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N, den rev «k den ü SA stalt WM MmtmchW. —"V"" tische seine ja fü nenn Ausg ich«« nur lich wei her ran mm Die selb fen in I macht, eingebracht. Die Leitung der passiven Luftabwehr liegt dein, Innenministerium. Wer sich weigert, an angeordneten Lustabwehrübungen teilzunehmen, wird mit Gefängnis von sechs Tagen bis zu einem Monat und Geldstrafen von >6 bis 200 Francs bestraft. au» Schl Verl bis ist, A r präsit gen ' nes, ' ans i D Montc Deutsc 1er sidei wor teifi gun^en erlitten. Die Brüder Adamowicz beabsichtigen, am Montag früh ihren Weiterflug nach Warschau anzutreten. Vef ke» Schl I ' Here 8 mit de wärtij ten ho ken g Diese mit d Verho a. D. ten C Ehefr« tische lichk« der ' ein! Schi oder eing, liope wen> meh wür! iS der dun; UeMe jeder Art Vie KMer LüMvM dei 6ro886ll so lier Oäer llotzeiMäet Crossen Oder, l.Juli. Die beiden polnisch-amerikanischen Flieger Joe und Ben Adamowicz mußten auf ihren Fluge nach Warschau in der Nähe von Thiemendorf bei Crossen an der Oder wegen Benzinmangels erneut notlanden. Die Flieger sind unverletzt, das Flugzeug hat keinerlei Beschädt' habe« tu brr Weitzeritz» Z-M«« ML, «rsoru l t Schlüssel des Hauses. s Auf das Kommando „Heitz Flagge", gegeben von Slurmbann- j führer Türke, stieg die Hakenkreuzflagge an dem vor dem Hause errichteten Fahnenmaste empor, während der Spielmannszüg die kein Ko« R, Kreuze Harsm stattete Berich Der Bausachverständige der hiesigen Amlshauptmannschaft, Herr Baumeister Seidel, hier, Ist nach stattgefundener Verpflichtung vom 1. Full 1984 ab auch alt Baupolizeisachvrlfländiger des unterzeich neten Stabtrates lällg. Dippoldiswalde, am 30. Juni 1934. Der Tladtrat. A stellun Ramei Weihe des Kreisheims am Sonntag 1. Juli Aufregende Stunden waren über unser deutsches Vaterland dahingebraust und hatten manchen wachgerüttelt und doch uns al len gezeigt, daß es keine Minuten gibt, zu feiern und die Hände in den Schötz zu legen, wenn wir unser Vaterland wieder fest aufbauen wollen, als sich am gestrigen Sonntag unten am Schützen- Hause die NS.-Organisationen sammelten und die Leute herbei strömten, die der Weihefrier beiwohnen wollten. Mik klingendem Spiel des Spielmannszuges rückte ein Ehren sturm der SA. an, SS. rückte an, BdM. und Iungmädels, HI. und Jungvolk kamen oezogev, die Kreisamtswalter und Orts- gruppenleiter mit den Fahnen marschierten auf, die am Bau und an der inneren Ausgestaltung beteiligten Handwerker stellten sich ein und eine Anzahl Ehrengäste, an ihrer Spitze Amtshauptmann Freiherr von Miltitz, Sturmbannführer Türke mit seinem Adju tanten Delang fanden sich ein. Der MMWl'M!' M Mimik 8M8?ü8tm Modell? Wien,. I. Juli. Es verlautet, daß wegen der Vorfälle in Graz, wo bekanntlich Soldaten Hrimwehrleute verprügelten, der Sicherhettsdirestor von Steiermark seines Postens enthoben wurde. Krol WM voll kio üe MM rmMüEMM Rio de Janeiro, 2. Juli. Das Luftschiff Graf Zeppelin ist Sonntag 17,30 Uhr (Ortszeit) (^ 2,,18 Uhr MEZ.) nach kurzem Aufenthalt von Rio de Janeiro zum Rückflug nach Europa gestartet. Oeffentliche Aufforderung. Verwilderte Gräber auf dem Friedhof zu Höckendorf, die bls zum 15. August d. I. nicht in Ordnung gebracht worden sind, werden von kä an «Ingrebnet. Äk MtNIlM W MM. Die Rechtsberatung der Deutschen Arbeitsfront im Kreis Dippoldiswalde Wie bereits schon mehrfach veröffentlicht worden ist, er teilt die deutsche Arbeitsfront ihren Mi tgliedern von Beginn der Mitgliedschaft an Rat und Auskunft in allen Rechtsfragen, die das Arbeitsverhältnis oder Ansprüche aus einer öffentlich -rechtlichen Alters-, Invaliden-, Kranken-, Arbeitslosen- oder Unfallversicherung betreffen. Die Beratung und ebenso die Vertretung vor den Arbeitsgerichten, den Syzialversicherungs- und sonstigen Behörden ist kostenlos. — Die beratende Ta igkeit der Rechtsberatungsstellen gewinnt besondere Bedeutung anläßlich der Neugestaltung des Deutschen Arbeitsrechts, das in seiner neuen Form gerade auch für den Betriebsführer mitlerer und kleinerer Betriebe eine Stelle notwendig macht, die ihm über Inhalt und Sinn der neuen Bestimmungen sachverständige Auskunft geben kann. Soweit Streitfälle von Den Mitgliedern der Deutschen Arbeitsfront an die Rechtsberatungsstellen herangetragen werden, liegt der Schwerpunkt der Tätigkeit nicht in der Wahrnehmung von Terminen vor den Arbeitsgerichten. — Aufgabe der Rechts beratungsstellen ist es vielmehr, die Erledigung eines Teiles der Streitsälle ohne Inanspruchnahme de» Arbeitsgerichts her beizuführen. Es werden sich viele Fälle,, zumal wenn die Rechtslage einfach ist, durch eine unmittelbare Aussprache mit den Parteien erledigen lassen. — Legt eine Partei Wert auf die Austragung eines Streitfalles vor dem Arbeitsgericht, so wird der Rechtsschutz keineswegs versagt, es sei denn, dich die Rechtsverfolgung von vornherein aussichtslos, bzw. mit den nationalsozialistischen Grundsätzen nicht im Einklang steht. — Beratungen und Vertretungen auf anderen Rechts- gebieten, gehören nicht zu den Aufgaben der Rechtsberatungs stelle^ der Deutschen Arbeitsfront. Soweit es sich um minder bemittelte Volksgenossen handelt, sind die Rrchtsbetreüungs- stellen der NSDAP, zu benutzen. Für den Kreis Dippoldis walde ist die Einrichtung einer solchen Stelle in nächster Zeit zu erwarten. Die Kreisrcchtsstelle der Deutschen Arbeitssront, Dresden, hat für den Kreis Dippoldiswalde eine Rechtsberatungsneben- stelle eingerichtet, mit deren Leitung Dipl -Kfm. Richard Edel mann beauftragt worden ist. Die Rechtsnebenstelle befindet sich in den Räumen der DAF.-Geschäftsstelle,- Dippoldiswalde (Kreis parteihaus), y—12.30 und 14—17 Uhr, Donnerstag bis Frei tag 9- 12.30. Für die Unternehmer des Knifes Dippoldiswalde ist irr kleineren Fragen diese Nebenstelle ebenfalls zuständig, in größeren und schwierigeren Fällen muß an dm-Unternehmer-Rechts berater der Krrisrechtsstelle Dresden verwiesen werden. Kreisleiter Delang dankte Baumeister Nitzsche, der das Heim erstehen lieh, dankte den Handwerkern, die in so kurzer Zeit die Arbeiten leisteten, er dankte allen denen, die durch Geschenke mit geholfen haben, die Zimmer einzurichten, einfach, aber so, -atz je der mit Lust und Liebe arbeiten kann. Wenn der Tag der Weihe mit dem Fest an der Talsperre und einem Feuerwerk ausgeschmückk werde, entgegen mancher Meinung, daß solches besser unterbleibe, so geschehe es, weil die Kreisleitung wisse, dah die Veranstaltungen den gesunden Kame radschaftsgeist aller Gliederungen zeigen werde. Die Kreisleitung solle und wolle die Stelle sein, wo jeder ein offenes Wort sprechen, alles vorbringen kann, was er auf dem Herzen hat, irgendwelche Intrigen aber mühten unterbleiben, auch könnten nicht die Wünsche eines Einzelnen erfüllt werden. Die Kreisleitung habe nur ein Ziel, «ine Volksgemeinschaft aufzubauen, die nichts anderes kennt, als Deutschland, und nur Deutschland. Das Töchterchen Elisabeth -es Baumeisters Nitzsche über reichte unter Wünschen in Gedichtform dem Kreisleiter einen Einige Stufen hinauf ist links ein kleines Anmeldezimmer und daneben ein Warteraum, freundlich ausgeskakiet mit Bänken mit hoher Lehne. 6 weitere Räume im Erdgeschoß sind der Kreis bauernschaft Vorbehalten; dem Kreisbauernführer, dem 'Skabs- leiter, den Angestellten und den verschiedenen Kreis-Abteilungs leitern des Reichsnährstandes. Im Keller sind verschiedene Räume für Archive und für die Heizung v.orgesehen und weiter ein netter, freundlicher Raum für BdM., in dem sich diese Schar recht wohl fühlen wird. Die Treppe hinauf gelangt man direkt an das Zimmer des Kreisleiters. Auch hier Einfachheit und überall das Merkmal, daß es ein Arbeiksraum ist, -atz hier ernsteste Arbeit geleistet wer den soll und geleistet werden wird. Ein Austritt, mancher sagk^ Balkon, gibt dem Kreisleiter Lie Möglichkeit, von dort aus zu sprechen. Das Hoheitszeichen über der Tür schmückt Lie braune Außenfläche und deutet den Zweck des Hauses. Nebenan nach Norden zu sind weitere 3 Räume: das Schreib maschinenzimmer, die Kasse mit Personalamt und dann Propa ganda, Film und Funk. Nach der anderen Seite schließen an das Kreisleiterzimmer an das Zimmer des Adjutanten, die Geschäftszimmer der NS.- Hago, -er „Kraft durch Freude" und der Rechtsberatung. Herr lich gelegene Zimmer, vielleicht- sogar die schönsten des ganzen Heims, mit Ausblick nach dem Staotpark und dem Kohlberg, hat die NSBO., deren Kreisobmann, die Geschäftsführung, Press« und Propaganda. Weitere zwei Räume für die NS.-Volkswohlfahrl schließen sich, nach dem Reichstädter Berg zu gelegen, an. Im ganzen stehen 27 Räume im Kreisheim zur Verfügung. Alles ist übersichtlich. An den Glaseinsätzen der Türen, die dem Korridor Licht geben, ist in schwarzer Schrift kenntlich ge macht, welchem Zweck der betr. Raum dient. Eine große Zahl Geschenke, in Gestalt von Blumen, Bildern, sonstigem Wandschmuck, Gongs usw., wurde der Kreisleitung und den einzelnen Organisationen dargebracht. Alle aber, die durch das Kreisheim schritten, waren voll -es Lobes. Am Nachmittag fand dann an der Talsperre das große Volksfest statt. War es den ganzen Vormittag trübe und un- Nach kurzem aber schweren Leiden entschlief am Sonntag morgen Mo Robert Scheiditz Reichrbahnbeamter i. R. im Alter von 71 Jahren. Kipsdorf, Waidhaus, am 2. 7. 1934. In tiefer Trauer Die Hinterbliebenen. Die Beerdigung findet am Mittwoch, dem 4. Juli, '/24 Uhr nach mittags, vom Trauerhause aus statt. anz, ihn freundlich, beinahe rauh gewesen, so kam nachmittags die Sonn« durch, wärmte die Luft und ließ das Fest wirklich zit dem wer den, als was es geplant war, zu einem Volksfest. Große Scharen zogen hinab zur Talsperre. Der Garten des Seeblick war dicht be setzt, auf der Sperre kreuzten die Motorboote in ununftrbröche- ner Fahrt, fast stets vollbesetzt, die Segelboote und Ruderboote schaukelten auf der grünen Wasserfläche, Inden Bädern tummel ten sich die Menschen und am Gasthof zur Talsperre Malter, de ren Garten ebenfalls bis aufs letzte Plätzchen besetzt war, waren auf einer Wiese Karussell und Luftschaukel' aufaeoaut und die NS.-Frauenschaft nahm sich dort der Kinder an, spielte mit ihnen und machte ihnen den Nachmittag, zu einem rechten Freudenfest. Der Abend brachte dann das Feuerwerk. Schon bald nach 7 Uhr zogen die Menschen In Scharen nach dem Sportplatz und der daneben befindlichen Wies«. Von auswärts traf ein Auto nach dem andern ein, Lastkraftwagen und Buffe brachten Men schen in großer Zahl und dazu die vielen, vielen Fahrräder. Parkplätze waren eingerichtet und es wickelte flch'so alles recht glatt ab. . Mit Fackelträgerbegleilung zog geg«n Uhr die Musik nach dem Feuerwerksplahe und spielte nach einigen Märschey großen Zapfenstreich. Dann begann bald das Feuerwerk, das auf dem Platze vor dem Sturmbann-Geschäftszimmer - abgebrannt wurde, ausgeführt von der Firma Franz Schaal, Dresden. Es war ein Feuerwerk, wie es in Dippoldiswalde noch nie mals zu sehen war. In 12 Fronten und einer Schlußfront wur den die feinsten pyrotechnischen Sachen gezeigt. WaS war nun das Schönste? Das ist schwer zu sagen; denn auch hier Ist der Geschmack verschieden. Den größten Beifall fand ohne Frage di« Blihdonnerfront, wo man sich in einen Angriff im Weltkriege versetzt glaubte, das Trommelfeuer die Erde erbeben ließ, die Ka nonenschläge die Luft zerrissen und Gewehrfeuer dröhnte. Aber auch bi« Mosalkfronten mit ihren farbigen Feuerkreisen, den großen Sonnen und dem Aufblitzen in grellstem Lichte waren herrlich, nicht minder der Aiesen-Niagara-Wafferfall. Die Luft- und Leuchkugelbombardements, Verwandlungs raketen usw. lenkten die Blicke wieder mehr nach dem Himmel, bis dann zum Schluß der ganze Platz im roten bengalischen Licht er strahlte und ein Hakenkreuz mit Hoheitsabzeichen in hellsten Far ben ausleuchteke. Gegen '/-11 Uhr war das Feuerwerk zu Ende, und die Mas sen verlieft» sich wieder. v Das Kreisheim war mit Illuminationsnäpfchen illuminiert und bot einen ganz herrlichen Anblick. Vom Wetter begünstigt, ist die Kreisheim-Weihe nach jeder Richtung hin glänzend verlaufen und sie hat auch das gebracht, was erstrebt wurde, hat uns ein Stück weiter geführt auf dem Wege zur Volksgemeinschaft. ' Wenn dieses neue Heim bezogen wird, so sei das für man chen Volksgenoffen ein Schmerz. Aber er müsse das hohe Ziel erkennen, müsse einsehen, daß der Umzug bei dem Wachsen der Organisation eine Notwendigkeit war, und wo Schaden dadurch entstanden ist, werde man nachsinnen, ihn auszugleichen. Die Kreisorgane aber, die hier einziehen, sollen nur ein Ziel kennen: Führer, deine Tränen verpflichten uns, dir haben wir die Treue geschworen und Treue brechen ist mehr wie Schuftigkeit. Führer -eine Tränen haben uns diese Nacht den Schlaf geraubt; wir stehen wie unter Druck. Und vielleicht ist diese Stunde doch ein Segen, wenn man sich vor Augen hält, daß es Menschen geben kann, die den Führer in seiner einfachen Gröhe und in seiner Einfachheit derartig um gehen können. Es mag in diesem Hause viel gearbeitet werden, es mögen Volksgenoffen kommen, Arbeiter der Faust ihr Recht suchen, Volksgenoffen verschiedenster Art, mit den verschiedensten Anläs sen. Was hier geschieht, darf nicht nur geschehen mit dem Blick auf di« Tränen im Auge -es Führers, sondern auch in letzter Ver antwortung vor dem- Herrn im Himmel. Es mag ein Mensch 80- unü M prozenkig das nat.-soz. Ideengut erfaßt haben, wenn er nicht eine 100 Prozent!ge Verantwortung vor Gott im Himmel hat, wird er dem Führer solchen Schmerz bereiten, wie wir Ihn heute sehen. Darum, Volksgenoffen, seid auf -er Huk. Wo Gott das Haus baut, und ein solches Haus ist das Dritte Reich, baut Satan seine Kapellen daneben. Wir wollen alles tragen, auch Len einfachsten Dienst, wo es I auch sei; der Führer ruft auf zum Bessermachen und Besserwer- 1 den. Wo Gott das Haus baut, wird nicht umsonst gebaut, und ' Baumeister ist nicht nur -er, der mit Zirkel arbeitet und Bau pläne schafft, Baumeister stutz wir alle, jeder an seinem Platze. Reißen wir uns zusammen und geloben aufs neue: Führer, -eine Tränen verpflichten uns. Gott möge das Gelübde hören und Erfüllung schenken. So weihe ich das Haus mit dem Satze: Ora et labora, bete und arbeite. Arbeitet, als helfe kein Beten, und betet, als helfe kein Arbeiten. Dem Vaterland und dem Dritten Reiche zum Wohle; Gott zur Ehre; dem Führer zu Tränen der Freude. Ich übergebe das Haus Gott zum Einzug mit Ihnen allen. Nach dieser eindrucksvollen Weiherede gab Kreislelter De- lang die Versicherung, daß in diesem Heim immer der Wille des Führers Geltung Haven soll. Alle würden mit Ihm zusammen in diesem Hause arbeiten zum Wohle des deutschen Vaterlandes, soweit es einem jeden nur möglich ist. Wenn es möglich war, das Heim zu errichten, so nur durch die Arbeit und die Opfer al ler. So sei ein Heim entstanden, in dem Lichk, Luft und Sonne Kraft geben für die Arbeit mit dem Ziel: Für Deutschland, und nur für Deutschland. Um '/-11 Uhr begann die Feier mit einem Marsch des Spiel mannszuges, dann sang ein Doopelquartekt der Motor-SA. das „Brüder reicht die Hand zum Bunde", worauf Pfarrer Müller, vor dem Saaleingang des Schützenhauses stehend, die Weiherede unrer ^unMen m ^eo.cy'sorm oem ^re.sw.rer einen hielt, die ganz unter dem Eindruck des Geschehens der letzten ! Blumenkorb, und, anschließend übergab Baumeister Nitzsche den Stunden stand. In einer Stunde, wo Menetekel an den Himmel geschrieben sind, werde die Weihe des Kreisheims begangen. An die Spitze seiner Weiherede wolle er ein Mork stellen, das Goebbels in sei nem neuen Buche „Vom Kaiserhof zur Reichskanzlei" über den Führer geschrieben habe: Sein« Augen standen voll Tränen. Vor einem Jahre waren es Tränen der Freude und des Dankes, in dieser Nacht waren es Tranen des Wehs. Und die Tränen ver pflichten uns. Wir müssen sie sehen, müssen ein Gelübde dabei fassen. Und in dieser Situation finde die Weihefeier statt, bei der das Gotkeswork Geltung habe, Psalm 1, 27: Wenn der Herr nicht das Haus bauet, arbeiten umsonst, die daran bauen; wo der Herr nicht die Stadt behütet, wachet der Wächter umsonst. ! Trommel rührte und Lie Querpfeifen ertönten. Heilig, heilig, heilig, ist der Herr, erklang es dann aus dem Munde des Doppelquarkekts; recht gut vorgetragen. — Mit treuem Herzen wünschte die SA. der PO. alles Glück un- allen Segen, alles Gute im neuen Heim durch den Sturmbannführer Türke, worauf der Spielmannszug nochmals das Spiel rührte und der l Adjutant der Kreisleitung, Müller, dann die Weihefeier mit einem dreifachen Sieg-Heil auf den Führer für beendet erklärte. Das Kreisheim wurde darauf für die Besichtigung freigegeben, und davon wurde regster Gebrauch gemacht. Wer durch die Zim mer schreitet, gewinnt den Eindruck, daß alles aufs Praktische un- auf Einfachheit abgestellk ist. Alle Zimmerwänüe sind in Hel len Farhen gehalten, einfache Äe.leuchluncMörper geben den Zim mern Lichk nach Eintritt -er Dunkelheit. Tagsüber aber lassen die großen, weißgestrichenen Fenster Licht und Luft herein. Alle Zimmer haben Zentralheizung. Betritt man das Gebäude, so liegt rechter Hand der Sitzungs saal, das frühere Vereinszimmer des Schützenhauses. Die Wand der Tür gegenüber bedeckt eine große schwarze Fläche, von der sich silbern das Hoheitszeichen abhebt. Ein großes Bild des Füh rers schmückt die Längswand. Schmale, grünüberzogene Tische, dunkel gebeizte, einfache Stühle füllen den Raum aus. WM-SW-LmiN Morgen Dienstag Kaffee Schwarz Kauf« einige gute MW W -M A. Zickler, Hänichen