Volltext Seite (XML)
Ein segensreiches Werk nur geringe Für Schneesturm im Norden und Westen 194,59—191 182,50 185,50 187.50 162—150 150 153 155 145—153 136—141 149 153 32,00-33,00 31,00—32,00 30,00—31,00 26,00—27,00 22,20—23,20 12,20—12,50 10,50—10,80 40,00—45.00 32,00—36,00 19,00—22,00 16,50—17,50 16.50-18.00 8,56 9.00—9,10 14,40 14.90 165—173 156—164 176—183 167—174 15,00—16.50 12,50—13,00 15,00—15.50 19,00—22.00 12,60 10,50 11,00 10,10—10.20 Reichsinnenminister Dr. Frick vor der Sludenlenschafl. Der Allgemeine Deutsche Waffenring veranstaltete gemein sam mit der Deutschen Studentenschaft im Berliner Sport palast eine Weihestunde. Reichsinnenminister Dr. Frick sprach über die Aufgaben der Studentenschaft im neu«», Reich. Roggcntleie Viktoriaerbser Kl. Erbsen Futtererbsen Peluschken Ackerbohnen Weizenmehl Auszugmehl Vorzugmehl Vollmehl Bäckermehl Welze». mär. frei Berlin W ll W III W IV Roggen, märk. frei Berlin R II R III R IV Braugerste, gul Am Bcikmcr Getreidegroßmarkt nom Domierslag traten die ..yöhtcn Fcslpreise sür Weizen (plus 114 Mark! und iür Roggen (plus 2 Mark) in Krall Dein starken Angebot stand - -- (rei Berlin ab Station Sommergerste, mittel srel Berlin ab Station Hajer, neu srei Berlin ab Station Lies. März Mai 1934 ans dem Hcrresdicnsl ans. Generalmajor Boltze erhält mit seinem Ansschciden den Charakter eines Generallent- nanls. Mit Wirkung ab I März ist Oberst Hanns Pflug beil, Stab Inf -Regt, IO znm Kommandeur des 10. In fanterieregiments ernannt morden Ferner ist mit Wirkung ab 1. März der Lehrgangleiter an der Jnfanterieschule in Dresden. Oberst N a s ch i ck. zum Artilleriesiihrer IV er nannt worden Seine Stellung als Lehrgangsleiter an der Jnfanterieschule nimmt vom gleichen Tage ab Oberstleutnant Richt e r, Jnfanterieschule. ein. Mit Wirkung vom 1. Fe bruar 1934 ist Major Edler von Daniels züm Komman deur des II Bataillons Infanterie-Regiment 1 ernannt wor den. — Der neue Kommandeur des Infanterie-Reg. 10, Oberst Pflugbeil, ist aus dem Infanterieregiment 181 her vorgegangen. Er ruckte als Oberleutnant und Kompanie- führer im August 1914 ins Feld und wurde mehrfach aus gezeichnet. Von 1920 bis 1924 gehörte Hauptmann Pflug beil dem Stab der IV. Divison an, dem er auch in den Jahren 1927/28 als Major angehörle. Bis Oktober 1933 führte er ein Bataillon des Infanterie-Regiments Nr. 11 100 Kg.: Wicken Lupinen, blaue Lupinen, gelbe Serradella Leinkuchen Erdnußkuchen Erdnußkuchenmchl Trockenschnitzel Soyaschrot ab Hamburg ab Stettin Kartosselslocken do. irei Berlin zialrentner bereitgestellt. Insgesamt hat also die Hindenburg-Spende bis zum 31. Dezember 1933 für Unterstützungszwecke fast sieben Mil lionen RM ausgezahlt. Das in der Bilanz ausgewiesene Vermögen von 3,8 Millionen RM ist als annähernd voll- ! wertig anzusehen. In den sechs Jahren sind keine nennens werten Verluste eingetreten, obwohl diese Jahre in Lie Zeit schwerster Depression im' ^l-mmsten Absinkens aller bör senfähigen Werte fielet Sechs Jahre Hindenburg-Spende. Zum ersten Male wird von zuständiger Seite ein Btto der Angelegenheiten der Hindenburg-Spende für eine brei tere Oeffentlichkeit gegeben. Der ehrenamtliche Geschäfts führer dieser Stiftung, Ministerialrat Dr. Karstedt, berichtet über die Tätigkeit der Spende, die seit jetzt über sechs Jah ren als sichtbarer Ausdruck der Verbundenheit zwischen Reichspräsident und Kriegsopfern immerhin nicht Uner hebliches zu Gunsten der Kriegsbeschädigten und Kriegerhin terbliebenen hat leisten können. Am 21. Juni 1927 gaben Reichsregierung und Länder- regierungen ihren Beschluß bekannt, aus Anlaß des 80. Ge burtstages des Reichspräsidenten v. Hindenburg am 2. Ok tober von kostspieligen allgemeinen Feiern Abstand zu neh men und statt dessen eine „Hindenburgspende" zu veranstal ten: die aufgekommenen Mittel sollten in erster Linie dem Personenkreis zugute kommen, der dem Reichspräsidenten besonders nahesteht, nämlich den Kriegsbeschädigten und Kriegerhinterbliebenen. Die Sammlung ergab ungefähr 650 000 RM für Klein- und Sozialrentner und etwa acht Millionen für Kriegsbeschädigte und Kriegerhinterbliebene. Dieser Bestand erhöhte sich durch die anläßlich des 85. Ge burtstags des Reichspräsidenten 1932 veranlaßte kleinere Sammlung, die rund 650 000 RM erbrachte. Die Verwal tung übernahm ein 14köpfiges Kuratorium, zu dem als 15. Mitglied »nd a's lein Vorsitzender der Reichspräsident v. Hindenburg irni. Kein Beschluß kann gegen die Stimme Hindenburgs gefaßt werden: der Führergrundsatz ist also restlos durchgeführt. Nach der Schaffung einer einheitlichen Kriegsopferorganisation 1933 berief Hindenburg den Leiter des Amts für Kriegsopferoersorgung bei der NSDAP. Der Reichspräsidem selbst hatte seinem Willen dahin Ausdruck gegeben, daß die Stiftung nicht als ewige Stiftung zu führen sei. sondern daß sie sich im Verlaufe von etwa 7 bis 8 Jahren aufzuzehren habe. Trotzdem mußten, da die Zahl der Kriegsbeschädigten und Hinterbliebenen allein des letzten Krieges zwei Millionen weit übersteigt, die Mit tel straff vergeben werden. In der Reoel standen iäbrlicli Volkswirtschaft ^,e ÄU,warisoewegung am Akttenmarkt setzte sich an oer Berliner Effektenbörse vom Donnerstag weiter fort, und zwar wa ren es ui der Hauptsache Spezialwerte, die teilweise recht erheb- liche Kurssteigerungen erzielen konnten. Am stärksten gebessert waren Berlin—Karlsruher Industriewerke mit einem Gewinn von fast 6 Prozent, die sonstigen Maschinenfabrik-Aktien wurden von der Bewegung milgezogen. Besonderen Interesses erfreuten sich noch Lahmeyer, Conn-Gumnn, Klöckner, Elektrizitäts-Lieferunas- geselljchast, Nordd. Lloyd, Hapag. vchultheiß, Rütgers und West- deutsche Kaufhof (Leonhard Tietz) Aktien. Während die Gewinne bei den Spezialwerten 2—5 Prozent betrugen, beliefen sie sich sonst auf 0,5 bis 1,5 Prozent. Am Nentenmarkt war die Haltung nicht einheitlich. Auslandsrenten lagen durchweg fest. Neichsbahnvor- zugsaktien stiegen bis auf 113,25 an. Bei Allbesitz- und Neubesitz- Anleihe waren die Veränderungen nur gering. Im internationalen Devisenverkchr tral die erwartete Sen kung des Dollars auf den Stand von 59,06 Goldcent in Europa nicht ein. Die Berliner amtliche Notierung des Dollar erfolgte mit 2,56 (2.615); nach dem neuen Wertmaßstab würde sich >e amerikanische Währung aus etwa 2,48 RM stellen. Immerhin tag der Dollar jedoch allgemein schwächer, so in Amsterdam mit 1.525 und in Zürich mit 3,18 Bemerkenswert war, daß das Pfund der Abschwächung des Dollar nicht ganz folgen konnte, denn w Lon don war New Park mit 5,05 gegenüber dem Kurs vom Mittwoch ziemlich schwach. London stellte sich gegen Paris nur noch auf 78,65. Die Berliner amtliche Notierung erfolgte mit 12.87 (13.07). Devisenkurse. Dollar 2.557 (Geld) 2,563 (Brief), engl Pfund 12,855 12,885, holl. Gulden 168,13 168,47, Belga (Belgien) 58,24 58,36, ital. Lira 21,98 22,02, dän. Krone 57.54 57.66. norw Krone 64,64 64,76, franz. Franken 16,43 16,47. tfchech. Krone 12,445 12,465, fchwciz. Franken 81,02 81,18, span. Peseta 33,77 33,83. schwed. Krone 66,33 66,47, österr. Schilling 47.20 47.30. noln Zloty (nichtamtlich) 47.05 47.25 Amtlicher Großmarkt für Getreide und Futtermittel zu Berlin. Kauflust der Mühlen gegenüber Haier stetig Notierungen oom 1. Februar 193 Für 1000 Kg.: Sächsische Nachrichten Dresden. Sängerfest d e s K r e i s e s D r e s d e n. Der neue Kreis I (Dresden) im Sächsischen Sängerbund veranstaltet in diesem Jahr vom 14. bis 16. Juli sein erstes großes Kreissangerfest im Dritten Reich in der Blumen- und Grenzstadt Sebnitz. Die Vorbereitungen hierzu haben bereits begonnen: es werden mindestens 10 000 Sänger erwartet. Leipzig. Luftschu tzaussie llung. Am kommen den Sonnabend wird im Haus Brühl 21 die Wanderausstel lung des Reichsluftschutzbundes, die vom Präsidium dieses Bundes in Verbindung mit dem Reichsministerium sür Luftfahrt zusammengestellt worden ist. eröffnet werden. Glauchau. Aus dem Bezirksausschuß. Im Bezirksausschuß der Amtshauptmannschaft Glauchau teilte Amtshauptmann Frhr. von Welck mit, daß von der Ge meindeumschuldung zehn Gemeinden und der Bezirk in einer Gesamthöhe von rund 1080 000 RM betroffen werden. Es wurden 134 Stadtrandsiedlungen im Bezirk im Werte von 310 000 RM in Angriff genommen- Die Zahl der Wohl fahrtserwerbslosen ist um 25 Prozent zurückgegangen. Plauen. Das W i n t e r h i l f s w e r k. Zur Feier des 30. Jpnuar wurden hier Spenden des Winterhilfsmerks verteilt, und zwar 38 000 Gutscheine auf Lebensmittel im Werte von je einer Reichsmark an 22 133 Hauptunterstützte und an 16 000 Zuschlagsempfünger. Plauen. Belohnung für Gefahrbeseiti gung. Stellwerkmeister Schröck und Rangierarbeiter Reyer vom Oberen Bahnhof wurden wegen ihres entschlos senen Handelns bei Abwendung einer Eisenbaynbetriebs- aefahr von der Reichsbahndirektion Dresden durch eine be sondere Belohnung ausgezeichnet. Zugunsall auf Bahnhof Ruhland In der Nacht zum Donnerstag fuhr aus dem Bahnhof Ruhland eine Rangierabteilung dem aus Richtung Großen hain einfahrenden Durchgangsgüterzug in die Flanke. Dabei wurden sechs Güterwagen zertrümmert und die Rangier lokomotive stark beschädigt: der Sachschaden ist erheblich. Zugführer Scholtka aus Senftenberg wurde bei dem Unfall leicht verletzt. Der Personenverkehr auf der Strecke Falken berg—Kohlfurt, deren beide Hauptgleise gesperrt waren, konnte durch Umsteigen aufrechterhalten werden. Die Unsall- ursache steht noch nicht einwandfrei fest. Firmenslerben in Rordböhmen Eine der ältesten Firmen der Strick- und Wirkwaren- vranche in Nordböhmen, die seit hundert Jahren bestehende Strickwarenfabrik Philipp Michel L Söhne in Gärten bei Numbura ist in Zahlungsschwierigkeiten geraten und mußte den Betrieb stillegen. Das Unternehmen beschäftigt zur Zeit über 300 Arbeiter. Die Gesamtschuld soll sich auf zwölf bis dreizehn Millionen tschechische Kronen stellen. Es wird ein Ausgleich mit den Gläubigern versucht. Ferner ist die Textilfirma Johann Möller L Söhne in Königs wald (Böhmen) in Zahlungsschwierigkeiten geraten, die mit drei Millionen tschechischen Kronen verschuldet sein soll. Das Aktivum besteht in einer modernen Weberei. Vorbereitungen zum Bau der Reichsautobahn Mit der Durchführung des von der Obersten Bauleitung sür den Bau von Kraftfahrbahnen in Dresden zu tätigenden Grunderwerbs und mit allen aus Anlaß des "Baues der Kraftfahrbahnen anfallenden sonstigen administrativen Geschäften ist Reichsbahnoberrat Erich Schmidt beauftragt worden. — Die Oberste Bauleitung für den Bau einer Kraftfahrbahn Dresden—Chemnitz—Meerane verlegt ihre Geschäftsräume am 1. Februar 1934 von Dresden-Altstadt, Wiener Straße 4, nach Dresden-A. 24. Bismarckplatz 5 Verkehrswünsche der Oderlaujih Unter Leitung des Fabrikbesitzers Hünlich aus Neu- salza-Spremberg fand in Bautzen eine Verkehrstagung statt, an der Vertreter der Reichsbahn, der Gemeinden, Wirt schaftskörver und Verkehrsorganisationen der Oberlaufik sowie ein Vertreter der Kreishauptmannschaft teilnahmen. Reichsbahnoberrat Schubert gab einige technische Erläute rungen über die allgemeinen Verkehrsverbesserungen und die Steigerung der Fahrtgeschwindigkeit. Er bezeichnete die Oberlausitz als eines von den Gebieten, in denen Triebwagen am dringendsten nötig seien und am vorteilhaftesten einge setzt werden könnten. Für die Ausgestaltung des Som merfahrplans in Ostsachsen lag eine große Zahl von Son- verwünschen vor. Vesondere Beachtung fand ein Vorschlag eines tschechoslowakischen Vertreters, von Reichenberg aus über Zittau und Görlitz eine Schnellzugsverbindung nach Berlin herzustellen. Da jedoch die Bedürfnisfrage nicht im günstigen Sinne beantwortet werden konnte, wurde von den Reichsbahnvertretern nur der Ausbau der bestehenden Ver bindungen zugesagt. Eine Elfjährige reklet zwei Kinder vor dem Ertrinken Zwei Knaben im Alter von drei und vier Jahren wag ten sich auf das dünne Eis des Graichenschen Teiches in Burgstädt und brachen ein. Die elfjährige Tochter des Kar tonagenfabrikanten Kühnert ging beherzt an die Unfall- stelle. Es gelang dem Mädchen, die beiden Kleinen aus dem ^iliaen Wasser zu retten- Personalveränderungen im Wehrkreiskommando IV Wie mitgeteilt wird, scheidet der Kommandeur des 0. (Sächsischen) Infanterieregiments und Landeskomman dant von Sachsen, Generalmajor Boltze, am 28. Februar Ueber dem ganzen nordwestdeutschen Küstengebiet herrschte starker Sturm, begleitet von heftigem Schneetreiben. Auf der Rennbahn in Hamburg-Horn wurde ein Tribünen dach abgedeckt. Im Hamburg sind vielfach Bäume entwurzelt und Reklameschilder sowie Fensterscheiben zerstört worden. Der 3000 Tonnen große Dampfer „Elbe" wurde durch eine Schneeböe aus oer Elbe bei Stadersand auf eine Buhne geworfen und ist bisher noch nicht frei gekommen. Etwas weiter stromaufwärts geriet ein mit Sprengstoff beladenes Motorschiff, dem Anker und Kette vcrlorengegangen sind, gleichfalls auf Strand. Auch Dänemark wurde von einem heftigen Schneesturm heimgesucht. In Gjedser und auf Seeland liegt der Schnee einen Meter hoch. In ganz Norddeutschland, Westdeutschland und den i oeutschen Gebirgen ist es zu starken Schneefällen gekommen, > von denen insbesondere auch Berlin betroffen worden ist. Am Donnerstaamorgen waren die Straßen der Stadt mit einer Schneedecke von bis zu 15 Zentimeter Stärke bedeckt, so daß 260 Schneepflüge und etwa 2000 Arbeitslose einge setzt werden mußten, um die den Verkehr stark behindernden Schneemassen zu beseitigen. Dadurch sind der Stadt rund 20000 RM Kosten entstanden. Im Sauerland tobte ein heftiger Sturm, der zu erheblichen Verkehrsstörungen führte. In Lüdenscheid lag ! der Schnee stellenweise bis zu einem Meter hoch. Der Auto- busverkehr im Sauerland mußte eingestellt werden, da die i Wagen im Schnee stecken blieben. Zahlreiche Ortschaften waren von jedem Verkehr abgeschnitten. preisnotterungen sür Eier. Die notierten Preise sind Ab gabepreise in Npl an den Großhandel ab Waggon oder Lager Berlin nach Berliner Usancen (sestgestell! von der amtlichen Ber liner Eiernotierungskommijsion am 1. Februar). A. Inlandseier: Deutsche Handelsklasscncier: G 1 (vollsrische Eier) Sonderklasse 65 Gr. und darüber N.50, Größe A unter 65—60 Gr. 10,75. Größe B unter 60—55 Gr. 10,25. Größe C unter 55—50 Gr. 9,50, Größe D unter 50—45 Gr, 8,75. Deutsche unsortierte Eier 9,50 B Aus landseier: Dänen und Schweden 18er (S) 11, I7er (A) 10,25, 15!4—16er (B) 9,75; Holländer, Belgier und ähnliche Sorten 67 bis 69 Gr. (S) 11, 60—63 Gr .(A) 10,25, 56—59 Gr. (B) 9,75; Rumänen 9. Witterung: Leichter Frost, Schnee. Marktlage: Sehr ruhig. 850 000 RM zur Verfügung. Davon würden 425 000 RM am Geburtstag des Reichspräsidenten, der Rest in acht bis neun Monatsterminen zu je 50 000 RM ausgegeben. Die Hauptoersorgungsämter hatten das Vorschlagsrecht für je 480 ehemalige Offiziere, die Hauptfürsorgestellen für je 4854 Angehörige des Mannschaftsstandes. In den ersten Jahnn betrugen die Einzelunterstiitzungen in der Regel je 200 RM, von 1932 ab mit Rücksicht auf den gesteigerten Geldwert je 150 NM. Seit Bestehen der Stiftung sind für Kriegsbeschä digte und Hinterbliebene 5 660 306.90 RM verausgabt wor den, davon 207 847.45 RM in den Grenzländern und im Ausland. Für besonders dringende Fälle wurden ferner dem Reichspräsidenten jährlich 50 000 RM zur Verfügung gestellt, für die er nicht an den Richtsatz gebunden war. Ins gesamt wurden 32 201 Kriegsbeschädigte bis Ende 1933 un terstützt. Für Sozial- und Kleinrentner sind 582 466.75 NM in 6292 Fällen verausgabt morden. Die Zahl der ins gesamt Unterstützten beläuft sich somit auf 38 493. Nur ausnahmsweise wurden laufende Unterstützungen gezahlt, und zwar in etwa 50 Fällen Monatsunterstützungen zwi schen 30 und 60 RM mit einem Gesamtaufwand von 18 356.90 NM, hauptsächlich für Kriegerwaisen gehobenes Schichten zur Beendigung einer Schul- oder Fachausbildung. Die Verwaltungsunkosten der Stiftung waren sehr ge ring, sie betrugen ist den sechs Jahren nur etwas über 60 000 RM oder jährlich 1 v. H. der Gesamtleistungen. Zur uneingeschränkten persönlichen Verfügung des Reichspräsidenten wurden im Laufe der Jahre 655 000 RM für Kriegsbeschädigte und 55 000 RM für Klein- und So-