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lages unter Anwcnduug von poli;ciöewalr an Sen Gouver neur gerichtet. Nachzutragen ist ferner, daß der zur Landtagssitzung nicht erschienene Abgeordnete Wittösch zwar krank ist, aber doch zur Sitzung kommen wollte Alle Anzeichen sprechen dafür. Laß er höchstwahrscheinlich Lurch die politische Polizei daran gehindert worden ist. Um einen Zusammentritt des memelländischen Land tages für Lie nächste Zeit zu verhindern, hat der Gouver neur durch einen Akt vom 4. Januar die außerordentliche Tagung des Landtags für geschlossen erklärt. Mit dieser Maßnahme soll das unausbleibliche Mißtrauensvotum gegen das unrechtmäßige Direktorium Bruwelaitis überhaupt verhindert und diesem eine längere AmtsLauer verschafft werden. Die MOMMW in Mm Die italienische Hauptstadt steht ganz im Zeichen des französischen Staatsbesuches und der Verhandlungen zwi schen Laval und Mussolini, die am Sonnabendvormittag im Palazzo Venezia begonnen haben. Nach der ersten Bespre chung sand eine Unterredung des französischen Außenmini sters mit dem italienischen Staatssekretär im Außenamt, Suvich, statt. Es folgte die Audienz beim König von Ita lien und anschließend das Frühstück an der königlichen Ta fel zu Ehren des französischen Gastes. Die Presse spricht von dem lebhaften Interesse, das die Bevölkerung Noms dem französischen Außenminister cnt- gegenbringe. In den Kommentaren wird nochmals das Festhalten Italiens an seinen Freundschaften unterstrichen und der Hoffnung Ausdruck gegeben, daß die. Haupthinder nisse zwischen Italien und Frankreich beseitigt werden und damit ein wichtiger Schritt auf dem Wege zur Festigung des Friedens getan werden könne. Die italienisch-französische Verständigung schließe durchaus nicht die Teilnahme der übrigen Großmächte an einer gemeinsamen europäischen Politik aus. Ei« «euer Pla« Mussolinis Der diplomatische Korrespondent des „Daily Telegraph" will wissen, daß die römischen Besprechungen zwischen Mussolini und Außenminister Laval voraussichtlich einen noch weiteren Umfang annehmen werden, als man zuerst erwartet Hobe. Außer dem geplanten Garantieprotokoll für die Unabhängigkeit Oesterreichs sei mit einem Vorschläge Mussolinis zu rechnen, daß Laval erneut an die Frage eines östlichen Sicherheitspaktes, der Sowjetruhland, Deutsch land, Polen und die Tschechoslowakei umfassen würde, Her angehen möge. Man schreibe Mussolini die Ansicht zu, daß der Grund satz der „gegenseitigen Nichteinmischung", der im Falle Oesterreichs vorgesehen sei, auch nützlicherweise an anderer Stelle zur Anwendung gebracht werden könnte. Er habe daher dem französischen Außenminister auf privatem Wege nahegelegt, einen ergänzenden Vertragsentwurf aufzw setzen, England, Sowjetruhland und Polen sollten zur Be teiligung daran eingeladen werden. Dieser Vertrag werde dann, wie sich der diplomatische Korrespondent des Blattes ausdrückt, den Charakter eines größeren „Zeltdaches" ha ben, das noch über den „Regenschirm" für das Donaubecken ausgespannt werde. Außer Laval würden auch die Außen minister der anderen Länder während der Völkerbundsrats sitzung in Genf in der nächsten Woche darüber befragt wer- oen. Es sei noch unbekannt, wie weit Laval diesen neuen Gedanken unterstütze, aber er werde, so meint der Korre spondent. anerkennen, daß es leichter für Mussolini sei, sich zu einer neuen Donaupolitik bereit zu erklären, wenn er gleichzeitig als Urheber eines noch größeren europäischen Frieoensplanes erscheinen könne. In Warschau habe man bereits angefragt, und in Moskau seien ebenfalls Sondie rungen angestellt worden. Mit endgültigen Antworten sei aber vor der Rückkehr des polnischen und des sowjetrussi schen Außenministers nach Genf nicht zu rechnen. Auch die englische Stellungnahme sei seit Betanntwerden des neuen Planes noch nicht festgelegt worden und werde daher eben falls der Gegenstand weiterer ministerieller Unterhaltungen sein. Die englische Regierung sei sich allerdings wohl be wußt, daß die Sicherheitsfrage bei dem bevorstehenden Londoner Besuch von Laval und Flandin eine große Rolle spielen werde. Paris habe klar zu verstehen gegeben, daß Frankreich zusätzliche Garantien für seine Sicherheit ver lange, wenn es die deutsche Wiederaufrüstur z in urkund licher Form zu einem für Deutschland annehmbaren Stande anerkennen solle. Der Zeitabschnitt nach der Saarabstim mung werde voraussichtlich von französischer Seite dazu be nutzt werden, die ganze Frage der Rüstungsbegrenzung mit England durchzugehen. Unter diesen Umständen sei nicht beabsichtigt, die Abrüstungsbesprechungen in Genf vor Ende der ersten Februarwoche wiederaufzunehmen. VW SWWhW- bis Montas Äeue Mitglieder des Volksgerichtshofs. Der Gendarmeriegeneral Schoettlenverg und der Oberstleutnant der Landespolizei Rath sind vom Führer und Reichskanzler auf Vorschlag des Reichs- und preußischen Justizministers aus Grund des Gesetzes zur Aenderung von Vorschriften des Strafrechts und des Strafverfahrens vom 24. 4. 34 für die Dauer von fünf Jahren zu Mitgliedern des Volksgerichtshofes ernannt worden. Reiseplan für den Auslandskreuzer „Karlsruhe-. Nach Teilnahme an der 400-Jahrfeier -er Hauptstadt Perus, Lima, wird Kreuzer „Karlsruhe" am 6. Februar Callao (Peru) verlassen und nach kurzem Aufenthalt in Bue naventura (Columbien) nach einer Fahrt von 3350 See meilen San Francisco anlaufen. Der nördlichste Hafen, den das Schiff besucht, ist Vancouver an der Westküste Kanadas. Von dort geht die Reise wieder südwärts über Accapulco (Mexiko) Colon, durch den Panamakanal nach Houston (Te xas) und Charleston (Süd-Carolina). Von Charleston wird der Atlantik heimwärts überquert, und nach einem Aufent halt in Vigo, wo die „Karlsruhe" mit Kreuzer „Emden" zusammentreffen wird, soll das Schiff am 16. Juni auf Schil- ligreede und am 20. Juni in Kiel eintreffen. Südafrikas Wehrminister begrüßt „Emden'-Mannschasl. Der südafrikanische Wehrminister Pirow begrüßte in Johannesburg die Mannschaft der „Emden" im Namen der Unionsregierung! In seiner Ansprache führte der Mi nister aus, daß Deutschland als Großmacht für die Erhal tung des Weltfriedens unumgänglich notwendig sei; eine noch wichtigere Stellung aber nehme Deutschland als einer der Hauptträger der abendländischen Kultur ein. Diese brauche angesichts der farbigen Flutwelle eine tatkräftige l Unterstützung eines starken Deutschland. Da für Südafrika . Lie weihe Zivilisation Lebensfrage sei, hoffe er, daß Deutsch- i land bald wieder in Afrika als Kolonialmacht auftreten ' werde. Eine Lösung dieser Frage müsse der gesunde Men- s schenverstand finden. > LawineWWlM in SIMM j Sieben Skiläufer verschüttet. — Vier Leichen geborgen. Bozen, 5. Januar. Bei einer Skitour aus die Marino- ! lata (Dolomiten) wurde eine Gesellschaft von sieben Skiläu- i fern aus München unter Führung des Skilehrers Luber durch eine Lawine verschüttet. Vier Teilnehmer wurden von den l ungeheuren Schneemassen begraben. Ein italienischer Ski- j läuser, der gerade von der Marmolata abfuhr, leistete die ! erste Hilfe und alarmierte Bauern und die faschistische Miliz, - die eine Hilfsexpedilion ausrüsteken. Bei Fackelschein konn- , len vier Tote, darunter der Skilehrer und zwei Damen, ge- borgen werden. Sie wurden in das Dors Rocca Piekore i gebracht. f Einer Prioatmeldung zufolge handelt es sich bei den ! Perunglückten außer dem Skilehrcr Luber um die Sport- s lehrerin Doris GnoLt aus Marienwender und Frl. Trude r Fritz aus Ruhla und um Len Kandidaten der Medizin Gott schalk aus München. Zu Lem schweren Unglück werden noch folgende Einzel- l heilen bekannt: Das Unglück ereignete sich ganz knapp unter- : halb der Fedaja-Scharte in Ler Marmolata. Der Münchener Skilehrer Luber, der'dort einen Skikursus abhielt, hatte mit den Teilnehmern eine Uebungsfahrt unternommen. Die Neuschneelawine, Lie mit ungeheurer Wucht herniederstürzte, f hatte eine Breite von etwa 200 Metern. Einer der Ver schütteten konnte sich selbst aus den Schneemassen heraus arbeiten, zwei weitere konnten noch lebend herausgeschaufelt werden. Von ihnen soll Ler eine leichtere Verletzungen er litten haben. Einen tragischen Tod hat auch der bekannte Schwarz wälder Skiläufer Walter Birmglin gefunden, der erst vor wenigen Wochen einem ehrenvollen Ruf nach Italien als Skilehrer gefolgt ist. Im Marmolata-Gebiet in Süd tirol wurde der junge, erst 20jährige Deutsche von einer Lawine verschüttet. Sofort angestellte Rettungsversuche waren leider vergeblich. Im Gebiet der Dolomiten waren in den letzten Tagen ergiebige Schneefälle eingetreten. Milde Witterung steigerte di« Lawinengefahr erheblich. Schneefturm in Schweden Stockholm, 5. Januar. Ueber Schweden wütete ein ge waltiger Schneesturm, der in verschiedenen Gegenden des Landes, namentlich an -er nordöstlichen Küste, eine Wind stärke bis 30 Sekundenmeter erreichte und mehrere Unfälle auf See verursachte. Viele Schiffe im Hafen konnten die Ausfahrt nicht wagen. Einige Schiffe auf hoher See gerieten in Seenot. Viele Strecken des Landes, besonders in der Landschaft Norrbotten, wurden so verschneit, daß der Ver kehr teilweise lahmgelegt wurde. In einigen Gegenden lag der Schnee 4 bis 5 Meter hoch. In Stockholm nahm der Schneesturm infolge Les inzwischen wieder eingetretenen Tauwetters unliebsame Formen an. Viele Hunderte von Arbeitern muhten eingesetzt werden, und ganze Straßenzüge waren überschwemmt und nur mit Mühe befahrbar. Aus Gäole nordwestlich von Stockholm wird der Ausbruch einer heftigen Grippeepidemie gemeldet. Explofionsunglliü in Belgrav Am S. Januar, dem Vortag der griechisch-katholischen Weihnachtsfeiertage, ereignete sich in Belgrad in einem kleinen Geschäft für Weihnachtsartikel eine folgenschwere kxplosion, die vier Todesopfer forderte. Infolge eines unglücklichen Zufalls entzündete sich bei der Vorführung von Korkpatronen der ganze Bestand an gfeuerwerkskörpern, der im Geschäft vorhanden war. Durch die Explosion wurde die Tür derart versperrt, )aß die im Raum befindlichen Menschen nicht flüchten konn- ien. Der Geschäftsinhaber und seine Frau sowie zwei Kun- len verbrannten, während fünf Kunden mit schweren Ver setzungen gerettet werden konnten. Bergwerlsunglii«! durch Erdrutsch Fünf Tote Im Erzbergwerk von Treptscha in Südserbien wurde durch einen Erdrutsch eine Arbeitergruppe verschüttet, die in einem Stollen beschäftigt war. Bisher konnten fünf per-i sonen nur als Leichen geborgen werden, Außerdem sin- mehrere Personen schwer verletzt worden, Aus dein Gerichtssaal Raubmörder hingerichtet. Der 30jährige Johann Bogensberger aus Pustermald (Steiermark) wurde wegen teils vollendeten und teils ver»! suchten Raubmordes vom Standgericht in Leoben zum Tode verurteilt und nach Ablehnung des Gnadengesuches durchs den Strang hingerichtet. Bogensberger hatte am 16. De-i zember vergangenen Jahres in Pusterwald eine Greisin! überfallen und zu berauben versucht, und den 7jährigen Enkel der alten Frau, der ihr zu Hilse komme» wollte, in bestialischer Weise ermordet. Der Mörder gab als Begrün dung für seine Tat an, daß er Geld gebraucht habe, uni einen Anzug, den er bestellt hatte, zu bezahlen. Gelöngnis lür Verleumderin Vor dem Berliner Schöffengericht hatte sich die 51jäh- rige Frau Luis« Woithe wegen verleumderischer Beleidi gung zu verantworten. Sie ist die Mutter des Kommuni sten Otto Woithe, der am 14. Juni 1034 als Mörder des Hitlerjungen Schmitzberg hingerichtet wurde. Der Hitler- junge Schmitzberg ist am 20. März 1933 von zwei jungen Kommunisten im Grunewald hinterrücks erschossen wordeix. Die Mörder Rochow und Otto Woithe hatten am 18. Ge burtstag Les Rochow diese Tat verabredet und sie zwei Tage später ausgeführt. Beide Mörder waren Kommunisten, doch hatte es Rochow verstanden, sich als Spitzel in die SA. einzuschleichen und auf diese Weise auch das Vertrauen des Hitlerjungen Schmitzberg zu gewinnen. Am 9. Oktober 1933 wurden Rochow und Woithe wegen Mordes zum Tode verurteilt, und am 14. Juni 1934 wurde das Urteil voll streckt. In dem Mordprozeß trat auch der Obersturmbann führer A. als Zeuge auf. Gegen diesen hatte nun die Mut ter des Woithe, die jetzige Angeklagte, schwere Beschuldi gungen verbreitet. Sie behauptete, A. haben ihren Jungen auf dem Gewissen. Er habe den Nochow und ihren Sohn zu der Tat angestiftet und Nochow auch mit Patronen ver sehen. Diese Behauptung,,Lie die Angeklagte auch in einer persönlichen Besprechung mit A. wiederholte, hotte sich in dem Mordprozeß als eine haltlose Ausrede des Nochow erwiesen. Rochow hatte natürlich ein Interesse daran, seiner Tat einen politischen Anstrich zu geben, und darum hatte er den Obersturmbannführer falsch beschuldigt. In der Schöffengerichtsoerhandlung konnte die angeklagte Frau Woithe keinerlei Unterlagen für ihre Beschuldigung beibrin gen. Sie wurde wegen verleumderischer Beleidigung zu sie ben Monaten Gefängnis verurteilt. Las Urteil im zweiten Mattowill-Brozeb Im sogenannten zweiten Maikowski-Prozeß, in dem sich tünf Kommunisten wegen der Teilnahme an der Ermordung des Sturmführers Maikowski und des Polizeiwachtmeisters Zauritz zu verantworten hatten, kam die 8. Strafkammer des Landgerichts Berlin nach zweitägiger Verhandlung zum Urteilsspruch. Während der angeklagte Gastwirt Beermann! und die Schwester des damaligen Hauptangeklagten Rossel, Frau Klöppel, aus Mangel an Beweisen freigesprochen wer den mußten, erfolgte bei den drei anderen Angeklagten eine Verurteilung wegen gemeinschaftlichen Landfriedensbruchs^ und Raufhandels. Die Angeklagten Beiser und Frick echiel-! ten je ein Jahr Gefängnis, der Angeklagte Eberbach drei einhalb Jahre Gefängnis, weil er sich außer der Beteiligung, an dem Ueberfall vom 30. Januar 1933 auch des Vergehens! gegen das Schußwaffen- und das Kriegsgerätegesetz schuldig! gemacht hat. Der Grohe RmelWWk Sensationelle Erklärung des Angeklagten Horn. kowno, 6. Januar. Am 16. Verhandlungstage im Großen Memelländer Prozeß wurde mit dem Verhör der in diesem Prozeß am schwersten beschuldigten Angeklagten, des Bankprokuristen Priest und des Gutsbesitzers Horn, begonnen. Diese ' Gruppe der Angeklagten wird des Mordes an dem Justiz oberwachtmeister Jenuttis beschuldigt. Die Tat wird in der Anklageschrift als Fememord bezeichnet. Priest gab eine längere Erklärung ab, in der er die Beschuldigung entschie den zurückwies; er sei in der Lage, ein lückenloses Alibi beizubringen. Geradezu sensationelle Erklärungen gab Gutsbesitzer Horn ab. Nach einleitenden Bemerkungen darüber, daß er niemals gegen Litauen illoyal gewesen sei und all« Be schuldigungen, die in der Anklageschrift gegen ihn erhoben seien, zurückweisen müsse, erklärte Horn mit erhobener Stimme, daß er einen Protest gegen die unfaire Art der Voruntersuchung durch den Untersuchungsrichter einlegen müsse. Obwohl er ein ärztliches Attest über sein Nerven leiden dem Untersuchungsrichter vorgelegt habe, sei er von diesem mit Standgericht und Erschießen bedroht worden» um aus ihm Aussagen zu erzwingen. Er habe dadurch einen völligen seelischen und körper- licben Zusammenbruch erlitten, zumal er noch von der gräß lichen Ermordung des Reichsdeutschen Rimkus im litauischen Gefängnis erfahren habe. Durch falsche Beschuldigungen sei nicht nur er selbst zusammengebrochen, sondern das Herze leid und die seelische Depression haben seine». Vater zu einem Freitod getrieben. Lr selbst sei wirtschaftlich ruiniert. Sein Grundstück stehe unter Zwangsverwattung. Im übrigen kam es in dies«r Verhandlung wieder zu Auseinandersetzungen zwischen Staatsanwalt und Verteidi gung über die Bezeichnung Ler Jugendorganisation im Me melgebiet in Ler Anklageschrift. In der Anklageschrift ist Lauernd die Red« davon. Laß im Memelgebiet „Sturm trupps" gestanden hätten. Vielfach komme es vor, daß Schriftstücke, die ausdrücklich die Bezeichnung ..Wander vogel" trügen, in Ler Anklageschrift als Schriftstücke Ler „Sturmtrupps" zitiert werden. Der Staatsanwalt erklärte auf die Beschwerde der Verteidigung und mit Hinweis auf! die falsche, sinnentstellende Uebersetzung, daß er den „Wan dervogel" als Sturmtrupp betrachte und deshalb auch diese Bezeichnung in die Anklageschrift ausgenommen habe. Sächsische Nachrichten Dresden. Deutsche Tüchtigkeit. Die Gemeinde verwaltung von Sosia hat den ordentlichen Professor an der Technischen Hochschule in Dresden, Dr. Muesmann, mit der Ausarbeitung eines Stadtplanes für Sofia beauftragt. Die Ausstellung des Planes soll in zwei Jahren vollendet sein. Der ehrende Auftrag für den deutschen Städtebauer ist umso bemerkenswerter, als sich auch andere ausländische Professoren um die Ausarbeitung des Stadtplanes bewor ben batten. Freiberg. Oberlindober als Pate. Der Reichs- kriegsopferführer Oberlindobcr hat bei dem neunten Kin des Kriegsbeschädigten Richard Uhlig in Clausnitz die Ehren patenschast übernommen und eine ansehnliche Spende über mittelt.