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ums Leven gekommen lind, läßt »ich zur Zeit noch nicht feststellen. . Reichsanstalt für Erdbebenforschung in Jena und die Hauptstation für Erdbebenforschung in Hamburg hatten über- einstlmmend das Erdbeben am Mittwochvormittag ausge zeichnet. Petsche! gestorben Der bekannte Großindustrielle Ignaz petschek ist am Donnerstag in Aussig (Elbe) im Alter von 77 Jahren ge storben. ... , Petschek, der einen bedeutenden Teil der nordbohnnschen und auch der reichsdeutschen Braunkohlenindustrie be herrschte, ist vor allem durch seinen großen Mitgift-Prozeß gegen den Schwiegervater seines Sohnes, Prof. Dr. Caro, bekanntgeworden- Todesurteil gegen den Kommunisten Schulz Das Schwurgericht Schweidnitz verurteilte den früheren kommunistischen Landtagsabgeordnelen Schulz aus Ditters bach, Kreis Waldenburg, wegen Mordes an seinem zehnjäh rigen Sohn Horst zum Tode. Schulz war bereits am 2». September 1932 vom Wal- denburger Sondergcricht wegen schwerer Mißhandlung seines elfjährigen Sohnes Werner zu vier Jahren Zuchthaus ver urteilt worden. Horst Schulz war seit den Sommerferien 1932 verschwunden. Seine Leiche wurde im März 1933 in einen Sack gewickelt aus der Weistritztalsperre Breitenhain gezogen. Schulz, der bisher behauptet hatte, sein Junge wäre in Rußland, gab damals an, der Knabe wäre vom Rade gestürzt und dabei tödlich verunglückt. Im Verlaufe des Prozesses kamen die furchtbaren Mißhandlungen zur Sprache, denen sowohl die beiden Kinder als auch die zweite Frau des Angeklagten ausgesetzt waren. An -er Diina Februar MS Bon Josef Peter Kien dl. Es war Wut — hilflose Wut! Sic halten alle drei eine plötzliche, brausend aufsteigende, laute, grelle, blitzende Wut. Der eine der drei erinnerte sich ungenau, als Kind vor schweren Gewittern ähnlich hilfloses empfanden zu haben. Der zweite fühlte so etwas wie eine krampfhafte Benommenheit und dabei das bleierne Gefühl in den Glie dern, wie einmal vor Jahren im Fieberransch der Malaria — drunten in Mazedonien. Der dritte — der Patrouillen führer, wußte aber ganz genau, daß es dasselbe Gefühl fei, wie vor drei Jahren bei Verdun — im verschütteten Unterstand — es war — hilflose Wut! — Erbärmlich läh mende — schreckhafte Wut. So war den dreien ums Herz, als der Scheinwerferkegel von drüben sie gierig in flet schende Lichtflut gefaßt hatte und nicht mehr loslieb. Gleich darauf bellte ein Maschinengewehr los. Singend pfiff der eiserne Tod über sie weg. Starr preßten sich die Körper der drei an den klitschigen Boden. Ein Wort des Pa- trouiucnfükrers tastete zu den zwei Gefährten. Die drei schnellten kurz hintereinander hoch und stürzten hastend aus dem Bereich des gierigen Lichtarmes. Das MG. bellte bös-heiser auf — der Lichtkegel blitzte boshaft suchend hoch — dann seitwärts — ruckweise — aber die drei konnten gerade das Weghäuschen an der Chaussee erreichen, in dem früher Straßenwärter friedlich ihr Wegzeug bargen. Jetzt lag dieses, Wetterhäuschen trostlos einsam, genau zwischen den feindlichen Stellungen. Bor und hinter diesem breitete sich das Gelände wie ein Schachbrett — nur das Bretterhäuschen stand darin, wie ein vergessener Turm im Spielbrett. Und jetzt mischte grell der Lichtkegel heran. Das Strahlenbündel saugte sich an dem Weghäuschen fest, tastete nach rechts, dann links und blieb dann voll und starr und grell auf dem Holz würfel haften. Die drei Gehetzten lagen von Aufregung geschüttelt an der Rückseite des Bretterhauses.* Der Boden, an dem gepreßt sie lagen, war im Schatten der Rückseite des Häuschens. Links und rechts und über ihnen brandete das unbarmherzige kalte Licht des Scheinwerfers. Die Augen schmerzten. Vor ihnen, wenn sie den Lichtkegel verfolgten in seiner sich verjüngenden Lichtflut, blendete all das künstliche Licht den Blick, nur schemenhaft unterschied man riesengroße Schatten von verdorrten Grashalmen und flirrend unnatürlich große, hochgewirbelte Blätter, die der Nachtmind aus den modernden Laubhügeln hochfegte. Da hinter war in starrer Finsternis die Nacht und der lauernde Tod. Hinter ihnen aber war die Rettung — das Leden. Nur etwas war dazwischen, das hinter ihnen — zwischen der eigenen Stellung, den Kameraden grell glitzernd lockte und drohte — der Fluß. Und wie müde und bleischwer waren die Füße von dem jagenden Springen und Laufen und wie erhitzt die fiebergeschüttelten Körper; und stoß weise, schmerzend pochte das Herz und der Atem pfiff rö chelnd durch den fiebertrockenen Hals. Und drüben, vor ihnen, hämmerte erbarmungslos das MG. und hinter ihnen blitzte im fahlen, unnatürlich kalten Licht des Scheinwerfers — höhnisch — der Fluß und wurde unnatürlich breit und bleiern schäumend, und dahinter stieg auf und schloß sich wieder noch jäher eine verschwimmende Lichtrakete. Die Kugeln schlugen und peitschten hart wie Hagelkörner durch die Bretterbude. Die Geschoßgarben des MÄ. glitschten fetzend in den regennassen Boden. Durch die grelle, jähe Nacht pfiff suchender Tod. Jeder Nerv im Gehirn schmerzte und rauschte und bebte in grellem, zuk- kendem, hilflosem Zorn. Nur der Lichtkegel stand noch bleich um die Patrouille, wie ein Leichensinger drohte er durch die gierige Nacht. Und der Fluß ächzte in nachtschwerem Fluten und Walzen und verschlang eine heilige Wut von drei pflichtharten Sol datenherzen. Sächsische Nachrichten Großröhrsdorf. Wieder zvrückgekchrt. Der jugendliche Arbeiter Schölzel ans .Hauswalde, der seit Mon tagfrüh verschwunden mar und von dem man angenommen hatte, daß er sich in die Fremdenleaion bcaebe» habe, ist inzwischen wieder zurllckgekehrt. lieber die'Gründe seiner Flucht machte Schölzel noch keine Angaben. Leipzig. Offene Fleischerläden am Sonn tag? Eine Fleischer-Innung des Gewerbekammerbezirks Leipzig hatte um Genehmigung zum Offenhalten der Ge schäfte an Sonn- und Feiertagen von 7,30 bis 9 Uhr gebeten. Da das Reichsarbeitsministerium beabsichtigt, demnächst neue Richtlinien über Ausnahmebewilligungen von der Sonntagsruhe zu erlassen und eine einheitliche Regelung erwünscht erscheint, vermochte die Kammer das Gesuch nicht zu befürworten. Mittweida. Zahlen vom Winterhilfswerk. Im Kreis Mittweida wurden in den ersten drei Winter-- monaten aufgebracht 15 040 Zentner Kartoffeln, 876 Zent ner Roggen, 580 Zentner Weizen, 160 Zentner Mehl, 148 Zentner Brot, 73 Zentner Hülsenfrüchte, 59 Zentner Ge müse, 43 Zentner Feldfrüchte, 50 Zentner Obst, 40 Zentner Zucker, 140 Zentner Kolonialwaren, 173 Eier, 493 Liter Milch, 14 Zentner Butter 2,5 Zentner Schmalz, 2,5 Zentner Fisch, 59 Zentner Fleischwaren, 868 Freitische, 1688 Paar, Schuhe, 222 Anzüge, 802 Kleider, 923 Mäntel, 2500 Stück Wollwaren, 4500 Stück Wäsche, 426 Zentner Brennholz, 685 Zentner Kohle, 1 Zentner Seife, 120 Pfund Stollen, 200 Büchsen Konserven, 980 verschiedene Kleidungsstücke. Das Eintopfgericht brachte 24 207,97 RM ein. Zwickau. I m S ch a ch t v e r s ch ü t t e t. Auf dem Wil- Helm-Schacht 2 verunglückte der 44 Jahre alte Häuer Kurt ' Schmidt aus Wilkau tödlich. Beim Firsten im Querschlag brachen die Gestcinsmassen der Decke ein und verschütteten Schmidt. Erst nach mehrstündigen Rettungsarbeiten konnte er geborgen werden. Der Tod muß, nach den erlittenen Ver letzungen zu schließen, auf der Stelle eingetreten sein. i Reichenbach i. V. Feuer im Eltwerk. Die Heizer der Nachtschicht des hiesigen Elektrizitätswerkes bemerkten, während der Arbeitspause im Dachstuhl Feuer. Die Feuer wehr ging mit zwei Schlauchleitungen vor. Ein weiteres Umsichgreifen des Brandes, der bereits den ganzen Dachstuhl, ergriffen hatte, konnte verhindert werden. Als Brandurfache wird Selbstentzündung angenommen. , Plauen. „Da werden Weiber zu Hyänen". Die Untersuchung der Leiche des ermordeten Kaufmannes Siegbert Brandeis ergab, daß die Mörderin, seine Frau, ihm 25 Schnittwunden durch eine Rasierklinge am Kopf und eine nicht feststellbare Zahl von Hammerschlägen beigebracht hatte. Durch diese Verletzungen ist der Tod alsbald einge- trete»- Erhaltung des Volksvermögens Es ist unbedingt notwendig, jede Verringerung unseres Volksvermögens durch eine planmäßige Schaden- verhütung auszuschalten. Durch Fahrlässigkeit, Ver trauensseligkeit und Unbesonnenheit gehen jährlich Hunderte von Millionen dem deutschen Volksvermögen verloren. Jeder Volksgenosse muß sich feiner nationalen Verantwortlichkeit für die Erhaltung eigenen und fremden Lebens oder Gutes bewußt sein. Durch ministerielle Verordnung ist deshalb auch allen Schulen zur Pflicht gemacht, die Jugend durch gelegentliche Belehrung in den entsprechenden Einzelfächern (Religion, Vürgerkunde, Berufskunde, Hygiene) über die Entstehung und Verhütung von Schadenfällen aufzuklären. Das erforderliche Unterrichtsmaterial wird den Schulen durch die Gauleitung der NSDAP unentgeltlich zugeleitet werden. M -er FmWat im mltmMWiM Mal Mlernen? Bo» Kamerad Hauffe Die Frage sei von vornherein bcanlworlci mit einem klaren N c i n. Adolf Hiller, der vom Generalscldmarschall zum Kanzler be rufene Frontsoldat, entnimmt die Grundlagen feiner Slaatsidcc der Welt des Schützengraben-'. Mit dem Glauben an die Ewig keitswerte Lenlfchcn Soldatentunis kehrte er in die Heimat zurück. Er hatte Las Wunder der allen Armee erlebt, wie sie 1Ü14 anirat, beseelt bis zum letzten Musketier von dem festen Glauben an ihren Sieg, stützte sich auf Los Erbgut einer hundertjährigen Tradition, auf den Hort allprcußischcr Disziplin und auf dos Bewußtsein, daß jeder Mann in jedem Truppenteil seinen Platz ausfülltc. Zone allprcußischc Disziplin, die der Große Kurfürst schuf und Friedrich Wilhelm I. z» e inem festen weltanschaulichen Begriff vollendete, wurde Lurch Friedrich den Große», den genialsten Frontsoldaten der Geschichte, vertieft und durch sein Vorbild auss höchste geadelt. Hier liegen die Ansänge für die SlaalÄdcc Hit lers. Dieser König und erste Diener seines SloateS schuf durch seine Siege nicht allein die Grundlagen für einen künftigen großen L^tschenMalionalslaat, sondern er hinterließ auch ein geistiges und politisches Erbe, das im Wesen einer unerschütterlichen Slaatsautorilät wurzelnd die ewig gellenden Grundsätze übermit telt auf denen ein machlvollcr und gesunder Staat allein ausgcbaut werden kann. Als Staalsbürgcr haben wir die Pflicht, die Gesell schaft im Ganzen zu achten, alle Menschen als Angehörige einer Gattung anzusehen, sic als Gefährten und Brüder zu belrachlen, die uns die Natur gegeben hat, und nur so gegen sie zu handeln, wie wir wünschen, daß sie gegen uns handeln. An diesen Gedan ken der Gemeinschaft und des opferbereiten Sozialismus srcdcnzi- onischer Prägung knüpft Lie 2dce des Nationalsozialismus an. ün der Earnisonkirchc zu Potsdam hat sich Adolf Hitler zum Geist Friedrichs des Großen bekannt, und damit auch zum Erbteil -cr Armee. Die Kraft dieser in Rot und Tod bewährten Kamerad schaft, dieser Fronlsozialismus, beflügelte Friedrichs Heere zu einem unerhörten Heldentum und rettete Preußens Ehre und Bc- sland. „Die Disziplin unseres Heeres ist die Grundlage sür den Ruhm und die Erhaltung des Staales." Diesem Grundsatz des Großen Königs folgten Bismarck und Moltke, als sic an den Ausbau Les aus den Schlachtfeldern von 1870/71 erkämpstcn Reiches gingen. Eie wußten um das tiefe Geheimnis allprcußischcr Disz.plin und die entscheidende Bedeu tung dieses sittlichen Gutes für Volk und Heer. Seine untrenn baren Bestandteile sind Moral, Ehrerbietung, Pslichltreuc, Opscr- bereitfchast, Ritterlichkeit, Komerodschast, Gehorsam. Diese Eigen schaften waren unveräußerlicher Besitz der kaiserlichen Armee. Sie trug im Tornister die eiserne Portion einer geistigen und sittlichen Weltanschauung, die in langer Tradition gebildet und gefestigt den Regimentern jenen unvergleichliche:! Schwung im Angriff und in der Verlcidigung die Zähigkeit Les Durchhnllcns gab. Darüber hinaus wurde die Truppe ron einer alle Teile scsi umschlingcnden Kameradschaft getragen. Die Gemeinschaft der Kompanie um schloß alle, man halte nur einen Willen: den Sieg. Vor diesem gemeinsamen Ziel lral der einzelne mit seinen persönliche» Wün sche» zurucu. Als die rorwärls stürmenden Fronten zum Stel lungskrieg erstarrten, vcrtieste sich dieses Lcmcinschaslsgcfühl im mer mehr. Das Sperrfeuer fast der ganzen Well lag um Deutsch land. Wir kompslcn, damit die deutschen Menschen in Ler Heimat leben sollten, damit geborene und unqcborcnc Kinder in ein freies Vaterland hmcrnwachscn konnten. Ein Geistcsadel ohnegleichen erfüllte die Graben, seine Leistung wuchs ins Gigantische. Er gc- bar Der Frontsoldat, Ler hier unter unsag ¬ baren körperlichen Entbehrungen und unter unerhörtem seelischen Druck kämpsle und kill, Ler treu zu seine,» Kameraden stand und mit ihm Not und Tod teilte, -er mit ihm aus dem gleichen Kessel aß und mit ihm die Decke im llntersland teilte, der war Fronl- sozialisl, Ler war Mitschöpfcr der geistigen Welt, aus der Adolf Hiller seine Staatsidce formte. 3n Hannover sagte Adolf Hiller zu uns: „Der Kampf um Deulschland ist aus der Welt Les deut schen Soldatentums gekommen. Und so wissen wir cs auch ganz genau, keiner von uns würde in eurem oder in unserem Kleid sein, wenn nicht hinter uns die große Armee gewesen wäre, der wir alle gedient haben, kledcr von uns weiß: was wir sind, Las sind wir nur geworden Lurch die Schule, die wir da draußen Lurchge- machl haben." Die Schule da draußen sraqlc aber nicht nach Würde, Rong und Titel, sonder» nach Charakter und Gesinnung, nach Leistung und Opfer. Auf diesen unverrückbaren Werten hat der Stahlhelm aufgcbaut. Er verdankt seine Enlslchung dem Fronterlednis. ScldlcS Gründung war eine Revolution der Anständigkeit gegen die Revolte der Gemeinheit. Der Kampf des Stahlhelms richlelc sich von vornherein gegen Verspicßcrung, gegen Parteien und Parlament, gegen den Verzicht auf Wehrrecht, gegen Kricgsschuld- lügc und Versailler Vertrag, gegen Marxismus und Klasscnkamps, gegen Lie kulturelle Verwilderung. Er setzte sich sür den dcu.schen Arbeiter ein und verlangte seine arbcilsrcchllichc Gleichstellung. Die drei Stahlhclmbolschaftcn, namentlich dieFttrslcnwaldcr ,Haß- botschasl", sind alle von solchem echten revolutionären Geist cr- süllt. Zu ihnen können wir immer wieder die engste Verbunden heit Ler Slaalsidcc Adolf Hillers und der Scldlcschen Schöpfung scslslcllcn. Dem soldatischen Denken entspringt der Führergedanke. Schon vor fahren hat der Bundessührcr zum Ausdruck gebracht, daß der Stahlhelm nicht sür egoistische Zwecke kämpst. sondern sür Deutsch land, Last er bereit sei, das Instrument des Stahlhelms dem Füh rer zur Verfügung zu stellen, den das Schicksal einmal dazu aus- crschcn hat. Frontsoldaten sind Träger der SlohlhclmiLcc. Der Frontsol dat slchl das Ziel seines Kampfes vor sich und nicht in seincm Rük- kcn. Wem die Front zum Erlebnis geworden war. wußte, daß seine Umgestaltung des gesamten deutschen Lebens durch den un- gchcurcn Anteil Ler bis dahin nicht führenden Schichten des Vol kes an dem Blutovfcr des Krieges kommen würde. Daß das Front- soldalcnlum bei dieser Neugestaltung auf Grund seiner Leistung führend sein mußte, Hal die Entwicklung ergeben. Ein Fronlsol- : dal lcilcl heule die Geschichte des dculschen Volkes. Wir im Stahlhelm zusammcngcschlossenen Frontsoldaten ! schauen in die Zukunft. Wenn wir uns dabei zu den sittlichen und ethischen Grundsätzen der allen Armee bekennen, zum Geist des Dienens und der Disziplin des Großen Königs, so sind wir deshalb keine Reaktionäre. Wir lehnen auch nur den Verdacht der Re- aklien in der allerbest',,nmlcslcn Form ab. Wir sind Fronlsoldalcn und denke,, und handeln als solche. Wir bckcnncn uns zur Slaals- idce Adolf Hitlers und folgen ihm als seine treuen Soldaten und Kameraden mil de», licscn sittlichen Ernst, Len uns das an der Front erworbene Wissen um letzte und höchste Dinge auscrlcgt. Der Führer bekennt sich zum Fronlsvldatcnlum und zur alte» Armee. Wir sind säst alle noch durch di« Fricdensschule Lieser Armee ge gangen. Wir kennen ihr Wesen, sie verkörperte durch Lie Ge meinschaft aller ihrer Angehörigen im Ehrenkleid des Soldaten schon damals de» echten wahrhaften KameradschastSgedankcn, der dann über den Fronlsozialismus zum Nationalsozialismus Adolf Hillers führte. Wir, die wir LaS Ehrenkleid der Frcnt, im Stahlhelm, trogen, brauchen nicht umzulcrncn. Landeskirchliche Feier des Volkskrauerkages Nachdem seit dem vorigen Jahr der Sonntag Remini- scere als Volkstrauertag auch von der Sächsischen Landes kirche allgemein cingesührt worden mar, meist das Ev.-luth. Landeskirchenaint auch in diesem Jahr nachdrücklich auf den Sinn dieses Tages als Gedüchtnistag sür die Gefallenen des Weltkrieges hin und fordert die Pfarrerschaft auf, in den Gottesdiensten eindringlich den Gemeindemitgliedern die Pflichten ans Herz zu legen, die sich für sic aus dem Opfer der Toten ergeben. Die Kirchenflaggen sollen auf Halbmast gesetzt werden und in der Mittagszeit von 12 bis 12,15 Uhr soll Trauergeläut stattfindcn. Fachärzte gegen Lupus-Lrkrankung Die Pressestelle der Deutschen Arbeitsfront, Bezirk Sach sen, teilt mit: Es mehren sich in der letzlen Zeit die Anfragen von deutschen Volksgenossen, die an Lupus erkrankt sind, an welche Stelle sie sich wegen ihrer Krankheit wenden sollen. Wie bereits einmal bekanntgegeben, hat die Deutsche Arbeits front für jeden ihrer dreizehn Bezirke einen Spezialarzt sür Lupus-Behandlung eingesetzt. Der Spezialarzt der DAF für den Bezirk Sachsen ist Prof. Dr- Rille in Leipzig. Diele dreizehn Lupus-Beauftragten sollen die karteimäßige Er fassung aller Lupüs-Cr'rankten jn Deutschlrmd durchführen und den Behaud!ungsnla>: für den Erkrankten auftiellen. Alle Lupus Ertrank!":, -m Lande Sachsen werden aufgesor- dert, sich mit dem lächuüben Beauftragten Prof. Dr. Rille in Leipzig n Verbindung zu setzen. Pflege Ker Schulwanderungen Das Sächsische Bolksbildungsministerium meist in seinem Verordnungsblatt darauf hin, daß nn Sinne des nationalsozialistischen Erziehungszieles Schulwanderungen besondere Aufmerksamkeit und Pflege verdienen; es muß aber bei ihrer Planung und Durchführung die schwere wirt schaftliche Lage breitester Kreise der Elternschaft berücksichtigt werden- Eintägige Wanderungen sind so zu gestalten, daß möglichst keine K o st c n e n t st e h e n. Mehrtägige Wan derungen dürfen keinesfalls häufiger ausgefuhrt werden, als mit Verordnung vom 27. Oktober 1927 zugelassen ist, und immer nur dann, wenn die Beteiligung von mindestens vier Fünftel der Schüler durch Zustimmung der Eltern als gesichert gelten kann. Dee neue YMMsWeM in Gauleiter Mutschmann gibt die Richtlinien aus 3n der Ganleilung Sachsen der RSDAP sand eine Gaurescrentensitzung statt, an der auch führende Männer der Wirtschaft lciluahmen. In dieser Sitzung eriäukcrle ryaulciler Mutschmann die Maßnahmen, die ge'.rossen wor den sind, nm die jetzt beginnende zweite sächsische Arbcils- schiacht zu einem noch größeren Erfolg zu gestatten, als iHv bereits die erste gebracht hat. Reichsstatthalter Mutschmann besucht die NS-Führer- schule Augustusburg In Begleitung von Kaugeschästsführer Harbauer und Obcrrregierungsrat Loos besuchte Neichsstatthalter Mutsch mann die NS-Führerschulc Augustusburg. Vor einem Amtswalterlchrgang und Lehrern gab der Rcichsstattbaltcr