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n pelle, »orsta«d Nr voaWyydt. 3 öl estens de« in« sind für i wir zum werlässig«, für dn' üöliU. inrsi jMlischtH Assjörirn! in ^Inl', gnlnßttin, Harlenlinn, Johann gforMnllM ^chüsssjf'rq, 8chmarzen6erg und Wildenfels stem Gange Thätigkett lg«n. tvr, erfabrik. u. Wasser- Mk. Mk., Tau- Illg!, eS Hotel -lrWb nuel", de» L4. mhardt's »aS und , I-öaÄis. Hühner I. k.; m., IV. se von 3 bis '.) für «roß. A. und be- l Vftkeftrun» Sch«»»«, G Zwangsversteigerung. Das im Grundbuche auf den Namen Linda Rosamunde verehel. Göthel geb. Jung hänel eingetragene Grundstück: Hau-, Nr. 99 des Br.-Kat. Foltmn 61 Les Grundbuchs für FriedrichSgrün, bestehend aus den Parcellen Nr. 28» und 28d des Flurbuchs, mit 26,„ Steuereinheiten belegt, geschätzt auf 1550 M. soll an hiesiger Gerichtspelle zwangsweise versteigert werden und es ist der 25. Januar 1895, Vormittags 11 Uhr, als «erstrisermr-St-rmi», * " """ der 30. Januar ?895, Vormittags 11 Uhr, als Teriui» zu Verkündung deS Vertheilungsptans anberaumt worden. Eine Uebersicht der aus dem Grundstücke lastenden Ansprüche und ihres Rang Ver hältnisses kann in der Gerichtsschreiberei des unterzeichneten Amtsgerichts eingesehen werden. Wildenfels, am 6. Dezember 1894. Königliches Amtsgericht Römisch. Korbholz und StreureisigVersteigerung auf Bockauer GtaatSsorstrevier Montag, den 21 Januar 1895, von Vorm. 9 Uhr an sollen im Gasthofe „zur Sorme" in Böck«« 221 Stück fichtene Korbholzklötzer von 16—34 om Oberstärke, 3„ u. 4,0 na Länge ' in Adth. 39, 1033 Rmtr. ficht. Gtreureifig im Schlagt von Abth. 4 aufbereitet, einzeln und parthieenweis« gegen sofortige Bezahlung meistbietend versteigert werden. Kgl Forstrevierverwaltuug Bock«« «. Kgl, Korstreutamt Wib«ftock JUtibter. am s?l2. Januar 1895. Ärrlarkl RilsvIfM M ^Ulliel ÄUHK6IL kür äk8 USUS 8odu^»br vorckou dslä srbstsn. vis Loduls, »usxeslttttvt I»tt «Uv» LerSvIiEtxittsxs», löst dssooäsrs, Osviokd suk unä NHÜSlNKas» 1er», sovis auk ILLrpvrpüvKe LSHstv üuä prvlsHvvrl« VißMr- kuvll in kissixsn ^awilisn vsiut, uaoii nvä ^js6s nätwrs ^.nslcrwtt sr- fchen Regierung geschah. Dtese hätte nn BeMtyett alle» Interesse und daher auch den Wunsch, daß der'Verhandlung die größte Oeffentlichkert gegeben werde, da es sich dann sofort herausgestellt haben würde, daß Dreyfus, wenn er Geheim- nisse an irgend Jemanden verrathen hat, mit irgend einer andern Macht, aber nicht mit Deutschland in Verbindung ge standen haben muß. Wenn ein verrätherisches Schriftstück die Grundlage zur Vrrurtheilung des Dreyfus geboten hat, so kann dies nicht von der deurschrn Botschaft stammen, sollte aber ein solches Schriftstück, als daher stammend, übergeben worden sein, so handelt es sich um eine Fälschung, dieMerdingS in jeder Hinsicht, nach Ursprung und Motiv völlig räthselhaft bleibt. Angesichts dieser Lage hätte die französische Regierung selbst allen Anlaß, die Oeffentlichkeit darüber aufzuklären, welche Bewandtniß es denn eigentlich mit diesem mysteriösen Schrift stück hat. Es wäre auch nur angemesfen, wenn die franzö sische Regierung, die vollständig unterrichtet ist, mit' einer officiellen Kundgebung hervorträte, die klipp und klar beweist, daß Deutschland mit dieser ganzen Geschichte nicht das Aller geringst« zu thun gehabt hat. Die officiöst Note der „Agtnoe HavaS" ist unsers Erachtens nicht ausreichend, es bedürf viel mehr einer unzweideutigen amtlichen Erklärung der französisch« Regierung, daß das in Rede sichende Schriftstück nicht au» der deutschen Botschaft stammt, zumal da es den Anschein" hat, al» ob der Kriegsminister Mercier de» Preßtteibtreien »egen die deutsche Botschaft nicht fernstehe. Die französische Regierung hat bisher in dieser Sache durchaus nicht so loyal gehandelt, wie <S ihren Versicherungen, ein gedeihliches Verhältnis mit Deutschland aufrecht erhalten zu wollen, entspräche Dit Gesetz gebung giebt ihr die Mittel an di« Hand, die Presse z»Zügeln, aber sie hat bisher von diesen Mitteln Nvch kein«.wirksam« Gebrauch gemacht. Darum ist zu erwart«, daß unsere Regierung in Part- geeignete Schritte thut, dawit da» Versäumt« «blich nachgrholt werde. Uebertriebene HüfltchkettSVezeuguNtz« und Sentimentalität« unsererseits werd« von'dm Franzos« nur als Schwächebeweise gedeutet, da- hat die Erfahrung de» letzten Jahres zur Genüg« dargethan. Ob Dr«vftG 4ütrRecht oder Unrecht veruttheilt Word« ist, g«ht un» ^nichts ck», üb« wir können und müssen verlang«, daß die französische Regier ung dm au» diesem Anlässe gegen unser« Botschaft aUSge- sprachen« Verdächtigung« energisch ein End« zu mach« sucht. Da» Minist«rium Dupuy hat nrulich ewen glänzend« Tag gehabt: die Kammer gab ihm durch Ablehnung d«S Aw- trage» auf Freilaffung de» neugewäblten sozialistischen Abge ordneten Gerault-Richard mit erheblich«, Majorität «in Ber- traumSvotum; für rm« von Dupuy bekämpften Amnestierm- trag wurde die Dringlichkeit abaelehnt; Md in eine« ! dritte» Fall« wurde die vom Justizmkttster gelegentlich einer Inter pellation verlangte einfache Tagesordnung gutgeheißen, Alle» mit starker Majorität. Das ist viel Erfolg auf «in Mal. i»4. Z »Uhr im G r, Zelle. Z Auf dem die Firma: O-k« Weiß in Schneeberg betreffenden Fol. 210 de» Handeltregisters für Schneeberg ist Henle verlautbart worden, -daß 'der zeitheriae Juhab« Hermann Oskar Weiß jr.. Glockengießerin SchNteberg,'gestorb«» unddaßMMestiMeL Helmine verw. Schnabel in Schneeberg Inhaberin Lek Firma geworden ist. ' Schnerberg, den 10. Januar 1895. Königliches Amtsgericht. Müller. und kennzeichnete die Aussicht« der Vorlage dahin, daß Konservative, Reichspartei und Nationalliberale für dieselbe eintteten, Sozialdemokraten und Freisinnige st« verwerfen während das Centrum mit seinem Anhang sich zweifelhaft hält. Der Centtum-redner Gröber führt« einen seltsamen Eiertanz auf, indem er den Sozialdemokraten tüchtig die Wahrheit sagte, zugleich aber da» Gesetz mit sehr bedenklichen, zweifelnden Augen ansah. Da er hauptsächlich von den Jesuiten sprach, so erweckte er die Annahme, daß das Cetrum auch in diesem wichtigen Falle mit seiner Zustimmung ein Handelsgeschäft machen will. Auch der Vertreter der Polen drückte sich in ähnlicher Weise aus. Teutsch ist daS jeden- falls nicht. Die Vorlage wurde schließlich an eine Kommission von 28 Mitgliedern verwiesen. Nach einer Meldung des „Reichsanzeigers" hat di« Frage der bekanntlich sehenden Inschrift am Westportikus des Reichstagshauses der Baucommission noch gar nicht vorge legen; besonders soll eine Meinungsäußerung des Kaisers weder erbeten, noch erfolgt sein. Gut! Dann wäre es recht zweckmäßig gewesen, eine solche Aufklärung ein« Monat früher zu veröffentlichen. Nach viel« vergeblichen Bemühungen ist es in Pest gelung«, «in Kabinet Banffy zu bild«, da- einen entschied« liberalen Charakter hat und au» dem vorig« Ministerium mehrere Mitglieder beibehält. Gegenüber der Angabe, die bekannte osficielle Note der „Agence Havas", daß die auswärtigen Botschaft« in Paris mit der Angelegenheit des Hauptmanns Dreyfus in gar keinem Zusammenhang« stehen, sei durch Schritte der deutschen Bot schaft in Paris veranlaßt Word«, sagt die „Post", daß man in Berlin an maßgebender Stelle von solch« Schritten nichts wisse; soviel verlaute, habe die deutsche Regierung überhaupt kein« Schritt in dieser Angelegenheit gethan, und die Maß regel des französischen CabmetS sei nichts al» ein Act der der Loyalität. — Zunächst möchten wir die Richtigkeit dieser Darstellung noch bezweifeln. D«n wmn vielleicht auch keine förmlich« Schritte zur Abwehr der französischen Prrßangriffe von der deutsch« Botschaft in Pari» gethan sein mögen, so ist doch anzunehm«, daß di« Botschaft «» nicht versäumt hat, di« französische Regierung auf die Folg« dieser Angriffe auf« merksam zu mach«. Der springende Pmckt in der ganz« Ange- legenheit ist, daß da» d« Hauptmann Dreyfus belastende Schrift- stück au» der deutsch« Botschaft stamm« soll, Md daß sich dort nie ei« solche» befund« hat. Dieser Widerspruch scheint auch un» unlösbar, Md die Verdunkelung der Sache wird um so größer, als die SerichtSverhMdlMg unter Ausschluß der Oeffrntltch- kitt stattgefund« hat, was, wie ausdrücklich betont werden nmß, nicht auf Wunsch der deutschen Botschaft oder der deut- Bekanntmachung, Gefechtsschießübungen zwischen Härtensdors und Zschocken betr. Zufolge anher grlängier Mittheilung des CowmandoS de» Kgl. 9. Infantin«- Regiments Nr. 133 wird Freitag, den 18. Januar dieses Jahres in der Zeit von Vormittag» 9 Uhr bis Mittags 1 Uhr in dem Gelände zwischen Härtens- dotf und Zschocken, nördlich der Kunststraße Wildenfels-Hartmstein eine Abtheilungs Gefechtsschießübung mit scharfer Munition stattfinden und ist während dieser Zeit da» in Frage kommende Terrain durch Posten und Warnungstafeln abgesprrrt. Es wird besonders darauf hingewiesen, daß von der Absperrung während der an gegeben« Zeit auch die sogen. Freitags- oder hohe Straße betroffen werden wird. Den Weisung« der ausgestellt« Militärposten ist zu Vermeidung sofortiger Arrest» und Bestrafung mit Geldstrafe bis 60 Mk. — Pfg. bez. Haft bis zu 14 Tagen unbedingte Folge zu leisten und sind die angebracht« Warnungstafeln genau zu beachten. Zwickau, am 12. Januar 1895. Königliche Amtshauptmannschaft. - vr. Schnorr von CarolSfrld Rr. Da» noch § 6 der Ortsbauordnung vom 17. Dezember 1890 angelegt« Berj über Geldleistungen und andere Verpflichtungen, welche fM öffentlich« Bauintereff« 1 Grundstücken auferlegt worden sind und auf den Nachbesitzer übergeh«, liegt bei Herr» Expedient Mehnert auf der RathSstube für Interessenten au». Schneeberg, den 12. Januar 1895. aerthal. Schneeberg, am 13. Januar. Wochenschau. Ob der jetzige Reichstag zu einer wirklichen That, zu einer nothwendigen Leistung fähig ist, das wird die nächst« Zett erwtis«. Einstweilen hab« die wohlverdienten Vor- würfe und Ermahnungen wenigst«» bewirft, daß die Herr« ReichstagSabgeordneten sich erinnerten, ihre Pflichten seien nicht mit dem R. A. auf ihr« Visitenkarten erledigt, sie hatten sich zur Wiedereröffnung der Sitzungen am 8. Januar in unzweifelhaft beschlußfähiger Anzabl zusammengefunden. Die Abgeordneten sowohl, wie der Präsident v Levetzow be gann« mit gutem Muthe und froher Laune die Arbeit des neu« Jahres; bei dem letzteren iumal war von Amtsmüdig keit nicht daS Geringste zu verspüren. Ler Umsturzvorlage war die b sherige Thätigkeit gewid met. Gegen dieirlbe redeten hauptsächlich der Sozialdemokrat Auer und der Freisinnige Munckel, indem sir (Auer in mehr al» dreistündiger Rede) Alles herbeischleppt«, wa» sich irgend für ihre Zwecke der Ablehnung verwerthen ließ. Da durch gewannen die Redner für die Vorlage ein bequemes Operationsfeld: indem sie die Unrichtigkeit«, Entstellungen und Uebertreibungen der Gegner ohne große Mühe wider» legt« und auf ihr richtiges Maß beschnitten, folgten sie ein fach dem gebotenen Fad« und wies« die Natumothwendig- kett der Grundgedanken der Vorlage für alle aufrichtigen Zu- Hörer überzeugend nach. Unter ihnen traten besonders der Reichsparteiler v. Stumm, der Konservative Graf Limburg. Stumm, der KriegSmintster General Bronsart v. Schellendorf und der Justizminister Schönstedt glücklich hervor. Wie im mer gab in sehr gewandter Weise Herr v. Bennigsen ein treffende- Gesammtbild alles dessen, waS bislang schon zu Gunst« der Byrldge gedacht, gesagt und geschrieben war. Er hatte diesmal indessen nicht den gewohnt« Erfolg, weil di« Vorredner ihm alle guten Gedanken schon vorweg genom men hatten. Am offenherzigst« bekannte sich Herr v. Stumm zu -em eigentlich« Kernpunkt« «in«r grundsätzlichen konsequen te« Umsturzvorlage. Herr v. Stumm, der größte und auch wohl reichste Industrielle Deutschlands, der sog«. König d«S SaargebietS, thut außerordentlich viel für seine gesammte Arbeiterschaft; aber einen Sozialdemokraten duldet er nicht d«unter und weist sehr richtig darauf hin, daß di« B«r- btfftrung des Loose« der Arbeiter mit den Bestrebung« der Sozialdemokrat« gar nichts gemein hab«, daß di« letzteren vielmehr ebenso feindlich und schädlich gegen die Arbeiter, wie gegen die ganze Gesellschaft und dm Staat gerichtet sind. Der preußische Minister des Inne« Herr v. Köller gab als Material eine Blumenlrse von Frechheit« Md Un- fläthigkeiten auS sozialdemokratisch« Red« und Zeitschrift« ImMllN ionator. er 2 -walb ErzgebDolkssreund. Tageblatt wr Schneeberg und Umgegend Platz > zenberq. Uck ltern, wel- rtrrer zu 1895 bei ' 2! i«»., »gärtneret, strahl. leochNM «hre« haft- em eleoatU-a. lottem Pferd ,! iublikum von npfohlen. — ka- , , ,.Löß»itz, . Anton Reef. zr 12 Dm.,«,U<b m,i »u.nudm« d" la.' Zum»« ««»«» »,o M« »u lo Vf. Im j«Ä UW WM, »k „«s»«»«-« 3«»« MU I» Vig Dienstag, den 15. Jan. 1895. Voft'Z-tluapiTlist» Nr -ISft rnst.-uru-Nw.bm« mr dl« a» »»««»l euo-»-. mtna, 11 Ubx. «tu, sii»4u »uMw d«, au »,n s.Wt, op kßt»»»« »tz» WM «ulmL'it,, «uftr»,, u», JA» »WW»» «iuget.udln »»uutwU« KL dt, VBattie, «ich« »»«UMmMch. 18.