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Tageszeitung unö Anzeiger für Dippol-iswal-e, Schmie-eberg n.A. Netteste Zeitung des Bezirks 100. Jahrgang Mittwoch, am 27. Juni 1934 Nr. 147 Reinhardts Steuerreformplan euksch- rneue- gen Uß- Zch IN 4NMNND ien »er rm 'ffe. Sie ne« hm ten te >r Ver- E )eng- f des einer en an« Jn- inte. ihm :ens aus »ich. neS Dieses Bla» enlhäll die amtlichen Bekanntmachungen der Amlshauplmannschafl, des Sladlrals und des Finanzamts Dippoldiswalde Schuk- smusit: Haus- allplat- lke zum rutschen >: Kar- Schall» ger. — — Den nd des 22.30: zmusik. MM Wetter für morgen Langsam abnehmende Bewölkung. Vielfach nebelig. Ab gesehen von der Möglichkeit von Gewittern keine erheblichen Niederschläge. Warm. Vorwiegend schwache Winde aus west lichen Richtungen. r deM- . Die ^chul- nsruchL . 'M- denken '0. Ge ¬ bt« Iu ms dem 1,10 Die > Land- lausiger ker und n w - e Anzeigenpreis: Die 46 Millimeter breite Millimeterzelle 6 Rosa.; lm Terttell die VS Millimeter breite Miuimeterzrile 18 Rpfg. Anzelaenschluß 10 Uhr vorm. eitzeritz-Zeilung Das grobe Programm der Aeilhsregierung München, 27. Juni. Der Staatssekretär im Reichsfinanzministerium, Pg Aritz Reinhardt, verkündete in der Vollsitzung der Akademie für Deutsches Recht in der Aula der Universität München den plan der großen nationalsozialistischen Steuerreform, die sich in Vorbereitung befindet und zum größten Teil be reits im kommenden Herbst Gesetz werden wird. Die ausführlichen Darlegungen Reinhardts befaßten sich in ihrem ersten Teil mit den Grundsätzen der Steuer" Politik im nationalsozialistischen Deutschland, wie sie sich aui> der jetzigen wirtschafts- und finanzpolitischen Lage ergeben. Es ist nicht daran gedacht, irgendwelche neuen Steuern eim zusühren oder die Sätze—bestehender Steuern zu erhöhen. Im Rahmen der Steuerreform sind weitere sehr erheblich« Steuererleichterungen vorgesehen. Diese bestehen teilweise in der Möglichkeit, für Teile des Einkommens unter be> stimmten Bedingungen Steuerfreiheit zu erlangen, teilweise In der Vorsehung höherer Steuerfreibeträge für Kinder, teilweise in der unmittelbaren Senkung der Steuersätze. Die Steuerpolitik im Adolf-Hitler-Staat ist im wesentlichen aus drei große Gedanken abgestellt: 1. Kampf um die Verminderung der Arbeitslosigkeit und damit um die Gesundung der sozialen, wirtschaftlichen und finanziellen Dinge unseres Volkes, im Zusammenhang da mit Lösung dringender volkswirtschaftlicher Fragen; ebenfalls durch ein Geschenk. Möge es dem Jubilar vergönnt fein, noch recht lange an seinem Platze zu wirken, sich zur Freude, der Firma zum Nutzen. Schlokkwih <b. Glashütte). Segelflieger am Lederberg. Ein braungelber Riesenvogel sitzt auf der Wiese neben den Werk- Häusern der Berliner - Sächsischen Maschinenfabrik. Bon Neu gierigen umringt, sieht man seine stolzen Schwingen über die Köpfe ragen. Es ist ein Segelflugzeug der Pirnaer Fliegergruppe mit dem Namen „Hermann Göring". Der Lederberg ist ein aus gezeichnetes Gelände zum Segeln. Während man auf dem Pir naer Exerzierplatz stets Im Autoschlepp starten muß, kann man hier im Mannschaftsstart Hochgehen. Die Windverhältnisse sind ausgezeichnet. Es werden hier sehr lange Flüge ausgeführt. Aller dings darf man nicht zu lief ins Müglitztal hinabnommen, sonst fehlt der Aufwind. Man ist dann genötigt, Im Tal zu landen. Es vleibt nichts anderes übrig, als das Segelflugzeug avseinander- zunehmen und mit dem Auto wieder HInaufzuschasfen. Menberg. Montag abend gegen 9 Uhr verschwand beim Baden im Kleinen Ealgenteich der Lehrling H. Franz wahr scheinlich durch Unwohlsein plötzlich im Wasser. Der Vorgang war zum Glück gesehen worden. Durch schnelles Handeln wurde er von H. Bachmann vom sicheren Tode des Ertrinkens gerettet. Sofort vorgenommene Wiederbelebungsversuche von Kameraden und Mitgliedern der Sanitätskolonne vom Roten Kreuz hatten Erfolg. Meisten. Ein schwerer Unfall ereignete sich in einem Coswiger Betrieb. Dort geriet der Stanzer W. aus Meißen mit der rechten Hand unter die Stanze, wobei ihm die Hand vollständig zerquetscht wurde. Der Verunglückte mußte sofort ins Krankenhaus gebracht werden, wo sich die Amputation der Hand notwendig machte. yadwmbsd Odekscillema. Während eines Gewitters traf Montagnachmittag ein Blitzschlag das Richard Welzel'sche Wohnhaus 68. Der Dachstuhl des Gebäudes, dessen Besitzer in Geyer wohnt, stand sofort in Flammen. Das Fremden heim „Erzgebirgischer Hof", dessen Dachstuhl vom Feuer be reits ergriffen war, und die anderen Nachbargrundstücke wurden von der FretwUligen Ortsfeuerwehr geschützt. Das Welzelsche Wohnhaus brannte bi« auf die Umfassungsmauern nieder- Nur i wenig Inventar konnte gerettet werden. Die Nachbarwehttn von Riederschlema und Schneeberg be teiligten sich an den Löscharbeiten. Hartha. Welche gefährlichen Abenteuer oft Brieftauben zu bestehen haben, konnte ein hiesiger Spaziergänger In der „Fröhne" beobachten. Unmittelbar vor ihm stieß plötzlich aus großer Höhe schnurgerade ein Stötzer herab, der in seinen Fängen eine sich kräftig wehrende Taube trug. Offenbar war dem Räuber oer Kampf in der Höhe zu gefährlich geworden, weshalb er nochmals an den Boden ging, um die Taube dort wehrlos zu machen. Er hakte nicht mit oenz Spaziergänger gerechnet, dem es erfreulicher weise gelang, den Stößer zu verjagen. Nach längerem Suchen fand er auch die Taube, die nur an einem Flügel verletzt war. Bei näherer Untersuchung ergab eS sich, daß es sich um eine Brieftaube des Nürnberger Briefiaubenverelns handelte. Bezugspreis: Für einen Monat 2.—RM. mir Zutragen: einzelne Nr. 10 Rpfg. :: Gemeinde-Berbands-GIrokonko Nr. 3 :: Fernsprecher: Amt Dippoldiswalde Nr. 403 Postscheckkonto Dresden 125 48 -ertliches und Sächsisches Dippoldiswalde. Endlich ist nun doch Regen gekommen. Die Sonnenwende scheint auch eine Witterungs-Wende gebracht zu haben. Gestern traten im Laufe des Tages wiederholt stärkere Gewitterregen auf, und auch in der vergangenen Nacht goß es manchmal in Strömen, sodaß die Erde jetzt wieder stark ange- ,feuchtet ist. Sie sog das Naß begierig auf. Man sah aber auch, wie die Feld- und Gartenfrüchke sich zusehends erholten, wie die ausgebrannten Stellen in den Wiesen und den Kleeschlägen wieder zu grünen beginnen. Seit vorgestern abend sind bis heute früh 43,7 Millimeter Regen gefallen, eine recht ansehnliche Menge, von der man freilich in Bächen und Flüssen fast noch nichts spürt. Durch den stärkeren Regenfall Ist nun aber auch die Gefahr von Waldbränden etwas hinausgerückt worden. Bei der übermäßigen Dürre genügte ja eine Kleinigkeit, das größte Feuer zu entfachen. Heute ist aber auch Siebenschläfer und nach altem Aberglauben müßte es, da es heute regnet, nun auch 7 Wochen regnen. Ob es zutrifft? Wir haben viele Sommer gehabt, wo zum Siebenschläfer das schönste Welter war und dann gab es doch „eine große Bleiche" und umgekehrt, mellt aber wechselten doch Sonnenschein und Regen im Gleichmaße. Aber gerade dieses 3ahr haben wir so große Ausnahmen von den allgemeinen Wetterregeln gehabt, daß es gar nicht so ausgeschlossen ist, daß nun zum Ausgleich der großen Trockenheitsperiode eine NSsse- periode kommt. Dippoldiswalde. Einiges über die Geheimnisse unserer Turm kugel: 3m Jahre 1686, 1758, 1837, 1906 ist unsere Kugel auf unserem Kirchturm geöffnet worden. Well jetzt unsere Kugel in Dresden zum Vergolden sich befindet, ist der Kirchen vorstand dabei, den Inhalt bis zum heutigen Tage weiter zufahren und nach allen möglichen Seiten hin zu ergänzen. Was war nun in der Kugel bisher an Schätzen? Es soll der weiteren Oeffentlichkeit durch diese Zeilen mitgeteilt werden. Zuerst Münzen aus dem Jahre 1665, 1667, 1669, 1682, 1685, 1836/37, Hungertaler von Sachsen und Thüringen zur Erinnerung an „große Teuerllng, schlechte Nahrung" 1771/72, Eeldmünzen aus dem Jahre 1906. Eine Riesenmünze aus dem Jahre 1779 mit der Inschrift: „Preußen, Oesterreich und Sachsen können nun in Segen wachsen"; eine Gedächtnis schrift von 1686 „Key Wiedererhebung und ausbauung des Kirchturmes zu Dippoldiswalde"; Altes Geld und Nachrichten vom 24. Oktober 1758 von dem 72jehrigen Gen. Accisein- nrhmrr Joh. Christian Rodenlacher; Nachrichten von 1788, 24. 7., wo nach dem Blitzschlag in den Turm ein „Wetter ableiter der Sicherheit wegen geschaffen wurde", mit Botschaft über den 7jährigen Krieg, in dem „nebst dem König von Preußen, Friedrich dem Großen, dem Preußen Heinrich und dem Fürst Moritz von Dessau hier länger oder kürzer gewesen sind Generale von Preußen.... von der K und K Armee, sächsisches Korps und Reichsarmee..." „Kosten und Schäden in Höhe von 185354 die Stadt bezahlen mußte", eine Chro nik von den Ereignissen des 18. Jahrhunderts und ein Ver zeichnis der Pastores, ckiakoni, rectores, cantores ab 1680; ein Bild von der Stadt von der Abendseite und ein Bild der Stadt vom „Ziegenrück aus" von E. Braune; Kriegsnach- richten von 1809; Verzeichnis und Festordnung der drei Fest tage, 2S.—27. Juni 1830, zur 300 Jahr-Feier des Reichs tages von Augsburg, (man begann stüh 4 Uhr und feierte noch nachts I I Uhr); Geschichte der Stadt von >837 (5. VU.) bis 1906; Nachricht und Festordnung von 1830 wegen Ein führung der Städteordnung; Nachrichten ab 1788—1837 von Just. Amtmann Lehmann; ein Verzeichnis der 1936 be stehenden kirchlichen Ordnung betr. die eingepfarrten Dörfer von dem Kirchner und Mädchenlehrer Joh. Friedr. Carl Dreß ler; eine öffentliche Danksagung und Rechnungslegung für die Unterstützung der Abgebrannten (1824), wo 186 Familien, 649 Jnviduen von dem Brandunglück getroffen worden, so daß sie „vor Kälte zitternd um Bedeckung flehten"; Pro- gramm vom 9. 3.1833 zur Einführung der Stadlbehörden mit „Geläut der Glocken früh 6 Uhr und Morgenmusik vom Turm"; der Königsbesuch von 1906 mit zwei Belegerem- - p'aren der Weißeritz-Zeitung vom 10. 7. und 14.7. und dem Dresdner Journal vom 12. 7.1906, die städtischen Ausschüsse von 1906, Tagesordnung der Stadtratssitzung vom 8.10. 1906, 10 Uhr, und Freitag, den 12. 10. 1906, abend» 8 Uhr; ein Schreiben der Firma H. H. Reichel. Was kommt nun neu in die Kugel hinein? Die Kriegschronik und einige Beschrei bungen über die Jahre 1919—34, die Chronik von K. Knebel, Geld aus der Inflationszeit (gestiftet von Dir. Buck), Bilder der Stadt, auch Luftbilder (eine Serie von 1906 ist schon enthalten in der Turmkugel), einige Exemplare unserer Zei tungen, die wir beule lesen, WHW- und andere Festabzetchen von 1933/34, da» Bild von dem Herrn Reichspräsidenten und dem Herrn Reichskanzler, das Buch de» Führers, Photo graphien der Kirche und Stadt, Kriegerehrenmal, die Kirche im Bau, Plaketten und Abzeichen, ein Sträußchen Festab- zeichen, Mai, Oktober, Reichshandwerkwoche u. a. von 1933. Das dürfte das Wichtigste sein, was wir heute in dieser Nacht stunde zu berichten hätten. Es mutet einem eigenartig an, von der Geschichte so nah umgeben zu sein, daß man sie spürt im Bild, in Zeichen und Schriftzügen. Was wird man in 100 Jahren denken, wenn man das sieht und ließt, was wir 1934 hinzugetan haben zu dem alten Gut? „Alles vergeht, Gott aber steht ohn' alles Wanken, seine Gedanken, sein Wort und Wille hat ewfgen Grund ...". Dippoldiswalde. Freude und Erholung an der Talsperre Malter. Anläßlich der Einweihung der neuen Diensträume der Kreisleitung der NSDAP veranstaltet am nächsten Sonntag die Deutsche Arbeitsfront an der Talsperre Malter ein Treffen aller Arbeikskameraden und Volksgenossen. Die Talsperre Maller ist dazu auch der geeignetste Ort. Hier erfreut sich der Mensch am munteren Leben und Treiben. Wohin auch das Auge schaut, überall ein farbenfreuötges Bild. Motorboote durchschneiden die Fluten. Segel- und Ruderboote beleben das Wasser. Badende tummeln und schwimmen im Kühlen Naß. Alle kennen hier nur etwas: Freude und Erholung! Dazu ist die Talsperre Malter ganz besonders geeignet. Die staubfreie, würzige Luft gibt Freude zu neuen Schaffen. Hier soll am Sonntag jedem Volksgenossen Gelegenheit geboten werden, sich zu freuen und zu erholen. 3m Gasthof Malter und im Gasthof Seeblick Vaulsdorf finden ab 3 Uhr Gartenkonzerte stakt. Die Kinder weroen unter der Obhut der NS-Frauenschaft Spiele veranstalten. Auch für die Kleinsten wird gesorgt. Der B.d.M. führt Volkstänze aus. Fahrten mit den Motor- und Ruderbooten finden zu 50 9L ermäßigtem Preise statt. Gleiche Vergünstigungen erhalten die Besucher der Strandbäder. Außerdem finden noch besondere Belustigungen statt. Die Deutsche Arbeitsfront, Kreis Dippoldiswalde, hat keine Mühe gelcheut, um den Volksgenossen einen ganz' besonderen Tag der Freude zu bereiten. Die verschiedenen Darbietungen, die herrliche Landschaft und die, gesunde Luft werden dazu bestimmt mit beitragen. Ge meinsam werden dann alle in den Abendstunden dem Abbrennen des großen Feuerwerkes der NSDAP in Dippoldiswalde bei wohnen. Kolonialgedenkmarken. Die Deutsche Reichspost gibt zur Kolonialgedenkfeier vier Freimarken heraus mit Bildnissen von Männern, die sich um die früheren deutschen Kolonien besonders verdient gemacht haben. Die Marke zu 3 Rpf zeigt Lüderitz, die zu 6 Rpf Nachtigal, die zu 12 Rpf Peters und die zu 25 Rpf Wißmann. Die Postanstalten beginnen mit dem Verkauf am 30. Iutii. Die Auflage der Gedenk marken ist beschränkt. Dippoldiswalde. Am heutigen Mittwoch sind es 40 3ahre, daß der Buchdruck-Maschinenmeister Herm, üänichen in unserer Firma und im Verlag der „Weißeritz-Zeitung" beschäftigt ist. 3n Dippoldiswalde geboren, erlernte er nach dem Besuch der hiesigen Volksschule in unserem Betriebe seinen Lebensberuf. Dann aber zog es ihn hinaus, sein Missen zu vervollständigen, andere Länder und Menschen kennen zu lernen, bis er 1804 wieder hier her zurückkehrte. Seit dieser Zeit hat er In treuester Pflicht erfüllung und rastloser Arbeit für unsere Firma gearbeitet, immer besorgt für ihr Blühen und Wohlergehen. Neben seiner beruf lichen Tätigkeit hak er aber noch Zeit gesunden, dem deukschen Turnwesen zu dienen. Er war und Ist unter den deutschen Tur nern weit im Bezirke bekannt, er war auch ein Mitbegründer des Turnvereins „3ahn" und nach der Vereinigung beider Vereine der stellvertretende Vorsitzende des ATV. Er fehlte bei keiner Turnstunde, bei keinem Turnfest: erst das zunehmende Alter ließ ihn das Turnen etwas einschränken. An seinem heutigen Ehren tage war sein Arbeitsplatz von seinen Mitarbeitern und Mit arbeiterinnen geschmückt. 3n einer kurzen Feier dankte ihm der Betriebsfahrer für seine 40 jährig« Mitarbeit im Betriebe und für seine der Firma allezeit bewiesene Treue unter Ueberrelchung eines Angebindes. Die Belegschaft erfreute ihren Mitarbeiter 2. Förderung der Familie, lm Zusammenhang damit Verwirklichung des volkspolitischen Gedankens; 3. Betonung des Wertes der Persönlichkeit und der persönlichen -Verantwortung in der Wirtschaft. Der zweite Teil der Rede galt den Maßnahnien, die im Kampf um die Verminderung der Arbeitslosigkeit be reits ergriffen worden sind, wie die Förderung des Kraft wagenverkehrs durch entsprechende Steuergestaltung, die He bung des Umsatzes durch die Gewährung der Steuerfreiheit für kurzlebige Gegenstände sowie für neue Unternehmun gen. In dieses Gebiet fallen auch die Maßnahmen über Steuerfreiheit für neuerrichtete Kleinwohnungen und Eigen heime, für Aufwendungen für Zwecke des zivilen Luft schutzes, des zivilen Sanitätsdienstes in Industrie- und Werksbetrieben und schließlich die steuerlichen Vergünstigun gen bei Instandsetzungen und Ergänzungen an Gebäuden. In diesem Zusammenhang kündigte der Staatssekretär die Senkung der Umsatzsteuer für den Bin nen g r 0 ß h a n d e l auf 14 v. H. an. Staatssekretär Reinhardt behandelte im dritten Teil die Maßnahmen zur Förderung der Familie und zur Ueber- iührung weiblicher Arbeitskräfte in die Hauswirtschaft, so weit sie bisher schon getroffen worden sind, und wie sie sichj Surch die Steuerreform gestalten werden. In den neuen Entwürfen sind weitere wesentliche Er mäßigungen für Kinderreiche bei der Einkommensteuer, der Vermögenssteuer und entsprechend auch bei der Erbichaits-