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etben l!r. 30 i» »ascht»e» et sich auch gewerblichen och ein der- > »ergeben ist. ustadtel. UhrMittag,. ! erschlema. it2. kößten und Seidel. Ma. »g m»d ier- reubaue». Berner mfik, wozw kimmel. Mu. am L, 3». ch- »all- F«»». «fik, wozu: kirchuer. ein von Abends orstand. «mlung. nmaud». en und ein- ser Auswahl isen erz, ruenmarkt. «eeherg Setlermeister latz. EMed.Nolksfreund. Tageblatt für Schneeberg und Umgegend. ARkSöküft str die KMllche» ««d sttdttsche» vch»e»e« A U«, »MG«A, peeteeßes», J»ha»l»-e»re»»ft«dt, Sößuitz, Steustädtel, Gchnee-er-, GchwarMter- uudWilditttfelS. Expeleltiou, Druck und verloig vonM. VLrtn« iu Schneeberg. , ---» ! .^.>7!-—.:, > .. >»4 > Der Bürgermeister. Franz Rauscher. Mächte ersucht, von Fez abzuseheu, weil diese Maßregel zu Unruhen führ« könne, so mag dieser Standpunkt für die marokkanische» Politiker ja ganz bequem sein, auf die Lag« der Europäer , in Marokko aber wirft er gerade kein vertrauenerweckende- Licht. Frankreich ist gutmüthig genug gewesen, sich M der Gmugthuung zufrieden zu geben, daß der Sulrau' dv» französischen Cousul in Tanger einen ganzen Solvatep Nl» Ordonnanz bewilltzt hak? "Jkdkffeä zetgt Riis sortdaMnde Eintreffen europäischer Kriegsschiffe m den marokkanisches Gewässem, wi«!? wenig die Mächte dem Frieden trauen. ES scheint übrigens, daß der Aufstand gegen den SultaU in Südmarokko an Ausdehnung gewinnt und seine Aus läufer schon bis an die Küstenstriche entsendet. Der von den Priestem geschürte Fanatismus der Massen kehrt sich ebensosehr gegen den SUltan, als gegen die Europäer. Die Lag« im Innern scheint einer entscheidenden Wendung nahe zu sein. Bekanntmachung. Nr. 36 des diesjährigen Reichsgesetzhlattes ist erschien«« and liegt in der Expe dition der unterzeichneten Behörden 14 Tage lang zur 'Einsichtnahme aus ? Inhalt: Verordnung wegen Ergänzung der Verordnung vom 1ö. August 1876, betreffend die Kautionen der bei der Militär- und der Marinevtrwaltttng angeshllten Beamten. Verordnung wegen Abänderung der Verordnung Pont 23. Apnl 1879, be treffend den Urlaub der gesandtschaftlichen und Konsularpeamten und deren Stell- Die Insel Lombok ist etwa 100 Quadratmeilen groß Und zählt etwa 400 000 Einwohner. Im Nordosten erhebt sich das Gebirgsland bis über 3000 Meter. Sonst ist die Insel fruchtbar und gut angebaut. Bis vor etwa 50 Jahren stand Lombok unter Herrschaft der Fürsten von Karang-Assam, dem östlichen Theile Balis. Als diese Insel mit ihren acht Fürsten nach mehrjährigen Kämpfen im Jahre 1849 von den Holländern unterworfen wurde, kam auch Lombok in deren Besitz. Die Hauptstadt Ma- taram liegt aN der Westküste, nicht weit von ihr die Hafen stadt Ampenam. Politisch bildet Lombok mit Bali zu- sammen eine „Refidentie", von der etwa drei Viertel als Schutzgebiete gelten. Das Sultanat Marokko würden wohl schwerlich noch existiren, wenn die Eifersucht der europäischen Großmächte nicht wäre. - Die in Marokko lebenden Ausländer sind dem fanatistrten Pöbel gegenüber ziemlich vogelfrei; jedenfalls läßt der Schutz, den der Sultan seinen internationalen Verpflichtungen gemäß ihnen angedeihen lassen müßte, sehr vieles zu wünschen übrig. Da» war lauge bekannt. Wenn nun gar ein Mitglied des diplomatischen Corps, der fran zösische Biceconsul in Fez, von dem Pöbel insultirt werden konnte; und der Sultan, statt mit aller Strenge des Ge setzes gegen di« Schuldigen einzuschretten, aus Lem Bor- gefallenen kein« andere Consequenz zieht, als daß er die O Die am 31. August d I. fällig gewesenen Schulgeldes fix d ungesäumt und läugsteus vis zum 10. September e. an unsere Steuer-Einnahme bei Vermeidung zwangsweiser Beitreibung zu bezahlen. Lößnitz, am 1. September 1894. ' Der Räch der Stadt. I. B. C. E. Wagner, I. Stadtrach. Das Revieren der Hunde betr Die König!. AmtShauptmannschaft nimmt Veranlassung auf die Vorschrift des § 3b des Jagdgesetzes vom 1. December 1864 aufmerksam zu machen, nach welcher die Eigenthümer von Hunden dafür Sorge zu tragen haben, bah diese Thiere ans fremder Wildbah» nicht reviere» und wenn dies gleich, wohl geschieht, der Eigenthümer des Hundes auf Antrag des Jagdberechtigten mit einer im Wiederholungsfälle zu schärfenden Geldbuße von 1 bis 6 M. zur Ortsarmenkasse bestraft wird. Auch werden die Hundebesitzer angewiesen, ihre Hunde einer sorgsamen Aufsicht zu unterstellen und in fremden Jagdrevieren an der Leine zu führen. Schwarzenberg, am 1. September 1894 Königliche AmtShauptmannschaft. Frhr. v. Wirsing. TageSgeschichte. Schneeberg, am 2. September. W-ch-uschau. Die 41. Generalversammlung der Katholiken Deutsch lands — ein etwas Pompöser, Name sür den einfachen „Katholikentag" — hat vom 26. bis 30. August in Köln, getagt. Sie wurde dieses Mal voin. vr. Orterer geleitet, und eS wird mancherseüs angenommen, daß dieser ultra- montane Partikularist zum Führer der, CentrumSpartei an Stelle des vr. Lieber in Aussicht genommen sei. Es wurde denn auch sein«! Worten in Köm stets großer Bei fall entgegengebracht; im Uebrigen verlief die Generalver sammlung unter seiner Direktion nicht im mindesten be- deutungsooller, als alle die anderen. Man hörte die be- kannten Reden und die bekannten, Beschlüsse in hergebrach ter Weise und genoß in der Hauptsache eine Parade des Ultramontanismus, bei der alles Unbequeme umgangen und alles Unvollkommene sorgfältig verdeckt wurde. Eine Praktische Bedeutung hat eine solche Parade nicht, und ein ernstliches Interesse kann sie nicht erwecken, wenn auch hier und da mancher recht vernünftige Gedanke vorgetragrn wurde. Das läßt sich bei so ausgedehnten Erörterungen ja kaum vermeiden. Die Hoffnung, anarchistische und so zialdemokratische Ausschreitungen durch die Verbreitung katholischer Gesinnung und Lehre auS der Welt zu schaffen, dürfen wir wohl dreist in den Schornstein schreiben. Zu erwähnen ist auch als ein Zeichen schöner Kühnheit, daß Herr vr. Orterer -7- der „Erzjesuit", wie er sich selbst bezeichnete — besonders darauf hinwies, daß die Versamm- lung ein neuer Beweis der alten Einigkeit des CentrumS gewesen sei, und es zeugte von einem gesunden Humor, aus dem Manche freilich eine scharf ironische Spitze her ausgefühlt haben mögen, als er nach der Rede vr. Lie bers diesen als „das Spiegelbild der Einigkeit und Einheit" feierte — wie es in dem gewiß unverdächtigen Bericht« der „Köln. Volksztg." hrißt. Aber Herr Vr. Orterer wird ja wissen, was er seinen Leuten bieten darf. Die Vielrederei der Zeitungen, die-wir neulich bereits tadelten, wird uns Frankreich gegenüber wieder in ein schiefes Licht setzen. Wir haben nichts dagegen, daß die Zeichen der Besserung unserer gegenseitigen Beziehungen erwähnt werden und wollen gerne dahin auch die Meldung rechne«, daß für die Berliner internationale Steepl«. Chase acht Pferde in französischem Besitz genannt sind. Tritt man Lies« Meldung aber wieder breit, so wird man die gute Wirkung der Thatsache und diese selbst illusorisch machen. Da giebt es nun aber sofort wieder Leute, die über dies« Nachricht in förmliches Entzücken aerathen und mit ernstem Gesicht behaupten, jetzt sei die Besserung der Beziehungen gerade sür die letzte Zeit unwiderleglich erwiesen, denn als im vorigen Jahre ein im Besitz eines deutschen Offiziers befindliches Pferd sür ein Jagdrennen bei Auteuil ««ge meldet wurde, habe ein Theil der französischen Presse ge- wattigen Lärm geschlagen und die Anmeldung mußte rück gängig gemacht werde« — jetzt aber seien 8 französische Pferde für Berlin angemeldet! Die Loaik, welche zu diesem FreudrnauSbruch verleitet, hat nur leider ein ziem lich beträchtliches Loch. Sie wäre erst zwingend, wenn einmal acht deutsche Pferd« für «in Parisrr Rtnnen ange meldet und dort öffentlich mit freudiger Genugthuung be- grüßt werden. Wir glauben, kamst hat'S noch gute Wege. Mr glauben aber auch, daß «S zur Besserung der Be- vertretung. , Die Stadträthe von Ave, . Lößuitz, Reu-ädtel, Schneeberg unk Schwarzenberg, die Bürgermeister von Grünhain, Hartenstein. Johanngeorgenstadt nnd Wildenfels, die GemeindevorstLnde -eS amtS- hanptmavnschaftlichen Bezirks S^wa^enbe^.. 2 M Ziehungen gerade zu wenn die Liebenswürdigkesten immer nur von einer Sette ausgehen. Ma« geht in Berlin in der That mit Leut Plant um, vom nächsten Jahre an die Feier des Sedantages wegfallen zu lassen. Darin soll aber nicht ein« Nach giebigkeit gegen den französischen Nationalstolz zu erblicken sei»; man hält vielmehr — der Behauptung nqch — die Ausbeulung einer solchen Natisttalfeier auf diil^Mt vim 2b Jahren für genügend. Alle nationalgesinnten Kreise des . deutschen BolktS werde» jedoch sicherlich solche Zu- muthungen mit Entschiedenheit zurückweisen. Bon der Reise des italienischen Majors Piano an den Hof des Königs Menelik von Abessinien theilen die „B. P. N." mit, daß der Major am Hofe Meneliks mit allen sonst nur einem Gesandten erwiesene» Ehren em-s ebensosehr gegen fangen worden ist, was um so bemerkenSwerther ist, als Menelik, seitdem er von der Anerkennung der italienischen Schutzherrschaft zurückgetreten, mit Italien auf gespanntem Fuße lebte. Man muthmaßt nun, daß der Auftrag des Majors Piano in der Herbeiführung eines freundschaftlichen Ausgleiches bestehe und selbst eine Gebietserwetterung auf Kosten der Mahdisten nicht ausschlösse Natürlich würde in diesem Falle dafür gesorgt werden, daß die italienischen Interessen unter keinen Umständen dabei zu kurz kUnen. Schon die bloße Thatsache der Aussöhnung mit Menelik würde der italienischen Stellung in Afrika einen bedeutsamen Machtzuwachs sichern. Die Niederlage der holländischen Truppen auf der Insel Lombok hat in den Niederlanden wie ein Blitz aus heiterem Himmel eingeschlagen. Hatte man die Expevitior r-ach Lombok, nachdem die Aufständischen alle von nieder ländischer Seite gestellten Forderungen angenommen hatten, doch bereits als erledigt betrachtet Sehr wichtig ist, daß die SassakS, d. h. die etwa 93 Proc. der Bevölkerung ausmachenden Ureinwohner det Insel treu geblieben zu sein scheint«. Die Balinesen, welche die Niederlage herbei- geführt haben, sind vermuthlich durch StamMesgenossen von de« benachbarten Insel Bali her verstärkt gewesen. D. Am Mittwoch, den 5. September l. I. findet der Viehmarkt i« Joachim-thal statt. Stadtrath JoachimSthal, am 31. August 1894. Deutschland. — Die Nachricht der -,Post", daß Frhr. v. Marschall mit dem Botschafter der Bereinigten Staaten, Gederal Runyon, wegen der amerikanischen Zuckerzölle Rücksprache genommen habe, wird in der „Nat.-Zeit." als unbegründet bezeichnet. — Wie die „Kteuz. Ztg." vernimmt, wttden ist den Kaiser-Manövtrn versuchsweises zwei Radfahrer per Batail lon den Meldedienst übernehmen. Ferner werden eine Anzahl technischer Erfindungen, die übrigen- auch in der Felddienstordnung Berücksichtigung gefunden haben? wettere Proben ablegen müssen. So werdtn zwei Luftschiffes die Manöver begleiten, das eine) um, wie in Lothringen, die Aufklärung und Erkundigung zu unterstützen, "däS andere, um zugleich dessen technische Brauchbarkeit näher zu prüfen, da es von neuer C Instruction ist. Die Telephon«! werden in Verbindungen mit der nach den Vorschriften der' Feld dienstordnung verwendeten Teletzvaphie einer Prüfung mtt«r- zogeu werden, besonders in Bezug auf den Anschmß der Cavallerie a» die Hauptarmee u. s. w. Hierzu Möge be- ' pierkt werden, daß dieselben Bersüche bereits in den Ma növer« bei Güns gemacht wurden und z« „ziemlich" güten Resultaten führten. ES gelang bis zur Nacht Mit den Cavalleri-Divisionen in ein« telephonische Verbindung zu treten. Die technische Durchführung diese- Anschlüsse-" konnte der Vorstand der telegraphischen GesaMMÜettung mit Recht als ein Bravourstück bezeichnen, LaS dem Leiter wie dem Personal alle Ehre machte! Berlin, 1. September. Die Abendblätter schrei ben: Die Deutschen der Provinz Posen- di« sich voller Begeisterung zur Fahrt nach Barzin rüste«) sind Wlf» peinlichste betroffen durch die Weigerung des kommandire«- den Generals von Geeckt, einer Militärkapelle dies fünfte« ArmeeeorPS di« Begleitung auf der Führt nach BKrzin zu gestatten. — Der Graudenzer „Gesellig«!' theilt die Ein ladung deS Komitees zur Brtheiligung a« einer besbitiw- ren Huldigungsfahrt der Westpreußea zum Fürsten Bis marck nach Barzin mit. Dem Komitee ging «in Brief düs vr. Chrysander zu, wonach Fürst Bi-matckdtt Westpint- ßen zu Ende des September empfange« werde, falls sich daS Befinden des Fürsten, Milche» augenblicklich eine« Be such nicht zulaffe, bi» dahst, gtbeffert hübe. ' Berlin, 1. September. Da» „Deutsche Kolonial- blatt" meldet: Der kaiserliche Gouverneur Freiherr vo« Schele hat die Plantagen Derema und Nguelo besucht und