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Die Ausländer befürchten jeden Augenblick Aufstände, die ihr Leben gefährd« mähten, «he «och «in« auStttchrnde Streitmacht zu thrrm Schutz« land« könnt«. Ein jung« deutscher Offizi«», wie man b«rtchtet, d«r Neffe des Majors v. Hanneken, Hal sich nach Tientsin begebe«, um ei« wich- lige» mMärtsqe» Kommando in Bezug aus di« Brrthri- diguna der Haüpfftadt zu übernehme«. Di« Btftstigung von Peking schreitet unter energischen Anstrengungen rüstig vorwärt». Ei« sranzvstscher Ingenieur ist mit der Erricht- ung zahlreicher Fort» beschäftigt. Di« «och übrigen Fracht- Kämpfer der „Merchant Company of China- sind unter den Schutz der großbritannischen Flagge gestellt word«n. — Die „World- bringt eine Beschreibung von der Einnahme Port Arthur». Die Niedermetzeluvg unbewaff neter Bewohner habe gedauert, bi» di« ganz« Bevölkerung niedergemacht war. Bi» zum Einzug in Port Arthur war da» Verhalten der Jrpaner dem Feinde gegenüber großmhthig. Die Japaner hatten 78 Kanonen, darunter mehrere Feldbatterien und Belagerungsgeschütze. Der Brief beschreibt dann ausführlich den Angriff auf die Fort» und lobt die gute Haltung der Bertheidiger. Da» Thal sei mit Minen gefüllt gewesen, welche di« Chinesin jedoch in der Hitze de» Gefechts zu spreugen vergaßen. Mn Männern, Frauen pud Kindern gefüllte Dschunken wurde« durch Torpedos zum Sinken gebracht. Nachdem die nach der Stadt führend« Brücke genommen worden war, ent- flohen die Chinesen. Die in die Stadt einziehenden Ja paner fanden Köpf« erschlagener Kameraden mit abge- chnittenen Nasen und Ohren, worauf die große Metzelei folgte. Di« wüthenden Soldaten tödteten Jede«, der ihnen n den Weg kam und plünderten die Stadt. In der Schlacht wurden nicht über 100 Chinesin getvdtet, jedoch später wenigstens gegen 2000 niedergemacht. A«S Sachse« Dresden, 20. Dezember. Herr General-Staats anwalt Geheimer Rath Held ist heute nachmittag '/,4 Uhr sanft verschieden. Zum dem mehrfach erwähnten VergiftungSsall in Frei berg ist «och mitzutheilen, daß Mehlproben und Back waren zur endgiltigen Untersuchung nach Dresden gesendet worden sind. Es wird angenommen, daß man e» mit Rattengift zu thun hat. Bor längerer Zeit war von Hrn. Oehme Gift in mehrere Rattenlöcher gestreut worden, wo raus dieselben mit Blech geschlossen wurden. Ein solche» Loch, in dessen Nähe ein Mehlsack sich befand, ist aus Versehen offen geblieben; die Ratten haben diesen Sack zer nagt, und unter das verstreute Mehl ist allem Anschein nach ein kleiner Theil des Rattengiftes durch die Thiere selbst getragen worden. Einen boshaften Streich hält man für aus geschlossen. — In der Nacht zum Dienstag ist in Eppen dorf bei Schellenberg die Spielwaareufabrik von Otto Lehnert mit sämmilichen Waarenvorräthen niedergebrannt. — Mitglieder eine» Vereins in Eallnberg hatten unter sich eine Sparkasse gebildet, für welche allwöchentlich Bei- träge in beliebiger Höhe «inkassirt wurden. In diesen Ta gen sollte die Theilung der gesparten Gelder vor sich gehen, zum größten Leidwesen aller Betheiligten war der Kasstrer, Schneider Paul Weiske, mit etwa 450 M. verschwunden. Seine Verhaftung konnte noch nicht vorgenommen werden. — Auf einem Oberhoh«d»rfer Sieinkohlenwerke sind die beiden Häuer Friedrich Ernst Bär aus Schedewitz und Julius Bernhard Texter aus Niederplanitz am Mittwoch Vormittag durch einen ausgehenden Sprengschuß getroffen und derart schwer verletzt worden, daß Bär Mittag und Texter am andern Morgen an den Folgen ihrer Verletz ungen gestorben sind. Die beiden Häuer sollen, nach An- gäbe ihrer Mitarbeiter, nach dem Anbrennen der Spreng schüsse, von welchen einer versagte, eine halbe Stunde ge- wartet habe«, ehe sie wieder vor Ort fuhren. Ob das nach trägliche, auffallend spät erfolgte Aufgehen deS versagten Schusses infolge eines Defektes an der Zündschnur oder auf ähnliche Gründe zurückzuführen ist, oder ob vielleicht die beiden Häuer den versagten Schuß wieder ausbohren wollten und derselbe hierdurch zur Explosion gebracht wor den ist, konnte vorläufig nicht festgestellt werden. Da außer den Getödteten niemand zur Zeit deS Unfalles vor Ort war, wird hierüber Gewißheit wohl überhaupt nicht zu erlangen sein. Aal in Gelee. Hering in Gelee, geräucherte Aale, Bricken, Sprotten, Bücklinge, feinste marinirte Fisch- waaren und heute, sowie an den Feiertagen frische Seefische empfiehlt E Engelbrecht, Schneeberg Böhmische Spiegel- und Schleienkarpfen, von 2—6 Pfund schwer, billigst, Schleien und Aale, Ural-Caviar L Pfund 5 Mark, starke geräu cherte Speckaale, so nie alle Fisch Conserven empfiehlt äu ßerst billig Hugo Gugelbrecht, Schneeberg, Zwickauerslraße. Budapest, 20. Dezember. In Oravica (Süd-Un garn) sand Nachts um 10 Uhr 35 Min. «in heftiges, «in« Minute andauerndes Erdbeben statt. Viele Häuser stürzten e n oder bekamen Risse; Dächer und Gesimse wurden her- abgeworfen. Um 1 und 2 Uhr Morgen wiederholten sich die Stöß« mit weniger Heftigkeit. Der größt« Theil der Bevölkerung campirt trotz der strengen Kälte Nachts im Freien. Privattelegramme der Grzgeb. Volksfreunder. * Hammermühle bei Barzi«, LL. Dez. Fürst Bismarck ist heute Bormittag IV 4 Uhr mittels Extrazuges vo« hier «bgereist. * München 21 Dezbr. Hypnotiseur Ezy«ski der Pseudo - Gatte der Baronin vo« Zedlitz, wurde bezüglich der Anklage deS Sitt- lichkeitsvergehenSwetgefproche», dagegen wegen Anstiftung zum Vergehe» gegen die öffentliche Ordnung und Urkundenfälschung z» dreijähr ige« Gefängnist «ud fünfjährige»» Ehrverlust verurtheilt. — Au» Pari», 20 Dezember wird gemeldet : Ta» Gerächt vo« Unteruurfungsanerbirtung« der Hova» erhält sich. Di« „Pol. Tol.- b«ya»ptet, die Regierung hab« be- rett» gemachte Bestellung« von Krieg»b«darf theilweisi zu- räckgeuommm. Amtlich wird jedoch fortgesetzt bestritten, daß eine entsprechende Meldung au» Madaga»kar ringe- troff« sei, und andererseits wurd« gestern der General Metzinger, bi»h«r in Oran, zum Führer der an» den Land- truppen gebiltüt« Brigade der Felddivisio« ernannt. — Der Borsitzende der Suezkanalaesillfchaft, G»ichard, ist nach Aegypten abgereist, um den Khedive um die Er- laubniß zu bitten, dem Kanal den Namen „L«ssip»kanal- z« geben. Statte«. N 0 m, 20. Dez. Da» Pariser Blatt „Le Journal- veröffentl cht dm Text eine» zwischen Italien und England abgeschlossen« Abkommen» betreff» gemeinsamen Vorgehens im Sudan. Die „Aoenzia Stefani- meldet, diese Ver öffentlichung sei freie Erfindung; e» bestehe keinerlei Ab kommen zwischen Italien und England betreffs einer ge« meinsamen Aktion im Sudan. Uebrigens habe Baron Blanc in der Kammersitzung vom 8 d. M. kategorisch de- mentirt, daß die italienische Regierung jemals die Absicht bekundet«, Chartum zu besitzen oder irgend eine Verhand lung mit England zu diesem Zwecke angekvüpft habe. Auch, alle anderen Behauptungen deS Pariser Blattes seien falsch. Rom, 20. Dezember. Di« „Agenzia Stefani- viel- det au» Massauah: Major Toselli erhielt Befehl, mit sechs Compagnien die Unterwerfung des unzuverlässigen Häuptlings der Landschaft Okulekusai, BatagoS, zu sichern, der in Saganecti Bewaffnete versammelt hatte. Viel An- Hänger waren in den letzten Tagen von BatagoS abge- fallen. BatagoS zog sich gestern von Saganecti nach Halai zurück; hier wurde er von den italienischen Truppen ange- griffen, besiegt und getödtet. Seine Anhänger flohen, wurde« aber verfolgt und hatten dabei bedeutende Verluste. Die Jtal «er hatten 10 Todte und 22 Ver- wundete, qfleS Eingeborene. Durch diesen Sieg wird etwa igen Jntriguen anderer abessinischen Häuptlinge vorgebeugt. Das ganze Gebiet bis zum Sudan hin ist jetzt ruhig. Ruß.aud Petersburg, 20. D«z. Hier wird bestätigt, daß die Ernennung des Botschafters Grafen Schuwalow zum Generalgouverneur von Warschau als vollzogene Thatsache angesehm werden kann. Indien. Calcutta, 20. Dez. Das aus Kandahar in In dien eingetroffene englische Parlamentsmitglied Curzon theilte mit, daß der Emir die Einladung der Königin, England zu besuchen, angenommen hat. Er reist ab, so- bald er stark genug ist, die Reise zu unternehmeu. Aste«. — Wie die neuesten Berichte vom Kriegsschauplätze melden, ist «» den Japanern gelungen der chinesischen Nord armee die Rückzugslinie abzüschneidm. Die japanische Avant garde ist bereits vor den Thoren Takus, das von der Land- und der Seesiite zugleich angegriffen werden soll. — Nach einer shanghaier Depesche ersuchte die japanische Regierung dm amerikanischen Gesandten in Tokio, er möge seinen College» in Peking dahin verständigen, die durch die beiden Gesandten geführten Friedensunterhandlungen böten keine Aussicht auf Erfolg, da Japan nicht an die Aufrichtigkeit Chinas glaube; dieses müsse direct um Frieden bitten. Die Zustände in Peking scheinen sich fortgesetzt zu verschlimmern. Darauf weist auch heute wieder ein Telegramm hin, welches besagt: Die Gemahlin des bri tischen G sandten in China, O'Conor, und andere euro päische Damen, welche Anfang dieses Monats nach Peking zurückkehrten, sind nach Tientsin geflohen. Die verschie denen Militärattache«» sind noch in Peking. Die chinesische Regierung erlaubt ihnen aber nicht, in die Front zu treten. Sie befürchtet, die AttacheeS möchten von den Soldaten er mordet werden. Mit dieser Schilderung stimmt die nachfolgende, von der „Central News of Germany- verbreitete überein: Nur vier fremde Kriegsschiffe ankern vor Tschifu, nach allge- meiner Anschauung «ine ungenügend« Macht im Hinblick Versandt unter Nachnahme unter Berechnung des Portos. Verpackung frei. — Au» rr-«« schobt »um: Dem hlestgen Diak»n«S s Hauswald sind am Mittwoch von M sich Aloi» Meyer au» Betlkt «annie, 10000 Mark mit der Bitte übergeben worden, ihm das Kapital auf kurz« Zeit aufjubewahren. Falls er, Mey«r, die StaatSpapstre am nächst«« Tag« nicht abhol«, mvg« d«r DiakonuS die- ' selben an di« Gattin M«y«rS, B«rlin, R«ich«nb«rg«r Straß« senden. Da der Fremde thatsächlich nicht wiederkam, so ' wurde der Werthbetrag bei hiesiger Sparkasse depoutzch und in Berlin Erkundigungen «ingezogm. Di« Ana««' M«yerS bezüglich seiner Wohnung beruhen auf Wahr- > heil. Wohin sich der Mann vo« hier aus gewm- - »et, ist indessen noch nicht zu ermitteln gewesen. .. — Au» Reichenbach wird geschrieben: Es will fast - den Anschun haben, als ob da» verwerflich« Handwerk de» ; Wildern» neuerding» auch in hiesiger Gegend intensiver betrieben wird und Liebhaber in umfänglicherem Maße findet al» bisher. Ecst jüngst wurden vom benachbarten Reuß ä. L. zwei Fäll« g«meld«t und neuerlich wird ein solcher aus dem Hartmann-grüner Revier bekannt. Dott wurde an der Neumark - Schünsilser Grenze am Sonntag vormittag zwischen S und 10 Uhr von dem Jagdaufseher Friedrich Meyer, der durch einen Schuß aufmerksam ge mocht, ein etwa 30jähriger Mann mit dem Gewehr be troffen und gestellt. Da der beim Wildfrevel Ueberraschte der Aufforderung, zum Jagdvorstand zu folgen, erheb lichen Widerstand entgegenstellte, kam eS in der im Ueb- rigen menschenleeren Gegend zum R'ngen, im Verlause dessen der Jagdaufseher in der linken inneren Ha idfläche durch Messrrhiebe Verletzungen erhielt, die ihn kampfun fähig machten, während dem W-lddieb, der sich in der R chtung nach Schönfels zu entfernte, ein Stich in den Rücken seitens des Jagdaufseher» beigebracht worden war. Die R<cherch-n der alsbald von dem Vorfälle benachrich tigten Gendarmerie - Station führen hoffentlich um so eher zur Entdeckung des Jagdfrevlers, alt Anhalte- punkte in dieser Beziehung bereits festgestellt sind. für den 4 Advent Gchneevorg. Bormittag« 9 Uhr Predigt über Joh. Z, 27—30: Diac. Harig; nachmittags halb 2 Uhr Examen der Bergjugend: Diac. Harig; abends v Uhr in der Hospttalkirche Predigt über Joh 1, IS-27: Archiv. Mathe ; 7 Uhr JünglingSverein im Archi- dtakonat. Die Amtehandlungen sind anzumelden im Archidiakonat. Vorm. S Uhr Predigt. Au«. Borm, v Uhr Hauptgotteedienst. P edigt: P. Thomas. Gchw»rr«nb«tz. Vorm. Predigtgottesoienst. Nachmittags l Uhr Betstunde. »rünhat«. Porm. S Uhr Lesegottesdienst des Herrn Rector Matthes. Früh 8 Uhr stille Communton. Borm. S Uhr Predigtgoi ««dienst. »»fa. Vorm. 9 Uhr Predigtgottesdienst. Nachm. 3 Uhr Weihnachtsdeschcerung deS Frauenvereins. Dresden, 20. Lecbr. KourS der österreichisch« Hun dert-Guldennote: Mk. 164,—. Blumenmatertal empfiehlt Max Sabra, Au«. Füttert die Bögel. Frische« Schellfisch empfiehlt I Paul FuchS, Schneeberg. Rücke«, Keule«, Blätter ««d Kochfleisch, Hase«, blutsrisch geschossen, auf Wunsch gestreift und sauber gesp ckt, empfiehlt Ä. Nestmann Aue. Pöklinge, groß und fett, von heute ab, so lange der Vorrath reicht, K Kiste 80 Pfg. Moritz Müller, Aue. gütigen Besuch Moritz Tröger, Neustädtel. Reiheschank Schneeberg. Weißbier schänkt: Wittwe Den kert.