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Beilage zur „Weißeritz - L eiiunr?" 101. Jahrganq Mittwoch, am 2. Januar 1935 Nr.1 Der jFühver an die Partei Tagesbefehl a« die SA en ver WerpräBent Göring. Will, wordei Kurze Notizen beitsschlacht eingesel Zuversicht und feste! ReichraubenmlntM Freiherr von Neuralh: jgng. Für die deutsche 'N für die Ai! liebten Fist politischer en seiner e werde: 30. No- zu dem vom 28. eiste des Na fgaben wich Bewegunj Werk d» daß ein f nur aus l erwachse! In diese. mn, uns zum Siege unserer Arbeit führen wird, »inne wird das ganze deutsche Volk gerüstet sein hkben/ die ihm im neuen Jahre von seinem ge- Mr gestellt werden. Der Weiß, 1934 ReilhsmirM Wir sin» Volke wieder» zu verhelfen, W sind heute eiwH behaupten such, Welt genug M hoben unser K Lr. Goebbels-. 1 Ziel unserer Revolution, dem deutschen Freiheit und zur inneren und äußeren Ehre geblieben. Armee, Staat, Partei und Volk ineren und äußeren Lebens zu bcsei- vraft unseres Volkes für das Aufbau» »ng der erfolgreich begonnenen Ar- Arden kann. Wir marschieren mit g Werr »es der Deutschen Presse, Kl: vehares Ganzes, das sich in der Welt zu LZir wollen den Frieden und haben der M unseres Friedenswillens gegeben. Wir ü» zu Polen geregelt und sind im Be gich in der Saarfrage zu einigen. Wir Absicht, im kommenden Jahr die letzten ler sind die Gliederungen der NSDAP. In ihrem Rahmen ist es die künftige Aufgabe der SA. wie sie es immer war, für alle Zeiten die soldatische, kamp ferüche Grundlinie des Nationalsozialismus auf seinem wei teren Wege zu verbürgen. Von niemandem wird die SA. sich je übertreffen lassen in ihrer leidenschaftlichen Liebe zu Volk und Vaterland, in ihrer fanatischen Einsatzbereitschaft und Opfersreudigkeit für die Ziele des Nationalsozialismus und in ihrer bedingungs losen Treue zum Führer. wir baden einen Glauben: das nationalsozialistische Deutschlano! Wir folgen in Treue und Gehorsam einem Führer: Adolf Hitler! Ls lebe Adolf Hitler, der Oberste SA.-Führer! - gez. Lutze. Noch größere Aufgaben stehen bevor. Noch ist das »Führers nicht vollends vollbracht. Wir wissen aber, ^.beugsamer Wille und ein Kraftbewußtsein, wie es «Ethik der nationalsozialistischen Volksgemeinschaft war mehr als ein Jai Presse begann eine Epoche. Du wurde der Neichsoerband der Dew W Sm Seifte A Leiter des Reichsverbo schreibt zum Jahreswi «ichls kann uns an diesem Jahreswechsel tiefer beglük- ken.H^ die Feststellung: Das deutsche Volk ist eine geschlos sene Mnheit geworden, ein sestgesormter gleichklingender Daseins. Das Schwanken einiger höherer Führer und such, die SÄ. Wege zu führen, die ihr nicht zukameLha» de. Oberste SA.-Führer Adolf Hitler mit harter Han» unter drückt. Die Front der SA. ist davon unberührt Erben Der SA.-Mann hat in den Kampfzeiten oftmalRnnei! Befehl nicht verstanden und hat doch gehorcht, weil emzläw big auf den Führer vertraute, der ihm das Banner de»Na tionalsozialismus mit glühendem Herzen in starken HPer oorantrug. Niemals ist der SA.-Mann in diesem rucl^lb losen Vertrauen auf den Führer wankend geworden, hat er seine Treue geschworen, ihm wird er sie immer halstn. Das nationalsozialistische Deutschland steht nun im I nern unangreifbar und gefestigt da. Seine granitenen Pf lleiter ein neues Men und Pflich- Rsrlaus des ersten Wat gezeigt, daß MihterfL Verant- MÄtM, Reiches MWMung, die unsere kn WÜWuna und der Faust des Mannes, der als Führer und Reichs- kanzlem>as Schicksal der Nation leitet. Großes ist geleistet eingegliedert in den großen Diem« stischen Volksgemeinschaft. Der W Menschen neue Lebenskraft verlkW rung des Volkes wurde auch im q Staatsbewußtsein geweckt, mit ne,r« ten wurde er in den Dienst gestellt, deutschen Pressetages im November Das „Journal officiel" veröffentlicht das am vember in Paris unterzeichnete Zusatzabkommen deutsch-französischen handelspolitischen Abkommen ^Juli 1934. Dieses Zusatzabkommen wird damit vorläufig in Kraft gesetzt. Der Chef des Stabes hat an die ^A. den folgender ! Tagesbefehl zum Jahreswechsel erlassen:' l In einem dreizehnjährigen, erbitterte« Kampf« um du Straße bat die SA. dem Nationalsoziausrsws Bahn gebro chen und die Tore geöffnet zur Macht rmlStaat. Esgäk ! kein nationalsozialistisches Deutschland ohn^den selbstlosen fanatischen Einsatz der SA. Die Neuordnung Deutschlands aus dem tionalsozialismus hat vorübergehend andere tiger erscheinen und andere Gliederungen mehr in den Vordergrund treten lassen. Die Ablösung aus der vordersten Front Kampfes und die Umstellung auf die neuen F ! Einsatzes Hat manchen SA.-Mann ^willig lassen an dem Zweck und an der Notwendigst seine- Der Führer hat zum Jahreswechsel folgenden Aufruf an die NSDAP, erlassen: Nationalsozialisten, Nationalsozialistinnen, Parteige nossen! Ein für Deutschland ereignisreiches Jahr ist zu Ende gegangen. Zum zweiten Male feiern wir in unserem Staat den 1. Iabuar. Mit Stolz kann die Bewegung auf ihre Leistungen in den letzten zwölf Monaten zurückblicken. Denn die staatliche und moralische Regeneration sowohl wie die wirtschaftlick-e Wiederaufrichtung unseres Volkes sind ihr Werk! Wohin wäre Deutschland gekommen ohne sie? Die Nachwelt wird dereinst die Größe dieser allgemeinen Umwälzung geschichtlich feststellen, die im zweiten Jahr des nationalsozialistischen Regimes sortgeführt und befestigt wurde. Noch vor zwölf Monaten prophezeiten unsere Geg ner für das Jahr 1934 den unausbleiblichen Zusammenbruch des neuen Reiches. Deutschland und das deutsche Volk aber sind aus allen Gebieten ihrer nationalen Existenz und Selbstbehauptung stärker geworden! Trotzdem uns in diesem Jahre die Vorsehung in dem Generalfeldmarschall den großherzigen Vermittler genommen hatte, ist die geistige Uebereinstimmung zwischen der Idee der nationalsozialistischen Bewegung, ihrem Wollen und dem deutschen Volk eine immer innigere geworden. Nach der im letzten Sommer oorgenommenen Säuberung der Partei von unwürdigen Elementen ist sie heute mehr denn je der tatsächliche politische Willenstrüger der Nation, und dies nicht etwa aus unberechtigter und damit überheblicher Anmaßung, sondern zu Recht, bestätigt durch die er neut festgestellte Willensmeinung der überwältigenden Mehr heit unseres Volkes. Ich weiß, meine Parteigenossen, daß dies im kommen den Jahr nicht nur so bleibt, sondern sich noch verstärkt, denn: die große reformatorische Arbeit an Volk und Reich wird weiiergesührl! Der Kamps gegen die Arbeitslosigkeit und soziale Rot W»ird fortgesetzt! Den Feinden und Phantasten aber, die soeben wieder Kuben, durch eine Flut von geschriebenen Lügen und Ver» »tigungen das nationalsozialistische deutsche Volk und Zuversicht und festenWU,, ins neue Jahr, dem Führer und seinem großen Werk HK reue und Hingabe verpflichtet. wir aus dem rechten Weg« sind. Das M wortungsgefühl, das den Journalisten W auszeichnet, entspringt der soldatischen H uns der Führer selbst vorlebt. Ihm gilt« Hingabe und Treu«. Schon zeichnet sich Typus des neuen deutschen Schriftleiters MjOsMe -er MiMer NeiAsinnenmintfter Dr. Friü: Der Jahreswechsel ist in unserem Vaterland von jeher als ein Zeitpunkt ernster Besinnung empfunden worden. So wünsche ich dem deutschen Volke, daß es zu Neujahr voller Dankbarkeit sich der Erfolge und Güter bewußt sein möge, die der Geist des Neuen Reiches ihm beschert hat! Dies birgt aber unlöslich auch die Verpflichtung für jeden einzelnen in sich, im kommenden Jahre seine volle Kraft für das Ganze einzusetzen und niemals zu vergessen, daß die Gesamtheit, aus deren Wohl es uns ankommt, ,a aus lauter einzelnen be steht und nur durch die lebendige Mitwirkung iedes einzelnen zusammengehalten werden kann. Wenn wir diese Erkenntnis, stärker noch als bisher, im neuen Jahr uns zu eigen machen und dem Ganzen dienen, anstatt uns von ihm bedienen zu lassen, dann folgen wir wahrhaft dem Vorbild des Führers; dann blüht die Gemeinschaft immer höher auf, und jeder ein- zelne von uns blüht in ihr! Charakter ab. Im Nachwuchs muß er endgültig Form und Gestalt annehmen. Die neugefchaffene Reichspresseschule, die Anfang Ja-j nuar 1935 ihre Arbeit aufnimmt, wird im Dienste dieser großen erzieherischen Aufgabe stehen. Die Aufgabe für das neue Jahr ist uns gestellt. Wir wollen dafür sorgen, daß sie gelöst wird im Geiste der nationalsozialistischen Staats idee, im Geiste Adolf Hitlers! Das Mitglied der englischen Arbeiterpartei Ben Greene ist zum Stellvertreter des obersten Abstimmungskommissars Ar die Volksabstimmung im Saargeoiet ernannt worden. Greene hat sich in der Vergangenheit in Ausschüssen zur Lin derung der Not in Deutschland und in Sowjetrußland be tätigt. Las Befinden des Erzbischofs von Westminster, Kardi nal Francis Bourne, der 73 Jahre alt ist, gibt zu Besorgnis sen Anlaß. Der Zustand des hohen Geistlichen wird als kri tisch bezeichnet. Die Polizeidirektion Wien hat das Vermögen des Max Loh ner, Mitinhaber der altberühmten Lohner-Werke, beschlagnahmt, da gegen den Genannten ein Strafverfahren im Zusammenhang mit dem Aufstand vom 25. Juli eingeleitet wurde. Die Lohner- Werke sind das größte Krastwagen-Karosserie-Unternehmen Oester reichs. Auf Veranlassung der Peiplnger Behörden wurden über 10 000 beschlagnahmte Schriftwerke öffentlich verbrannt. Zumeist handelte es sich um Schriften marxistischen Inhalt», wie „Das Kapital" von Marx, Schriften von Bucharin usw. Die Neusakrsempfange am japanischen Kaiserhos sowie einige a»ü>erc Feierlichkeiten wurden infolge einer Erkrankung des Kai sers abgesagt. Die Erkrankung des Kaisers soll nur leichter Na- tur lein. 12 WM für di« Arbeitsplahverleilung. , Bei der Besetzung von Arbeitsplätzen mit Jugendliche, sind die nachstehenden 12 Punkte zu beachten, auf di« amt , licherseits noch einmal besonders hingewiesen wird: 1. Vom 1. Januar 1935 ab dürfen von allen Betriebe« und Verwaltungen Jugendliche unter 25 Jahren nur ml Zustimmung des Arbeitsamtes eingestellt werden. 2. Die Zustimmung muß iu jedem Falle vor der Ein stellung des Jugendlichen eingeholt werden. Geschieht die, nicht, so ist der abgeschlossene Ardeitsoertrag nichtig, wenis die nachträglicke Zustimmung nicht gegeben wird. Außen dem setzt sich der Betriebsführer der Gefahr empfindliche, Bestrafung aus (Gefängnis vis zu 3 Monaten. Geldstraft bis zu 10000 RM). 3. Der Antrag auf Zustimmung zur Einstellung von Jugendlichen ist dem Arbeitsamt auf oorgeschriebenem Vor« druck einzureichen. Vordrucke sind im Buchhandel erhältlich 4. Die Zustimmung erfolgt grundsätzlich nicht für ein« bestimmte Person, sondern für den Arbeitsplatz. 5. Di« zur Besetzung der genHmigten Arbeitsplätze er forderlichen Jugendlichen müssen oei der Vermittlung de« Arbeitsamtes angefordert werden. 6. Wenn das Arbeitsamt innerhalb drei Tagen seit de« Anforderung kein« geeigneten Arbeitskräfte zugewiesen Hat to kann unmittelbare Einstellung erfolgen. In diesem Fall« ist jedoch dem Arbeitsamt auf vorgeschriebenem Formblatt mitzuteilen, welche jugendlichen Arbeltskräft« eingestellt wurden und ob die gestellten Voraussetzungen erfüllt sind« 7. Die Anforderung aus Zuweisung jugendlicher Ar beitskräfte gilt nicht auch als Antrag aus Zustimmung zur Einstellung von Jugendlichen. Dies« ist aus dem vorgeschrie benen Formblatt besonders einzuholen; die Anforderung kann jedoch zweckmäßig mit dem Antrag verbunden werden.- 8. Die Frist von drei Tagen (Ziffer 6) beginnt mit dem Tage des Eingangs der Anforderung beim Arbeitsamt. Ist die Anforderung mit dem Antrag aus Zustimmung verbun den worden (Ziffer 7), so beginnt sie mit der Zustimmung. 9. Die Zustimmung erlischt: a) mit Ablauf der Zeit, für die sie erteilt wurde; b) mit Ausscheiden des Jugend lichen. der aus Grund der Zustimmung erstmalig eingestellt wurde (eine AuswecWung gegen einen anderen Jugend lichen ist nicht zulässig); c) mit Vollendung des 25. Lebens jahres seitens des Arbeitsplatzinhaberg. 10. Die Zustimmung ist nicht erforderlich bei Lehrlin gen, mit denen ein ordnungsmäßiger schriftlicher Lehrocr- trag von mindestens zweijähriger Dauer abgeschlossen ist oder der Abschluß eines solchen Lehrvertrages binnen vier Wochen nach Beginn der Lehrzeit vereinbart ist. Es muß sich aber um ein tatsächliches Lehrverhältnis handeln; di« Bezeichnung als solches allein genügt nicht. 11 Für di« Zustimmung zur Einstellung von Jugend« " " Deutsche Reich entzweien und das ihnen verhaßte RMlment stürzen zu können, wird die harte Wirklichkeit nach zwölf Monaten die gleiche Widerlegung zuteil werden lasM wie in dem Jahr«, das hinter uns liegt. > An der Disziplin und Treue der natlonalsozlnllstifchrn Partei und ihrer Anhänger sowie am unerschütterliche» wil len sowie der Beharrlichkeit der Führung wird jeder Per-! such, Deutschland zu schädigen, am Ende ergebnislos sein. Räch dem Abschluß dieses Jahres dank» Ich all meinen Mitarbeitern und Führern der politischen Organisation der Nationalsozialistischen Partei, den Führern der SA., SS., des Arbeitsdienstes, der Hitlerjugend und des NSKK., Km Führern unserer Bauern- und Arbeiterorganisationen »r ;is den Führerinnen der Frauenschasten und des BdM. für Re unentwegte Treue und den blinden Gehorsam, die sie :ür entgegenbrachten und in denen sie mir folgten! Ich dank« damit aber auch den Millionen der Partei nassen und Anhänger, den zahllosen braven SA.- und SS.- Mannern für die treue Anhänglichkeit an meine Person !s ihren Führer, für die Hingabe an die Bewegung, für iR e Opfer und für ihre Arbeit im Dienste unseres Volkes und damit für ihren Glauben an Deutschland. Ich danke auch den Millionen Unbekannter und Namen loser, die die Erfüllung unseres Wollens durch ihre fleißige^ sachliche Mitarbeit ermöglichen halfen. Das Jahr 1SZ5 soll uns alle erfüllt sehen von einem ver stärkten Elfer des Kampfes und der Arbeit für unser Volk. Diesem aber wollen wir nichts Bessere» wünschen al» ein Leben in Ehre und Frieden. Denn dann wird e» un serer Arbeit mit Gotte» Hilfe gelingen, der Ralion auch das tägliche Brot zu sichern. Am heißesten aber wünschen wir für dieses Jahr 1935 die Rückkehr jenes deutschen Gebiete», das durch seine Stimme des Blutes am 13. Januar die unlösbare Gemein schaft mit dem Deutschen Reiche vor aller well bekunden wird. Es lebe die nationalsozialistische Bewegung! Es lebe,! unser einiges deutsches Volk und Deutsches Reich! München, den 1. Januar 1935. gez.: Adolf Hitler. . , ,, der Außenpolitik eine Ent» Wicklung emsetzt die »urBeM^, g der Völker und zum dauerhaften Frieden suhrü «je? js, des ganzen deut- schen Volkes sehnlichster WunUstj^das neue Jahr. das Schriftleitergesetz st Presse geordnet und »der nationalsozia!!- M hat dem deutschen MOurch die Erneue- griss. uns mit yW haben die ernstyW Krisenstofse unsere» tigen, damit die gäl werk und die Forl Die fortschreitende M,Mng des deutschen Volkes und sein daraus resultierendM^jnheillicher Wille berechtigen unS zu der Hoffnung, daß m Zeit auch unsere nationa ¬ len Ansprüche ihre Erful^g finden. Das kommende Jahr wird uns aus diesem WeMnen großen Schritt weiter brin- gen, indem das deutsche S»,gtzdjxz nach langjähriger Tren nung wieder in den SchoR^z Mutterlandes zurückkehrt. Man kann hoffen daß dan»^ der Außenpolitik eine Ent- Wicklung emsetzt, die zur Ve^