Volltext Seite (XML)
glaube, mir habe» allen Grund, dafür dem Führer des Reiches und der nationalsozialistischen Bewegung zu danken. Er ist dem Volke treu geblieben, so wie das Volk ihm treu gehlieben ist. Er hat die Massen des Volkes nicht vergessen, nachdem er die Macht erobert hatte. Im Gegenteil, er fühlt sich heute nur als Vollstrecker des Willens des deutschen Volkes. In diesen schweren Winkermonaten, da alle Länder von den furchtbarsten Krisen erschüttert werden und da obendrein noch vor Deutschland die schwere Aufgabe steht, sich wieder den ihm gebührenden Platz im Konzert der Weltmächte zu sichern — in diesen schweren Wintermonaken haben wir allen Grund, uns fest und unzerreißbar aneinanderzu- schließen. Großes haben mir vollbracht, aber Größeres zu voll bringen, ist uns aufgegeben. Das Winterhilfswerk hat das Schlimmste an Not zu beseitigen versucht. Und auch da wie der ist ein ganz charakteristischer Vorgang festzustellcn; daß aus den ärmsten Städten und aus den ärmsten Stadtteilen die größten Opfer kommen; ein Beweis dafür, daß ein Appell an die soziale Solidarität immer den größten Wider hall findet bei denen, die soziale Not zu tragen haben. Dafür möchte ich euch, Männer und Frauen des schaf fenden Berlin, meinen Dank abstatten, und möchte im Na men der ganzen Regierung euch sagen: Kampf gegen die Arbeitslosigkeit Wir werden euch helfen und Tag und Nacht arbeiten, am die Fragen unserer Zeit zu lösen. Ihr dürft euch nicht verlassen fühlen. Ihr dürft nicht glauben, daß wir nicht wüßten, wo ihr noch Not und Bedrückung zu tragen habt. Seid überzeugt, daß wir mit euch dagegen kämpfen werden, daß wir mit großer Sehnsucht den Augenblick erwarten, an dem im beginnenden Frühjahr die große Kampagne gegen die Arbeitslosigkeit wieder ausgenommen werden kann, daß wir in diesem Sommer wieder die Hälfte der noch übrigblei benden Arbeitslosigkeit beseitigen werden, und daß wir nicht cuben und rasten wollen, bis an die Seite einer wiederherge stellten nationalen Ehre auch eine wiederhergeskellte soziale Freiheit tritt. Das soll der Ausdruck unseres Willens sein. Und ihr alle, ihr mögt früher gestanden haben, wo auch immer, ihr alle, die ihr euch heute mit uns im gleichen Wil len und in der gleichen Tatbereitschaft vereinigen wollt, ihr seid uns willkommen, ihr seid unsere Brüder und seid unsere Kampfgenossen. Anker die Vergangenheit wollen wir einen Strich machen. Dieses Gesetz gilt für alle, alle sollen in den Genuß seines Segens komi m. Es ist nicht ein Gesetz nur für National sozialisten, es ist ein Gesetz für das ganze schaffende deutsche Volk. In diesem Sinne wollen wir uns vereinigen im Glau ben an die Nation und im Glauben an den Segen der Arbeit. Wir wollen arbeiten, daß wir die Not überwinden, wir wollen uns von keiner Krise niederwerfen lassen. Auf recht, stolz und hochgemut werden wir den Weg in die deutsche Freiheit gehen, mit dem Volke und für das Volk. Aus dem Volke sind wir gekommen, mit dem Volke stehen und marschieren wir. das Volk steht am Anfang und am Ende unseres Kampfes und unserer Arbeit. In diesem Sinne rufen wir: Das schaffende deutsche Volk und sein Führer Adolf Hitler Heil! Nach der Rede des Ministers brachten die Massen be geistert Heilrufe aus. Mit dem Gesang des Horst-Wessel- und des Deutschlandliedes endete die eindrucksvolle Kundgebung. Der Leipziger Sendeturm in Flammen Seit der zehnten Abendstunde des Sonntag steht der Oberteil eines der beiden Sendelürme des Leipziger Groß- Senders in Flammen. Das Feuer brach in etwa hundert Meter höhe aus. Die beiden etwa 125 Meter hohen Türme wurden im 2ahre 1832 im Holzbau errichtet. Der Sendebe- krieb sür den Bezirk Leivzig mutzte eingestellt werden. Kurzschluß kommt, soweit man bisher übersehen kann, als Lntstehungsursache nicht in Frage. Durch den starken Wind wurde die Ausbreitung der Flammen außerordentlich begünstigt, so daß der Sendeturm wie eine riesigeflam- mende Fackel in der weißen Landschaft der Leipziger Ebene steht. Der sofort herbelgeellten Feuerwehr gelang es, den Brand troh des starken Windes elnzudSmmen und rasch zu löschen. Nach der Unterbrechung der Sendetütigkelt konnte der Sendebetrieb um 22.5k Uhr wieder ausgenommen werden. Der Schaden selbst kann noch nicht beziffert werden. Als Brandursache wird die Ent zündung einer statischen Entladedrossel genannt. Die Fortsetzung der Sendelüllgkelt wird davon abhüngen, ob der Turm noch so weit imstand lst, daß er das Haltelau noch halt. Die Entstehungsursache des Brandes am Leipziger Sender konnte noch nicht genau festgestellt werden. Der Brand ausbruch kam insofern überraschend, als der Sender aus sehr schwer brennbaren und noch besonders gegen Feuer impräg nierten Stoffen errichtet wurde. Die Reparaturarbeiten werden etwa 14 Tage beanspruchen. Man hofft, sie ohne Störung des Sendebetriebes durchführen zu können. Zahlreiche Unfälle durch Glatteis Am Freitagnachmittag und in der Nacht zum Sonn abend siel fast überall in Sachsen Regen, der sich auf den Straßen sofort in Glatteis verwandelte und allerorts eine starke Gefahr für den Fuß- und Fährverkehr bildete. An abschüssigen Stellen drehten sich die Kraftfahrzeuge um ihre Achse, Fußgänger glitten aus und kamen zu Fall. InDres- den sind schwere Unfälle nicht vorgekommen. In Dresden- Bühlau stieß ein Omnibus mit einem Lastkraftwagen zu sammen, wobei beträchtlicher Sachschaden entstand. Auf der Staatsstraße Dippoldiswalde-Possendorf gerieten nicht we niger als sechs Personenautos in den Straßengraben. Infolge des Witterungsumschlages traten in der Nacht zum Sonnabend in Bautze n und Umgebung verschiedent lich Verkehrsstörungen auf, die auf den großen Autobus- und Kraftoerkehrslinien zu Verspätungen führten. Privatfahr zeuge waren häufig zum Anhalten gezwungen. Auf der Eisenbahnstrecke nach Radibor brachen mehrfach Drähte der Telegraphenleitungen. Auf der Aeußeren Lauenstraße in Bautzen fuhr ein Lastauto, das auf der glatten Straße zurückrutschte, gegen ein Haus und stieß ein großes Loch in die Mauer. In den F e r n s p r c ch l e i t u n g e n zwischen Dresden und Bautzen und zwischen Bautzen und Löbau entstanden Wiedersehensfeier in Lippe Weitere MrtsWsMiW Die mittlerweile bekanntgeworSenen neuen Ziffern übe» oie Arbeitslosigkeit bieten keine Ueberraschungen sür jeden der die Zusammenhänge zwischen den Witterungsoerhält' nissen und dem Beschäftigungsgrad in den Außenberufe» kennt. Unter Berücksichtigung dieser Verhältnisse kann ein« Zunahme um 343000 Arbeitslose als nicht ungllnstio bezeichnet werden. Das war schon immer so üblich, daß iw Winter die Beschäftigung nachlieb. Darum darf bei den Ar- beitsbeschaffungsplänen diesen Saisonschwankungen kein be sonderer Wert beigelegt werden. Entscheidend ist vielmehr zu einer dauernden, d. h. also konjunkturellen Pro- d u k t i o n s ste i g e r u n g zu kommen. Besonderen Wert haben daher die auf breiter Grundlage liegenden Aktionen zur Belebung der Wirtschaft. Dabei fällt besonders die Selbsthilfemaßnahme auf, die der Mittelstand des Hand werks und Gewerbes in der sogenannten „Feuerungsfront" und „Elektrofront" geschaffen hat. Die alle Erwartungen übertreffenden Erfolge der Feuerungsfront sollen nun auch von Berlin aus auf andere Plätze, zunächst Hamburg und Leivzig, ausgedehnt werden. Die Elektrofront hat bereits melden können, daß verschiedene Orte keine arbeitslosen Elektromonteure mehr haben. Die von hier ausgehende Belebung greift auch auf die Industrie über, die einen erhöhten Auftragseingang, besonders in elektrischen Haus haltsgeräten, zu verzeichnen hat. Ein wichtiger Grund für diese Erfolge ist zweifellos auch in der Steigerung des Gesamteinkommens um rund 15 Prozent zu suchen. Eine andere Auswirkung dieser Einkommensmehrung ist der Uebergang der Ver braucher von den billigen Waren zur Qualität. Hier fällt die Meldung des Textilgroßhandels auf, wonach in stär kerem Maße Qualitätsware verlangt und gekauft wird. Es trat sowohl der Einzelhandel der mittleren Städte als auch der der Großstädte als Käufer für, Qualitätsware auf. Diese Wendung zur Qualität ist deshalb besonders wertvoll, weil damit die Industrie durch die Produktion der Qualitäts waren sich mit stärkerer Wirksamkeit und in größerem Um fange am Wettbewerb auf dem Auslandsmarkt beteiligen kann. Denn dort ist mehr denn je die Wertarbeit für den Erfolg entscheidet. Mit besonderen Hoffnungen sieht man daher der Leipziger Frühjahrsmesse entgegen, für die in der Nacht zum Sonnabend durchSturm umfang reiche Störungen. Das Telearahpenbauamt Bautzen schätzt die Zahl der umgerissenen Telegraphenstangen auf 30. In der Nähe von Fischbach bei Wölkau und bei Kubschütz wurden die Leitungen zerstört und die Telegraphenstangen umgeworfen. Der Straßenverkehr bei Kubschütz war zeit weilig durch die herabhängenden Telephonleitungen unter brochen. Zur Behebung der Schäden wurden Bautrupps des Telegraphenbauamts Bautzen eingesetzt. InChemnitz mußten Straßenbahn und Autobusver kehr den Betrieb infolge der Glätte einstellen. Etwa fünf zehn Personen erlitten durch Stürzen Verletzungen. Auf der Staatsstraße Zwickau—Lößnitz in Oberhohndorf fuhr infolge der glatten Straße ein Autobus der Linie Zwickau—Anna berg in eine Personengruppe hinein, die sich um eine zu Fall gekommene Frau gebildet hatte. Dabei wurden fünf Personen gegen einen Zaun gedrückt und verletzt; sie wurden sämtlich ins Zwickauer Krankenstift gebracht. Lebens gefahr besteht in keinem Fall. In Flöha rutschte ein Last kraftwagenzug in den Mühlgraben; der Fahrer konnte sich noch rechtzeitig aus dem Wasser retten. Infolge der Freitagnacht eingetretenen Glätte ereig neten sich auf den Straßen von Plauen nach Auerbach, Falkenstein, Greiz, Oelsnitz und Hof zahlreiche Verkehrs unfälle. Annähernd dreißig Kraftwagen lagen während der ganzen Nacht auf den Landstraßen, weil sie nicht fort kommen konnten. In Waldheim konnten fast 800 Besucher eines Wohl- tätigkeitskonzerts den Heimweg nicht antreten. Durch die Glatt eisbildung war inzwischen ein Betreten der Straßen unmög lich geworden. Kraftdroschken und Autobusse hatten sämtlichen Verkehr eingestellt. Es mußten über 60 Feuerwehrleute ein gesetzt werden, die nach vierstündiger Arbeit durch Sandstreuen die Straßen so herrichteten, daß die Konzertbesucher den Heim weg antreten konnten. in Anwesenheit des Führers. Detmold, 15. Januar. j Lippe-Detmold steht im Zeichen der großen Wieder- z sehensfeier, die aus Anlaß der Landtagswahl vom 14. Ja- nuar 1933 stattfindet. Allerorts wehen Fahnen, Girlanden bekränzen die Häuser, Gedenktafeln sind geschaffen worden, die in allen Orten, in denen der Führer zum letzten Male vor seiner Machtergreifung seinen Appell an das deutsche Volk richtete, eingeweiht werden. Wir erinnern uns noch deutlich jener Zeit vor einem Jahre, als nach der schweren Krise, die der Nationalsozialis- ! mus durchgemacht hatte, nun zu Beginn des Jahres 1933 der erste Landtagswahlkampf stattfand, der als GesundungL- beweis gelten konnte. Somit kam dieser Wahl eine gakH besondere Bedeutung zu, denn sie war der Grundstein, in dem sie zeigen sollte, ob die Regierung Schleicher überhaupt noch eine Resonanz im Volke habe. Die Wahl brachte der Nationalsozialistischen Partei die Hälfte aller Stimmen und bewies, daß es geradezu ein Verbrechen gewesen wäre, dem Nationalsozialismus noch weiter die Macht vorzuenthalten. ! Im Lande Hermanns des Cheruskers, in dem schon ein- i mal die deutsche Einheit geschmiedet wurde, wurde mit der Wahl vom 14. Januar 1933 sozusagen der Schlüssel geschmie det, mit dem die Tür zum Dritten Reich geöffnet wurde. Führer wurde bei seinem Eintreffen auf dem Festplatz stürmisch von den Tausenden umjubelt. Er gab ein Bild von der einzig artigen Entwicklung der nationalsozialistischen Bewegung, von der Kraft und Folgerichtigkeit ihrer Idee, von den Ge setzen ihres organischen Wachstums und von der unbeugsa men Energie, mit der diese Gesetze vollzogen wurden, keine Kompromisse «nd Halbheilen, entweder die ganze Wacht, mit der man ein Volk retten kann, oder gar nichts — das ist die Parole unseres kanatischen Kampfes gewesen. Der Wahl kampf in Lippe habe vor aller Welt den Beweis erbracht, daß die nationalsozialistische Bewegung nicht geschlagen son dern stärker denn je stand. Damit sei damals der 30. Ja nuar und ein neuer Abschnitt der deutschen Geschichte einge leitet worden „Wenn ich heute nach einem Jahr vor die Nation trete, dann kann ich dem deutschen Volk ins Auge blicken. Ich habe damals nichts Unmögliches versprock>en. Das, was vor zwei Jahren noch niemand von unseren Gegnern für möglich gehalten hat, das, was ich ihnen so oft prophezeit habe, ist eingetroffen: ick habe den Marxismus zertrümmert, das Zentrum dazu und die bürgerlichen Parteien ebenfalls. Deutschland ist aus dem Unglück dieser Parteien erlöst. Die deutsche Nation hat nun, wie ich hoffe, für lange, lange Zeit den Weg zu seiner weltanschaulichen Einigung gefunden. Ich rechne nicht mit dem Jahre 1934 und 1935. ich rechne mit der ewigen Qualität unseres Volkes. Ob sie sich heute auswirkt oder morgen oder übermorgen, in zehn, in zwanzig Jahren, oder meinetwegen in fünfzig Jahren, das ist gleichgültig. Darum mußten wir uns von den bis herigen Methoden abwenden und zu dieser gesunden Gesetz gebung zurückkehren, wenn das Volk für die Zukunft leben soll. Wir müssen uns zu den großen Gedanken durchringen und unserer Äugend wieder ein großes Ideal geben. Aufgabe einer wirklichen Volksführung kann es nur sein, ein Volk auf den richtigen Weg zu bringen, auf den Weg, auf dem es dann durch seinen unendlichen Fleiß, durch seine Arbeitskraft, durch seine Beharrlichkeit immer mehr dem Ziel seiner großen Aufgaben näherkommt. Ich möchte Politische Slimeifterschalten Dollfusz-Schergen raumen mit Bajonett Wintersportplatz Bei den in Hall sTirol) stattsindenden Skimcisterschasten kam es am Sonnlagnachmiltag zu großen politischen Kund gebungen. Die Teilnehmer forderten die Einziehung der Gendarmerie, die sich mit aufgepslanztem Bajonett ftj an der Sprungschanze ausgestellt hatte, ferner die Freilassung dreier im Zusammenhang mit der Meisterschaft verhafteter Natio nalsozialisten. Als die Forderungen nicht erfüllt wurden, sangen die Teilnehmer das Horst-Wessei- und das Deutsch land-Lied, das vom größten Teil der rund 2000 Zuschauer mitgesungen wurden. Die Kundgebungen wiederholten sich in der Stadt hall am späten Nachmittag. Lie Garnison der Garant und der Führer des Volkes auf diesem Wege sein. Ich habe die Reberzeugung, daß der Weg, den wir eingeschlagen haben, der richtige ist. , „ , Auch auf außenpoliksschem Gebiet stehen wir heute anders da als in dem Zeitpunkt, in dem ich diese Re gierung übernommen habe. Wenn ich auf dieses Jahr zuruck blicke, dann kann ich sagen: Langsam sind wir wieder im Be griff, uns den internationalen Respekt zu erwerben. Es ist jedenfalls nützlicher, geachtet zu werden als starkes Volk, denn gellebt zu werden als Schwächling. Wenn wir unser Volk wieder zur Höhe emporführen wollen, dann können wir es nur, wenn wir ihm die Gleichberechtigung in der Welt sichern. Gleiches Recht und gleiche Ehre, das sind die beiden Gesichtspunkte, die ich seit dem 30. Januar 1933 fa natisch verfolgt habe. Ich bin der Aeberzeugung, daß nur auf dieser Basis ein wirklicher Völkerfrieden entstehen kann, nicht, indem man einen Teil der Völker zu Sklaven stem pelt und anderen Rechte gibt, die ihnen nicht zukommen. Wir wollen keinem Volk an seinem Recht rütteln, kein Volk in feinen Lebensmöglichkeiten beschränken, kein Volk unter drücken, unterwerfen, unterjochen, aber die Welt muß auf hören, uns zu unterdrücken. Ich habe die große Hoffnung, daß auch die anderen Völker allmählich verstehen werden, daß eine wirkliche Freundschaft nur dann entstehen kann, wenn sie gleichberechtigte Staaten umfaßt, aber nie entstehen wird auf der Basis der Unterdrückung. Das deutsche Volk kann heute wirklich mit Stolz bekennen, daß es diese Poli tik verstanden hat. Der Tag des 12. November wird ein Ruhmesblatt in seiner Geschichte sein. Ls ist an diesem Tag geschlossen ein- getreten für seine Ehre, für seine Freiheit, für sein gleiches Recht und damit für die Zukunft seines Lebens, eine außen politische Entwicklung, die außerordentlich ist." Aehnliches gilt auch für unsere wirtschaftliche Entwicklung; sie ist mehr als irgendetwas abhängig vom allgemeinen Vertrauen. Wir haben nach der Arbeit in diesem einen Jahre jetzt im Winter immer noch zwei Mil lionen Arbeitslose weniger als in der Zeit vor einem Jahre. Wenn es uns trotz der charakterlosen, schamlosen Hetze der Emigranten gelungen ist, in diesem einen Jahr so weit vor wärts zu kommen, so habe ich die feste Ueberzeugung, daß das kommende Jahr diese Wirtschaftspolitik erfolgreich be schließen wird. Ich bin der festen Zuversicht, daß wir dieses Programm zu Ende führen. Wenn auf der einen Seite Millionen an arbeitswilligen Menschen vorhanden sind und auf der anderen Seite Bodenschätze und Arbeitsmöglichkeit und der Schrei nach Konsum und Bedarf an Produkten im deutschen Volk vorhanden sind, dann würde es traurig sein, wenn es einem eisernen Willen nicht gelänge, sich durchzuringen. Es ist eine Frage der Organisation, diese Arbeit in unserem deutschen Volk zur Geltung zu bringen. Eines ist aber Voraussetzung: Ls muß ein Wille sein und es muß ein Wille führen. Wir werden den Kampf in diesem Jahre genau so weiterführen, wie im vergangenen, unser ganz großes und einfaches Ziel vor Augen, und ich glaube, wenn ich im Jahre 1935 mich vor die deutsche Nation stelle, daß ich dann genau so wie jetzt vor ihr dastehen kann. 14 Jahre lang haben wir um die Macht gekämpft, jetzt kämpfen wir die nächsten 14 Jahre um Deutschland und für Deutschland. Und wenn uns der Himmel beisteht in diesem Kampf, dann wollen wir sehen, ob wir nicht genau so Deutschland in diesen 14 Jahren zu einer Bedeutung emvor- führen können, zu der wir in den letzten 14 Jahren diese Partei cmporsührien. von den anderen Völkern wollen wir nur erwarten, daß sie uns nach unserer Faron selig werden lassen. yaU wurde zur Wiederherstellung der Ordnung ausgevoten. Sie räumte zusammen mit Gendarmerie mit gefällten Bajo nett den Sporlplahi Als die Rennleituna zusammenlrat, um die Ergebnisse des Lang- und Abfahrtlaufes zu berechnen, erschien plötzlich Gendarmerie und erklärte, daß alle wei teren Veranstaltungen verboten seien.