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! i Expedition, Druck und B«rlag von L. M. Gärt»« t» Schneeberg. LysdW urssbsrx. ttNPlatze zi >4- Im hiesigen Gemeindewald gelangen ren ovnnber 1894. Kark. 1^' f- Höpfner. Oes«. z. ahr Vor. Tagesgeschichte. k, Aue werden z , n ouurrrrrivsn, nv«, uu« vrn «nurui le lth unt« sp ist «s lächerlich, «in solches chslermstr Franz Kossuth zu «warten oder ,Z:, n M» Nah io Uhr a rdt, Anet riuz« (auf z 16—22 23—29 Bedingung«,, meistbietend zur L: 98 43 Holzstoff. UN Ün Meiß«. Senn» und nächsten Montag, den 26. November a. c, von Nachmittag 1 Uhr an gegen 80 Haufe« Aussorftung-reißig «nd einige GtS»»e gegen sofortig« Bezahlung zur Versteigerung. Griesbach, den 24. November 1894. «1, l atertalien, m «efchäft. mich versteig« uqM G». iE ein W billig folgend« in den Abtheilunam 12 und 14 aufbereitete 7 ficht. Aorbholzstämm« von 13-^-15 om Mittenslärke, unt« den vor Beginn der Auktion bekannt zu m< Be^kMeMnL ge. ! SO Pfennige. ^tten nMd'Kiüdel waaren <i»^ U«« Auf Fol. 254 im Handelsregister, die Firma Albi« Graufmer in Raschau betr., ist heut« verlaulbart worden, daß 1. die Frauen Friederike Wilhelmine v«w. Graupner geb. Neubert und Cbri- stiane verwi Graupner geb. Rentzsch in Raschau als Inhaber ausgeschieden sowie 2. die Herren Fabrikanten Albin LouiS Graupner und Ernst Robert Gxaup- n« in Raschau Inhaber d« Firma sind. Erzgeb Uolkssreund Tageblatt für Schneeberg und Umgegend. Amtsßlvtt «r dir ktatgliche» »ud städtische» Behörde» t» «ne, wröohai«, Horten stei», J»houo,e«v«ß«»e Lößnitz, Nenstädtel, Gchueeberg, GchwarMkerg «utz MÜeufetS. voffen, werden ihre Erwartung« halb in Rauch ausgehen sehen und Franz Kossüth als abgethane EintagSgröß« Ke. trachten Mit einem Worte, der neueste Kossuth-Rummel verträgt gar keinen hochpolitischen Maßstab, wie man ihn in Unkenntniß hiesig« Vorgänge hier und da im ersten Augenblick angelegt zu haben scheint. Wenn berichtet wird, Ludwig Kossuth habe im Jahre 1867, kurz vor der Krün, ung des Kaisers Franz Josef zum König von Ungarn, eine Begegnung mit den- damaligen Ministerpräsidenten Andrassy, und jetzt Franz Kossuth eme lange Unterredung mit dem jetzigen Ministerpräsidenten Wekerle gehabt, so gehört Alles dies, mit allen daran geknüpften Betrachtungen in das Bereich der Erfindung. Andrassy halt«, mit dem alten und Wekerle mit dem jungen Kossuth nichts zu besprechen. in dem Dämmeischein d« ehemalige« Grüße seines Vaters ein geehrtes^ von Zeit zu Zeit sogar ein zu politischen Augenblickszwrcken gefeiertes Leben fortführen Amen,, wenn er dem Beispiel« seines Balers treu und vom Politischen Schauplatz fern geblieben wäre. Der alte Ludwig Kossuth wußte sehr wohl, daß sein politischer Reich nicht in die Welt der W rklichkeit hinein gehöre, er wußte wohl, daß er in dem Ungarn nach 1867 nichts zu Ihm habe. S-wer Rückkehr nach Ungarn stand nichts im Wege -als sein persönlicher Ehrgeiz, lieber außerhalb des Landes eine tragische Heldmroll« zu spielen, als im Land« selbst entweder als beschaulich« Privatmann zu lebt» oder sich durch eine aussichtslose Agitation in den Augen sein« Landsleute abzunutzen, l Wer wird nun glauben, daß es KofsuthS Sohn gelingen werde, was dem Vater versagt blieb? Wenn Ludwig Kossuth den Ausgleich von 1867 und den Dualismus in Oesterreich. Ungarn Wed« zu hintertreiben, noch aus den Angeln zu heben vermocht«, solches Zerstörungswerk von Auf dem die Firma Her». Reinhardt L Eo»P in Aue betreffenden Fo- lium 250 des Hand«lSregist«S für Neustädtel, Aue und di« Dorfschaften ist heut« ver lautbart worden, daß der Mitinhaber: der Kaufmann LouiS Christian Elachadä in M« auSgeschirden ist, daß die Firma künftig Her». Reinhardt lautet und daß d« Sitz derselbe« von Aue nach Zelle verlegt ist. Schneeberg, den 20. N ingliichen ,,, 3. daß Hi« Herrn Albin Louis Graupner ertheilt« Procura sich erledigt hat. Schwarzenberg, den 23. November 1894. Königliches Amtsgericht. - Hqftaß. -v genehmigt. Granrreieh. — 3« »Figaro- schreibt heut« JacqM Saint«»« üb« das »SM d« Allianz««", eigentlich über di« Mg, lichkrit «ine» russisch-engKsch« Einvernehmens. Der läng«« Aufenthalt de» Prinzen von Wale» in Rußland und die Art, wie sein kaiMicher Reffe ihn behandelt, gilt de« , Verfass« ; als Beweis, daß «S sich nm mehr al» «inen btoßen Annäherungsversuch zwischen de» Llephant«« und dem Walfisch handle. Dan» fährt « fort: »Nikolaus II. hegt keine Antipathie - gegen England und seme Politik — da» ist allerdings wahr. Ex ist s«iq«n englischen Verwandten in aufrichtig« Liebe zuge- than^ da» ist noch wahr«. Wa» ihn ab« am meist» b«influßt, daS ist bi« Erinnerung an den Aufenthalt d« « letzte» Frühjahr in London macht«: Dort «aoß « die rrstrn, di« einzlgt» Freuden eines reisend« Pr' ' ' sein« Reise um die Welt war es ihm nicht vergönnt. Der Gemeinderath. Roßnet/ S..B. Korbholz Versteigerung auf Sofaer Staatsforstrevier. Donnerstog, de« SS. November 18»4 von Bar« 1« Uhr an, komwen im GaKhoft ,zur G-u«e" in Sosa Mittwoch, den L8 November 18V4, Nachmittags 4 Mr sollen in Leonhardt» Gasthaus in Amt 1 Kleiderschrank, 1 VlaSschrauk- 1 Kou»- mode, 1 Sopha, 1 Regulator, 1 Taschenuhr, 1 Sommerüberzirh« und 1 seidene Weste meistbietend gegen sofortig« Bezahlung versteigert werd«. Schneeberg, am 24. November 1894. Der Gerichtsvollzieher des König!. Amtsgerichts. Mäd«. Zu de» Kossuth-Rummel, welch« gegenwärtig ganz Ungam in Athrm hält, wird der „Magdb. Ztg." au» Pest geschrieben: Nicht die Gegner, sondem die Freunde Fr<mz KossnthS sahen mit schwer« Sorge dem Ergebnisse sein« Rundreisen entgegen. Denn es steht nicht weniger auf dem Spiele als der Untergang der Kossuth Ueberliestrungen auf ungarischem Boden ein für alle Mal. W:s es in Ungam an Kossuth. Ehrungen gab, galt bei Lebzeiten Ludwig Kossuths nur seiner zur Legende gewordenen Person, der einstmaligen gewaltigen Grüße, keineswegs aber seinen politischen Grundsätzen Ein gewisser Abglanz des Namens Ludwig Kossuth fällt uatürlich auch auf dessen Sohn Franz, und dies« hätte Leutschlaub. Berlin, 23. November. Der »Vorwärts- «klärt gegen Bollmar'S »Münchner Post", seine (des »Vorwärts") Ansichten üb« den Frankfurter Parteitag ständen in dia» metralem Gegensatz zu Bebel. Daß der Chefredakteur Lieb knecht nicht sofort daS ganze Gewicht drS Zentralorgans gegen den alten Freund in hie Wagschal« Wersen möchte, werd« Jeder begreifen: aber ein« Gefährdung d« Partei durch die Bebet'sche Rede sei ausgeschlossen; die Partei sei zu gut disziplmirt. Berlin, 23. Novbr.. Pytem-Vernehmen nach be- steht die Absicht, dem Reichstag zunächst nur die soge nannte Umsturzvorlage zugehen zu lass«. Der Etat würde dann erst spät« und gleichzeitig mit ihm der Ge setzentwurf , betr. die Erhöhung h« Reichseinnahmen (Tabakfabrikatsteuer) eingebracht werden. - — Trptz der nicht» wenig« gl» günstigen Finanz lage Preußens sollen, wie die »Nordd. Allg. Ztg - Höri, in den nächsten Haushaltsvoranschlag nicht unbeträcht liche Summen zu landwirthschaftlich« Verbesserungen, br- sonder» auch in dm östlichen Provinz«, eingestellt »«dem Di« Höhe Hr betreffenden Summen steht noch nicht fest, da noch diesbezüglich« Verhandlungen zwischen dem land wirthschaftlichen und dem Finanzmlnisterium schyeben. — Ein BiSmaeckdenkmal auf der j am 23. November 1894. mit dem „BiSÄarckhauS" od« gesondert di« Errichtung eines „Obelisken" oder einer aus Steinen all« Kentsch« Gaue »nd deutschen Wohnsitze im AuSlande zusammenge setzten „Pyramide" od« eines ähnlichen Denkmals in» Aage fasten. Oefteroetch^ Wien, 23. November. Petersbmg« Meldung« bestätigen, daß der hiesige russische Botschafter Fürst Lobanow zum Nachfolger de» Herr« von Giers ausersehen ist. Fürsts Lobanow gilt als Gegner der panslawistischen Bestre- bungen. c. Pest, 23. Novbr. Die Sanktion , d« kirchrNpoli- tischen Vorlagen steht noch immer au»n E» wiä»< ohue jede Umschreibung von .«in« Krise g«sprchhetk DI« Htn- auSschiebung d« Sanktion Wird , peinlichen, gegen ein zelne Minist« gerichteten, Gründen zugeschri^en. Einzelne Blätter machen Hierfür dea Minister Kaluoky verantwort lich, den st« Metchrpichidem Kkittem nenntn: ESiverd« bereits mehrer« List«» d«S künftige« Kabinet-rröktert^ D« ehemalig« Kultusminister Graf' Csaky, d« Urheber d« kirchenpoytischm Vorlggm,- der in Ungarn bestgehaßte Mann, der gestern in Wien zum,.Abgeordneten gewählt wurde, dürfte den Mittelpunkt ejn« künstigeu liberalen Re gierung bilden, weuq eine solch« nach Wekerle- Rücktritt noch möglich sei» wird. , -s Wetzt«» Brüssel, 23. November. Anläßlich der Erörterung üb« di« Cwilliste und Dotation für d« Graf« von Flandern im Budgetausschuß rief« die Sozialist« mied« stürmisch«, Semen hervor. Vanderfeld« deleidigte dabet den König und die königliche Familie gröblich unt« heftigem Wiederspruch d« Klerikalen und Lit«al«. Di«. Civiülste wurde mtt all« gegen die sozialistisch« Stimm« . „ : zu befürcht«. Hin- gegen besteht die Gefahr des Sichabuutzens im Lande, vor d« selbst Ludwig Kossuth zurückschrak, natürlich in tausendfacher Größe für Franz Kossuth. Dies Wist« seine Freunde in d«r Sußmsten Lmken sehr wohl und st« wissen auch, was es für ihr Parteilebe» zch be- dmtrn habe, wenn d« Glanz. des. NammS, Kossuth ver bleicht. Niemand glaubt, daß Franz Kossuth in Ungarn «in« hervorragende politisch« Roll« spiel« wird, auch er selbst vermuchlich nicht. Er hat weh« da- Talent, noch den politischen Charakter eine^groß« Mannes. Ex wird nach beendeter Rundreise hierher zurückkehr«. und fall» « bi» dahin seine Heimathsbenchtigung «klangt, sich hi« ständig niederlaffm, wo sein« die Leitung zwei« Handettunternehmuug« wartet. Die einzelnen gedanken los« Volksschichten ab«, die in verschiedenen Ort« und Städten sein« Ankunft stiem und von ihm — nicht die LoSreißung Ungarn» von Oesterreich, sondem ein goldene- Zettalt« der herabgesttzt« Steuern, wo nicht gar d« Bertheilung d« Latifundien und Kirchengüt« «- Sonntag, 25. Novbr.4884. , spitz«. — Im Hinblick auf den bevorsteh«nd«n -- - burtStag des Füxst« Bi-maick st«ll«n die »München« N. Nachr." zur Erwägung anheim, ob nicht da- Projekt be- gestierter München« Alvenfreunde, auf de« höchst« Gipfel d« Zugspitze «in. ZugspitzhauS zu errichten,, mu riner Ehrung des Fürsten Bi-march Hand in Hand gehen wuntr. DaS Blatt schreibt: Di« Erruhtung eine». .Hismarck- haustS" in großem Sitte auf d« Zugspitze würde nicht nur in ganz Bayern, sondem im ganz« deutschen Baterlande mtt Freuden begrüßt v«den, und wir glauben, auch„ HH, patriotisch« Opfrrfr«udigt«tt aus all« Thell«n d«S Reich» Aus dem »««richtetm Fol. 254 de» Handelsregisters für Neustädtel, Aue «nd die Dorfschaft«» ist heute die Firma: Loni» GachadS in Au« und als d«r«n Inhaber der Kaufmann-LontA Ehristia» Gachodä in Aue verlautbart Word«. Schneeberg, drn 20. November 1894. Königliches Amtsgericht. Müller. R. Königliches Amtsgericht. Müller. R. hlettau. .LIV 2.20, Nr. 50 8. kMVMm