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ErrgebUolkssreund 1 ^sMrt, Expedition, Druck uud Berlag do« L. M. Gärtner t« Schneeberg. idsudsrx. M247 S«tn>««a 88 Mfeimi^ schutlehrer. vr. Schnorr von Carslsfeld. 'H. m. 7--7--»'^ End« geführt und können nun a! ütM, im. ! die I, Lips, Die Setten stark. d«r idsröolrv, Lauds«, der >nn- r 8 Uhr, eattzrS. LV, n n ItoKs Amtshlutt Mr »le töri-lichr« «ad Mtischr» i» HM», »Mahaia, Harte«Sei«, Z»saa»-«»««O«»t Mpitz, MeaAtdtel, «chae»»»»» lltzlltz Lsrrsn- »lväsods, und Wien» Kaiserhofe einen Besuch < Mittwoch zu gleichem Zwecke in T wurde an beiden Orten sehr 'herzlich und gab seinerseits unverhohlen sei verbündeten Kaiserreiche Ausdruck. ie allseitigen idm ans der imlich seitens einen lieben »orhen find, Anhänglich, denken stets Gemeinde! af. >t in Schwär, lzhandel Pas. an der alt«, «legen, nebst scheffel guter L ,d ein« Kalbe dis leroi. ra-ct-eschtch«. Lotschlem». — Die „Kölnische Zeitung" meldet aus Berlin: Die von der regieruagSfreundlichm englischm Prtsse ver. Die Borschristen in 8 105o Absatz 3 der Reichsgewerbeordnung haben jedoch hier- bet allenthalben Anwendung zu leiden. Zwickau, den 10. October 1894. Königliche Amtshauptmauuschaft. Daß sich gegen «ln solches Monopol lebhafter Wderstand erhob, erklärt sich daraus, daß man eine bedeutende Stärkung des behörd- lichen Einflusses durch die staatliche Monopolifirung des von KO a. allgemeinen politischen Lage von großer Bedeutung sei« könnte, zumal da man von dem Großfürsten Thronfolger noch viel zu wenig weiß, um brurtheihn zu körnten, ob er gleich seinem Vater für die Erhaltung de- Frieden- zu Wirken im Stande sein wird. Der Ausfall der belgischen Wahlen wurde von depr gesammtm belgHchrn Bolre, ja, von der -«sammten civili. Es wird hierdurch zur öffentlichen Kenntniß gebracht, daß di« hiesige g«sanonte Feuerwehr innerhalb der nächsten 8 Tage zu einer ßkachtübmeg alarmirt werden wich. Zelle, am 22. October 1894. Möckel, Branddtr. vaß bei dem Verkauf von Brod und weißer Bäckerwaare (au»f Conditoreiwaar«) Grhülfm ; Lehrlickge und Arbeiter an c und Festtagetr innerhalb der der Amtshauptmannschaft unterstehmdm Madt- und Landgemeindebezstken — abgestben von der durch Verordnung der Königlichen KreiShäuptmannschast vom 21. Avril 1893 für den Ort KitelS- Hai« genehnügten ««d in Kraft verbleibenden Ausnahme — in Zukunft 9 Stunden lang beschäftigt werden können, und zwar 4 Stunden vor und b Stunden lang Unmittelbar nach dem Vormittagsgottesdienste, das««, letz, lerer aber schon um 7 oder 8 Uhr ftÜH beginnt, 2 beziehentlich 3 Monden vor und 7 beziehentlich 6 Stunden lang nach demselben. Der Räuberhäuptling Htndrik Ms wie der neue Landeshauptmann voü Major Leutwem meldet, d« deutschen dingungsioS unterworfen. Hoffen wir, daß seine Zusicher ungen stster garantirt sind, als früherhin. Vollkommen richtig bezeichnet die „Time-" den Miß erfolg, den England mit seinen Bestrebun, zu einem Eingreifen in dm j spanisch-chiw bestimmen, dayongetragen hat, al- Line d« derlage. Die englische Regierung habe m than, der so arg ist, daß er fast uttglaubli habe die auf diesen Fall anwendbaren a und einfachsten Rücksichten außer Acht gelassen und «he Schlappe erlitten, bw sofort als unvermeidlich hätte erkannt werden sollen. Die Erkenntniß, daß Ermahnungen frucht- lo- sein würden und daß ein gemeinsamer Zwang gefähr licher sei al- der Krieg selber, erkläre die rutzd'e Ablehnung de- britischen Vorschläge- seitens der Mächte. — Die ma lische Polttik begegnet gegenwärtig «nein allgemein« Miß trauen, und daraus erklären sich allein schon zur Genüge derartige Mißerfolge. Ausschankes befürchtete. Bei den Monopolplänen, die dem deutschen Plane aus dem Jahre 1886 nachgefolgt find, ist dies« Befürchtung und damit auch der Widerstand der Parlament« größtmtheils vermieden wordrn D«r österreichische Plan, wie er bis her bekannt geworden ist, bedeutet die Einführung eine- Raffinatio«»- und ZwischMhandÄ-indnopolsTWLHrmd'der so viele Köpfe beschäftigende Kleinhandel nach wie vor im Privaibrtriebe bleiben soll. Vom deutschen Plant will sich Oesterreich-Ungarn also nur da- Rafflnationsmonopol an eignen, vom bekannten Spiritusgroßhandelsmonopole des Franzosen Alglave ist dagegen die Realisimng des Brant- Weinzwischenhandels darin enthalten. Da- Schweizer Mo nopol, wie eS die Eidgenossenschaft im Jahre 1886, also gleichzeitig mit dem deutschen Plane einführte, behält dem Bunde nur die Einfuhr und den Zwischenhandel zwischen der Brennerei u«7 den Ausschankstätten vor, die Reinigung aber ist darin nicht eingeschlossen. Man sieht, der öfter- reichische Plan ist eine Combination aller bisherigen Mo nopole und Monopolpläne. Di« Kundgebung« zu Gunst«« des allgemeinen Stimm- rechts in Oesterreich haben einen immer bedenklicheren Charakter angenommen, bis denn endlich am Donnerstag nach einer sehr stürmischen Arbeiteroersammlung in Wien ein Straßenkrawall von der Polizei mil der blanken Waffe niedergeschlagen werden mußte. Unter den Verwundeten befindet sich auch, der Hctzapost«! Abg. Pernerstorfer, gegen den schon in der Versammlung wegen seiner maßlosen An griff« auf den Minister mehrmals hatte eingeschritten wer den müssen. Als dieser Keakehler am folgenden Tage im Abgeordnetenhaus« die Regirrung in beleidigender Weise über die Verwendung der Polizei interpellirte, wurde ihm eine gehörige Abfertigung von Seiten des Ministerpräsidenten Fürst Windischgrätz zu Theil, der unter dem fortwährenden, lauten Beifall de- Hauses sehr ernstlich davor warnte, die arbeitenden Klassen zu Gesetzwidrigkeiten aufzustacheln, und die feste Zusicherung gab, daß di« Organ« brr öffentlichen Autorität viei ruhigen, friedliebenden Bürger gegen solch« Aufhetzereien zu schützen wissen würden. Wie wohl thut «S doch, vom Regierungstische aus solch eine kräftige, ziel- bewußte Sprache zu hören. Während wir di»ses schreiben, kann sich in Livadia bereits die letzte Scene eines Trauerspiels abgewickelt Haden. Di« officiellen Nachricht«« der letzten Tage ließen keinen Zweifel darüber, daß es mit dem Leben des Czaren rasch zu Ende geht. Die ganz« russisch« Kaiserfamil!« ist nach d«r Krim geeilt; auch die Prinz«sstn Alix von Hessen hat sich am Freitag nach Livadia begeben, weil «S de- Kaiser- Wunsch war, daß ihre Vermählung mit dem Großfürst- Tronfolger noch bei seinen Lebzeiten uttd in seinem Bei- sein vollzogen werden sollte. Kaiser Alexander IH. hat in seinem Sinne für das Wohl Rußlands zu wirken gesucht. Er war ein Nattonal- russe, der da- Interesse seine- Lande- nach Kräften zu mehre« sucht«. Und dazu hielt er die Erhaltung de- Frie- denS und di« Stärkung d«r russischen Wehrkraft für uner läßlich. DaS Hauptverdienst seiner RegiemngSthätigkeit liegt in seiner unerschütterlichen Friedensliebe, wodurch «r Europa vor schweren Erschütterungen bewahrt hat. Eine eingehendere Würdigung seiner Politik müssen wir uns Vor behalt«, aber schon jetzt darf man behaupt«, daß sein Weg« Reinigung der Geschäftsräume werd« Freida und Oonnabeyd, M 86. uÄ) 27. Oktober 1894, nur driugssche Sache« erledigt. Wochenschau. Schneeberg, am 21. Oktober. Schon seit einiger Zeit verlautet au- socialdemokrat ischen Äeis«, daß man des „trockenen Tones" satt sei Und daß die Führer fortan bei jeder Gelegenheit eine kräf tigere und deutlichere Sprache, als während der letzten vier Jahre, zu führen entschlossen seien. Als ein Vorspiel zur Ausführung dieses Entschlusse- darf man wohl die häß- LchmsSkandalsteüm btir^ di« von den Sociald-mo- kraten Sinäer und Skiidthdaen b«i der Bergthuug d«S An- trag«- auf Einfühmngdes Achtstunden-ArbeitStages für die städtischen Arbeit» in der Berliner Stadtverordneten»»- Sammlung herbeigeiührt worden sind. Nach bekanntem Rezept will man offenbar die Furcht vor den drohend« Maßregeln gegen di« Umsturzpatteien durch lautes Schreien zu verscheuch« such«. Nach demselben Rezept wird die socialdemokratische Partei auch im Reichstage arbeiten, wo fie wieder mit einem starken Bündel bekannter und neuer Anträge auf dem Pläne erschein« wird. Bor all« Din gen wird sie an die verbündeten Regierung« von n«uem die Anstage richten, was sie zur Bekämpfung beziehentlich Milderung der vorhandenen groß« Arbeitslosigkeit zu thun gedächten. Dieselbe Anfrage hat vor zwei Jahren den Anstoß zu der großen Erörterung über den Zukunftsstaat gegeben, aus welcher die socialdemokratische Partei nichts weniger als siegreich hervorgegangen ist. Sie wird dies mal versuchen, jene Scharte auszuwetzen. Auch rüstet sie sich zu neuen scharfen Angriff« gegen den „Militarismus", wofür seit Monaten wieder «in überaus reiches Material gesammelt sein soll. Kurzum, man darf sich auch nach dieser Seite auf einen sehr bewegt« Reichstagsabschnitt -gefaßt machen. Die Differenz zwischen dem ungarischen Magnaten- «nd dem Abgeordnetenhaus« hat sich doch nicht ausgl«ichen lasst«; nach mehrtägiger Debatte hat das letztere mit großer Majorität beschlossen, das von der Regierung in seiner ursprünglichen Fassung festgehaltene Gesetz über die Confessionslosigkeit behufs unveränderter Annahme an das Magnatenhaus zurückgelangen zu lass«. Nun würde es an diesem sein, den drohenden Conflict durch Nachgiebig keit zu vermeiden. Ueber die aufgeregte Stimmung wird man übrigens in Ungarn auch aus einem anderen Grunde so leicht nicht hinwegkommen. In seiner Budgetrede hat nämlich der Ministerpräsident Dr. Wekerle dem ungarischen Reichstag« das große Geheimniß enthüllt, das bisher über dem Plan«, den Branntwein in Oesterreich-Ungarn zu monopolisiren, schwebte. Die ansehnliche Reihe von Monopolen, über die das Donaureich schon jetzt verfügt, soll nun um das Spiritusmonopol vergrößert werden. Schon im Jahre 1886, als bei uns im Reichstage über das Branntwein monopol verhandelt würde, erörterte man es auch im österreichischen Abgeordnetenhaus«. Die Schwierigkeiten, die sich der Einführung des Monopols im Deutschen Reiche «ntgegenstelltm, wurden in Oesterreich so sehr gewürdigt, daß man sich bei der Reform der Alkoholbesteuerung für die Consumsteuer entschied Wenn heute die Opposition gegen den Monopolplan in Oesterreich - Ungarn nicht so -roß ist, ja kaum sichtbar wird, so beruht die- vor Allem m d« politisch« Verhältnissen und in der Grundlage, die da- Monopol erhalt« hat. Unser deutscher Motto- polplan vom Jahre 1886 ließ lediglich die Brennerei al- selbständiges Gewerbe weiter bestehen, während Reinigung And Ausschank des Branntweins vom Staate in Eigenbe- Stimmen hinaufschraubte und ein« Wahlreform schuf, die sich als Vorstufe zum allgemeinen Stimmrecht darstellt, seine Feuerprobe zu besteh«. Diese Probe hat für dies«- Mal noch den Sieg der klerikalen Partei ergeben, welche sich also auf weitere vier Jahre des Vorzugs, Regierungs partei zu sein, erfreu« darf. Darüber brauchte man sich nicht zu wundem: überraschend war es aber, wie die libe rale Partei zu Gunsten der Sozialdemokaten zerrieben wurde. Di« Liberalem doktrinär, phrasenhaft und nur irr ihrem Haß gegen die Klerikalen einig und llar, hab« in Beig en dieselbe Rolle gespielt, wie by un- der Freisinn; sie haben diese Rolle als Borflucht der Sozialdemokratie zu End« geführt und können nun abtrtt«. ES. war ganz logisch, daß die Sozialdemokrat»« den Liberal« für d« 56 Stichwahlen eine offene VerbrüdÄuttg anboten. Viel leicht hätten diese das auch sofort bertitwiWst angenom men, wenir die Bedingung« nicht Hü bedeimich gfwesm wären. Na« steht die Stiche noch dahin; L« heutige Tag wird uns über den schlirßlichtn Erfölg b^"7^ Der junge, energische Küttig vott' Sttbken Hirt dem ist am Er ' Nachdem die Königliche Kret-Hauptmannschaft auf Grund von 8 lObs Absatz 1 de, ReichSgewerbeordmmg auf Antrag der Interessent« die Verlegung der für den Handel mit Bäckerwaare« an Sorm- und Festtag« bisher festgesetzt« Zett ^gelassen hat, wird hierdurch bckannt gemacht, 20. Oktober 1894. Königliche- Amtsgericht. ' " Lechla. 7 Als OrtSrichter sür die Gemeinde Niedervffalter ist am heutig« Tag« der Gemeindevorstand - Herr Friedrich Albin Neuther in Niederaffalt« au Stelle des auf sem Ansuchen aus dieser Function entlassenen Herm Gutsbesitzer» Weigel an- und in Pflicht genommm worden, was hierdurch bekannt gemacht wkd. Lößnitz, am 19. October 1894. Königliches Amtsgericht. < Lechla. — Feuerwehr Zelle »st urze La- »spitzen feiner Fayon, « ,s. W. in Preis«