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28. Fortsetzung An einem bitter kalten Januartage wär Doktor Prunnenrandt in aller Stille beigesetzt worden. Nur langsam hatte sich der wilde Schmerz in Rose marie gelegt und einer dumpfen Resignation Platz ge macht. Und wenn die liebsten Herzen brechen, das Leben -ordert immer sein Recht. Das Rad der Zeit rollt Weiler, und die Ueberlebenden müssen sich seinem Lauf anpassen, Wenn sie nicht überrannt werden wollen. So trat auch an Rosemarie und Tante Berta die Gegenwart wieder mit ihren Tausenden von Forde rungen heran. Erst jetzt wurde es Rosemarie klar, daß sich mit Doktor Brnnnenrandts Hinscheiden auch ihre Süßeren Verhältnisse wieder ändern mußten. Wieder stand sie vor dem Nichts. Aber fast schlimmer noch war es als damals. Sie allein wäre schon durch gekommen; aber nun war Tante Berta noch hier. Wovon sollte man zu zweien leben? Wieviel Nächte noch würde man in der Brunnenrandt- schen Villa, die ihnen eine zweite Heimat geworden war, zubringen? Wie lange überhaupt würde man noch ein Dach über dem Kopse haben? Zu der tiefen Trauer um den Verlust des geliebten Menschen kam die hoffnungslose Zukunft. Rosemarie versuchte ganz klar zu denken. Der einzige Weg war der, daß sie sich schnellstens um ein Engagement bemühen mußte. Wenn sie auch keine allzu hohe Gage fordern konnte, vor der bittersten Not würden sie und die Tante doch geschützt sein. Allein in die unbekannte Fremde? Ihr graute. Also war es doch gut, wenn sie mit Tante Berta zusammen blieb, für die es eine Möglichkeit, nach Hause zurückzu kehren, nicht mehr gab, nachdem sie ihre kleine Einrichtung ganz billig verkauft hatte. Eine Weile würde sie wohl noch hier am Theater als Gast spielen dürfen, zumindest so lange, bis die Tinius wieder vollkommen hergestellt war. „Ja, einmal", fuhr es Rosemarie flüchtig durch den Sinn, „bot sich mir die Möglichkeit, meine Zukunft für alle Zeiten sicherzustellen. War es vielleicht doch eine Tor heit von mir, Fürst Luebergs Werbung auszuschlagen?" Aber dann schüttelte sie energisch den Kopf. „Ich muh allein sehen, wie ich durchkomme. Ich weiß, i daß ich etwas leisten kann." In diesem Augenblick meldete der Diener Fürst jLucbera. Erich-Sallie-Gedenkfeier Wie die Landesbauernschaft Sachsen mittelst, jährt sich am 29. Juli zum zweiten Mal der Todestag des in Wie deritzsch bei Leipzig im Kampf für das Dritte Reich gefal lenen einzigen sächsischen Bauernsohnes, SA-Mann Erich Sallie. Diese Tatsache gibt der Landesbauernschaft Sachsen Veranlassung, allen für die Bewegung ums Leben gekom menen Parteigenossen ihre Dankbarkeit durch Errichtung eines Ehrenhaines in Wiederitzsch zum Ausdruck zu bringen. Ein darin aufgestelltes schlichtes Ehrenmal soll das Geden ken an alle gefallenen Parteigenossen wachhalten. Zugleich soll es aber auch die Idee von Blut und Boden versinn bildlichen, zumal Erich Sallie aus einer Bauernfamilie stammt, die sich damaligen westpreußischen, heute pol- Sächsische Nachrichten Dresden. Ein tödlicher Verkehrsunfall ereignete sich an der durch viele Unfälle bereits bekanntge- mordenen Kreuzung Berg- und Bernhardstraße. Der 24jüh- rige Drogist Seidel, der mit seinem Wagen die Kreuzung überfahren wollte, mußte einem anderen Wagen auswei- chcn; er riß seinen Wagen kurz zur Seite und fuhr gegen einen Straßenbaum. Der Wagen überschlug sich und fuhr gegen einen zweiten Baum. Seidel hatte dabei so schwere Verletzungen erlitten, daß er kurz nach seiner Einlieferung ins Krankenhaus starb. Pirna. Todessturz eines Kletterers. Beim Klettern im Bärcnsteingebiet stürzte der 24 Jahre alte Rudolf Fritzsche aus Dresden aus beträchtlicher Höhe ab. Er starb im Stadtkrankenbaus. Burgstädt. Wespen überfallen eine Fami lie. Bon einem riesigen Wespenschwarm wurden !m Schrebergarten ein Einwohner, seine Frau und seine Toch ter überfallen. In wenigen Minuten waren sie über und über mit Wespen bedeckt. In der verschlossenen Laube führten die Ueberfallenen einen verzweifelten Kampf gegen die Tiere. Die beiden Frauen erhielten zahlreiche Stiche, die aber keinen gesundheitlichen Schaden verursachten, weil sofort Gegenmaßnahmen getroffen worden waren. Zwickau. Das Schützenfest, das am korllmenden Sonnabend beginnt und alljährlich weit über den Zwickauer Kreis hinaus Zehntausende Besucher anlockt, wird in diesem Jahr als geschichtliches Bergfest ausgestaltet. Den Höhepunkt des Festes bildet am Sonntag ein Bergaufzug, an dem etwa 500 Bergleute in Uniformen vom 14. Jahrhundert bis zur Gegenwart teilnehmen. Während der Festwoche wer den allabendlich die bekannteren Gebäude der Stadt durch Scheinwerfer bestrahlt. Eine besondere Note erhält das Fest durch die Tatsache, daß es den Bemühungen der Kreis leitung der NSDAP gelungen ist, für die 9000 Zwickauer Bergleute einen ermäßigten Bierpreis auf der Festwiese zu erlangen, weiter erhalten die 9000 Bergarbeiter seitens ihrer Schachtverwaltungen eine Spende von je 1 RM zum Besuch der Festwiese. Damit wird erstmalig in Sachsen ein Volksfest auf vorbildlich nationalsozialistischer Grundlage durchgeführt, an dem auch der ärmste Volksgenosse teilneh men kann. Für die Bergleute bedeutet dieses Fest eine Anerkennung ihres jahrhundertealten, ehrwürdigen und 'ifopferungsvollen Berufes. Nischen Gebiet angesiedelt hatte, aber ihren Besitz wegen ihrer Option für Deutschland entschädigungslos aufgeben mußte, um sich in Pausitz bei Wurzen durch Erwerb eines Bauernhofes eine neue Existenz zu gründen. Die Grund steinlegung für das Ehrenmal erfolgt im Einvernehmen mit der Kreispropagandaleitung Leipzig am 29. Juli, 11 Uhr, in Wiederitzsch, wobei Landesbauernführer Körner erwartet, daß alle Volksgenossen, vor allem aber die sächsischen Bauern und ihre Angehörigen, sofern sie hierzu irgendwie in der Lage sind, an dieser schlichten Gedenkfeier teilnchmen. Schütz de; Walde; vor Brandschäden Die Verordnung der Slaalsregierung Das Sächsische Gesamtminiskerium erläßt lm Verwal- tungsblalt vom 24. Juli 1934 die dieser Tage angekündigt« Verordnung zum Schutz des Waldes vor Brandschäden. Da rin heißt es: Alles Zelten und Errichten von Lagerstätten lm Walde oder in gefährlicher Nähe von Wäldern ist ohne vorherige Anzeige bei der zuständigen Ortspolizei verboten. 2m Walde oder in gefährlicher Nähe von Wäldern ist verboten: 1. zu rauchen, und zwar auf den öffentlichen We gen; 2. im Freien offenes Feuer oder Licht auzuzünden und unverwahrkes Feuer oder Licht mit sich zu sichren. Dieses Verbot gilt insbesondere auch für die ordnungs mäßig angemeldete Errichtung von Zelten oder sonstigen Lagerstätten. Zuwiderhandlungen werden mit Geldstrafe bis zu 150 RM oder mit Haft bestraft. Diese Verordnung tritt mit ihrer Verkündung in Kraft. In einer zweiten Verordnung der Sächsischen Regie rung wird bsstinimt: Die Polizeibehörden und Forstämter haben sich sofort mit den bei einem Waldbrand zur Hilfeleistung geeigneten Stellen lFeuerwehr. SA, SS. Technische Nothilfe. Freiwil liger Arbeitsdienst usw.) in Verbindung zu setzen und mit diesen alle notwendigen Vorkehrungen zu treffen. Jeder muß im Fall eines Waldbrandes missen, was er zu tun hat, und wohin er gehört. Die Bevölkerung ist durch Presse, Bekanntmachungen, Vorträge und andere geeignete Mittel zu einem verständ nisvollen Verhalten zu erziehen und über die einschlägigen gesetzlichen Bestimmungen zu belehren. Außerdem ist auf die Bestimmung des 8 127 der Strafprozeßordnung hinzu weisen. Darnach ist jedermann auch ohne richterlichen Be fehl befugt, denjenigen vorläufig feslzunehmcn, der auf frischer Tat betroffen oder verfolgt wird, wenn er der Flucht verdächtig ist oder seine Persönlichkeit nicht sofort festgestellt werden kann. Die Festnahme kann auch wegen einer Uebertrelung erfolgen, z. B. Rauche» im Walde trotz Verbotes. Eröllnung des Kindererholungsheims der RSV in Gohrisch, Sächsische Schweiz (Lpr.) Mit der Eröffnung dieses Heimes am 23. Juli 1934 hat die NSV einen weiteren Grundstein für die Ge sundung unserer Jugend und damit für die. Zukunft» des deutschen Volkes gelegt. Das früher von dLr marxistischen Arbeiterwohlfahrt Rosemarie blickte fast ungläubig auf. Gerade jetzt kam er, wo sie sich eben in Gedanken mit ihm beschäftigt hatte? Schweren Schrittes ging sie hinunter in das Besuchs zimmer. Mit tiefer Verbeugung trat ihr der Fürst ent gegen. Seine Worte waren von ehrlicher Trauer erfüllt. Rosemarie konnte nur nicken. Ein Tränenschleier über schattete ihre Augen. Eine kurze Zeit war vergangen, seit sie mit Doktor Brunnenrandt und dem Fürsten hier ahnungslos und fröhlich einen netten Abend verlebt hatte! Langsam fielen die Worte zwischen den beiden. Wundervoll sieht sie auch jetzt aus in ihrem tiefen Schmerz. Fast feiner und rührender noch hat das Leid ihre Züge gestaltet, dachte der Fürst. Aus diesen Gedanken heraus sagte er plötzlich mit raschem Entschluß: „Verzeihen Sie, gnädiges Fräulein, wenn Ihnen das, was ich jetzt sagen möchte, taktlos und anmaßend erscheint. Aber mein Herz zwingt mich in dieser Stunde, Ihnen zu sagen, daß Sie in mir einen aufrichtigen Freund sehen möchten. Ich weiß nicht, wie sich nach dem unerwarteten Hinscheiden des Herrn Doktors Ihre persönlichen Ver hältnisse gestalten, ich weiß auch nicht, ob Sie der Hilfe oder des freundschaftlichen Rates bedürfen. Sie sollen mir nicht antworten. Jetzt nicht. Lassen Sie mich aber die leise Hoffnung mitnehmen, daß ich Ihnen vielleicht bald mehr als nur ein Freund sein darf." Hastig fast fielen seine Worte. Rosemarie bewegte sich nicht. Sie wollte diesen edlen, vornehmen Menschen nicht verletzen, der ihr so unverhüllt seine Hilfe aus Not und Bedrängnis anbot. Wie sehr hatte sie das Bedürfnis, ihr Schicksal in starke Männerhände zu geben! Müde, so müde war sie des dauernden Kampfes. Ein Wort nur hätte sie sagen brauchen — ein kleines Wort. Und alles war gut. Aber das Wort blieb unausgesprochrn. Ein Makel hing an ihr, für den sie schuldlos war. Was sie jetzt aber tun würde, war Schuld, furchtbare Schuld. Betrug — an sich und dem anderen. Keine Regung ihres Herzens spürte sie für den Mann, der da vor ihr saß und ihr soviel Ehrerbietung entgcgcn- brachtc. Nur ein Gefühl der Dankbarkeit hatte in ihr Naum, als sie ihm die Hand entgegenstrcckte: „Ich danke Ihnen, Durchlaucht! Vielleicht ahnen Sie, daß mir Ihre Worte ein wundervoller Trost sind. Noch habe ich keinen klaren Ueberblick' über die Zukunft und weiß Nicht, wohin der Wind mich treiben wird." Mit einem raschen Blick sah sie auf ihre kleine goldene Armbanduhr. Sie mußte pünktlich im Theater sein. Die wenigen Tage der Ruhe, die sie sich gönnen durfte, waren vorüber. Der Fürst bat, sie begleiten zu dürfen, und Rosemarie hatte keinen Grund, es ihm abzuschlagcn. Im Theater verabschiedeten sie sich. Während Noke- betriebene August-Bebel-Heim wurde nach Auflösung dieser Organisation öom Amt für Voltswohlfahrt bei der Gaulei tung Sachsen der NSDAP übernommen und von Grund auf erneuert und verschönt. Die Umgestaltung-und Einrich tung dieses Heimes entspricht völlig den von der NSV auf gestellten Richtlinien für den Betrieb von Kinderheimen; es werden statt früher 60 nur noch 50 Kinder ausgenommen. Alle Aufenthaltsräume sind hell und luftig, und den ge sundheitlichen Anforderungen ist in jeder Beziehung Rech nung getragen. Vor dem Heim befindet sich ein größer Spielplatz mit eigenem Waldbestand, so daß die Kinder für Spiel und Sport Gelegenheit haben. Eine große Liegehalle ermöglicht auch den Aufenthalt bei schlechtem Wetter in frischer Luft. Der herrliche Fernblick auf die Felsen und Täler der Säch sischen Schweiz wird die Kinder zur Freude an den Schön heiten der Natur erziehen. Die ersten zur Erholung eintreffenden 50 Kinder wur den auf dem Bahnhof von einer Reichswehrkapelle, die sich in dankenswerter Weise in den Dienst der guten Sache ge stellt hatte, begrüßt, und mit flotter Marschmusik zog man dann ins Heim. Nach Ablegen des Gepäcks wurden die Kinder an die Kaffeetafel geführt und mit Begeisterung stürzten sich die Kleinen aus Leipzig, Großenhain, Grimma und Borna, denen man wirklich ansah, daß sie Erholung und Pflege nötig hatten, auf Kafee und Kuchen. Gauamtsleiter Pg. Büttner begrüßte die kleinen Gäste und übergab das Heim seiner neuen Bestimmung. Er betonte, daß nicht nur ein Wechsel im Besitz eingetreten sei, sondern daß es sich um den Beginn eines neuen Zeitabschnit tes handelt. Es wird hier Arbeit für die Zukunft des deut schen Volkes geleistet und die Kinder werden nach Ablauf ihres Urlaubs körperlich und seelisch gekräftigt in ihre Hei- und Pflege nötig hatten, auf Kaffee und Kuchen. S« 1V v. wl fak un ölt 4. Rc Sc gr zu au an hä ve B. B< de au p° win lin 1 Der Schweinebestand in Sachien (Lpr.) Die Schweinezählung vom 4. Juni 1934 ergab in Sachsen einen Schweinebesland von insgesamt 886 487 Schweine. Diese Zahl bedeutet eine Abnahme gegenüber dem im März 1934 gezählten Rekordbestand um 1,56 v. H-, aber eine Zunahme gegenüber dem Bestand vom Juni 1933 um 8.89 v. H. Im Reich stellte sich die Zunahme im Lause des vergangenen Jahres auf nur 5,6 v. H., doch ist im Laufe des zurückliegenden Vierteljahres eine weitere Zunahme des Schweinebestandes des Reiches eingetreten, die sich auf 1,62 o. H. stellte. An der im Laufe des letzten Jahres einge tretenen Vermehrung waren die verschiedenen Gruppen von Schweinen in folgender Weise beteiligt: Es vermehrten sich die unter acht Wochen alten Ferkel in Sachsen um 4.39 o. H-, im Reich um 2,8 v. H., die acht Wochen bis zu einem halben Jahr alten Jungschweine in Sachsen um 11.07 v. H-, im Reich um 7,0 v. H. und die über ein halbes Jahr alten Schlachtschweine in Sachsen um 13,6 v. H„ im Reich um 11,7 v. H. Dabei war bezeichnend, daß in Sachsen die Zahl der ein Jahr alten Schweine und älteren Schlachtschweine in stärkerem Maß, und zwar um 26,19 o. H., sich vergrö ßerte, während die Zahl der ein halbes bis ein Jahr alten Schlachtschweine um 12,87 v H. zunahm. Dagegen vermin derte sich die Zahl der trächtigen Zuchtsauen im Laufe des zurückliegenden Jahres, und zwar in Sachsen um 4,85 v. H„ im Reich sogar um 8.1 v. H. Für den Stand der sächsischen marie aber nach der Probebühne eilte, ging Fürst Lueberg hinüber ins Theaterrestaurant. Keinen Blick hatte sie an dem hohen Gebäude hinauf geworfen. So sah sie auch nicht, wie die Tinius an einem der vielen Fenster stand und ihr gemeinsames Kommen beobachtet hatte. Die Bergmann nun schon gar mit Fürst Lueberg? Die Tinius kannte ihn genau, und wenn irgend etwas ihren Haß auf Rosemarie steigern konnte, so war es die brennende Eifersucht, die der Gedanke in ihr entfachte, daß Lueberg wahrscheinlich auch auf ihre Engelslarve hereingefallen war. Lueberg! Sie kochte. Den Mann sollte sie der Berg mann gönnen, der in der ganzen Gesellschaft von Frauen begehrt mrd umschmeichelt war und der sie alle so eiskalt und gleichgültig behandelte? Wie gut, daß sie Rosemaries Abwesenheit in den letzten Tagen benutzt hatte, um vorzuarbeiten! Wohl keinen gab es hier noch im Theater, der nicht schon um die dunkle Vergangenheit der Bergmann wußte. Aber sie würde ganze Arbeit leisten. Rosemarie hatte sich in ihrer Garderobe ihrer Ueber- kleidung entledigt und ging nun hinüber nach der Probe bühne. Eine warme Welle überflutete sie. Wie gut waren sie .hier alle zu ihr, wie freundlich! Nun nahmen sie wohl auch alle innigen Anteil an ihrer Trauer, wie sie vorher die Freude ihres Erfolges mit ihnen geteilt hatte. Als sie die Tür öffnete, schlug ihr ein wirres Durch einander von Stimmen entgegen; aber bei ihrem Eintritt verstummte säst alles urplötzlich. Regisseur und Kollegen sprachen ihr Beileid aus. Aber was war? Rosemarie fühlte, was sie da sagten, war nur eine Form der Höflichkeit, wie man sie jedem Fremden auch erwiesen Hütte. Kein warmer, herzlicher Ton klang aus all den Worten. Nein, eisige Abwehr lag auf allen Gesichtern; ja, fast freche Neugier las sie in den Blicken einzelner. Sofort wußte Rosemarie, daß sie das alles schon ein mal erlebt hatte. Wann nur? Wo? „Bei Bachstedt und Co. damals im Spcisesaale", sagte ihr eine innere Stimme. Rosemarie atmete schwer. Wie sollte sie in dieser Atmosphäre proben, auch nur ein Wort sprechen können? Regisseur Mendel fühlte ihre Beklemmung. Er sah ein, daß sie unter diesen Verhältnissen nicht arbeiten konnte. Was blieb aber übrig? Ein offenes Wort. Er übergab dem Hilfsregisseur die Leitung. „Gnädiges Fräulein, wir können wohl drüben erst mal Ihre Rolle.durchsprechen", sagte er zu Rosemarie. (Fortsetzung folgt.) E, sein Der Hai gim berl rer. le», mit Mi ten veri des erst Am des Sw und kna bat Str, drei rent Tor rer erlit 1en Hack gewi Schr gene befa sischc der am spiel Fort und voll« des Stal AM und aller und Mar Hau der gene Klär von athli mit rätei ihre, den der brav und wun z°ye potiz bahr Ged> hebu lersck Men Dan Lieb Reick sei, schar deuts jtimr