 Fahrten führen in die deutschen A i pe n, ib in oen Ay «inga u, 11 tn den wildromantischen Bayrischen Wald. 9 Züge gehen an die Mosel, 5 in den Harz, 4 in» Fichtelgebirge, Ostpreu- tzen wird 3 Züge mit sächsischen Arbeitskameraden für je 12 Tage aufnehmen. Außerdem finden noch Fahrten in» Riesengebirge. in die Lüneburger Heide, nach Hamburg, nach Danzig, in den Odenwald und in andere Mittelgebirge statt. Besonder» beroorgehoben lei eine einwöchige Jndustriestädtekayrt in » R u h r- gebiet mit dem Ziel der Krupp-Stadt Esten. Fünfmal fährt der Gau Sachsen in » Blaue. An die Ostsee gehen im ganzen 8, an die Rordsee 6 Züge, 15 Seefahrten sind an die Südküste England», in die Fsordwelt Norwegen» auf den Dampfern „Monte Sarmiento. „Monte Olivia", „Saint Louis^ und „Der Deutsche" vorge- sehen Heb, Plauen, Aelchsiomwgsmelfter der Schuhmacher 3m Aestsaal des Preutzenhauses sand durch Reichs- Handwerksmeister Schmidt die seierliche Einführung und Verpflichtung des neuen Reichsinnungsmeister» der Schuh macher. des SA Gruppenführer» und Schuhmachermeisters Arthur Heß, Plauen i. V., Rl. d. R., statt. Schon vor Monaten hatte der bisherige Reichsinnunas- und Ehrenmeister Stösser, Hannover, den Reichshandwerrs- meister um Entlassung aus seinem Amt gebeten. Der feier lichen Ueberaabe dieses Amtes, die sich nach altem Brauch vor der offenen Bun de »la de, die noch aus dem Jahre 1284 stammt, vollzog, wohnten zahlreiche Meister und Vertreter der verschiedensten Gliederungen bei. Reichshandwerksmeister Schmidt verlieh dem schei denden Meister das Recht zum Tragen des Goldenen Reichs- standsabzeichens aus Lebenszeit und verpflichtete darauf den SA-Gruppenführer Artur Heß an der offenen Bundeslade als neuen Führer des Schukmacherhandwerk» mit der Be zeichnung Reichsinnungsmelster der Schuhmacher. Gruppenführer Heß verpflichtete sich mit den Worten, daß «r einst als Soldat das Vaterland außerhalb seiner Grenzen verteidigt habe, in der braunen Garde des Führers am inneren Aufbau tätig gewesen sei und nunmehr als Reichsinnungsmeister sein Ziel darin sehe, dem Handwerk den Boden zurückzugewinnen, der ihm einst zu eigen war. Hintertreibung der Preisüberwachung Da die Faßbieraroßhändler zum Teil bei ihren Lieferungen an Gastwirte einen übermäßig hohen Aufschlag nehmen, hat das Sächsische Wirt schaftsministerium mit Zustimmung des Reichskommistars für Preisüberwachung einen Höchstsatz für die von ihnen zu berechnende Handelsspanne durch Verordnung festgesetzt. Der Geschäftsführer des Verbandes der Faßbiergroßhandler Sachsen, Lißke, Dresden, hat gleichwohl die Betriebs- Mitglieder aüfgefordert, die bisherigen unzulässigen hohen Preise weiterzuberechnen. Um zu verhindern, daß er wei terhin behördliche Anordnung zu hintertreiben versucht, ist erinSchutzhaft genommen worden; außerdem ist gegen ihn und gegen die Faßbiergroßhändler, die seiner Auffor derung gefolgt sind, Strafanzeige erstattet worden. Wer fährt mit iu das winterliche Kmedlrge? Endlich hat oben im Erzgebirge der Winter im wahr sten Sinn des Wortes seinen Einzug gehalten und damit den wintersportbegeisterten Volksgenossen und -genossinnen den sehnlichsten Wunsch nach einer Wintersportfahrt in greifbare Nähe gerückt. Ganz plötzlich hat es nach langem Warten zum erstenmal kräftig geschneit und die Wälder und Berge des Erzgebirges mit der weißen Pracht des Winters bedeckt. Durch Frost und eisigen Wind sind Bäume und Zäune mit Herr lichemRauh» reif bedeckt und geben so ein großartiges Bild der säch sischen Winterlandschaft. — Nun können alle die neuen Skiausrüstungen vom Weihnachtssest her in Benutzung genommen werden und die Fahrten, die die NS-Gemein- schaft „Kraft durch Freude" für die Sonntage geplant hat, beginnen. - So sollen am Sonntag, 13. Januar, und den darauf folgenden von Leipzig, Dresden sind Chemnitz die Sonder züge in das Erzgebirge rollen. Alle Arbeitskameraden und -kameradinnen sind zur Teilnahme eingeladen und sollten die Gelegenheit nicht versäumen, wenigstens einmal einen Sonntag im winterlichen Erzgebirge zu verleben. Nicht nur die Skifahrer, sondern auch diejenigen, die durch einen Spa ziergang in der frischen Winterluft der verschneiten Wälder Erholung von den Mühen des Alltags finden wollen, sollen sich beteiligen. Zu Spaziergängen unter kundiger Führung wird Gelegenheit geboten sein. Rodelschlitten können selbstverständlich mitgenommen werden. Das Amt Reisen, Wandern und Urlaub in der NS-Ge- meinschast „Kraft durch Freude". Gau Sachsen, ruft zu Fahrten in den Winter! Es wird aesahren: jeden Sonntag wn Dresden nach Hermsdori-Rehefeld; von Leipzig nn 12. und 13. Januar „Ins Weiße", am 13. Januar nach siittersgrün, am 20. Januar nach Neudors; von Chem- r i tz am 13. Januar nach Blouentha! (Auersberggebiet) und >m 20. Januar nach Neuhausen. Volkswirtschaft Mitteldeutsch« «Sese in Leipzig vom 9. Januar Die Börse eröffnete in uneinheitlicher Haltung. Die in den letzten lagen etnartrrtenen Kurssteigerungen rührten zu Dewinnmitnahmen. Die Veränderungen bewegten sich um l Prozent nach beiden Seiten. Glovziger Zucker gewannen 1^. Phönicia 2,8 und Reinecker 2 Prozent. Am Rentenmarlt war die Stimmung sehr fest, so dah sich vielfach Kurssteigerungen bis 0,75 Prozent ergaben. Reichsanleihe Altbesitz 1.375 Pro- >ent erholt. Chemnitzer amtlicher Sroßmarkt für Getreide und Futter- «ittrl oom 9. Januar. Weizen 76-77 kg, Mllhlenhandelspreis l05t>- Festpreis, Pretsaebtet W 9 201; Roggen sächs. 72-73 kg Nuhlenhandelspreis 167; Festpreis Pretsgeolet R 11 163; Jn- dustriegerste 195—265; Sommergerste 265—215; Futtergerste )9—61 kg Handelspreis 176; Festpreis Preisgebiet G 9 164; Kaser 48 kg Handelspreis 165; Festpreis Preisgebiet H 11 159; I Weizenmehl Type 790, 41—76 Prozent, Höchstaschegehalt 6,826, Festpreisgebiete: 9 27HO; 8 27,25; 3 27; Roggenmrhl Type 997. Höchstalchegehalt 6.866. Feftpreisgeblet«: 11 22.25 ; 9 22.45; > ) 22; Wrizennachmehl 1SH6; Weizenklei« W 9 16; Wrizenooll- lleie 11.55; Roggennachmehl 12.65; Roggenluttermehl 16,50^ I KoggruNelt R Q 16^6; wtesenheu lose neu ir; vetreidrpro, ,«preßt 5.5-6. Nrtchrd«v«s»eis Der neu« Reichsbankaurwei, zeigt «in s«hr b«frtedia«ndc. Bild und Ist k«nnz«ichntnb für di« Elastizität dir Wirtschaft. Während d«r Jahr«,ultimo «in« Erhöhung der Kapitalanlage um 496,1 Mill, auf 4974,6 Mill. RM bracht«, könnt«» In d«r ersten Januarwoche von dieser Ultimoanspannung bereit» 482,7 Mill. RM, da» sind 97 v. H. wieder abgedeckt werden, so daß sich die gesamte Kapitalanlage aus 4492,0 Mill. RM verringerte. Der gesamte Zayluttgsmuklumlaus betrug am 7. Januar 5659 Mill. RM gegen 5662 Mill. RM am entsprechenden Zeitpunkt de» Bor- monat» und 5458 Mill. RM zur gleichen Vorjahreszelt. Der Um- lauj an Reichsbanknoten allein Hai sich um 216,1 aus 3684,5 Mill. RM, derjenige an Rentenbankscheinen um 28,6 aus 356,3 Mill. RM und derjenige an Scheidemünzen um 77,4 aus 1445,4 Mill. RM vermindert. Die geringfügige Erhöhung der Deckunasbestände um 0,1 auf 83,8 Mill. RM ist aus eine Zunahme der Goldbestände um rund 21 000 RM auf 79,1 Mill. RM und eine Zunahme der deckungs- sähigen Devisen um rund 46 000 RM aus 4,7 Millionen RM zu- riickzusühren. Berliner Effektenbörse. Das Interesse der Berliner Effektenbörse vom Mittwoch rich- lets sich wieder in stärkerem Mage aus den Rentenmarkt. Das Geschäft am Aktienmarkt erfuhr eine weitere Einengung. Die Kursentwicklung war nicht einheitlich, doch blleb die zuversichtliche Arundstimmung erhalten. Am Montanaktienmartt überwogen die Abschwächungen, die etwa 0,5 bl, 0,75 betrugen, nur Harpener büßten 1,25 und Mansfelder I Prozent ein (Gelsenkirchen und Rhein. Stahlwerk« je plus 0,5 Prozent). Bon Braunkohlenaktien gewannen Ilse Genußscheln« 1,5 Prozent. Am Markt der Kali werte gaben Westeregeln 2,25 Prozent her. Während bei den chemischen Papieren IT. Farben gut behauptet waren, bröckelten, Goldschmidt und Chem. Heyden ab. Elektrowerte lagen nicht ein heitlich. Die Schwankungen nach beiden Seiten gmgen bi» zu 1,5 Prozent (Accumulatoren plus 1,5 Prozent, Felten L Guil leaume — 1.5 Prozent). Stärker verändert waren von d«n son stigen Papieren Deutsch Atlanten plu» 2 Prozent, Tonti Linoleum plus 1,5 Prozent, Aschaffenburger Zellstoff plus 1 Prozent, ferner, Bemberg — 1,75 Prozent, Aku und Gebr. Junghans — 1,25 Prozent. Am Rentenmarlt waren bei allgemein fester Haltung! öffentliche Renten bevorzugt (Reichsanleihe 1934 plu» 0,12—95,12! Prozent). Altbesttz erreichte mit 107,62 (plu» 1,5 Prozent) «inen neuen Höchststand. Reichsbahnvorzuasaktien zogen auf 117 an! und haben damit den letzten Dividendenabschlag von 8.5 Prozent! eingeholt. Am Geldmarkt erfordert» Blankogeld für erste Adressen wieder 3,75 bis 4 Prozent. Am Devisenmarkt konnte sich da» Pfund im Ausland nach den letzten Abschwächungen erholen. Der Dollar war ebensall» etwa» fester. Amtlicher Berliner Pfundkur» 12,26 (12,185), Dollarkurs unverändert 2,485. Veviftnkurs«. Belga (Belgien) 58,22 (Geld) 58,34 (Brits), dän. Krone 54,41 54,51, »ngl. Pfund 12,185 12,215, franz. Fran ken 16,42 16,46, holl.. Gulden 168,23 168,57, ttal. Lire 2lH 21,34, norw. Krone 61,26 61,37, österr. Schilling 48,95 49,05, poln. Zloty 47,03 47,13, schweb. Krone »2,84 62,96, schmelz. Franken N,72 80,88, span. Peseta 34,64 34,10, tschech. Kron« 10,39 10,41, ameru Dollar 2,483 2,487. Amtlicher Großmarkt für Getreide und Zuitermlttel zu Berlin. Die Zunahme de» Froste» hat bisher noch zu keiner Bele- bung der Umsätze am Getreidemarkt geführt. Da» Roggen- und Weizenangebot reichte am Berliner Getreidegroßmarkt vom Mitt woch zur Befriedigung der Nachfrage aus. Weizenmehl hatte ruhiges Bedarssgefchäst, während der Absatz an Roagenmehl wei terhin schwierig war. Hafer war selbst im Austausch gegen Krast- suttermittel schwer erhältlich. Für Industrie» und Braugersten war Interesse vorhatwen. Futtergerst« fehlte fast gänzlich am Markt. Die Notierungen blieben unverändert bi» aus Serradella 20,50-21,25 (sür 50 Kg. in RM ab Station). j 42. Januar Sonnenaufgang 8.07 Sonnenuntergang 16.10 Monbunt«rgang 1.06 Mondaufgang 10.47 1519: Kaiser Maximilian l., römischer Kaiser deutscher Ra tion, in Wer» gest. (geb. 1459). — 1746: Der Pädagog Heinrich Pestalozzi in Zürich geb. (gest. 1827). — 1829: Der Schriftsteller Friedrich von Schlegel in Dresden gest. (geb. 1772). — 1852: DSr französische Marschall Joseph I. T4- sair« Joffre in Rives-Altes geb. (gest. 1931). — 1877: Der Botaniker Wilhelm Hofmeister in Leipzig gest. (geb. 1824). — 1893: Der Reichsminister, preußischer Ministerpräsident und General der Infanterie Hermann Göring in Rosen heim, Oberbayern, geb. — 1893: Alfred Rosenberg. Leiter des außenpolitischen Amtes der NSDAP., geb. — 1922: Hitler, Esser und Genossen wegen Störung einer separati stischen Versammlung zu je 3 Monaten Gefängnis ver urteilt. — 1924: Der Mediziner Ernst Schweninger (Leib- arzt Bismarcks) auf Schloß Schwaneck bei München gest. (geb. 1850). — 1929: Der Historiker Dietrich Schäfer in Berlin gest. (geb. 1845). Namenstag: Prot.: Reinhold. Salh.: Arkadlu». Rundlml-Brogramln Deutschlandfender. Freitag, den 11. Januar. 8.00: Sendepause. — 9.00: Sperrzeit. — 9.40: Helmut Drams- Tychsen: „Habor und Signild". — 10.15: Werner von Siemen«, sein Leben und jein Werk. Hörspiel. — 11.00: Sptelturnen lm Kindergarten. — 11.30: Sendepause. — 11.40: Wenig gebrauch» liche Humusbildner. Anschließend: Wetterbericht. — 15.15: Funk» kasperl. — 15.40: Max Dreier liest eigene Geschichten. — 17.30: Humor In Qualm. — 18.00: Gar fröhlich zu singen, heben wir an... Singwettstreit de- BdM. — 18.30: „Wer Ist wer? — Was ist was?" — 18.40: Zwischen-Programm. — 18.55: Da» Bedicht. Anschließend: Wetterbericht. — 19.00: Tanzmusik. — 20.00: Saar» kundgebung au» Kaiserslautern. Es spricht dir Saarbevollmäch tigte des Reichskanzler», Gauleiter Bürckel. — 23.00: Au» Königs berg: Tanzmusik. — 24.00—2.00: Au» Frankfurt: Nachtkonzert. Anschließend: Schallplattenkonzert. Neich»l«nd«r Leipzig: grritag, 11. Januar ,0.15 Schulsunk: Aus dem Tagebuch «ines Forfchungsrei- senden; 12,00 Mittagskonzert; 13,10 Unterhaltungskonzert; 14,15 Schubertliever; 14.50 Für die Frau: Die Familie Bach; 15,10 Mutter und Buch; 16.00 Nachmittagskonzert; 17,30 Erenzlandwinter im Zittauer Gebirge; 18.00 Martin Raschle lieft au» seinem neuen Buch: „Der Erber"; 18 20 „Stihril" lustige Btldrr von Idioten-Wiesen und Baby-Hängen; 1»,86 Am Horst der Rohrweide; 19.50 Werbemaßnahmen sür die Arbeitsschlacht; 2E00 Nachrichten; 20,10 Relchssrnvung; 22,00 Nackrichtrn und Sportsunk; 22,20 Orchefterkonzert.