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al Exp«dttion, Druckund vetlqg von L. M. Gärt«« dt Schmebrrg. Nr, 240 Sonntag, 44. Oktober M4, 10 Stein» eyeru Brendler. tr. 11 4 - 5, 12 u. 14, auS öffentlichen irzen^ -sst. einer 2 e in iau. -MOM k«, 4.50. u, auf b«5 !arkt. ertel. ich mir, a Aue in der Herrn !te Ver- in mei- tich bei ührung ren g«- ^u werde, S Verein» I steht ent orsteher. Mitteln empfangen oder in den drei letzten Jahren, von Aufstellung der Urliste zurück gerechnet, empfangen haben; 4., Personen, welche wegen geistiger und körperlicher Gebrechen zu dem Amte nicht b., Dienstboten. H 34. Zu dem Amte eines Schöffen sollen ferner nicht berufen werden: 1 ., Minister; 2 ., Mitglieder der Senate der freien Hansestädte; Sonnabend, den 20. Oktober 18S4, von »ar« '/,» Uhr a», von 13—33 cm Oberstärke, 3,6 u. 4 m Länge, l in den Durch forstungen der ' Abth. 1, 3, S sich >«kau» die zwckwaltige Zeile gmtlicher 's <2 ! «.! .L"! ' sa - und 15. reundlichst Stall >s Sorge Lbg. aitz. Kenntniß, demokratischen Grundsätzen nicht Bureatzkratl«, sondern Selbstverwaltung herrschen müsse. Während die Unter stützungen nothleidender „Genossen", aus der Pariricass« auf das Stärkste beschnitten werden, erhalten die an der Krippe sitzenden hochmögenden Herren hohe Gehälter und außerdem noch zahlreiche Zuwendungen als „Diäten", „Agitationskosten'" M Ä. m. Wevn dis „Genossen" also auf «ine bessere Verwendung der durch sie aufgebrachten „Arbeitergroschen" dringen, so wird man ihnen recht geben müssen. Erfolg wird dieses Drängen freilich wohl nicht Haden. — Die „N.L. Corresp." schreibt: „ES ist alle Aus sicht vorhanden^ daß der Reichstag sich alsbald nach seiner Eröffnung, wertn diese überhaupt zur herkömmlichen Zeit stattfindet, im Besitz eines umfangreichen Arbeitsstoffs fin den wird. Außer dem Etat erwartet man in parlamentar ischen Kreisen alsbald daS Tabakssteuergesetz und, wenn eS zu einer Verständigung unter den Regierungen kommt, auch di« Vorlag« zur Bekämpfung der Umsturzbestrebungen. Nicht lange wird auch der Gesetzentwurf gegen den un lauteren Wettbewerb auf sich warten lassen. Das Ein- bringen mancher anderen Vorlagen ist noch nicht ganz sicher, doch unterliegt es keinem Zweifel, daß ein sehr reiches Material vorliegen wird" — Dem „Hamb. Corresp." zufolge ist die Berufung des Reichstages nicht vor dem 20 November beabsichtigt; alsdann soll das neue Reichstagsgebäude zur Benutzung bereit stehen. — Die „Nordd. Allg. Ztg." schreibt; Die im „New- Jork Herold" aus Berlin, 8. Oktober, veröffentlichte und m ausländischen Blättern abgedruckte Depesche über ejne augebliche Meuterei unter Reservisten de« 80. Regiments ist ebenso vollständig erlogen, wie die hierauf bezüglichen Meldungen «ine« inländischen Blatte«. B « rli«, 12. Oktbr., Da« StaatSministerium trat heut« nachmittag 2 Uhr unter dem Horst- de« Minister- prästbentekt Grafen zu Eulenburg zu ein« Sitzung zu- reist gewesenen Ör. Miquel?ustd ^>r. Böse Heil. ' ' ! Berlin, 11. Oktober: ,D«r für dm 8«fttsche m Ostasim sich zusammenfinmme Gefchwtrder ernamcke Geschwaderchef, Contregdmiral Hoffmann, bisher Chef der nautischen Abtheilung im Rtichsmarin«amt, wird sich, begleitet von seinem 'Adjutanten Mütenimt zur See Deimling auf dem Reichspostdantpfer^ ^Sachsen" des Norddeutschen Lloyd nach Hongkong, einschiffen. Mit demselben Dampfer begiebt sich der Cömmändayt des Ka nonenboots „Iltis", Korvettencapitän Zngenohl nachHvng- kong. Dampfer „Sachse«^ hat am 1lX Oktüb« Byim«- Haven verlassen. Contreadmital Hoffmann wird sich' mit seinem Adjutanten am 24. d. Mts. in Neaptt an Bord begeben; Capitän Jngenohl tritt bereits am 22. d. M. von Genua die Reise auf der „Sachsen" an. Braunschweig, 12. Oktober. HanS Herwaxth v. Bittenseld, Generallieutenant z. D., starb heute Morgen hi« am Herzschlag. London, 12. Oktober. Wie die „Times" auS Ba ri» erfahren, schweben zwischen Großbritanien, Frankreich,' Deutschland, Rußland und Nordamerika Unterhandlungen wegen diplomatisches Schritte behufs Herstellung de» Frie dens in Ostasien. Ruhland. Petersburg, 12? Octob«. Bei dem Zaren hat sich nach der „N. Fr. Pr." ein S chw ächezustand eingestellt, der sich in auffälliger Schlaf sucht äußert. GS vergehe fast lein« Mqhta zett, beider der, Zar nicht einschläst. Dst Reis« nach Corfu soll« «st in ungefähr vinzehn Tag«» erfolgen. Ein in Odessa stattonirteS Schiff d« freiwillige» Areuzerflott« w«d« hierzu b«r«itS bngerichtet. '' —Nachein« letzt«« PettrSburg« Depesche,Mrd währe»d der Aowesenheit de» Kare« v^o» Rußt»«d ein Regen ts chaftS rath gebt ldet, der aber Gerichtsverfaffungsgesetz vom 27. Jäiluar 1877. 8 31. DaS Amt eines Schöffen ist ein EhrenaÄt. Dasselbe kann nur von eine« Deutschen »ersehen werden. :i 8 32. Unfähig zu dem Amt« eines Schöffen find: 1 .» Personen, welche die Befähigung in Folge strafgerichtlicher Berurtheilung verloren haben; 2 ., Personen, gegen welche das Hauptverfahren wegen eines Verbrechens oder Vergehens eröffnet ist, das die Aberkennung der bürgerlichen Ehrenrechte oder die Fähigkeit zur Bekleidung öffentlicher Aemter zur Folge haben kann; 3 ., Personen, welche in Folge gerichtlicher Anordnung in der Verfügung über ihr Ver mögen beschränkt sind. Z 33. Zu dem Amte eines Schöffen sollen nicht berufen werden: 1 -, Personen, welche zur Zett der Aufstellung der Urliste das dreißigste Lebensjahr noch nicht vollendet haben; > 2 ., Personen, welche zur Zeit der Aufstellung der Urliste den Wohnsitz in der Gemeinde noch nicht zwei volle Jahre haben; 3 ., Personen, welche für sich oder ihre Familie Armenunterstützung Mitteln empfangen oder in den drei letzten Jahren, von Aufst Lagesgefchichte. Deutschland Die socialdemokratischeu Partribramten w«rd«n auf Lem nächsten Parteitage einige unangenehm« Stunden er leben. Von verschiedenen Versammlungen sind diePärtei- tagsdelegirten dahin instruirt worden, daß die Gehälter d« Partei-„Beamten" zu rrdumen seien. Man kann es den „Genossen" wahrlich nicht verdenken, wenn sie gegen über dem socialdemokratischeu Beamtrnheere diejenige Spar samkeit walten lassen, die ihre Fractiouen den Staatsbe amten gegenüber stets so gestnnungsiüchtig anwenden. 3000 Mark, so lautet das Gutachten der BersatnM- lungen, sei vollauf genug für'di« Angestellten d«r Partei, damit lasse sich „sehr schön leben." Auch dem Partei- sekretär und den Parteiredakteuren soll d«r Brodkorb höher gehängt werden und es wird energische Debatten kosten, um die „Genossen davon" zu überzeugen, daß die „Ar- beUergroschen" in der That am besten dazu angewendet werden, um «ine übergroße Zahl von „Arbeitern" aus Ler Partrikrippe zu speisen, damit diese dem Partei. Triumvirat bedingungslose Folge leisten. Die Freunde der Parteibeamten erklären eine solche GehaltSreduktiou Mr unmöglich, weil dann die Gefahr vorliege, daß „geistig befähigte Personen von der Annahme einer Partefftellung abgehalten und aus anderes Gebiet gedrängt werden könnttn". ES wird also ohne Weitere» zugegeben, daß die „geistig befähigten Personen" lediglich durch AuS- sicht auf hohen Geldgewinn fü, die Socmldemokratie zu haben sind. Das ist für die gegenwärtigen „Parteibeamten" keineswegs schmeichelhaft, obwohl es zweifellos wahr ist. Eine andere Frage aber ist die, ob die Socialdemokratie «ine» so großen Beamtmheeres in der That bedarf, und dies« Frage verneinen die demokratisch fühlenden „Ge nossen", denn sie sehm sehr wohl, daß jene Beamt«« in d« Hauptfach« nicht» weit« al» di« f«st«n Stütz«« der gegenwärtig bestehenden Parteidictatur sind und daß nach 18 weiche Klötzer ! 677 - Stangenkltzr. - 8—12 - 16 Raummeter weiche Brennknüppel, 102 - - Neste und 23 - - Stöcke auf dem Schlage i« Abtheisung 1 einzeln und partieenweise, soweit die gestellte» Ka»ti»»e» »icht an-reiche», , nur gegen sofortige Bezahlung und unter den vorher bekannt zu machenden Bedingungen versteigert werden. Auskunft über dies« Hölz« «theilt auf Befragen d« unt«zeichn«te Oberfürst«. . Königliche Forstrevier Verwaltung Erandorf zu Breitenbrunn und Königliches Forstrentaint Lchwarzenhetg,. Sv-rli»g. am 11. Oktober 1894. .... PM-K , 4Z. Bekanntmachung. Nachdem in Gemäßheit von 8 36 de- GerichtsverfassungSgesetzeS vom 27. Januar 1877 und der Anordnung vom 23. September 1879 Lon d« Unterzeichneten Behörde «in Berzeichniß der in dem hiesigen Gemeindebezirk wohnhaften Personen, welche zu dem Amt« «ines Schöffen und Geschworenen berufen werden können (Urlist«), ausgestellt wor den ist, liegt dasselbe vom 18. ds- Mt-. a« auf hiesig« Rathsexpedition zu Jedermanns Einsicht aus und können Einwendungen Hegen dessen Richtigkeit oder Vollständigkeit innerhalb ein« einwvchigen Frist von dem gedachte« Zeitpunkte an schriftlich ooer mündlich zu Protokoll bei der hiesige« Rath» «xpeditio« erhoben werden. Unter Hinweis auf die unter D beigedruckten gesetzliche« Bestimmungen wird Lie» hiermit zur öffentlichen Kenntniß gebracht. Johanngeorgenstadt, am 10. Octob« 1894. Dienstag, den 16. Oktober 1894, 2 Uhr nachm. sollen in d« Oskar Pechftelu'sch«» Restauration zu Breitenbrunn 1 Kleiderschra»k und 1 Bettstelle meistbietend gegen sofortige Baarzahiung versteigert Werden. Johanngeorgenstadt, am 13. Oktober 1894. Der Gerichtsvollzieher des König!. Amtsgerichts Braune. '' Herrn Lhe»d»r Hauftei«, nunmehrigem Kirchschullehr« in Crandorf, welch« 15'/, Jahr mit größer Liebt und selten« Trrue seines von Gott gesegnete» Amtes an hiesiger Schule gewaltet und dabei den Kindern allezeit «iv wohlmeinend« Freund, der Gemeinde stets ein helfend« Berach« gewesen, bringt unter den hnzlichft« Wünschen für «in« glücklich« Zukunft den aufrichtigste« und tiefgefühltesten ,DmU Markersbach, den 2Y. Okt. 1894. Der Schulvorstand. H. Rösler, t*. Holz - Versteigerung aus Cran- dorfer Staatsforstrevier. Edelmanu-scken Gasthofe zu Mttersgrün solle« 3 ., Retchsbeamte, welch« jederzeit einstweilig in de« Pubestand versetzt werden können^ 4 ., Staatsbeamte, welch« auf Grand der LandeSgesetze jederzeit einstweilig in -en Stühe» stand versetzt werd«« können; richterliche Beamte und Beamte der Staatsanwaltschaft; S ., gerichtliche und polizeilich, BollstreckungSbeamt«; 7 ., Religionsdientr: 8 ., BolkSschüllehrer; S ., dem aktiven Heere oder der aktiven Marine angehörend« Mtlitärperjoiz««. Die LandeSgesetze können außer den vorbezeichnet«» Beamten höhere Berwaltungsbeamte be zeichnen, welche zu dem Amte eineS Schöffen nicht berufen werden sollen. 8 84. Da» Amt eines Geschworenen ist ein Ehrenamt. Dasselbe kann nur von einem Deut, sch en versehen werden. ' 8 8ü. : Die Urliste für die Auswahl der Schöffen dient zugleich al» Urliste f-t die Au»- Wahl der Geschworenen. , - Die Vorschriften der 88 32 bi» 3d über die Berufung zum Schöffenamte finde« nuch «ch da» Geschworenenamt Anwendung. ErMb.Uolkssrrun!i Tageblatt für Schneeberg und Umgegend. AMlsblllU ftr die t-qigltche^ an» sttdüschm »ed»r»ea w »«, »rtahai«, Parteafteiu, J»h«a,ee»r»epSatt, Lößnitz, Skenstä-M G-Mtzt-, Gchwarzenberg «nd Lvildeufet-.