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Gleichwerti- - .1' Tonnen, Tonnen, Tonnen. von von von 1800 600 und Umbau eine Mittei- ,Daily Tel«- konn stücke sami Win loser dem surch Trau lich r hasti> der: Wah oerhi stürzt rige Bru und ins gei um Schi kun; 1 Zerstörerführer 1 U-Boot 1 U-Boot De trc dei sei Mitte hingewies«n, denen Deutschland nichts ges entgegenzusetzen hat. Mit welchem Eifer Frankreich den Auf- L nai lich o e 192 Die der mei auf im rich bau wer Schon 1932 entschloß sich Frankreich, einen Schlachtkreuzer von 26 500 Tonnen zu bauen und ihn mit acht 33,5-Zenti- meter-Geschützen zu versehen. Mit diesem Neubau wurde der Abrüstung zur See der Todesstoß versetzt, da sich di« drei größten Seemächte verpflichtet hatten, bis zum Ber- tragsablauf keine Schiffe dieser Klasse, di« übrigens die bei weitem kostspieligsten sind, zu bauen. Wenn Frankreich trotz dem von dem Recht dieses Schiffsbaues, das ihm der Wa shingtoner Vertrag bot. Gebrauch machte, so mußte dies in Anbetracht solch starker Bestückung allgemein größte Ueb«r- raschung und Beunruhigung Hervorrufen. Um so mehr aber, als es zu jener Zeit den Anschein hatte, als würde die Gen fer Konferenz sich auf einen Vorschlag einigen, zukünftig nur noch Linienschiffe mit 25 000 Tonnen und einem Ge schützkaliber von 30,5 Zentimeter zu bauen. Diesen fast greif baren Erfolg vernichtete Frankreich durch den Baubeginn der „Dunkerque'', wovon sich auch Italien getroffen fühlte. Aber erst als es mit Sicherheit damit rechnen mußte, daß Frank reich fest entschlossen wäre, noch eine zweite, gleich starke . „Dunkerque" bauen zu lassen, entschloß es sich zur Jnbau- gabe der obenerwähnten Schlachtkreuzer von gleicher Stärke. Den Bau dieser beiden Schlachtkreuzer vom Typ der „Dunkerque" hat Frankreich nun nicht etwa mit dem not wendigen Schutz seiner Handelsschiffahrt und der Verbin dung nach Nordafrika begründet, sondern wie auch schon früher mit der Existenz des deutschen Panzerschiffs „Deutsch land" von nur 10 000 Tonnen und sechs 28-Zentimeter-G«- schützen. Eine derartige Begründung ist aber anscheinend auch heute noch nicht töricht genug, um in Frankreich nicht ge glaubt zu werden. Dabei wird natürlich nicht berücksichtigt, daß das Deplacement Ler „Dunkerque"-Klasse zweieinhalb mal größer ist als dasjenige des deutschen Panzerschifftyps. Ferner wird auch in diesem Zusammenhang mit keiner Silbe auf die große Anzahl schwerster Linienschiffe -er französischen seiner Flotte vollzieht, beweist schließlich noch lung des Marinemitarbeiters Bywater des graph" vom 16. 10. 1934, in der dieser die wahrscheinlich im nächsten Sommer erfolgende Neugruppierung -er französi schem Flotte berechnet. Nach seinen Angaben würde dann die Gesamtstärke der im Kanal und im Atlantik stationier ¬ ten französischen Seestreitkräfte folgende Einheiten enthalten: Fünf Linienschiffe, zwei 10 000-Tonnen-Kreuzer, drei 8000- Tonnen-Kreuzer, einen Minenkreuzer, 14 Zerstörer, 19 U- Boote 1. Kl., 14 U-Boote 2. Kl., drei U-Minenleger und 30 schnelle Motor-Torpedoboote bezw. U-Bootjäger. Bywater bemerkt hierzu, daß noch nie seit dem dreißigjährigen Be stehen der Entente cordiale die französische Flotte eine solche Stark« in den nördlichen Gewässern aufgewiesen habe. Die im vergangenen Juli abgeschlossenen Vorverhand lungen für die kommende Flottenkonferenz haben erwiesen, daß deren Los kein besseres wird als das ihrer Vorgänger. Im Gegenteil die Kluft zwischen den Partnern hat sich ent schieden vergrößert, so daß für uns Deutsche die Frage des eigenen maritimen Schutzes zu bedenken ist. Denn es ist für Deutschland ein untragbarer Zustand, die Seerüstungen der Staaten mit starken Flotten zu verfolgen, und überdies fest stellen zu müssen, -aß auch auf maritimem Gebiet die übrige Welt in gleicher Hast rüstet wie zu Lande und in der Luft. Deutschlands. Forderungen zielen darum auch hier auf die Verwirklichung der Gleichberechtigung. Entweder in der Form des Verzichts der anderen auf ihre U-Boote, Schlachtkreuzer, Linienschiffe und Flugzeugträger oder in der Gewährung des Rechtes, seine Lebensinteressen zur See ausreichend wahren und schützen zu können. Deutschland will ehrlich den Frieden. Es muß aber auch in der Lage sein, seine Seegrenzen selbständig verteidigen und schützen zu können. Es ist darum Sache der hochgerüsteten Seemächte, durch eigenes Beispiel den Weg für die Wahrung der deut schen Interessen zur See zu weisen. Ae Saardeutschen an den Führer Die Deutsche Front an der Saar sandte an den Führer folgendes Telegramm: „Ihrem Führer entbieten in inniger Verbundenheit mit der großen Volks- und Schicksolsgemeinschaft 500 000 in der Deutschen Front zusammengeschlossene deutsche Volks genossen an der Saar zum Jahreswechsel ihre heißen Glück- und Segenswünsche. Wir sind und bleiben die mehr denn je entschlossenen Streiter kür Volkstum und Vaterland, für Glauben und Heimat in oer deutschen Westmark. wir erneuern angesichts wachsender Terrorisierung durch die Widersacher des deutschen Ausbaues und die Geg ner Äder echten Staats- und Ariedensidee unser Gelöbnis, durch unsere Abstimmung am 13. Januar 1SZS milhelfen zu wollen, daß Ihr wert des Friedens und der Versöh nung seine Krönung findet. Den unerschütterlichen Glauben daran tragen wir mit Ihnen als leitendes Gesetz vor Gott und der Welt fest in unserer Brust." Der Führer antwortete: „Den in der Deutschen Front zusammengeschlossenen deutschen Volksgenossen danke ich für ihre Glück- und Segenswünsche, die ich im Gefühl unlös barer Verbundenheit herzlichst erwidere." »old hat die Rot ein Ende! In der Silvesternacht überfielen in Püttlingen sechs bis acht Separalislen das Mitglied der Deutschen Front Erwin Grun und schlugen ihn nieder. Der Uebersall erfolgte vor dem Haus des Friseurs Becker, in dem die Separatisten Stellung bezogen haben. Landjäger fanden vor der Haustür einen schweren Hammer, an dem nach den Feststellungen eines Arztes Menschenhaare klebten. Die Landjäger versuchten darauf, in das Haus zu gelangen. Auf wiederholte Aufforderung wurde ihnen aus dem Haus von einem Mann geantwortet: „Wir machen nicht auf, vor morgen früh kommt keiner herein!" Dieser Mann wurde als der in Püttlingen berüchtigte Steiger Speicher festgestellt. Als endlich geöffnet wurde, war Spei cher bereits mit mehreren seiner Genossen geflüchtet, nur zwei Mann konnten im Keller fest genommen werden. Die Beamten beschlagnahmten eine Sarloffelhacke, einen Stahlstock und vier Gummiknüppel. Die Planmäßigkeit und Vorsätzlichkeit des Iteberfalls ist durch eine Reihe Tat sachen erwiesen. IMMMWiUSiWW Von Dr. jur. Helmut Paetzold. (Schluß.) , Einen wichtigen Faktor in der Reihe der Seemächte stellt Italien dar, von dem zu glauben war, daß es 1935 ! außer den im Bau befindlichen 6 leichten Kreuzern, 4 Zer störern und 24 U-Booten keine weiteren Neubauten begin nen würde. Für diese Einstellung war fraglos die gleiche Ueberlegung maßgebend wie für Großbritannien, d. h. die Beobachtung der Genfer Lage. Auch hier hat die Aussichts losigkeit, endlich zu einem vernünftigen Ergebnis zu gelan gen, die italienische Haltung maßgeblich beeinflußt. Denn die maritime Aufrüstung der anderen Hauptseemächte zwang Italien, die eiaene Sicherheit sowie die Gewährleistung der überseeischen Zufuhr zu bedenken. Von ausschlaggebender Bedeutung wurde darum für die italienische Kursänderung di« Flottenbaupolitik seines westlichen Nachbarn, wodurch sein Bestand an großen Linienschiffen trotz der genügend vorhandenen und hochwertigen leichten Ueberwasserstreit- kräste und U-Boote nicht mehr als vollwertig gelten konnte. Denn Italien hatte in Genf stets für die Abschaf fung der Linienschiffe gekämpft, wenn gleichzeitig auch die Unterseebootswaffe aufgeg«ben werden würde. Ja, es war Italien sogar damit so ernst, daß es darauf oerzicktet batte. 1 Schlachtkreuzer von 26 500 Tonnen, " 2 500 " sen- und Rohstoff-Frage zu greifbaren'Ergebnissen and fühl baren Erleichterungen ,a kommen. Hand in Hand damit geht ein zielbewußter und aus weite Sicht eingestellter Kampf um die allmühllche Hebung des Lebensstandard« de« Se samtoolke», verbunden mit der endgültigen Durchsetzung einer gedanklichen und praktischen Solidarität der deutschen Ration, die für ave Zukunft unzerbrechbar sein muh. In- nerpolitlsch wollen wir mit Ernst und Sachlichkeit deu Versuch machen, den kirchenstreit zu beendigen und damit auch auf diesem letzten Gebiet innerer Spannungen die noch verbliebenen Reste von krlsenstosfen au» dem Wege zu räumen. Es wird und muß gelingen, den Frieden des Volkes auch in kirchlicher Beziehung zu sichern und die Summe von Kraft, die bisher noch hier gebunden war, einheitlich un- zielbewußt auf große nationalverbindliche Aufgaben zu lenken. Seimtehr des deutschen Saaroottes Außenpqlitisch ist die ganze Nation von dem Ähnlich sten Wunsch erfüllt, am 13. Januar das deutsche Saarvolk geschlossen wieder zurück zum Reich zu holen, und es gibt kein Gefühl, das uns stärker und zwingender bewegte, als das der Liebe und der brüderlichen Verbundenheit, mit der wir unsere uns bisher entrissenen deutschen Brüder und Schwe stern an der Saar wieder in unsere Arme schließen wollen. wir können und werden dabei die Hoffnung nicht auf geben, daß es uns, wenn am 13. Januar die letzte territoriale Frage, die uns von Frankreich scheidet, gelöst »st, dann auch gelingen wird, mit dem großen französischen Volk zu einem wirklichen und dauerhaften Frieden zu kommen, bei dem beide Partner als gleichberechtigte Rachbarnationcn erken nen werden und müssen, daß in ihrem friedlichen Ausgleich der keim der wirtschaftlichen Gesundung und einer neuen politischen Ordnung für ganz Europa liegt. Im festen Blick auf die Aufgaben, üie das neue Jahr uns stellt, erfüllen sich unsere Herzen mit tiefer Dankbarkeit und verehrungsooller Liebe für den Führer, der der deut schen Nation den Weg aus Wirrnis, inn«rpolitischer Zer- ^ssenheit und außenpolitischer Ohnmacht gewiesen hat. Die ganze Nation vereinigt sich in heißem und inbrünstigem Ge bet zum allmächtigen Lenker aller Menschen- und Völker- jchicksale, dem Führer Gesundheit, Kraft und eine gesegnete Hand bei all seinem Tun und Lassen zu verleihen. Er ist das Schicksal, nach dessen Gesetz wir angetreten sind, die Hoffnung, auf die wir bauen, der Glaube, mit dem wir uns fest und vertrauensvoll dem harten Leben stellen. Gott segne den Führer und sein Werk! Ausschwung im »augewerbe 300 000 neue Wohnungen. Jetzt nach Jahresschluß überblickt man die Entwicklung der letzten zwölf Monate und führt sich ihre Ergebnisse vor Augen. Der Wohnungsbau spielt dabei in der wirtschaft lichen Entwicklung keine kleine Rolle. Er erhielt ebenfalls wie alle anderen Betriebszweige im Jahre 1934 einen star ken Auftrieb. In diesem Jahre wurden nach Schätzungen der „Bauwelt" rund 300 000 Neu- und Umbauwohnungen fertiggestellt, gegenüber rund 200 000 im Jahr« 1933. Das bedeutet eine Zunahme um rund die Hälfte. Die Kapital aufwendungen im Wohnungsbau 1934 dürften sich auf etwa 1,2 Milliarden RM gegenüber rund 0,8 Milliarden RM Im Vorjahr belaufen. Von den im abgelausenen Jahr fertig- gestellten Wohnungen entfielen schätzungsweise 120 000, das sind etwa zwei Fünftel, auf Umbauwohnungen, die größ tenteils mit Hilfe der Neichszuschüsse gebaut wurden. Auch den Neubau von Wohnungen und Eigenheimen hat das Reich weitgehend gefördert. Ein großer Teil der fertig- gestellten Neubauten waren vorstadtische Kleinsiedlungen. Reichseigenheimbauten, Eigenheime von Baujparcrn und Bauten, deren Errichtung durch die Uebernahm« von Reichs- bürgschaflen ermöglicht wurde, j -l« ihm in Washington zugebilligte und in London bestä- i ktätigte Neubautonnag« von 70000 Tonnen für Linien- f schiffe auf Stapel zu legen. Seine Pläne wurden indessen durch den Bau des fran zösischen Schlachtkreuzer» Dunkerque" durchquert, da sich ° auf diele Weise Italiens Stellung im Mittelmeer von Grund ? aus änderte. Die Folge war die Rode Mussolinis vor der j Repräsentantenkammer am 26. Mai d. I., wo er den von j der Regierung beschlossenen Bau von zwei schwerbewaffne- j ten und stark geschützten Schiffen mit der Höchstbegrenzung j von je 35 000 Tonnen b«kanntgab. Mit diesen Bauten wird ! die italienische Flottenpolitik ein neues Stadiüm beginnen. Die vierte -er Hauptseemächt«, Frankreich, gab Ende j Juni ihr -Äsjähriges Neubauprogramm bekannt, was auf ! Grund der großzügigen Propaganda eine gewaltige Kam- ! mermehrheit hatte und auf den ersten Blick hin keine Ueber- I raschungen in sich birgt. Denn es umfaßte außer den be- ; reits im Bau b«findlickM 107 000 Tonnen nur vier Schiffe > mit folgender Tonnage: oeräne und Staatsoberhäupter zum Beginn des neuen Jah res dem deutschen Volk« und mir dargebracht haben. Sie haben, Herr Nyntius, von dem heißen Wunsche der Menschheit nach Erhaltung de» Friedens gesprochen und mit Recht heroorgehoben, daß ohne die Gewißheit des Friedens ruf keinem Gebiete menschlicher Tätigkeit ein gedeihlicher Fortschritt zu erhoffen ist. Sie können überzeugt sein, -aß Zjese Wort« der Auffassung des ganzen deutschen Volkes tatsprechen. Kein Land kann da» Bedürfnis nach Frieden tiefer emp- sindea al« Deutschland, da» nach schweren Jahren voller Rot chch Leid alle Kräfte für seinen inneren Wiederaufbau zu- jammeogefaßt hat, da« diesen Wiederaufbau in Ruhe voll- ile-en will, und da» für seine Lebensrechte von den anderen Ländern nur die gleiche Anerkennung und Achtung fordert, dieihnen selbst entgegenbrluat. Mir Äiner Politik, die unverrückbar auf diesen Grundsätzen beruht, wird Deutsch- kaad stets «la sicherer Garant de« Frieden» sein. Wen« Sie, Herr Nuntius, aus Schwierigkeiten und Sor gen bingedeutet haben, die sich aus der gegenwärtigen Lag« ergäben, so bin ich mit Ihnen der Ansicht, daß sie sich bei all- seitigem gutem Willen sehr wohl beseitigen lassen. Ich sebe in den Beziehungen der Völker kein Problem, da» nicht vei verständnisvoller Behandlung einer gütlichen Lösung zugänglich wäre! Ich vermag auch nicht zu glauben, daß es heute irgendeiner verantwortlichen Stelle des Aus landes an dem guten Willen fehlte. Das deutsche Volk un feine Regierung sind jedenfalls entschlossen, das ihrige zu einer Gestaltung der Völkerbeziehungen belzutragen, die ein ehrliche» Zusammenwirken auf der Grundlage der Gleichbe rechtigung aller sicherstellt und dadurch allein das Wohl und den Fortschritt der Menschheit gewährleistet. Möge das neue Jahr uns diesem erhabenen Ziele näherbringen! In dieser Hoffnung spreche ich Ihnen, Herr Nuntius, so- wi« Ihnen, meine Herren, zugleich für ihre Staatsoberhäup ter, Regierungen und Völker, im Namen des deutschen Vol kes und in meinem eigenen Namen meine herzlichsten Neu jahrswünsche aus!" Nach dem Austausch -er Ansprachen begrüßten der Füh rer und Reichskanzler und nach ihm der Reichsminister des Auswärtigen die einzelnen Botschafter, Gesandten und Ge schäftsträger und nahmen d«ren persönliche Glückwünsche ent gegen. Nachdem der Führer mit seinem Gefolge sich verab schiedet hatte, verließen auch die fremden Missionschefs das Haus d«s Reichspräsidenten. Dem dringenden Verlangen -er Menge folgend, die unentwegt in der Wilhelmstraße ver harrte, zeigte sich der Führer und Reichskanzler nach dem Diplomatenempfang auf dem Balkon -es Hauses, wo ihm die vielen Tausend« erneut stürmische Hul-igungen darbrach- 1en. Junge Mä-chen vom BdM., die dem Führer ein«n großen Strauß von Alpenveilchen überreichen wollten, wurde aus der Menge in das Haus des Reichspräsidenten gerufen, wo sie dem Führer hochbeglückt die Blumen überreichten. , Weiter überreichten zwei Jungoolkjungen aus Steglitz dem ! Führer einen riesigen Blumenkorb ihrer Kameradsckzaft. Sei- j nen Höhepunkt erreichte der Jubel, als der Führer und i Reichskanzler am Schluß der Feierlichkeiten die Front der j Ehrenwache abschritt und den wachhabenden Offizier mit Handschlag begrüßte. Borbeimarlch der SA Ler SA. war es ein Herzensbedürfnis, gleich am ersten Tage des Jahres 1935 ihr« unwandelbare Treu« zu ihrem Führer erneut zu bekunden. In Fünszehner-Reihen, gut aus- genchtet und im strammen Tritt marschierten die Ehrenfor mationen der SA.-Gruppe Berlin-Brandenburg mit klingen dem Spiele am Führer vorbei, an der Spitze der Obergrup penführer von Jagow mit seinem Stabsführer Gruppenfüh rer Uhland und die Abteilungsleiter des Gruppenstabes, un ter Ihnen der Berliner Staatskommissar Standartenführer Dr. Lippert, dann die einzelnen Chrensturmbann«, darunter auch ein« Ehrenformation der Marine-SA., anschließend eine Abordnung des Feldjägerkorps. Die ganze Straße Unter den Linden, die Wilhelmstraße und di« Abmarschstraßen waren wiederum von Menschen mengen so dicht gefüllt, daß di« Polizei Stricke ziehen mußt«, um eine Absperrung und Freihaltung d«s Straßendammes überhaupt gewährleisten zu können. Ungeheuer war die Begeisterung, als die zerfetzten Sturmfahnen, von denen jede auf schwarzem Band den Namen eines Gefallenen trägt, und die Standarten mit den sieggewohnten Adlern am Führer, der im Auto stand, oorbeigetragen wurden. Al» der Führer sich von dem Hause des Reichspräsiden ten in die Reichskanzlei zurückbegab, stürmten Kinder, Jun- gen und Mädel, durch die Absperrung auf den Führer zu, um ihm Blumen zu bringen, oder ihm, manchmal frisch und frei, manchmal stockend vor Erregung, Glückwünsche darzubringen und ihm die Hand zu drücken. Anschließend an den Vorbeimarsch unterhielt sich der Führer mit den SA.-Führern der Gruppe Berlin-Branden burg noch einige Zeit in der Reichskanzki, auch zeigte er sich noch mehrmals am Fenster, da die erregte große Men schenmasse immer wieder nach ihm verlangt« und in immer ! neuen Versen ihrem Verlangen und ihrer Begeisterung Aus- druck gab. Were Ziele im Jahre MS Dr. Soebbels Im Aundlunl Reichsminister Dr. Goebbels sprach am Silvesterabend von Freiburg i. Br. über all« deutschen Sender und über mittelte dem deutschen Bolt« die herzlichsten Grüße und Glückwünsche des Führers, der Partei und der Regierung. SÄ dankten für das bewiesene Vertrauen und für die Opferbereitschaft der Nation und bäten, auch im neuen Jahr« von der gleichen Festigkeit beseelt zu bleiben, um so der Welt da» edle Beispiel eines einmütigen Voltes zu Heden. Minister Dr. Goebbels warf dann «inen Rückblick auf da» alt« Jabr/ di« in diesem Zeitraum errungenen Erfolge und beendet« danach seine Ausführungen mit sol lendem Ausblick: welche Ziele Hal da» deutsche Volk sich nun für da, Ahr lSZS zu stellen? Unsere Anstrengungen müssen wirt- lAmDch dichla gehen, dle Arbeitslosigkeit im konzentrischen Angriff de» kommenden Frühsahr» und Sommer« auf» neue -zu attackieren, um sie wiederum, und diesmal entscheidend, zurßckzuwerfen. E» maß uns dabei aellaaen. in der Devi