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wegen Unterschlagungen verhaftet. Auf Beranlassung »er Staatsamvaltschast wurde der gesamte Borstand der jüdischen Kultusgemeinde in Sosnowitz, der Vorsitzende Lei ms Zendel und drei weiter« Vorstandsmitglieder wegen Un terschlagungen verhaftet. Nach den bisherigen Feststellungen j,aben di« Verhafteten ihre Glaubensgenossen um mehr als »0000 Zloty betrogen. Erdbeben ln Bulgarien. In Sofia wurde ein leichter Erdstoß verspürt. Das Epizentrum des Bebens liegt etwa 40 Kilometer von Sofia entfernt. SroWuer am oer Danziger Werft An dem brennenden Hauptmagazingebäude lagerten In »er Hauptsache Werkzeug«, Kleineijenzeug, Kabel, Bolzen, Schrauben, Packungen usw. Die Feuerwehr wurde um 1.15 ähr nachts alarmiert, jedoch muß das Feuer im Innern -es Nagazins schon längere Zeit gewütet haben, da der Brand »«im Eintreffen der Wehren bereits stark vorgeschritten war. infolge der starken Verqualmung war«n die Zugänge zu sämtlichen Räumen unpassierbar. Seitens der Feuerwehr wurde vergeblich versucht, in das Innere des Gebäudes mit Vasschutz vorzudringen. Sechs Feuerwehrleute sind an Gas- oergiftung erkrankt; zum Teil waren sie umgefallen und wußten von Kameraden aus dem verqualmten Gebäude derausgeschafft werden. Fünf von ihnen mußten ins Kran kenhaus gebracht werden. Di« gesamten Danziger und öangfuhrer Feuerwehren waren auf der Brandstelle tätig, außerdem ein Löschboot und ein Löschdampfer. Gegen sie len Uhr morgens war die Gewalt des Feuers gebrochen, o daß ein Teil der Wehren abrücken konnte. Der Sach- chaden, der noch nicht genau feststeht, ist außerordentlich hoch. Furchtbare Bluttm Münster, 8. Juni. Line folgenschwere Bluttat ereignete Uch in der Nacht auf Donnerstag in einer Wirtschaft ln der wefeler Straße. Dort wurden der Wirt Lichterbeck und kein Bruder, der Kohlenhändler Lichterbeck, von zwei übel- deleumdeken Burschen, die in der Wirtschaft randaliert hal ten und hinausgeworfen worden waren, erschossen. Der Wirt wurde durch einen Herzschuß sofort getötet, während lein Bruder an den Folgen eines Bauchschusses kurz dar- luf verschied. Die beiden Täter wurden morgens von der Polizei gestellt. Liner der beiden entzog sich der Festnahme )urch Selbstmord, während der andere sestgcnommen wer den konnte. Die Schreckenstat von Aichhalden Oberndorf am Neckar, 8. Juni. Wie zu der Tat in Aich halden noch bekannt wird,.hat man in den Taschen des er hängten Mörders Lambrecht ein großes Bund Schlüssel und zahlreiche Dietriche gefunden. Neben der Leiche wurden ein feststehendes, dolchartiges Messer sowie eine Armeepistole 08 gefunden. Das Messer wies keine Blutspuren auf, jedoch wurde an den Händen des Erhängten Blut festgestellt. Die Pistole enthielt keine Munition mehr. Nachbarn haben aber in der fraglichen Nacht mehrere Schüsse fallen hören. Ob Lambrecht alle Familienmitglieder erschossen oder ob er sie durch Schläge auf den Kopf getötet hat, wird nicht restlos geklärt werden können, da die Schädel der geborgenen Tö len auch von dem einstürzenden Gebälk zertrümmert worden sein können. Lambrecht soll übrigens mehrere Pistolen und zwei Gewehre besessen haben. Man nimmt an, daß er schon jahrelang ein seltsames Doppelleben geführt hat, was ihn offenbar seelisch stark belastete. Das Familienleben Lambrechts wird als harmonisch geschildert. Die wirtschaftlichen Verhält nisse waren zwar nicht glänzend, jedoch immerhin erträglich. Feuer im Schiss Honolulu, 8. Juni. Aus dem Dampfer der Dollarlinie .Präsident Lincoln" ist in einem Laderaum Feuer ausge- drochen. Das Schiff ist mit 60 Fahrgästen und 250 wann Besatzung nach Honolulu unterwegs. „Präsident Lincoln" funkte, daß der Brand nachts 150 weilen von der Küste oon hawai entdeckt wurde. Nach einem späteren Aunkspruch ist das Feuer inzwischen elngedämmt worden. Die Fahr gäste verhielten sich ruhig. Vier Schiffe der Marinestalion Pearl Harbour sind dem brennenden Dampfer zu Hilfe «eent. Bon vier Löwen zerrissen Infolge eigener. Fahrlässigkeit ist Donnerstag in dem vor einiger Zeit eröffneten, wegen seiner landschaftlichen Schön heiten berühmten Tierpark von Whipsnade bei London ein Besucher von vier Löwen des Freigeheges angefallen und vor den Augen der entsetzten Besucher inStückege- rissen worden. Dem Mann war von einem plötzlichen Windstoß der Hut vom Kopf gerissen worden. Der Hul rollte in die Löwengrotte, und in der Hoffnung, ihn dock noch wiedererlangen zu können, kletterte der Mann an dem eisernen Abflußgitter der Grotte in die Höhe. Dabei wurd« er plötzlich von vier Löwen angesprungen, die ihn mv ihren Pranken erfaßten und kopfüber ins Innere der Grott, zogen, wo sie ihn vierzig Meter weit schleiften, ehe sie sm daran machten, ihn zu zerfleischen. Die Wächter, die vor Zuschauern alarmiert worden waren, bemühten sich vergeb lich, mit großen Stangen und mit Revolverschüssen die Tier, von ihrer Beute zu vertreiben. Das' gelang erst, als zeo, Rettung zu spät kam. Gerichtssaal 2m Streit erwürgt Dor dem Dresdner Schwurgericht fand eine tätliche Auseinandersetzung ihr Nachspiel, die sich in Weißig bei Großenhain zwischen zwei Bewohnern eines Hauses vor Jahresfrist zutrug und die mit dem Tode des 75jährigen Jnvalidenrentners Schob einen folgenschweren Ausgang nahm. Wegen Körperverletzung mit Todesfolge wurde der 44 Jahre alte Arno Max Albrecht aus Weißig zur Verant wortung gezogen, der beschuldigt war, den Greis Im Streit erwürgt zu haben. Der Angeklagte und der Verstorbene lebten im gleichen Haus, das bis zum Jahr 1K21 döm Schob gehört hatte, der es dann aber an den Angeklagten verkaufte, wobei er sich da» weitere Wohnrecht für die Erdgeschoßwoh- nung vorbeyielt. Zwischen den beiden Männern war das Verhältnis von Anfang an schlecht. Wiederholt kam es zu Auseinandersetzungen. Am 9. Mai 1S3S gab es zwischen dem Angeklagten und Schob erneut Streit, wobei Schob auf den Angeklagten mit einem Stock auf. ihn losgiNL und mehrfach nach ihm schlug. Der Angeklagte juchte dem Greis oen Srocr zu entwinden und faßte ibn dabei am Hals. Schob befand sich nach der Auseinandersetzung noch wohlauf, wurde aber am anderen Mittag tot in seinem Bett aufgefunden. Die Sektion ergab, daß er an den Folgen der Mißhandlungen lestorben war. Der Angeklagte machte geltend, sich in Not- vehr befunden und nur die Maßnahmen beabsichtigt und rgrisfen zu haben, die zur Abwehr der Schläge nötig waren. Das Schwurgericht verneinte die Notwehr, billigte dem llngeklagten aber mit Rücksicht auf seinen ausgezeichneten jeumund und seine bisherige Unbescholtenheit sowie mit stücksicht darauf, daß der Verstorbene ihn herausgefordert »atte, mildernde Umstände zu und erkannte auf sechs Monate defängnis, wobei dem Angeklagten nach teilweiser Straf- »erbüßung noch eine Bewährungsfreist in Aussicht gestellt vurde. Ler Mord am Mlowvlatz Berlin, 8. Juni. Bel unvermindert starkem Publikumsandrang begann »er dritte Verhandlungstag im Bülowplatz-Mordprozeß. Als Erster wir- der 27jähnge Wilhelm Schümke ver lammen, -er im Jahr« 1927 dem RFB. beitrat, um dann später bei dem berüchtigten Ordnungsdienst seine „Pflicht" ,ls rühriger Parteigenosse zu tun. Die Vernehmung dieses Ungeklagten gestaltet sich sehr schwierig, da er an einem Sprachfehler leidet. Mit den Vorgängen vom Sonnabend, Ken 8. und Sonntag, den 9. August, will er gar nichts zu tun haben. Er sei an beiden Tagen nicht auf dem Bülow platz gewesen und verstehe gar nicht, warum man ihn an- aeklagt habe. Auf eine Frage des Vorsitzenden erklärt der Angeklagte Broll, er habe ganz bestimmt am Sonntag, den 9. August, zwischen 4 und 5 Uhr den Schümke in der Kai- ser-Wilhelmstraße Ecke Hirtenstraße gesehen. Schümke habe eine blaue Mütze aufgehabt. Die Angeklagten Holz, Klause und Konrad, die während der Voruntersuchung auch an gegeben haben, daß Schümke am Sonntag dabei gewesen sei, erklären jetzt, sie könnten sich nicht mit Bestimmtheit daran erinnern, es sei auch ein Irrtum möglich. Nach Schümke wurden die Angeklagten Bernhard Zachow und Berthold Werner vernommen, die zu den jenigen Ordnerdienstmitgliedern gehörten, die, mit Pistolen bewaffnet, als Deckungs-Mannschaft«» nach dem Bülow platz geschickt wurden. Die Aussage des Angeklagten Wer ler war insofern interessant, als sie d«n Angaben des An geklagten Broede widersprach, der immer behauptet hat, er hätte von den Vorgängen auf dem Bülow-Platz nichts ge wußt. Werner bekundete mit aller Bestimmtheit, daß er den Befehl, am Sonntagnachmittag mit seiner Pistole zum Bülow-Platz zu kommen, von Broede erhalten hätte. Sächsischr Nachrichten Dresden. Todesfall. In Dorf Wehlen, wo er im Ruhestand lebte, starb der Ehrenvorsitzende des Landesver eins der sächs. Pfarrer, Dr. theol. Benjamin Albrecht, im Alter von 78 Jahren. Der Verstorbene war auch Ehrenvor sitzender der Hohnsteiner Pfarrerkonferenz, die er seit etwa vierzig Jahren leitete. /leujtavl i. Sa. Ehrung der Gefallenen des Flandernregiments. Am Mittwoch legte Bürger meister Dr. Hietzge für General O'Byrn im Namen des Prinzen Friedrich Christian von Sachsen am Ehrenmal der im Weltkrieg Gefallenen zur Ehrung der gefallenen 73 Offi ziere und 2700 Unteroffiziere und Mannschaften des säch- sischn Flandernregiments 242 einen Lorbeerkranz nieder. An der Feier nahmen eine Abordnung der ehemaligen 242er sowie Vertreter der Stadt Neustadt teil. Großpostwitz. 600-Jahrfeier. Die Gemeinde be geht in den Tagen vom 16. bis 20. Juni die Feier ihres 600jährigen Bestehens. Es sind viele Veranstaltungen vor gesehen, die der Feier den Charaktker eines wirklichen Heimatfestes geben werden. Kamenz. Scheunenbrand. Am Mittwoch brannte in Weißig die mit Vorräten gefüllte Scheune des Land wirts Schneider vollständig nieder. Das Feuer griff auch auf das Stallgebäudc und das strohgedeckte Wohnhaus über. An den Löscharbeiten beteiligte sich neben der Feuerwehr auch die Belegschaft des Arbeitsdienstlagers. Ein Schwein kam in den Flammen um. Wassermangel erschwerte die Löscharbeiten. Die Brandursache ist unbekannt. Bernstadt. Diamantene Hochzeit. In Ber thelsdorf konnte das Ehepaar Hermann und Auguste Schubert das Fest der Diamantenen Hochzeit begehen. Die seit 60 Jahren vereinten Ehegatten stehen im 84. und 82. Lebensjahr. Riesa. Eine 100jährige Innung. Die hiesige Fleischerinnung beging die Feier ihres 100jährigen Beste hens mit einer Jubiläumsfestsitzung. Die Innung war am 5. Juni 1834 durch die Bestätigung der damaligen Jnnungs- artikel gegründet worden. Lhemnih. Gerüsteinsturz. Am Mittwoch ist in einem Neubau auf Auerswalder Flur in der Nähe der Kinder-Walderholungsstätte ein Gerüst zufammengebrochen, wodurch vier Bauarbeiter mit in die Tiefe gerissen wurden. Zwei wurden schwer verletzt, so daß sie ins Krankenhaus eingeliefert werden mußten. Die beiden anderen kamen mit leichteren Verletzungen davon. Von den Schwerverletzten ist der 58 Jahre alte Maurer Lucas aus Chemnitz an den Folgen der Verletzungen gestorben. Lhemnih. Beide Beine gebrochen. Am Mitt woch verunglückte auf der Güterladestelle in Furth ein 54jäh- riger Arbeiter beim Abladen von Rundholz schwer. Das Holz kam plötzlich ins Rutschen und siel dem Arbeiter aus die Beine, die gebrochen wurden. Heidenau. Die Müglitz ohne Wasser. Das Flußbett der Müglitz liegt hier vollständig trocken, eine Folge der katastrophalen Trockenheit in der letzten Zeit. Ein Mangel an Trink- und Nutzwasser in Heidenau ist nicht zu befürchten, da das neue Wasserwerk einen guten Gruno- wasserzufluß hat. Zittau. JmFutterbodenerhänat. In Nieder- Olbersdorf wurde seit Montag der Bauer Iulius Frenzel »ermißt. Mittwoch fand man ihn auf dem Futterboden seines Anwesens erhängt auf. Der Beweggrund zur Tat ist unbekannt. Waltersdorf. Waldbrand an der Lausche. Am iogenannten Schwanen Tor unterhalb des Kammweges l wurden durch einen Waldbrand etwa drei Hektar junge An- Pflanzungen vernichtet. Dem raschen Eingreifen Arbeits- ' dienstwiliger ist es zu danken, daß der Brand kein größeres Ausmaß annahm. Die Ursache des Brandes ist noch unge klärt. Dberhaßlau. Gemeindezusammenfchluß. In einer hier abgehaltenen gemeinsamen Sitzung der Gemeinde- »erordneten von Oberhaßlau und Stlberstraße wurde die Vereinigung der beiden Gemeinden unter dem Namen Sil- serstraße beschloßen. Die Vereinigung soll am 1. Juli 1934 Wirklichkeit werden. Meerane. Besuch des Innenmini st er s. Mitt woch nachmittag erfolgte in Anwesenheit des Innenminister» Dr. Fritsch, des Kreishauptmanns Dr. Grille-Chemnitz und des Kreisleiters Dr. Welcker-Waldenburg die Grundsteinle gung zu dem neuen Meeraner Bürgerbeim. Die Stadt hatte reichen Flaggenschmuck angelegt. Bei der Feier der Grund steinlegung begrüßte Erster Bürgermeister Dr. Rüdiger den Minister, worauf dieser die Urkunde über die Gründung des Bürgerheims in den Grundstein einlsgte. Die Errichtung des Heimes, das in idyllischer Lage am Rand des Annen parkes erstehen wird, wurde durch Spenden Meeraner Ein wohner ermöglicht. Saar Treuetuodgedung ln LeipM (Lpr.) Die große sächsische Treuekundgebung am kom- nenden Sonntag in Leipzig zeigt, wie eng auch wir Sach en mit dem Schicksal unserer Brüder von der Saar verbun- )en sind. Allein fünfzehn Sonderzüge müssen eingestellt wer- ,en, da der Ausruf zur Treuekundgebung am Fuße des Völkerschlacht-Denkmals überall Begeisterung gefunden hat. Wissen wir doch alle, wie groß die Not und der Terror varen, dem das Saargebiet in den letzten fünfzehn Jahren rusgesetzt war, was alles versucht wurde, das Saarvolk »em Deutschtum zu entfremden, und daß trotz allem sich das Saargebiet am 13. Januar 1935 zum Deutschtum bekennen wird. Das Abzeichen dieser Treuekundgebung, da durch die drei zum Schwur erhobenen Hände und die Aufschrift ,Deutsch die Saar" die Zusammengehörigkeit zu Deutschland und Saar verkörpert, wird in den Tagen vor dem Treffen in Leipzig im ganzen Land verkauft werden. Die Folgen der Iroaenhett Die Folgen der anhaltenden Trockenheit machen sich jetzt auch in der Waldheimer Gegend immer mehr be- merkbar. Die Waldbäche, die sich vorzüglich zur Forellen zucht eigneten, sind fast gänzlich ausgetrocknet. Der junge Forellenachwuchs kann sich nur noch schwer halten. In Schwärmen von 10 bis 25 kleinen Fischen winden sich die Forellen, durch das Steingeröll, für den Beobachter ein trostloses Bild. Im Ehrenberger Forstrevier stehen die Eichen fast ohne Laub, da die Raupen des Eichentriebwick lers zu Hunderttausenden die Blätter der Kronen abnaaen. Das Ueberhandnehmen der Raupe ist eine Folge der anhal tenden Trockenheit. In der Gegend von Ostrau (Bez. Döbeln) steht das Wachstum in der Natur saft still. Das Getreide ist stellen weise schon notreif, die Pflanzen lassen die Blätter hängen, Kraut- und Rübenpflanzen sind fast vollständig verdärrt; überall ein trostloser Anblick. Große Rasenstrecken, vor allem auf dem Sandboden, sind von der Sonne verbrannt und haben eine rotbraune Färbung erhalten. Durch die Senkung des Wasserspiegels macht sich überall ein starker Wassermangel bemerkbar. Höher gelegene Brunnen sind größtenteils versiegt. Eine solche Trockenheit ist im ganzen Jahnatal seit Jahrzehnten nicht beobachtet worden. BsLksrmMchKßt Dresdner Börse vom 7. Juni. Einheitliche Grundstimmung var nicht zu erkennen. Aus Seite der Kurscrhöhungen standen Äebr. Hörmann mit einem Gewinn von 4, Dresdner Bau und Lingner von je plus 1,25 Prozent. Am Papier- und Photo lktienmarkt ergaben sich Schwankungen. Einbuße erlitt Ma- :ienberger Mosaik um 4,5 Prozent. Der Vankenmarkt war be hauptet. Commerzbank gewannen 2, Dresdner Bank und Sach enboden je 1 Prozent. Anleihen leicht abgeschwächt. Nennons- vcrte Veränderungen ergaben sich nicht. Pfandbriefe gehalten. Dresdner Schlachtoichmarlt vom 7. Juni. Auftrieb: Och- en 19, Bullen 97, Kühe 19, Kälber 749, Schafe 319, Schweine t172, zusammen 2366 Tiere. Preise Rinder und Schafe belang los. Kälber a -, b 45—50 (77), c 38-44 (69), d 33-37 (63), ! 28-30 (58); Schweine a 39—40 (50), b 37—38 (49), c 36—37 !49), d 34—35 (48). Heber Höchstnotiz verkaufte Schweine: l zu 44 NM, 11 zu 43 NM, 8 zu 42 RM, 22 zu 41 NM. Ueber- itand: Rinder 129, davon Ochsen 18. Bullen 93, Kühe 18, außcr- »em Kälber 7, Schafe 197, Schweine 230. Geschäftsgang: Kälber langsam und Schweine schleckt. Chemnitzer Schlachtoiehmartt vom 7. Juni. Austrieb: Rin ser 181, Kälber 14, Schafe 68, Schweine 210, zusammen 473 liere. Geschlachtet wurden dem Markt gestellt: Kälber 188, schüfe 57. Schweine 184. Der Markt hatte in allen Gattungen langsames Geschäft. Ueberstand: Ochsen 40, Bullen 79, Kühe 21, Schafe 57 und Schweine 86. Berliner Effektenbörse Bei Mem Geschäft war die Haltung am Aktienmarkt der, berliner Effektenbörse vom Donnerstag nicht einheitlich. Es er- oben ftch überwiegend Kursrückgänge von etwa 1 bis 2 Prozent. Am Rentenmarkt waren die Umsätze allgemein nur ietn. Reger war das Geschäft in Neubesitzanteihe, die bis auf 2.95 anzog. Altbesitz ging zurück. Auch an den sonstigen Märk en waren zumeist Abschwächungen zu verzeichnen. Steuergut cheine 1934 ermäßigten sich aus 103,60, die übrigen Fälligkeiten ogen um 0,12 bis 0,25 Prozent an. Devisenkurse. Belga (Belgien) 58,56 sGeld) 58,68 (Bries), ön. Krone 56,74 56,86, engi. Pfund 12,705 12.735, franz. Fron en 16,50 16.54, holl. Gulden 169,73 170,07, ital. Lira 21,76 21,30. lorw. Krone 63.84 63,96, österr. Schilling 47,45 47,55, poln Zloty l7,25 47,35, schweb. Krone 65,48 65,62, schweiz. Franken 81,49 >1,65, span. Peseta 34,32 34.38, tschech. Kron- 10,43 10,45, Dollar UiO7 2,513. Amtlicher Sroßmartr für Getreide und Futtermittel zu Berlin. Infolge reichlicheren Angebots an Roggen wurde am Ber- lner Getreidegrvßmarkt vom Donnerstag kein Aufgeld mehr über >en Festpreis L-zahlt. Hafer, ist gleichfalls etwas leichter g«-j