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ausiegungen tur eine weitere Ausdehnung des Anbaues ge geben find. Die vergleichsweise hohen Erlöse, die beispiels weise für Gurken, teilweise auch für einzelne Kohlarten, im letzten Jahre erzielt worden sind, müssen ausschließlich auf j die ungünstigen Erträge zurückgeführt werden. Keinesfalls i darf durch eine Vergrößerung des Anbaues die beginnende Gesundung auf diesem Gebiet der bäuerlichen Erzeugung gestört werden. Insbesondere kann auch der Anbau von W e i ß k o h l, der im letzten Jahre, nachdem in den vorher gehenden Jahren größere Teile der Ernte nicht verwertet weiden konnten, eine merkliche Einschränkung erfahren hat, als völlig ausreichend für eine normale Versorgung ange sehen werden. Auch Gurken dürfen keinesfalls auf Grund der im letzten Jahre erzielten hohen Erlöse verstärkt ange baut werden. Ganz besonders ist aber davor zu warnen, auf Grund der Preisoerhältnisse den Anbau einzelner Gemüse arten unter Umständen sogar auf großen Flüchen neu auf- zunshmen. Parole für den Gemüseanbauer :m kommenden s Frühjahr muß cs daher sein, den Anbau im allgemeinen nur j in dem bisherigen Umfang vorzunehmen, abgesehen natur- j gemäß von den durch die einzelnen Bstriebsverhältnisse not wendigen Verschiebungen. Nur dann können die ionst unver- s meidlichen starken Rückschläge, die bei der Verwertung min- ! bestens einzelner Erzeugnisse eintreten müssen, vermieden i werden. j 28. März s Sonnenaufgang 5.46 Sonnenuntergang 18.26 Monduntergang 4.46 Mondaufgang 15.46 1483: Der Maler Raffael Santi in Urbino geb. (gest. 1520). ( — 1515: Die heilige Therese in Avila, Altkastilien geb. (gest. 1582). — 1916: Der Publizist und Verleger Georg Hirth in ' Tegernsee gest. (geb. 1841). s Namenstag: Prot.: Malchus, Kath.: löuutram. j Tur^sn WRd Sport yauet Ordnung auf den Sportplätzen! Mit Rücksicht auf die sich in der letzten Zeit häufenden un liebsamen Vorkommnisse bei Fußballspielen hat der Gausport- wart Püschel an alle sächsischen Vcrcinsfiihrcr einen Ausruf ge richtet, in dem er mitteilt, daß in Zukunft gegen jedes unsport liche Betragen von Spielern und auch von Zuschauern mit aller Schärfe eingcsckritten werden wird. Die Disziplin und die Auto rität der Schieosrichter müsse gesichert werden. Die Vcreinskiih- rer haben die Pflicht, durch entsprechende Aufklärung und Aussicht alle Störungen zu vermeiden. Lcichtathletik-Eauklassc in Sachsen Die Bildung einer Leichtathletik-Eauklasse iy Sachsen wurde auf einer Leichtathletikertagung des Kreises Dresden bekannt gegeben. Die Einteilung der Eauklasse erfolgt in zwei Gruppen. Der Gruppe I (Leipzigs gehören voraussichtlich an VfB Leipzig, Wacker Leipzig, ATV 1845 Leipzig und der Militär TuSV Leizia, während der Gruppe II (Dresden-Chemnitzi der Dresd ner SC, Dresdensia Dresden, der Polizeisportverein Chemnitz und voraussichtlich ATV Dresden angehören werden. 2n beiden Gruppen werden Mannschaftskämpfe nach dem Rundcnsystem Lusaetragen; die Eruppens'eger liefern sich den Endkamm um sie sächsische Vereinsmeisterschaft. Die übrigen sächsischen Leicht- rthletikvereine werden nach ihrer Klassenzugehörigkeit gepaart. — In Zukunft sollen bei allen größeren Fußballspielen Stafscl- wettkämpfe ausgctragen werden. — Das Programm der Dresd ner Leichtathleten ist um den Schlageter-Ecdächtnis-Staffcltag erweitert worden, mit dessen Durchführung am 26. Mai der SV Allianz Dresden betraut wurde. Gebhardt Chemnitzer WalSlausmeistcr Beim Frühjahrswaldlans im Chemnitzer Kllchwald gingen fast 60V Teilnehmer über die Strecken. In der 10-Kilomeler- Meisterschaft siegte erwartungsgemäß der deutsche Meister Geb hardt vom Polizeisportverein Chemnitz, der über die ganze strecke führte und mit rund 200 Meter Vorsprung am Ziel ein- traf: seine Zeit betrug 31:42. Die nächsten Plätze belegten dicht hintereinander Winkler und Halbhuber II vom'Polizeifportvcr- rin Chemnitz, der auch Mannschaftssieger vor dem Pvlizeisport- oercin wurde. Tcilnehmeriiste an den am 8 April zunächst in den vier Kruppen beginnenden Endspielen um die deutsche Fußballmeister schaft: Kruppe I: Viktoria 80-Lerlin (Brandenburg). Beuihen 09 (Schlesien), Niktoria Stolp (Pommern), Preußen Danzig (Ost preußen). Gruppe II: 1. FC. Nürnberg (Bayern), Borussia Fulda (Nordhesseu), Dresdner SC. (Sachsen), Wacker Halle (Mitte). Kruppe III: Mülheimer Spielverein (Mittclrhcin), Ossenbacher Kickers (Südwest), SV. Waldhos Mannheim (Badens, Union Bök- kingen (Württemberg). Kruppe IV: Schalke 04 (Westfalen), Eims büttel (Nordmark), Werder Bremen (Niedersachsen), Fortuna Düs seldorf, BsL Benrath oder Hamborn 07 (Niederrheins. Bayerns Amateure siegen In Saarlouis. Die bayerischen Amateurboxer, die im Kampf gegen eine Saarauswahl mit 16:2 überlegen siegreich blieben, wurden in Saarlouis festlich empfangen. Die Saarvertreter kamen nur durch das Nichtantreten des verletzten Kastl-Landshut zu Punkten, während in allen Kämpfen die süddeutschen Vertreter Erfolge errangen. Slad!-SB. Frankfurt Zrauenmelskcr. Der erste Kaumsister im Handball der Frauen wurde im Gau Südwest ermittelt. Der mehrfache Meister, Stadtfportverein Frankfurt, siegte auch im Rückspiel über TV. Kaiserslautern mit 10: 1 (4:1) und wurde damit Meister. Die Deutsche Billarbmeisterschast im Zweiballkadre in Elber feld endete mit einem Siege Dr. Försters, der in einer Stich partie über Joachim triumphierte und so den ersten Platz vor Joachim belegte. Oie deutsche Ringerstaffel für die Europameisterschaften in Rom hat nach den MittelgewichtsausjcheKungen in Elberfeld end- Vvm Rugvy-Lanoerramps DeuHchlano—Frankreich. Hiser Bild gibt einen Spielmoment aus dem Länderkampf Deutschland—Frankreich in Hannover wieder. s gumg wigenoes Aussehen erhalten: Federgewicht: Ehrl-Mllnchcn: i Bantamgewicht: Gehring-Friesenheim; Leichtgewicht: Sperling- > Dortmund: Weltergewicht: Schäfer-Schifferstadt: Mittelgewicht: s Neuhaus-Essen; Halbschwergewicht: Siebert-Darmstadt; Schwer- I gewicht: Hornfischer-Nürnberg. MMM-WrgMMM Mittwoch, 28. März ' Leipzi g—D resden 12,00 Mittagskonzert; 13,25 Heitere Zither-Duette; 14,25 Kämpfer für das Leben; 14,45 Konzertstunde; 15,20 Klassische ! Märchen der Weltliteratur; 16,00 Nachmittagskonzert; 17,00 j Forscherschicksale: Vaihinger; 17,15 Sudetendeutsche Dichter: ' Gustav Leutelt; 17,40 Große Soldaten: Admiral Hipper; 18,20 Balladen; 19,00 „Von der patriotischen Lyrik zum politischen Kampflied"; 20,00 Nachrichten; 20,10 Feierabend; 21,00 „Alte Heimat unter fremden Himmeln"; 22,00 Nachrichten; 22,20 Pro gramm nach Ansage; anschließend: Ostern im deutschen Volks lied; 23,00 Heitere Nachtmusik. B erli n. 8.15: Prakiifche Körperpflege. — 9.40: Von alten Hausin- schristen. — 15.35: Stunde der Fran. — 16.30: Unterhaltungs musik. — 17.30: Künstler in unserer Zeit. — 17.40: Zeitgenosse». — 17.55: Die Funk-Stunde teilt mit ... — 18.00: Was uns be wegt. — 18.25: Das Stahlroß wird gesattelt. — 19.00: Stunde der Nation aus Breslau: Von der patriotischen Lyrik zum politischen Kampflied. — 20.10: Aus Frankfurt a. M.: „Unsere Saar". — 20.30: Orchcsterkonzcrt. — 22.00: Oer Intendant der Funk-Stunde spricht. — Anschließend bis 24.00: Unterhaltungskonzert K ö n i g s w n st e r h a u I e n. t n.00: Berliner Programm. — 9.40: Kindergymnaslir. — s 10.10: Deutsche Volksmusik. — 10.50: Komponisten der Gegen wart. — 11.30: Stunde der Hausfrau. — 15.15: Fürs deutsche Mädel. — 15.35: Zum Reichsbcrufswettkampf der deutschen Ju gend. — 15.45: An der Stätte des alten Byblos. — 16.00: Aus Hamburg: Nachmittagskonzert. — 17.00: Zur Unterhaltung. — 17.40: Heitere Lieder und Balladen. — 18.00: Was uns bewegt. — 19.00: Berliner Programm. — 20.10: Berliner Programm. — 20.30: linier Wolgadeutschen, sicbcnbürger Sachsen und banaler Schwaben. — 22.30: Viertelstunde Funktechnik. — 23.00: Aus« München: Nachtmusik. Interessantes ans obigem Programm und von anderen Sendern: Mittwoch: 15.35: Zum Rcichs-Berussweitkampf d. deutsch. Jugend (Dcuksch- landjender). 17.30: Gespräch mit dem Maler H. Hesterberg (Berlin). 18.25: Das Theater der 15 000, Theaterbesuch und Kleinstadt (Deulschlandscnder). 18.25: Gedanken zum neuen Staal: Der deutsche Handwerker (Königsberg). 20.10: Feierabend (Leipzig). 20.30: „Alle Heimat unter freiem Himmel." Eine frohe Stunde unter Siebenbürger Sachsen, Banater Schwaben und Wol gadeutschen (Dcütschlandsender, Königsberg, Leipzig). 20.30: Gomas und Zaidc", Singspiclfragment. Von 'Mozart (Hamburg). 20.30: „Hosjude I. Lhclin." Hörspiel um den -Wilden Mark- grasen (München). 21.15: Unsere Reichswehr, die Infanterie und Kavallerie (Köln). 21.20: „Brigade-Vermittlung", Hörspiel von Johannsen (Breslau) 21.30: „Mürz 1034", Hörfolge (Frankfurt, Mühlacker). 22.25: Im Dienste des deutschen Sports (Deutschlandscndcr, Ham burg, Königsberg, Leipzig, Frankfurt). 23.00: „Taut und Düwel", niederdeutsches Hörspiel (Köln). dr. Soitsetzvna.) Fünftes Kapitel. Aki erwachte von einem stechenden Schmerz, dessen Sitz er nicht bestimmen konnte. Er öffnete die Augen, sah sich, noch halb betäubt, um. Wo war er? Und was war mit ihm geschehen? Er wollte den Kopf heben, aber dieser Schmerz durchzuckte ihn stärker. Mit einem leisen Stöhnen schloß er wieder die Augen. „Er kommt zu sich", klang eine Stimme, die Aki nicht kannte. „Hören Sie mich?" sagte es dicht über ihn. Wieder öffnete er mühsam die Augen, aber er hütete sich, irgendeine Bewegung zu machen. Er hatte den Schmerz von vorhin noch zu bitter in Erinnerung. „Was ist denn mit mir?" fragte er und sah den un bekannten Herrn, der sich über ihn beugte, verständnis los an. „Hoffentlich nichts Ernstes, mein Freund!" sagte der mit bewegter Stimme. „Können Sie sich besinnen auf das, was vorgegangcn ist?" „Ein Pferd", kam es langsam von Akis Lippen, „cs ging durch, da war doch e!nc Frau — ist sic gerettet?" „Sie ist es, mein junger Freund! Und'durch Ihre hochherzige Entschlossenheit. Ohne Sic wäre wein Kind —" Der alte Herr sprach nicht weiter, er ergriff die Hand Akis und drückte sie leise. „Aber wo bin ich denn?" fragte Aki und versuchte sich nun doch aufzurichtcn. Schon wurde er wieder sanft in die Kissen zurück- gedrückt. „Bitte bleiben Sic liegen", sagte der alte Herr, „es ist Ihnen nichts Ernstes geschehen, wie mir der Arzt versichert hat. Aber Sic müsscn noch ein paar Tage Ruhe halten. Wir werden alles tun, uw Sie schnell wieder gesund zu machen. Mein Name ist Nystädt. Sie sind hier in meinem Landhause. Man hat Sie hierher gebracht, zu sammen mit meiner Tochicr, die Sie gcretlet Haven. So wie meine Beate wieder bei Kräften ist, wird sie Ihnen selbst danken. Und nun sagen Sie mir, mein junger Freund, wer Sie sind? Ob man vielleicht irgendwelche An gehörigen von Ihnen benachrichtigen könnte?" Schon wollte Aki den Namen der Mnttcr Jochen nennen. Aber er hatte ein plötzliches Gefühl der Furcht. Nein, nein, man konnte nicht wissen, was das für ihn s schließlich für Ungclcgcnhcitcn bringen konnte. Er war i ja immer noch nicht polizeilich gemeldet. „Nein, danke!" sagte er mühsam. „Ich habe niemanden, und ich werde ja auch bald wieder in Ordnung sein." „Nun, das hosfen wir. Aber bis Sie soweit jiud, sind Sic mein lieber Gast, Herr Konsul Nbstädl uiuerbrach sich. „Würden Sic mir nicht sagen, wie Sic beißcn?" Aki wollte seinen Namen nennen, ober plötzlich fühlte er eine tiefe Schwäche. Die Lippen gehorchten ihm nicht mehr. Er schloß die Augen und war sofort in einen riefen Schlaf gefallen. Konsul Nystädt staud noch einen Augenblick wartend da. Aber die ruhigen Atemzüge des jungen Menschen vor ihm zeigten ihm, er würde sobald nicht erwachen. Woher kannte Nystädt doch dies Gesicht? Jetzt, wo cS schlaseud dalag, bleich und etwas leidend, war cs ihm irgendwie, als hätte er es schon einnial gesehen. Er konnte nur absolut nicht darauf kommen, wann und wo. * * * Als Aki erwachte, war es schon Nachmittag. Er er kannte cs daran, das; die Frühlingssonnc schräg in das Zimmer hercinficl. Tas Fenster war angelchnt. Die Vorhänge wehten leise im Winde. Er sah die Umrisse einiger zart belaubter Bäume sich wie eine feine Zeichnung von dem graublauen Himmel abheben. Nun vermochte er den Kopf schon zu wenden, ohne die stechenden Schmerzen zu fühlen. Und nun umfaßte er auch mit den Blicken das Zimmer. Er lag in einem Bett, das an der Querwand eines großen Hellen Raumes stand. Die Wände waren mit einer hell wirkenden Tapete in Weis; und Grün bekleidet. Außer seinem Bett befand sich in dem Zimmer ein Waschtisch mit blitzenden Hähnen, ein kleiner Schreibtisch mit einem Sessel, eine Chaiselongue mit einer buntblumigen Decke. An einer Wand stand ein großer Schrank, in dessen blitzen der Scheibe sich das ganze Helle Zimmer widerspicgclle. Auf dem niedrigen Nachttisch, neben seinem Bett, stand eine Schale mit frischen Veilchen. Ihr sanfter Duft wehte über ihn hin. Diese Veilchen tonnten unmöglich draußen im Freien gewachsen sein. Soviel gab die Raine draußen noch nicht her. Nun sah er an sich herab. Irgend jemand hatte ihm seine Sachen ausgezogcn und ihn in diesen Anzng gesteckt, der Ive iß und seidig am Körper tag. Tie Bettbezüge waren kühl und weiß, vvn einem Smyenmusier unterbrochen. Es musste ein reiches Haus sein, das diesem Herrn Nystädt gehörte. Und nun besann er sich auch — er musste den Namen Nystädt vvn irgendwoher kennen. Richtig, er hatte diesen Namen über dem großen Gebäude des Werkes Nystädt uud Eo. gesehen. Dicht neben dem großen Ehilc- hans mußte es stehen. Die Firma Nystädt war eine der größten mtter den Firmen, die clelttischc "Artikel herstelllen und exportierten. Auch hatte sie ein großes Baugeschäst. I Ob das wirklich dieser Herr Nystädt war, mit dem er soeben gesprochen und dessen Tochter er gerettet? Wie mochte diese Tochter ausschcn? Er hatte ja keine Vor stellung von ihr. Zwischen dem Anblick deschcranstürmen- oen Pferdes, des wehenden blonden Haares des ohn mächtigen Mädchens und seinem Rettungsversuch war ja für sein Gedächtnis eine vollkommene Lücke. Er würde gern gewußt haben, wie dieses Fräulein ) Nystädt ausschaute. Aber er fürchtete sich davor, daß sie ihm vielleicht danken würde. Der Vater hatte ja schon so etwas gesagt. Er hatte doch nur das Selbstverständliche getan! Ueberhaupt, diese ganze Umgebung hier, sic war so schön und doch irgendwie unheimlich. Viel zu fein für ihn. Aki, der sich aus der Verkommenheit seiner russischen - Vagabundenjahre in das Artistenmilieu Tillys hinein- ! gewöhnt hatte, der bei Mutter Jochen ein ärmliches und ! doch zufriedenes Leben geführt, er fürchtete plötzlich diese s ganze Umgebung hier. Was sollte er diesem Herrn Nystädt und seiner Tochter sagen? Er würde sich ungeschickt und dumm benehmen. Und vor allem, wenn man ihm irgend welche Hilfe anbietcn sollte — was sollte er dann sagen? Es schien ihm ganz unmöglich, sein eigenes Schicksal in seiner trüben Verworrenheit vor diesen Menschen hier auszubreiten. Dies Zimmer hier sprach ja schon von all der reichen Sicherheit, in der die Bewohner dieses Hauses leben mußten. Er würde wie ein Bettler dastchen, der er ja auch war. Sicherlich würde Nystädt denken, daß er nur vorauf lauerte, für seine selbstverständliche Tat mit Geld belohnt zu werden. Diesen Gedanken konnte Aki nicht ertragen. In all dem Elend der vergangenen Jahre hatte er sich doch eins bewahrt: seinen Stolz. Er war der ein zige Rückhalt seiner Existenz. Ihn wollte und konnte er nicht verlieren. Am besten war cs, man entging allem Dank und jeder Zusammenkunft mit diesem Fräulein Nystädt. Damit vermied man auch alle Nachforschungen, die vielleicht übel ausianscn konnten. AN hatte feinen Entschluß gefasst. Vorsichtig richtete er sich auf. Es ging, wenn auch unter Schmerzen. Der Rücken tat ihm wcy. Er tastete sich vorsichtig ab; offenbar marcn da irgendwelche "Abschürfungen. "Aber ernstlicher Schaven schien nicht cnlstauven zu sein. Ein wenig schwach war er noch. Im Kopfe war ein Dröhnen. Er tonnte ihn noch nicht recht wenden. Aber mit einiger Energie konnte mau sich voch erheben. Seine Sachen lagen sorglich zusammeugelegi auf einem Sluyl neben Vein Waschtisch. (Fortsetzung folgt!) Besuchs das Heimatmuseum Dippoldiswalde