Volltext Seite (XML)
als es gar em kleines G«sckwader in die DelogoaBai «ntsandte, war in der «gU chm Prrsse kein Halten mehr. Man beschuldigte Wilhelm II. persönlicher Feindschaft ge gen die von seiner Großmutter beherrschte Nation; man legte di» Verleihung de» Orden» der Ehrenlegion an den deutschen Militäragenten in Pari» al» einen weiteren Schritt der Annäherung zwischen Deutschland und Frank reich au»; man griff da» „barbarische" und „unsittliche" BerwaltungSsystem der Deutschen in ihren Kolonien an; man behauptet«, da- Deutsche Reich werde von einer ge jährlich« innere« Krisi» zerfressen. Neu sei an all' diesen Ausfällen natürlich nichts. Publikum und Presse seien in England längst schon gewöhnt, ihr« Wuth an fr«md«n Regierungen auszulass«, sobald dies« eS wagen, ihr« Politik nicht mit den Plänen und ge heimen Absicht n Englands in Einklang zu bringen. Jedoch könne eS nur als große Taktlosigkor betrachtet werden, wenn man die Persönlichkeit Wilhelm'» l l. hinein, zieh« in die Frage der Politik, welche die deutsche Regier ung offenbar in Südafrika verfolgen will. Der sänge Deutsche Kaiser gehöre gerade nickt zu den Geduldigsten und durch persönliche Angriffe lasse sich schwer eine England erwünschte Aenderung in jener Politik erzielen. Auch das Gerede von einer „inneren Krists" könne ihm schwerlich gefallen, noch der Borwurf der „Unsittlichkeit" und „Bar barei", der gegen die VerwaltungSbeamten in den deutschen Kolonien erhoben worden, insbesondere, wenn solche Vor würfe in ter Presse eines Landes laut werden, das sich bei der Verwaltung der eigenen Kolonien niemals viel um Sittlichkeit und Zivilisation gekümmert hat. Anstalt Wil helm II. irre zu machen, könnten die Ausfälle der englischen Presse nur seine der britischen Regierung so unangenehme Stimmung verstärken. In Wahrheit ernte aber England jetzt nur, was es selbst gesäet hat. Bei den Dingen, die sich jetzt im fernen Osten und in Südafrika zutragen, habe eS doch schon gar zu offenherzig seine übliche Neigung ver lachen, Fremde die Kastanien aus dem Feuer holen zu lassen, und dabei ganz übersehen, daß die Zeiten mittllr- w«ile andere geworden und daß auf dem Boden der Ko- loniolpoliük sein« Interessen in vollstem Widerspruche stehen zu den Interessen der übrigen Großmächte, die nicht geneigt sind, ein einfaches Werkzeug in den Händen Englands zu sein und ans dieser ihrer Unlust auch gar kein Hehl machen. Es sei gar nicht zu verwundern, daß auf dem japanisch- chinesischen Kriegsschauplatz, wie in Süd- und Mittelafrika «in« solch« Unlust in gleicher Weis« und gltichzeitig Ruß- land, Deutschland und Frankreich zeigen. Die Interessen jedes einzelnen dieser drei Staaten erwiesen sich in diesem Fall ganz entgeg« «gesetzt den Plänen der britischen Regier ung und das genügt zu einer parallelen Handlungsweise ihrerseits in übereinstimmendem Sinn. Berlin, 26. October. Nach zuverlässiger Mittheil - ung steht die Aufhebung des Verbotes der Lombardirung russischer Werth« durch di« Rrichsbank unmittelbar bevor. Frankfurt a. M., 26. October. Der socialdemo- kratische Parteitag beendete heute die Agrardebatte und nahm ein« von Schünlank und v. Vollmar beantragte Resolution an, die etwa Folgendes besagt: „Die Agrar- frag« ist ein rochwendiger Bestardtheil des socialen Pro gramms. Sie kann nur gelöst werden, wenn der Grund und Boden und die Arbeitsmittel an die Produzenten zurück- gegeben werden, die heute als Lohnarbeiter das Land be stell« n. Die Partei muß ein besonderes agrarpolitisches Programm aufstellen und einen Agraraussckuß zur Aus- arbe iung der Vorschläge für den nächsten Parteitag ein- setzen." In diesen Ausschuß wurden 15 Mitglieder gewählt. Qestrrreich. Wien, 26. Oktober. Tie „Wiener Ztg," veröffent licht eire Bekanntmachung, inhalts deren die Einfuhr von Rindvieh nach Oesterreich aus den Regierungsbezirken Magd«, bürg, Hildesheim und Köln, sowie aus den Kreishaupt. Mannschaften Leipzig und Zwickau und aus dem Großher- zogthum Sachsm-Weimar dis auf Widerruf verboten wird. Wien, 26. Oktober. Der König von Serbien ist gestern abend nach Belgrad abgereist. Frankreich. Paris, 26. Oktober. Die Zeitungen geben ihrer Genugthuung Ausdruck, daß «in französischer Arzt nach Livadia beordert sei. — Dem „Figaro" zufolge telegraphiere der Großfürst Thronfolger an den Präsidenten der Repu- blik auf Anfrage: „Besserung im Befinden deS Vaters. Paris, 26. Oktober. Dem „Matin" zufolge wurde die Polizei davon in Kenntniß gesetzt, daß drei aus Poi- tierS, Lyon und Lille kommende Anarchisten ein Attentat gegen die Deputierlenkammer versuchen würden. ßkegland. London, 26. Oktober. Die hiesige russische Bot schaft ermächtigte das „Bureau Reuter," zu erklären, daß aus Livadia heute Morgen ein Telegramm ein gegangen sei, nach dem der Zar sehr viel besser sein- soll. Er nahm heute das Frühstück mit Appetit ein. Der „Polarstem" ist beordert, sofort nach Livadia zu dampfen, um den Zar und die kaiserlich« Familie nach Korfu zu bringen (?). Sheffield, 25. Oktober. Bei dem Bankett der Mtssrrsckmiedegeweike gedachte der Premierminister, Lord Rosebery, in warmen Worten des Zaren als einer der wichtigsten Stützen des rurcpäischen Friedens Er bestritt, daß der KabinettSrath die Intervention in China erörtert habe. Nach dem ersten japcuischen Sieg« habe die Regier ung erfahren, daß China zu annehmbaren Friedensbeding- ungen bereit sei und habe daraufhin die Mächte betreffs der Möglichkeit deS Friedensschlusses befragt. Die Ant worten seien außerordentlich günstig gewesen; nur eine oder zwei Regierungen hätten den Augenblick deS Friedens schlusses noch nicht für gekommen erachtet. Der letzte KabinettSrath hab« keineswegs die MadogaSkarfrage be sprochen. In dm beiden letzten Jahren wären Augenblicke «wisse, Beunruhigung betreffs de, englisch-französischen Beziehungen vorhanden gewesen; aber die Beziehungen seien gebessert. England erkenne das französische Protektorat uf Madagaskar an. Rußland. Gt. Petersburg, 25. Oktober. Obwohl hier er wartet wird, daß die erfolgte Berufung de» Professor» Grube «r» Charkow mit der bevorstehenden Operation zur Erleichterung de» vorhandenen Oed«m» zusammeuhänae, liegen bisher keinerlei Nachrichten darüber vor, daß «ne solche Operation Vorgen onunen sei. Ueber die Kaiserin verlautet nicht» Ungünstigere». Sie soll angeblich täglich nur einige Male auf dem Rollstuhl ins Krankenzimmer gefahren werden. — I« der Typographie de» „Regier ungsanzeiger»" liegt bereit» ein Manifest vor anläßlich der Hochzeit de» Thronfolger», in ungefähr 200 000 Exempla ren gedruckt, die am Hochzeitstage vertheilt werden sollen. Petersburg, 26. Oktbr. Dem Bemehmen nach hat Prof. Grub« eS abgelehnt, ein« Operation beim Zaren vorzunehmen, da er die Verantwortung dafür nicht über nehmen wolle. — Die Hochzeit des Thronfolgers ist auf den 29 d. M. festgesetzt, doch sind Aenderungen noch möglich. — AuS Moskau wurden mit Sonderzug die Kronen abgesandt, welch« bei der Trauung von Groß fürsten verwendet werden. — In der Kapelle deS Schlosses zu Livadia finden auf Anordnung der Zarewna täglich Bittgottesdienst« statt, an denen dies« selbst aber nicht theilnehmen kann, da sie noch im Rollstuhl gefahren wird. Prinzessin Alix unter nimmt tägliche Ausflüge in die Umgebung LivadiaS. Zu gleich mit den Karossen, die für die Hochzeitsfeier einge- tt offen sind, kamen die Trauerkarossrn für die Beisetzung des Zaren an. Gerbte«. Belgrad, 25. Oktober. König Milan ist, um dem König Alexander bei seiner Rückkehr zu begrüß«», hier «ingetroffm. Auf dem Bahnhofe waren alle Minister, zahlreiche Würdenträger und der Bürgermeister von Bel grad anwesend. Bulgarien« Sofia, 26. Oktober. Die Zeitung „Swoboda" meldet, daß die Zankowisten beschlossen hätten, die Regier- ung aufzufordern, bis zum 26. Oktober Karawelow frei zulassen, bis zum 30. Oktober die Rückkehr Zankows zu gestatten, dessen Wahl zu bestätigen, alle Emigranten zu- lückzubeiufen und in der Sobranje die Frage der Aus söhnung mit Rußland aufzuwerfen. Rumänien. Bukarest, 25. Oktober. Heute fand hier ein Gottes dienst für die Genesung des Kaisers von Rußland statt, welchem der russische Gesandte mit dem Gisandschaftsper- sonale, sämmtliche fremdländischen diplomatischen Vertreter sowie Vertreter des Königs, der Regierung und der Kammer und die Mitglieder der russischen und der griechischen Ko lonie beiwohnten. «ff-«. Schanghai, 26. Oktober. Meldung des „Reuter- schen Bureaus". Eine amtliche Depesche meldet, daß am 24. d. MtS. auf der chinesischen Seite des AaluflusseS ein Gefecht stattgefunden habe. Nähere Nachrichten fehlen. — Die Morgenblätter veröffentlichen «ine am 25. Oktober in Tokio «ingetroffene Depesche des Generals Grasen Aamagata, inhalts deren eine Abtheilung von 1600 Mann Infanterie am Morgen des 24. d. Ms. den Aalu- fluß überschritten und den Feind angegriffen habe, dessen Stärke auf 600 Mann Kavallerie und 100 Mann Infan terie angegeben wird. Die Chinesen hatten sich unter einem Verlust von 20 Todten und Verwundeten zurückgezogen. — Die Abendblätter melden aus Wiju vom 25. d M.: Am Mittwoch abend begann General Nodzu mit seinen Truppen über den Jalufluß zu setzen; vor Sonnen aufgang war die ganze Streitmacht übergesetzt Inzwischen überraschte Oberst Sato den Feind in befestigter Stellung bei dem Dorfe Foucheng auf dem rechten Ufer und griff denselben an, obgleich er ohne Artillerie war. Der Kampf dauerte von 10 Uhr morgens bis nachmittags. Die Chi- nes« kämpften zuerst gut, wurden aber schließlich geschlagen und zogen sich in Unordnung auf Kulienchas zurück. Die Japaner zerstörten das Fort und kehrten dann zum Haupt- corpS zurück. 200 Chinesen blieben todt auf dem Schlacht feld«, die Zahl der Verwundeten ist noch unbekannt. Ein gefangener chinesischer Offizier sagte, die Stellung sei von 18 Bataillonen besetzt gewesen. Di« Japaner verloren 5 Offizier« und 90 Mann. Die Pläne Damagatas für die nächste Schlacht sind fertig. Die chinesische Stellung wird wahrscheinlich bei Tag«sanbruch am Sonnabend von allen Seiten zugleich angegriffen. Nach den letzten Nachrichten ziehen sich die chinesischen Vorposten auf Kulienchas zurück. Die Batterien in dieser Stellung sind auf 11 verstärkt worden, man bezweifelt aber, daß sie komplet sind. Das Wetter ist günstig. AuS G a ch f e ». Dresden, 26. Oktober. Se. Majestät der König nahmen im Laufe de» heutigen Vormittags die Vorträge der Herren Staatsminister und Departementschefs der Kvnigl. Hofstaaten, sowie militärische Meldungen im Kgl. Residenzschlosse entgegen. — Ihre Majestäten der König und die Königin ge- denken nächsten Montag, den 29. Oktober zu etwa zwei- wöchigem Aufenthalte nach Sibyllenort in Schlesien zu reisen. — Am Todestage weiland Sr. Majestät des König« Johann wird am nächsten Montag, den 29. Oktober, vor mittag» um '/,11 in der katholischen Hofkirche «in Re quiem abgehalten werden. — Bei allen amtlichen Kassenstellen des Königreich» Sachsen soll auf Anwtisung des Ministeriums de-Innern in Verfolg eines Antrages des ReichsschotzamteS am 30. Oktober beim Kassenschluß festgestellt werde», welche Beträge in d«n einzelnen Reichsmünz Sorten und Banknoten vor handen sind. — Die streikenden Steindrucker der Firma Wezel u. Naumann in Leipzig hatten kürzlich Verhandlungen an geknüpft, di« ihren Wlrdereintritt in die Arbeit zum Zwecke hatten. Sie stellten hierbei die Bedingung, daß an dm Maschinen von der Einführung der Stückarbeit abgesehen werd« wäg«, wogegen st« auf ihr« and«rw«itm Forder- uvgm Verzicht« wollten. Die arnannt« F rma hat hier- auf «in« abschlägig«« Bescheid erthettt. Die freigewor- denen Stell« sei« all« b«sitzt und den Eing«tr«tenen wär« versprochen worden, daß st«, wenn st« sich gut «inrichtrl« dann auf »in dauernd«» ArbeitSverhältniß rechnen könnt«. Ein Streik wäre deshalb für di« Firma nicht Vorhand«« und st« hätt« kein« Anlaß, sich von den ausgetreten« Arbeitern Vorschrift« mach« zu lassen. — Der mitgetheilte Beschluß de- Stadtverordnetencollegium» in Leipzig, wonach dasselbe mit 69 gegen 2 Stimm« bet Gemtindewahlen da» Dreiklo ssensystem annahm, beansprucht neben dem hauptsächlich localen Interesse auch ein wetter- gehendes Interesse insofern, als da» Slassenwahljystem einen Damm gegen die Socialdrmokratie bildet. Die unterste dritte Klasse wird wohl immer socialdemokratisch wählen; aber da ede Klass« «in Drittel der Stadtverord- neien wählt, so werden di« beiden obersten Klassen stets zw»i Drittel der Stadtverordneten zu bestimm«« habt«. Socialdemokraten w«rd«n also ihren Einzug in das Colle gium wohl halten, aber sie werden dort nicht dominir«. Schon in diesem Jahre wird nach dem neuen System die Ergänzungswahl zum Stadtverordnetencollegium vorge- nommen werden. — Die ka serliche Oberpostdirektion hat d«m Stadtratb zu Döbel« angezeigt, daß im Frühjahr 1895 die Erbauung des neuen PostgebäudeS, wenn der R-ichStag die Bewilligung dazu «theilt, beginnt und doß dann die Frohnveste abgebrochen wird. — In Dorfstadt bei Falkenstein ist seit vergangenen Sonn- lag ein unbekanntes, etwa 6 bis 7 Jahre altes Kind, an gehalten worden, welches über seine Herkunft keine Aus kunft zu geben vermag. Das Mädchen ist mit rothkar- rirtem Kl»id, schwarzem Sammetjäckchen und rothem Kopf- tuch bekleidet und nennt sich Frieda. Herr Kemeindevor- stand Heckel in Dorfstadt ertheilt nähere Auskunft. Oertliche Angelegenheiten. Johanngeorgenstadt, 26. Okt. Hier wird von einer Anzahl patriotischer Männer di« Erricktung «in es Kriegerdenkmals geplant, dessen Enthüll- ung für die 25. Wiederkehr des Tages von Set an im nächst« Jahre erfolgen soll. Herr Bildhauer Kircheis« in Braunschweig, rin Sohn unserer Stadt, hat sich be- rrit erklärt, das Denkmal cu'zuführen und auch bereits den Plan für dasselbe entworfrn. Der hies. Militärverein hat schon «inen Fonds für das Denkmal angesammelt und will auch einen größeren Beitrag aus seiner Kasse gewähren. Vermischtes. Berlin, 26. Oktober. Nach einer Meldung aus Gumbinnen ist das Kirchdorf Puddem bei Angerburg halb nietergebrannt. 30 Familiep)sind obdachlos. Petersburg, 26. Oktober. Ein« Dep-sche auS Ro' ow am Don meldet: Afis der WladikawkaS-Eisenbahn entglriste am Mittwoch ein" Courierzug. Der Maschinist wurde getödtet, sein Gehülst schwer verwundet; 34 Perso nen erlitten Verletzungen. Einzelheiten fehl« noch. Nach einem Telegramm aus Kasan stieß gestern auf der Wolga d«r Passagierdampfer „Zariza" mit einem Bugsirdampfer zusammen. Letzterer ging unter» wobei von feiner 10 Mann betragenden Besatzung 8 Manu umkamen. Privattelegramme des Orzgeb. Volksfreunde». * Berlin, . L7 Oktober Wie zuver- läsfig bestätigt wird, ist die «achgefuchte Demis- fio« des Grafen Eulenburg, sowohl als Mi- «isterpräfident wie als Minister des Innern, in huldvollster Weise vom Kaiser genehmigt worden. Der Statthalter, Fürst Hohenlohe, traf heute auf der Wildparkstation ei» und wurde vom Kaiser empfauge« «ud huldvollst begrüßt Mit Hohenlohe traf der UnterstaatS- sekretär Köller ei«, welcher ebenfalls huldvollst vom Kaiser begrüßt wurde. Der Kaiser fuhr mit Hohenlohe im offenen Wagen «ach de« Rene« PalaiS, deSgl Köller mit dem Adju tanten Grafen Moltke Anch die Anwesen heit KöllerS wird mit -er KrifiS in Verbind ung gebracht * Berli«, 27 Oktbr. Ueber die einge tretene Kanzler-Krise bekundet sich in der Presse allgemeine Ueberraschnng Die Be trachtungen der Presse beschäftige« sich vorwie- ge«d mit der Krise. Anerkennend werde« die hohen persönliche« Eigenschaften Caprivis her vorgehoben Die „Nationalzeitung" glaubt, daß infolge der Krise die Aemter des Reichskanz ler- «vd des Ministerpräsidenten wieder ver einigt werde«, sie nimmt an, daß weitere Ver änderungen im preußische« Staatsministerin« nicht erfolge« würde«. Die „Vosfische" besorgt, ««»«ehr stehe «ehr a»f dem Spiele al- Maß- »ahme» gegen die Sozialdemokratie Das „Tageblatt" sagt, die Ueberraschnng über die Krise war bet Freunde« «ad Gegner« Caprivis «nd Eulenburgs gleich groß. Ueber de« Rach folger des Reichskanzlers stelle» die Blätter ver schiedene Bermnthungen an; sie nenne« de» gegenwärtigen Kriegsmiuister Bronsart, ferner Waldersee, de» Statthalter Hohenlohe, Miquel, Bennigsen «nd den frühere« C«lt«smi»tster Zedlitz. K t r ch « » R a ch » t ch t « » für den 23 TrtnttanSsonntag. Zschorlau. Borm, v Uhr Predigtgottesdienst. Nach« halb 2 Uhr KinderaotteSdtenst. Der heutigen Nr. uns. Bl. liegt eine Extra-Beilage über Apoth. Schuster's Schweine Schnell, u Fretz-Mastpuloer bei.