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wir aufzubauen unternommen haben. Wenn die Einstel lung eines Schriftleiters die ist, seine eigene interessante Wetlanschauung der unseren entgegcnzusetzen, so sei ihm gesagt, daß ich dann die modernen Möglichkeiten der Presse ebenso gebrauchen werde, um ihn zu bekämpfen. Den Agen ten fremder Mächte werde ich überhaupt keine Möglichkeiten geben. , Louis P. Lochner fragte dann: „Herr Reichskanzler, es wird manchmal behauptet, daß es unter den Herren Ihrer nächsten Umgebung Männer gibt, die sich an Ihre Stelle setzen möchten. Von einem Ihrer prominentesten Mitarbei ter wird z. B. behauptet, daß er Ihre Maßnahmen zu durch kreuzen versucht." Der Führer antwortete: Ich weiß, daß Sie diese Frage stellen, um mein Verhältnis zu meinen Mitarbeitern klar zustellen und nicht etwa, weil Sie persönlich deren Loyali tät in Frage stellen. Es wäre ja wirklich Verleumdung, irgendeinem der Männer, die Jahr um Jahr zu mir gestan den haben, zu unterstellen, daß sie etwa den Wunsch hätten, mich hinauszud. äugen. Die Welt hat nie ein schöne- res Beispiel von blinder Einfühlung erlebt als das, welches meine Mitarbeiter geben, vielleicht liegt der Grund, warum Märchen dieser Art entstehen, in der Tatsache, daß ich mich nicht etwa mit Nullen umgeben Habs sondern mit wirklichen Männern. Nullen sind rund, sie sind die ersten, die abzu rollen beginnen, wenn es schlecht geht. Die Männer um mich sind kantig, aufrechte Männer. Ein jeder von ihnen ist eine kraftvolle Persönlichkeit. Ein jeder hat seinen Willen und ist von Ehrgeiz erfüllt. Wenn sie nicht ehrgeizig wären, so l stünden sie nicht, wo sie heute sind. Ich begrüße den Ehr- j geiz- Wenn nun eine solche Gruppe von machtvollen per- s sönlichkciten zusammenkommt, so ist es unausbleiblich, daß j einmal eine Reibung vorkommt. Aber noch niemals hat ein s einziger der Männer, die mir Gefolgschaft leisten, versucht, j seinen Willen mir aufzuzwingen. Ganz im Gegenteil, sie j habe» in bewunderungswürdiger Weise sich meinen Wün> s schen untergeordnet." i Die letzte Frage Lochners lautete: „Herr Reichskanzler, in den Tagen, ehe Sie an die Macht kamen, bewegten Sie sich dauernd unter dem Volk und hatten dadurch stetigen per- j sönlichen Kontakt mit ihm. Heute, wenn Sie irgendwo er- ! scheinen, sind die Straßen geschmückt, Willkommensadressen s werden überreicht, Sie werden von den Spitzen der Behör den begrüßt. Wie bringen Sie es trotzdem fertig, Ihre Hand am Puls der Nation zu behalten? Wie halten Sie den Kon takt mit dem einfachen Volk aufrecht?" Mit einem fast jugendhaften Lachen antwortete der Führer: „Erstens einmal, Sie sollten meine Mittagstisch runde oben in diesem Gebäude einmal sehen. Sie würden bemerken, wie dort jeden Tag neue Gesichter auftauchen j Mein Haus ist wie ein Taubenschlag. Mein Haus ist stete j offen für meine Mitkämpfer, einerlei wie schlicht und einfach ihre Verhältnisse sind. Unsere Organisation reicht bis in die kleinsten Dörfer hinunter und von überall her kommen Männer meiner Gefolgschaft nach Berlin, um mich aufzu suchen. Im Verlaufe der Tischrunde erzählen st? mir dann ihre Sorgen und Nöte. Sodann gibt es selbstverständlich noch viele andere Möglichkeiten, mit dem Polke in Berüh rung zu bleiben. Ich erwähne nur diese eine als charakteristi sches Beispiel. Eines möchte ich jedoch betonen: Obwohl ich alle dies« kleinen Sorgen anhöre und aus einer Fülle von Einzelhei ten mir ein Gesamtbild der Lage mache, so lasse ich e- «iemals zu, daß mir dec Ueberblick verdunkelt wird. Ick muß mein Augenmerk immer auf unsere Hauptziele gerichtet haben, und diese mit unermüdlicher Zähigkeit verfolgen Dieses oder jenes Detail gefällt mir vielleicht nicht. Zugege. den. Aber ich muh cs meinen Mitarbeitern übcrtassen, du kleinen Sachen zu bereinigen. Wir verfolgen große Ziele. Unsere Hauptaufgab' besteht darin, diese Methoden zu verfolgen. Ich brduche viei Jahre, um de» ersten Abschnitt unseres Programms zu ver wirklichen. Dann werde ich weitere vier Jahre für den nach sten Abschnitt benötigen usw. Wir erstreben ein bedeuten deres, besseres, glücklicheres Deutschland." AationaisWMMs Gedankengut Deutsche Frau, du gehörst in die NS.-Irauenschask. Was, ich in die Frauenschaft? Ich? Nein, unmöglich! Ich habe meinen Haushalt, meine Kinder, die viele, viele Arbeit, wo ich doch schon so nicht weih, wo ich die Zeit für all die großen und kleinen Obliegenheiten hernchmen soll, und auf mich kommt es doch gar nicht an, ich interessiere mich auch gar nicht für Politik. — Ja, liebe deutsche Frau, du sollst auch gar nicht Politik treiben. Du sollst ja in deine Familie zurück. Aber gerade wegen deiner Familie, wegen deiner Kinder sollst du in die NS.-Frauenschaft. Der Führer rief, Mann und Kinder folgten seinem Ruf, und du, willst du nicht die Kameradin sein, die all das teilt, was die deinen bewegt, was ihre Herzen höher schlagen läßt, was ihnen Las Höchste und Heiligste geworden ist? Ober willst du allein abseits stehen, zusehen, wie die deinen sich dir langsam entfremden, weil sie keinen Widerklang bei dir finden? Sieh, darum trete ein die NS.-Frauenschaft! Sie wird dich ver traut machen mit den Ideen und Zielen des neuen Reiches, wird dich lehren, auch in diesen Dingen Führerin deiner Kinder zu sein, sie zu guten, ehrlichen deutschen Menschen zu erziehen. Du wirst Trägerin der neuen Ideen sein, wirst sie in deinen Kindern fortpflanzen und dann erst werden Liese Ideen Allgemeingut des deutschen Volkes sein. Und noch etwas wirst du lernen; du wirst sitzen neben reich und arm, neben hoch und niedrig, wirst lernen, in jedem nur den Menschen zu sehen, der wie du leidet und hofft, wirst die Not sehen und nicht begreifen, wie du so lange an ihr vorbeigehen konntest. Erwachen wird in dir der heilige Wille, zu helfen und zu opfern. Aus der Zeit des Materia lismus wirst du zurückfinden zu dir, zu dem, was uns Frauen so reich macht, zu Glaube, Liebe und Hoffnung. Dr. Feodora Hömel. Nerchlehre - MchOe Die Zeiten liegen weit zurück, in denen im alten Hand werk die Lehrzeit einen anderen Sinn hatte als in unseren Tagen. Damals war der Lehrling der künftige Meister, war der künftige Repräsentant des handwerklichen Könnens je ner Zeit — und wurde als solcher angesehen und gehalten. Die Zunft, die Gemeinschaft der leistungstüchtigen Berufs kollegen, wachte darüber, daß er beruflich bestens ausgebildet und auch charakterlich erzogen wurde, damit er Vie Ehre und das Ansehen des Handwerks nicht verletze. Mit dem Schwinden der Möglichkeit, durch den Eintritt in die handwerkliche Lehre das verbriefte Recht späteren selb- i ständigen Meistertums zu erhalten, mit der in unseren Ta- ! gen feststehenden Tatsache, daß fast alle, die in eine Berufs- > lehre eintraten, ewig als unselbständiger Geselle urck> Gehilfe ! tätig sein mußten war mehr und mehr aus dem auch ethisch ; gebundenen Zunftgenossen der handwerkliche Lohnarbeiter i geworden. Neben diesen „gelernten" Arbeiter war der „un- j gelernte" Arbeiter getreten, d. h., es waren Trennungs- ; striche gezogen morden zwischen den Angehörigen jener Be- - rufe, in denen sich eine gesonderte Lehrzeit erhalten hatte. ! und jenen, in deren Beruf eine gleichwertige und ähnliche i Berufsausbildung noch nicht entwickelt worden war. Der gelernte Arbeiter fühlte sich weit über dem ungelernten l oder angelernten stehend. ; Der Nationalsozialismus wird hier grundlegend Neues ? schaffe». Wir können uns wieder besinnen auf die wahre ' und natürliche Zwecksctzung der beruflichen Lehre. Der S i n n d e r L e h r e ist ein zweifacher: ° 1. Weitergabe des voltlichen Gutes an beruflichem Kön ¬ nen und beruflicher Erfahrung von Generation zu Genc- ! ration. > 2. Ertüchtigung des einzelnen Volksgenossen, damit er sei- ! »er Pflicht zur bestmöglichen Verwertung seiner Veran- z lagung entsprechen kann. ! Nur das können die Grundlagen für die Berufsausbil- ; düng sein und nicht die Frage nach dem höchstmöglichen s Lohn, den der einzelne in dem erwählten Beruf erzielen s kann. Da im nationalsozialistlsck>en Staat das L e i st u n g s- i Prinzip ausgestellt ist, wird sich für berufliche Höchstlei- f stungen auch höchster Lohn einfinden. Die Weitergabe des im Volk vorhandenen beruflichen - Könnens durch die Zeiten hindurch ist für das Volk lebens- t wichtig, denn ein Volk ist so reich, als es in der Lage ist, seinen größten Reichtum, die Arbeitskraft, in beste Arbeits- s leistung umzuprägen. - Aber all dieser Reichtum an Veranlagung usw. ist wert- - los, wenn nicht die vorhandene Arbeitskraft zur nutzbringen- ; den Arbeitsleistung eingesetzt wird. Das ist die Pflicht zur s Arbeit, der jeder entsprechen muß. damit sein Polk leben j kann. Dieser Pflicht kann er aber nur dann nachkommen, - wenn seine ihm gegebene Peranlagung geschult und geformt - wird, denn der Reichtum der Veranlagung ist dann wertlos, i wenn er ungepflegt und unentwickelt verkümmert. Der, der seiner oolklichen Pflicht zur Arbeit nicht ent- i spricht, ist ehrlos, denn er weigert sich, seinen Teil beizutra- ; gen zum Leben des Volkes. Da er dieser Pflicht nicht zu ent- ' sprechen vermag, wenn seine Veranlagung nicht geschult s wird, so hat er ein Anrecht, zu verlangen, daß das Volk ihn - durch entsprechende Berufsschulung befähigt, seiner Pflicht s entsprechen zu können. Bietet ihm das Polk diese Möglich- t keit zur Entwicklung seiner Fähigkeiten, dann hängt die Er- - füllung seiner Pflicht allein noch von seinem Leistungswillen s ab, von der Treue zur Arbeit, also von ihm selbst. Daraus wird klar, daß im Gegensatz zum bisherigen ; Recht eine gesonderte berufliche Schulung nicht nur den An- t gehörigen der sogenannten „gelernten" Berufe zuteil werden darf, sondern daß auch alle anderen Perufstäti- ; gen eine gesonderte und geregelte Berufs- : lehre erhalten müssen, damit auch sie befähigt werden, best- - möglich ihre ihnen gelegene berufliche Arbeit zu verrichten, j Noch aber sind die neuen Formen einer für alle Berufstäti- s gen gültigen und möglichen beruflichen Ausbildung nicht ent- s wickelt. Da aber, wo eine solche gesonderte Lehre bereits s vorhanden ist, mögen die Angehörigen dieser Berufe erken- j nen, daß sie im nationalsozialistischen Staat in erster Linie : bei der Ausbildung der Lehrlinge vor hohen Aufgaben > stehen. Dem Lchrherrn muß bewußt sein, daß er die volkiiche - Pflicht hat, das auch ihm einst übergebene Erbe an beruf- r lichem Können, das er pflichtgemäß erhielt und vermehrte, nach Möglichkeit restlos weiterzugeben an den Lehrling, den Vertreter der jungen Generation, und daß er verpflichtet ist, zur beruflichen Ertüchtigung dieses jungen Menschen alles zu tun, damit der ihm anvertraute junge Volksgenosse später in Ehre seinem Volk durch beste Arbeitsleistung zu dienen vermag. Der Lehrling aber soll sich immer bewußt sein, daß auch er schon in der Verpflichtung zu seinem Volk steht, das ihm angebotene Erbe beruflichen Könnens restlos zu erwerben, daß er mit Eifer danach trachten muß, Träger dieses volk- lichen Erbes für die Zukunft zu werden, damit er seinem Volk, aus dem er geboren wurde, in seiner Berufsarbeit durch Treue und beste Leistungen dienen kann. m—e. Wer Wert iv MWM Der Anteil des Landes und der kleineren Stadie. Im Sommerhalbjahr 1933 gab es in Deutschland auf den Universitäten und Technischen Hochschulen und auf den von der offiziellen Deutschen Hochschulstatistik sonst noch als wissenschaftliche Hochschulen angeführten verschiedenen Son derarten wie zum Beispiel den Landwirtschaftlichen und Handelshochschulen und den Hochschulen für Lehrerbildung usw., insgesamt 110 238 männliche und weibliche reichsdeut sche Studierende, abgesehen von den Beurlaubten, den bloßen Hörern und dergl.. Es ist unter verschiedenen Gesichtspunkten von Inter esse fcstzustellen, in welchem Grade das Land und dis kleineren Städte an diesem Hochschulbesuch beteiligt waren. Darüber gibt der ganz vor kurzem erschienene neue, 11., Band der eben schon ermähnten Hochschulstatistik zum erste» Male eingehender Aufschluß und zwar über die Verhält nisse im Sommerhalbjahr 1933, mährend über die beide» vorangegangcmm Semester schon früher kürzere Mitteilun gen erfolgt sind. Wen» auch gesicherte Ergebnisse natürlich erst aus der Beobachtung eine Reihe van Jahren gewonnen werden können, so werden doch auch schon diele Feststellun gen nur für ei» Semester sehr willkommen jein. Als Hauptergebnis stellt sich zunächst einmal heraus, daß das Hochschulstudium nur in sehr mäßigem Grade eine Angelegenheit der eigentlichen ländlichen Bevöl kerung ist: In den Städten waren beheimatet im Sommersemester 1933 fast 86 Prozent der reichsdeutschen Studierenden, auf dem platten Lände dagegen nur etwas über 14 Prozent. Dabei sind unter Städten allerdings nicht nur die größeren son dern alle Orte bis hinunter zu 2000 Einwohnern verstan den, unter Land nur die Orte unter 2000 Einwohnern, an dererseits spielten aber unter den Städten wiederum die Großstädte, d. h. die Städte mit 100 000 und mehr Einwoh nern eine ganz gewaltige Nolle: über 41 Prozent der reichs- deutschcn Studierenden des vorigen Sommers an den ge nannten Hochschulen waren in ihnen beheimatet, nur wenig mehr, nämlich rund 44 Prozent, in den mittleren und klei nen Städten. Besonders anschaulich drückt sich die Gesamt lage darin aus, das von je 10 000 Einwohnern der Groß städte 23,17 Personen studierten, non je 10 000 der mittle ren und kleinen Städte 20,10, von je 10 000 Bewohner» des platten Landes aber nur 7,29 Personen. Was die Vertei lung der Studierende» auf Stadt und Land im ganzen an langt, so zeigen übrigens auch die früher für das Sommer- semestcr 1932 und das Wintersemester 1932/33 veröffentlich ten Mitteilungen, die dann nicht weiter ins einzelne gehen, ein ganz ähnliches Ergebnis. Als Hauptgrund für diese ganze Gestaltung der Dinge und namentlich für das Heroortreteit der Großstädte be trachtet der erwähnte Band der Hochschulstatistik den Um stand, „daß die höheren Schulen, die Zubringeranstalten der Hochschule, für die Großstadtkinder leichter erreichbar sind als für die Kinder der Mittel- und Kleinstädte und des Lan des", was u. E. aber dem Lande gegenüber auch für eine beträchtliche Anzahl Städte, die nicht Großstädte sind, zu treffen wird. Im übrigen möchten mir aber glauben, daß man auch noch wichtige andere Gründe annchmen kann, dar unter nicht zuletzt den Umstand, daß die Hochschulen alle in Städten, ja zum großen Teile in Großstädten liegen, also am Wohnsitz eines großen Teiles der städtischen und großstädti schen Bevölkerung selber, war doch rund ein Piertel der Sommer 1933 auf de» inländische» wissenschaftlichen Hoch schulen vorhandenen reichsdeutschen Studierenden in den Orten selber, wo sie studierten, beheimatet. Fast zwei Driliel aller Studierenden Sommer 1S3Z be fanden sich auf Großstadt-Hochschulen, nur ein Drittel auf denen der kleineren Städte. Dabei suchten die in Großstädten beheimateten Studieren den ganz überwiegend wiederum Großstadthochschulen auf, nämlich fast acht Zehntel; von den Studierenden aus den anderen Städten besuchten sechs Zehntel und von denen vom Lande etwas über fünf Zehntel Großstadthochschulen. „Während nur 9909 Großstädter an Mittel- und Kleinstadt- Hochschulen studierten, besuchten nicht weniger als 37 652 junge Leute aus Mittel- und Kleinstädten und vom Lande Großstadthochschulen. Das Hochschulstudium setzt also viel mehr Nichtgroßstädter dem Einflüsse der Großstadt aus als Großstädter dem Einflüsse kleinerer Städte und des Landes." Diese ganzen Zahlen sind u. C. ein starker Beleg für die weitgehende Verstädterung und insbesondere Vergroßstädte rung unseres Geisteslebens in der Vergangenheit. SWMM« SÄ d« Nicht Ausbruch aus dem Linzer Gefängnis. Wien, 4. April. Aus dem Linzer Landesgericht sind die dort gefangen- gehaltenen Führer des republikanischen Schuhbandes von Oberösierreich mit drei Unterführern ausgebrochen und in kraftwagen geflohen. Auch zwei Nationalsozialisten sind ge flüchtet. Während die vier Mitglieder des Schutzbundes in der Richtung nach der tschechoslowakischen Grenze flüchteten, sollen die beiden Nationalsozialisten nach bisherigen polizei lichen Ermittlungen in einem Kraftwagen in der Richtung nach der deutschen Grenze geflohen sein. Gegen den Führer des republikanischen Schutzbundes war eine Klage wegen Hochverrats und Teilnahme am Auf ruhr erhoben worden. Die Klage sollte bereits in der näch sten Woche vor dem Strafgericht zur Verhandlung gelangen. Die beiden geflohenen Nationalsozialisten waren bereits zu 14 Monaten schweren Kerkers verurteilt worden. Nach Auf fassung der Polizei ist die Flucht seit längerer Zeit sorgfältig vorbereitet und mit Hilfe eines Justizwachtmeisters durch geführt morden. Ucber die übrigen Mithelfer an der Flucht konnte die Polizei bisher noch keinerlei Feststellungen machen. Wie sie Meilen! Französische Hetze gegen'Röchling. Paris, 4. April. Der elsässische Senator und ehemalige Unterstaatssekre- tär Dr. Pfleger bemüht sich, ein Kesseltreiben gegen den um die Saar verdienten Industriellen Röchling in Gang zu setzen. Pfleger hat an den Iustizminister ein Schreiben ge richtet, in dem er um Aufklärung darüber bittet, wie es mög lich sei, daß der von einem französischen Gericht im Ab- wejenheitsverfahren verurteilt« Industrielle Hermann Röch ling frei nach Frankreich kommen könne und die französische Grcnzbehörden kein Recht hätte», ihn zu verhaften. Dr. Pfleger fordert den französischen Iustizminister auf, die Maßnahmen zu treffen, die einer solchen Mißachtung der französischen Gerichtsbarkeit ein Ende machten. Der „Ma- kin" nimmt das von Pfleger gegebene Stichwort auf. Er behauptet, daß Hermann Röchling nach dem Kriege in Hei delberg eine Spionage- und Propagandazentrale gegen Frankreich ins Leben gerufen habe. Röchling, der noch 1919 vom Kriegsgericht in Amiens im Abwesenheitsverfahren verurteilt worden sei, habe trotz dem stets unbehelligt ins Saargebict reisen können und be nutze sogar seit einigen Jahre» den Weg über Elsaß-Lothrin- gen, wenn er sich an der Spitze einer Saarabordnung zu den Völkerbundsverhandlungen nach Genf begebe. Röchling halte sich g°g Wa gelt ode r u Dae wax getr "'S k ai Die Kon sem eine 'enfc Woh ü» Z < -röffi unen Zerst iberi mhn aubi ietöb sieve n de wollt Liefe ! mdei uis l 1»»g rufgc T zung chwe zaus i. At' hrc t Rett, ;u be .anm llcbei nahe öruckc lonnt ü teige! Feuei nit H roch ' 9 lleinei wahrt aus sc 10MN D Burse Riede Nette, In d Bei s N wand Mar-^ Platz könnt' Steilh rigstet würd' Bergs Die S A Uusflt rem ' ,on e Wage irün« chwe ( lluch Wag« ihn e >ns K 1 nensi -rei i