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erlebt, war ihm das Leben mit Tilly ja geradezu als ein märchenhaftes Glück erschienen. vsc oegltss — LNUY war svrr, war er immer fort. Sie hatte ihn verlassen, oh> — 4V Ladentisch ge stellt und nicken als Antwort.) stun, dann laßt uns aus der Stell' Noch ein Tänz chen machen schnell! Alle: (tanzen und singen nach »er Mel.: „Brüdcrlein, komm, tanz mit mir.") Osterhäschen man uns nennt, Und ein jedes Kind uns kennt. Bringen schnell, eins, zwei, drei, Jedem Kind ein Osterei. Hinter Baum und Strauch versteckt; Daß man's nicht so leicht entdeckt, Legen wir es hier und dort, Und — husch, husch! — schon sind wir fort, Helfen auch mit Nat und Tat Zuckerbäckern in der Stadt, Daß geschwind jedes Kind Seine Osterfreude find'. (Schnarchen ertönt hinter der Bühne.) Alle: Huch! Osterhase: Seid stille, haltet ein! Ein Häschen: Hort doch nur! 2. Häschen: Was mag das sein? ».Häschen: (nach der linken Seite zeigend) 's kommt von dort her, glaubt es mir! 4. Häschen: Nein,'s klingt hinter jener Tur. 1. Häschen: Rühr' vom Flecke nur sich keiner. (Alle lauschen ängstlich.) Osterhase: Ha, ich hab's, da schnarcht ja einer! Na, das muß ich gleich mal sehn. Wer daS hier versteht so schön. (geht nach der Tür an der rechten Seite) Was, ist daS nicht Meister Schlecker? I, dn fauler Zuckerbäcker! So ein Faulpelz, seht nur her! Liegt er da und schnarcht wic'n Bär. Und verläßt sich ans uns Hasen. Wart' ich werd' den Marsch dir blasen! Alles, Ivas hier ist gescheh'n, Sollst dn jetzt im Traume sehn. Doch wirst freudig du erwachen — Fntsch sind da die schönen Sachen, Die wir brachten hier herein! Das soll deine Strafe sein. So, ihr Häschen, nun gebt acht, Nehmet fort, was ihr gebracht, Und gebt selbst die Ostergaben All den Mädelchcn und Knaben. Hurtig, tretet, Mann für Mann, Alle mit zum Marsche an! Alle: (fingen im Abmarschieren wie oben) (bei den letzten Worten erscheinen sie bei den Kindern und verteilen ihre Gaben.) Tante Holla. Stabreime. In der Klasse werden Redewendungen besprochen, in Lenen Hwei bedeutsame Wörter mit dem gleichen Buchstaben anfa^gen. Der Lehrer nennt als Bei spiel: .Hoffen und Harren, mit Kind und Kegel, gang und gäbe," und for dert die Knaben auf, ähnliche Ausdrücke zu suchen. Da weiden genannt: „Haus und Hof, frank und frei, mit Mann und Maus" und blele andere. Endlich scheint die Reihe erschöpft. Alle schweigen. Da ertönt eine Stimme von der letzten Bank: „Mit Zimt und Zucker!" W. Ignatius. Versetzt. Von Wilhelm Müller-Rüdersdorf. Juchhe! Was sagt ihr jetzt? Denkt an, ich bin versetzt! Und fah's auch nicht so aus, Macht, bitte, euch nichts draus. Nahm mich zusammen fein — Und holte alles ein! Daß, liebe Eltern, ihr Nicht Kummer habt an mir. Weiß jetzt: Mit Fleiß und Mn! Wird auch das Schwerste gut. Und das ist nun mein Ziel: Erst Arbeit und dann Spiel! Das nächste Mal dann, ja, Bring' ich Zensur In! Braucht nie mehr fürchten jetzt Daß ich nicht werd' versetzt Und auch nie hintendran Werd' bleiben ich fortan.