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> Bolkschädlinge I« SchMaft Schwerer Mißbrauch mit nationalsozialistischem Gedankengut. Di« auf d«r Scholl« zurückbleibenden Fisch«r konnten nicht auf Rettung rechnen, zumal es immer dunkler wurde und der Wind di« kleine Eisscholle Immer schneller In die offen« See Hinaustrieb. Nachdem da» Motorboot die beiden Geretteten am Ufer «-gesetzt hatte, gina «in großes Motor boot in See, um die weiteren acht Fischer zu retten. Der Versuch scheiterte, da die Eisscholle in der Dunkelheit nicht gefunden werden konnte. Am nächsten Morgen suchten ein Eisbrecher, «in Küstenwachtboot und drei Flugzeug« di« Un- glücksbucht ab, aber die Eisscholle war inzwischen geschmol zen. Aus dem Meer trieb nur ein Schlitten, der einem der Fischer aebört Katte. Wendms,«a Bessere» Fürsorgebelastung um 270 Millionen gesunken. Die bisherigen Maßnahmen der nationalsozialistischen Regierung zur Beseitigung der Arbeitslosigkeit und Wieder- gesundung der Wirtschaft haben auch eine beträchtliche Wen dung zum Besseren In bezug auf di« Mllllardenbelastung der Fürsorgekosten gebracht. Insbesondere bedeutet diese Besserung eine wesentliche Entlastung für die Gemeinden und Gemeindeverbande. Seit 1928 war z. B. die Zahl der laufend in offener Fürsorge unterstützten Hilfsbedürftigen ständig angestiegen, so daß am 31. 3. 1933 bereits 4,7 Mil lionen Hilfsbedürftige in offener Fürsorge unterstützt wer den mußten. Diese gewaltige Ziffer ist nach den Erhebungen des Statistischen Reichsamts zum 31. 3. 1934 bereits auf 3,3 Millionen zurückgegangen. Insgesamt, einschließlich der Kosten in geschlossenen Fürsorgeanstalten usw., betrugen die Ausgaben der Bezirks- und Landesfürsorgeverbände 1927 /28 noch rund 1,46 Milliarden RM und erreichten, ständig steigend, im Jahre 1932/33 die gewaltige Höhe von 2,992 Milliarden RM. also fast 3 Milliarden. Als Folge der gesunkenen Arbeitslosigkeit und der ge sunden Bevölkerung»- und Wirtschaftspolitik sind im Jahre 1S3Z 34 diese beträchtlichen Ausgaben bereits um 270 Mil lionen RM auf rund 2,72 Milliarden zurückgegangen. Durch chemische Untersuchung wurde festgestell», daß ein u. a. vertriebenes vademittel „Diana-Badekur" fast aus schließlich aus Terpentinöl und Schmierseife bestand. Für diese» Mittel, das lediglich al» Körperreinigungsmittel eini gen Wert hatte, verlangte die Firma 22 RM für die Packung bei einem Herstellungspreis von 2,29 RM. Besonders verwerflich ist, daß durch die Machenschaften -er Firma ausschließlich kranke und minderbemittelt« Volks genossen geschädigt wurden, die von den angebotenen Heil mitteln Linderung und Heilung erwarteten. Es ist bekannt, daß gerade auf dem Gebiet des Heilmittelvertriebes noch schwere Mißstände herrschen, die nur durch rücksichtsloses Durchgreifen mit schwersten Strafen abgestellt werden kön nen. Auf keinen Fall kann geduldet werden, daß sich einige wenige auf Kosten armer und kranker Volksaenolsen finan ziell gesund machen. - Insel«, di« waater» Auf den Inseln, die den deutschen Küsten vorgelagert lind, sühren jetzt die Winterstürme ein strenges Regiment. Wo im Sommer Tausende von frohen Menschen Erholung un- Entspannung suchten, treiben jetzt die Naturgewalten ihr heroisches Spiel. Wie Vorposten schützen di« ostfriefi- schen Inseln das Festland vor dem unmittelbaren Ansturm der Nordsee. Seit etwa dem Jahre 1620 kann man die Gestaltung unserer Nordseeinseln verfolgen. Es ist inter essant, an den Karten zu beobachten, wie groß allein in dieser Zeit die Veränderung der gesamten nordfriesischen Inselgruppe war. Abgesehen davon, daß einzelne Inseln ganz verschwunden sind, zeigen alle die-gemeinsame Ten denz, im Westen abzunehmen und sich nach Osten zu ver längern. So ist z. B. bei Spiekeroog eine Abnahme im Westen um 14Ü0 Meter und eine Verlängerung im Osten um 4450 Meter zur verzeichnen. Dementsprechend sind auch die Siedlungen aus den Inseln gewandert, wie di« Inseln selbst wandern. Seit Jahrzehnten arbeitet die Preußische Wasserbauoerwaltung planmäßig daran, die an ihrem West ende gefährdeten Inseln zu schützen und zu erhalten. München, 6. Januar. Durch die bayerische politische Po- r lizei wurden die Inhaber der Firma Leopold Kopetzky, chem.» ! techn. und chem.-pharm. Artikel in München, Hohenzollern- i straße 77, Ittner, Mayr und Kopetzky, sowie der- ! Vertreter Weiß wegen volksschädigenden Verhaltens in i Schutzhaft genommen und zum Teil dem Konzentration»- j lager Dachau zugeführt, um weiteren Schaden zu vermeiden. , Sie vertrieben angebliche Heilmittel, die in Wirklichkeit kei- I nerlei praktischen Wert hatten, und machten auf dem flachen s Lande für ihre Artikel in Vorträgen Reklame, wobei sie sich , der nationalsozialistischen Gedankengänge über Volksgesynd-, , heit usw. und auch der Nanien einiger Reichs- ' Minister in weitestgehendem Maße bedienten, um da- s durch die Bevölkerung zu beeinflussen und zum Kauf der angebotenen Mittel zu bewegen. ' I — SrrLEL MMMek Sport ATB. Dippoldiswalde 1 — Possendorf 1 8 :0 <3 :0). Bor 500 Zuschauern legte Possendorf gleich mächtig loS und erzwang einen vollständig ausgeglichenen Kampf. Der ATB. spielte in alter Form und ließ dem Gegner erst sein Pulver ver schießen, ehe er das Tempo angab. Nach verschiedenen verpaß ten Torgelegenheiten kam der ATB. durch Eigentor der Gäste zum Führungstreffer. 3n kurzen Abständen schossen der Mittel stürmer und der bekannte Halbrechte zwei unhaltbare Tore. Nach Seltenwechsel halte der ATB. das Spiel fest In der Hand und ließ sich nichts vormachen. Mit weiteren 5 Toren stellte der ATB. das Endresultat her. Possendorf war nickt so schlecht, als es das Resultat besagt, sie hallen durch ihren Eifer bestimmt zwei Tore verdient. Der ATB. zeigte die bessere Gesamtleistung und vor allen Dingen den schußkräftigeren Slurm. Schiri Leuschner, Südwest, griff einwandfrei durch. Somit hat der ATB. die erste Pokalvorrunde stegreich überstanden, und man darf gespannt sein, wer der nächste Gegner sein wirb. Biel Glück zu diesem Spiel. ATB. Dippoldiswalde 2 — Poffendorf 2 6:0 (2: Os. 3n der Reserve des ATB. wirkte der alle Miltelläufer mit und schon Klapple es wieder wie vorher. Durch seine diesmalige Leistung zeigte der Mittelstürmer, das er wieder im Kommen ist. Possendorf spielte sehr zerfahren und hatte keine Gewinnmöglich kelten. Schiri Büttner, ATB-, gut. Durch Absage von Rabenau wegen Spielunfähigkcit des Platzes kam die ATB.-Zugend um ihr Spiel. Schanzenweihe bei Hirschsprung Endlich war der Schnee gekommen, endlich konnte die mit manchem Schweißtropfen ehrlich schaffender Sportkameraden errichtete Schanze im Riesengrunde geweiht werden. Tausende hatten sich dazu eingefunden, Sportler sowohl wie Nichtsportler. Der HIrschspcunger Bürgermeister sprach all den unbekann ten Stzikameraden seiner und der Nachbargemeinden Dank aus, beglückwünschte die Ostsachsen zu dieser neuen idealen Kamps- stätte und stiftete für die beste Sprlngermannschast einen Ehren preis. Der Erbauer Stemmler gab dann kurz elnlge technische Erläuterungen, auS denen erst der Umfang des gewaltigen Um baues ganz klar erkenntlich wurde. Dann nahm der Bezirks führer Dr. Mehlhorn die Taufe vor und nannte sie in Anbe tracht der aufopfernden kameradschaftlichen Hilfe beim Bau „Ka- mcradschaflsschanze lm Riescngrunde". Dann ging der erste Springer über den Schanzentisch und ihm folgten alle die ande ren. Ueber eins war man erstaunt. Das waren die Welten. Wenn auch der weiteste Sprung des TageS von Walter Böttrich nur 33,5 Meter ergab, so ließ er -och erkennen, daß die Schanze weit über 40 Meter, wenn nicht gar 50, hergibt. Fast alle Hirln- gcr sprangen, wie das bei neuen Schanzen üblich ist, verhalten. Da es nun der erste Sprunglauf überhaupt war, auch für dl« Ge birgler, so blieben die Welten hinter den sonstigen Leistungen der Springer zurück. Aber sie waren trotzdem sehr gut. 3n seiner allen Art stand Walter Böttrich seine beiden Sprünge tadellos, auch Alex Kirsten war groß in Form. Dagegen Georg Böttrich absolut gar nicht. Er stürzte zweimal. Die Spitze der Wien Lei stungen holen natürlich die Altenberger, die in dem Zungmannen Nake einen Zungen ins Rennen schickten, der recht erklecklich svrang. Er erreichte einmal 30,5 und einmal 30 Meter. Sein Kamerad Klein brachte es sogar auf 31. Bei den Zugendlichen schoß der Frauensteiner Richter den Bogel ab. der eS einmal bis auf 27,5 und 28 Meter Weil« brachte. Die Stadt Altenberg hatte dem Sieger einen persönlichen Ehrenpreis gestiftet, der W. Böttrich zusiel. Der MannschaftS- prcis fiel ebenfalls an Altenberg. Die Siegerverkündigung fand in der Ladenmühle statt. MiMttlWd SWMn« H. Schneider — Sieger um die Berbandsmelsterschaft mit 3267 Holz: 2. Platz: M. Heinz« mit 3214 Holz: 3. Platz: M. Klemm mit 3123 Holz; 4. Platz: L. Schröter mit 3108 Holz. Er satzmann: P. Meutzner mit 3105 Holz. (Weiterer Sport siehe Beilage) Uebernahme d«r banerl- schen Justiz durch da« «eich. Unser Bild zeigt Reichs justizminister Dr. Gürt ner während seinerRed«. Sitzend von links nach rechts: Staatsrat Span genberger; Ministerprä sident Sibert; Minister Dr. Frank; ganz rechts: Staatssekretär Schubert und Oberbürgermeister Fiehler. Ue viereckige Haustürplakelte (Monat Januar) erhalten diejenigen Volksgenosten, die sich von ihre« Bant- oder Postscheckkonto einen festen Spendenbit«« ivbuchen lasten. Anssahen der ASM md NSHas» Dr. Ley vor dem Jührerkorps der Deutschen Arbeitsfront. Berlin, 6. Januar. Im großen Sitzungssaal der „Bank der Deutschen Ar beit" fand eine Tagung statt, an der sämtliche politische Lei ter der NSBO. und NS.-Hago, DAF.-Walter, KdF.-Warte, soweit sie sich in Führerstelluna befinden, und die Treuhän der der Arbeit teilnahmen. Reichsorganisationsleiter Dr. Ley verband mit dem Dank an alle Mitarbeiter die Fest stellung, daß es der Deutschen Arbeitsfront im vergangenen Jahr gelungen sei, den Klassenkampf nicht nur auf dem Papier zu überwinden, sondern bei Millionen von Men schen. Als eine der vordringlichsten Aufgaben für da» Jahr 1935 bezeichnete es Dr. Ley. alles das wegzuräumen, was noch an Resten des Vergangenen vorhanden sei. Gegenüber Ser In manchen Kreisen verbreiteten Mei nung, die RSVO. und RS.-Hago seien überflüssig, weil wir ja die allerumsassende Deutsche Arbeitsfront haben, er klärte der Reichsorganisationsleiter, daß ein Verzicht aus diese beiden wichtigen Parteigliederungen Selbstausgabe wäre. Ls werde immer Ausgaben geben, die nur innerhalb der Partei gelöst werden können, wenn wir nun erklären würden, ein Teil der Partei fei überftüssig, so würden wir damit da» Primat der Partei selbst treffen. Auch könne keines der beiden Aemter die Aufgaben des anderen übernehmen. Wir hätten eine jahrzehntelange Mit telstandsbewegung in Deutschland, die wir nicht übersehen könnten. Auch Handel und Handwerk müßten ihre Füh rung haben. An der Einheit' der Arbeitsfront dürfe nicht gerüttelt werden. Die Reichsbetriebsgemeinfchaften hätten eine ganz neue Aufgabe den früheren Verbänden gegen über. Sie hätten weder die Organisation noch das Denken der früheren gewerkschaftlichen Verbände fortzusühren, Sächsisches X Allenbers. 2m Anschluß an die große Führerkundgebung der Lilleijugend in Dresden, begab sich Freitag Reichsjugend führer Baldur von Schirach mit seiner Begleitung im Kraft wagen nach Altenberg in -den Berghof Raupennest, wo sie in der II. Abendstunde eintrasen. Der Reichsjugendführer übernachtete im Bcrghof Raupennest und verließ vormittag mit seiner Begleitung Altenberg. Glashütte. Der Obmann der Zahlstelle Glashütte der Deut schen Arbeitsopferversorgung (e. B.), Otto Werner, hatte die Ka- meraden(lnnen) am Sonnabend nachmittag zur Teilnahme an einer Weihnachtsfeier aufgerufen, in der rechter Frohsinn herrschte. Den „Sonnensaar' hatte man mit einem Christbaum, die Tafeln mit anderen Wahrzeichen geschmückt, ein Orchester be stritt die Musik und vorsorglichen Kameradenfrauen lag die Be wirtung ob. Obmann Werner konnte zu Beginn -er Feier der freudigen Genugtuung über die Anwesenheit mehrerer Gäste Aus- Sruck geben uns begrüßte nacheinander Dr. Schurig von derLan- desaeschäftsstelle, Bürgermeister Gotthardt, den Ortswart des WHM., Fritz Fickel, sowie den hiesigen Obmann der NSKOB., Erich Pröschold. Dr. Schurig berührte In einer Rede den bren nendsten Punkt in -er Rentnerversorgung, die Frage der Wieder herstellung -er früheren Rentenhöhe und stellt« deutlich heraus, daß der Wunsch der einzelnen Rentner, die seinerzeit beispiels weise in der Znvaltdenverflcherung In Abzug gebrachten 0 RM. monatlich wieder zu erhalten, noch nicht mit dem Gerücht von bal diger Auszahlung gleichbedeutend sei. Unruhestifter hätten nur ein Zntereffe daran, dies auszustreuen. Trotz alledem sei der Wegfall einiger Härten In nächster Zeit zu erwarten. Der Rück- blick des Redners lieh den Zuhörer begreifen, warum für die Wiedergutmachung des an den Rentnern begangenen Unrechts kein schnelleres Tempo «Ingeschlagen werden nann, un- bei der Angabe von MIkallederzahlen führte er ihnen eine einstmals von jedem einzelnen begangene Unterlassungssünde vor Augen. Ein« Aneinanderreihung all der Bergünstigungen, die dem organisier- .ten Rentner schon heute gewährt werden, folgt«, und mit der Anführung mehrerer Beispiele, Inwieweit der einzelne Rentner am Aufbau des Baterlandes mit helfen kann, schloß Dr. Schurig seine Ausführungen. Die allzeit bereiten Geschwister Thiele san- Nur da» tätige Opfer für die Bolksgesamtheit gibt un» das Recht auf den Ehrentitel eines Nationalsozialisten. MWlsMll M WM1MW find nationalsozialistische Taten!