Volltext Seite (XML)
lelchekhastc, Ende nah», Neister Ker. !e Südilnm, — 6.05: — 6.15: Monzerk. efle Aach- V: Glück- «n 12.55: ogramm- hmilkags- chlen des >d Sport- l tauber WeHeritzZeilung Tageszeitung unü Anzeiger für DippolSIswal»«, Schmiedeberg u. A. Bezugspreis: Für einen Monat 2.— RM mit ^kragen: einzelne Nummer 10 Rpfg. -- Gemeinde-Verbands-GIrokonko Nr. 3 FernspVech-r: Amt Dippoldiswalde Nr. 403 o ^Postscheckkonto Dresden 12548 Aelteste Zeitung des Bezirks Diese« Blatt enthält die amtlichen Bekanntmachungen der AmtShauptmannschasl, der Stadlratt nnd de« Finanzamt« Dlppoldi«walde AnzeigenpreU: Die 46 Millimeter de«O» - Millimeterzell« S Rpfg.: im Tritt« Ü tt« W x Millimeter «nett« Mtllimeterzellr 1« «pf» i Anzeigenschluß 16 Uhr vor». Zur Zett ist Preisliste Nr. S glllttg. Hauswirt- iS: Vom > «richt. — 0: Sperr, t, Iahres- ikrecht. — Oie Väter und Flöte, lus Stutt- Den Weg lszog, das nationalen 1.00—0.1S: Ili Stoltze: 50: Spiel- >: Lebende >ericht. — Urzeit. — e um das chland. — «sänge. — der schle- ht: anschl. Stunde — 21.00: Monats- r gskonzert: igend und gskonzert: vervorra- chaltungs- n Nächte; rchrichten: spiel nach ius sand: mkeit, so> empfand,, terredung! hr Unter- cen durch ordentlich, )ren und n in aller Er wollte ner Lieb« cheidende -rsagte er reten des r — und nur eine mtgegen- rte Tren- te, das er ngen zur neckischer,! Schritte, dort an-! besonnen,! ,uche also! rächt zu! der Ler-, ne. ! Lenussts!! I- h!" vie sie es> e drüben ein hüb-. Morgen! I ribt metwl en?I" I übrigens!! ncken Jie! r Peterlel Nr. 301 Freitag, am 28. Dezember 1934 100. Jahrgang gerWes und SWslhes Dippoldiswalde. Das Weihnachtsfest war ohne Schnee. Nun hoffte man gestern, als einzelne Flocken vom Himmel wirbelten, datz sich recht bald die Erde weiß kleiden würde. Aber es war nichts: es wurde wieder wärmer statt kälter, und in der Nacht hielt sich die Temperatur auf 2 Grad über Null. Selbst die ein zelnen weißen Flocken waren wieder verschwunden. 3n den Vor mittagsstunden brach zeitweise die Sonne durchs Gewölk. 3m Erz gebirge ist etwas mehr Schnee gefallen. Es ist wenigstens Winker- landschafk. An Skifahren ist aber noch nicht zu denken. Nur die Kinder rutscheln auf ihren Schlitten den Berg hinab und freuen sich, daß es „prima" geht, wenn auch die Rasenfläche deS Hanges schon wieder freigefahren ist. Es möchte schnellstens weiterer Schneefall kommen, wenn die Weihnachtsurlauber, die ja oft alle bis Neujahr dableiben, noch Sportwetler haben sollen. Dippoldiswalde. Am 1. Januar 1935 tritt die neue Regelung des Vorfahrtsrechls (8 27 der Rcichsstraßenverkehrsordnung vom 28. Mai 1934) in Kraft. Hiernach ist an allen Kreuzungen und Einmündungen von Straßen derjenige bevorrechtigt, der von rechts kommt: jedoch haben Kraftfahrzeuge und durch Maschinen- kraft angetriebene Schienenfahrzeuge die Vorfahrt vor anderen Verkehrsteilnehmern. Ausnahmen von der Vorfahrtsregel müssen durch amtliche Verkehrszeichen kenntlich gemacht werden. Solche Zeichen sind: „Vorsahrtrecht achten", „Hauptverkehrsstraße und „Straße erster Ordnung". Hauptverkehrsstraße (Straßen mit Vor- fahrlsrechl) werden durch auf die Spitze gestellte weiße Quadrate mit rotem Rand bezeichnet. Straßen erster Ordnung (Haupt verkehrsstraßen mit besonderen Verkehrsbeschränkungen) werden durch zwei auf die Spitze gestellte ineinandergeschobene weiße Quadrate mit rotem Rande bezeichnet. 3n diesen Straßen ist das Parken und Wenden verboten. Sollte bis zum 1. Januar 1935 infolge der-Kürze der Zeit die Aufstellung dieser Verkehrszeichen an den verschiedenen Stellen nicht restlos durchgeführt sein, dann richtet sich die Regelung der Vorfahrt bis auf weiteres nach den allgemeinen Bestimmungen des 8 27 der Neichsstrahen- vcrkchrsordnung. — Neue Bestimmungen über Rückstrahler. Der Reichsverkehrsminister hat für alle Automobilisten wichtige Durchführungsbestimmungen zu der am 1. Januar in Kraft treten den Vorschrift der Reichs-Straßenverkehrsordnung erlassen, wo nach Rückstrahler nicht höher als 50 cm über dem Erdboden ange bracht werden dürfen. Der Minister erklärt, daß die Durchführung dieser Vorschrift mit gewissen Schwierigkeiten verbunden sei und unter Umständen besonderes Verständnis und Erfindungsgabe erfordere. In den Fällen, in denen der Vorschrift nach deni 1. Januar 1935 noch nicht genügt ist, soll, wie das Ndz. meldet, zunächst nicht mit Strafen oder gebührenpflichtigen Verwarnungen vorgegangen, sondern mit Belehrungen und Ratschlägen einge wirkt werden. Es werde vielfach nicht möglich sein, den Rück strahler in der vorgeschriebenen Höhe am Wagenaufbau des Fuhr werks selbst anzubringen. Er werde daher an einem besonderen Halter oder Brett befestigt werden müssen, wobei ein beweglich angebrachtes Brett zweckmäßig sei, das beim Fahren In der Fahrtrichtung hin- nnd hervendeln könne, um Beschädigungen beim Fahren über Hindernisse zu vermeiden. Außerdem würden die beim Pbnbeln auftretenden Helligkeitsschwankungen die Wir kungen des Rückstrahlers noch erhöhen. Bei Fahrrädern könne der Rückstrahler am Hinteren Schutzhlech oder an der linken Hinkerradstrebe befestigt sein. Der Minister stellt dann nochmals test, daß als amtlich geprüfte Rückstrahler auch solche gelten, die daS Prüfzeichen einer der bisherigen Landesprüfstellen tragen. Schmiedeberg. Unter den Einwohnern unseres OrteS sind noch einige Hochbetagte vorhanden. So war es am 2. Weihnachts feiertage PrivatuS Otto Straube, hier, vergönnt, in Rüstigkeit seinen 80. Geburtstag feiern zu können. Schmiedeberg. Von der Ortsgruppe der NSDAP waren alle Schulkinder aufgesordert worden, am Heiligen Abend 4 Uhr am Weihnachtsbaum auf dem Marktplatze sich einzufinden. Knecht Ruprecht wolle einige schöne Weihnachtslieder hören. Und wer recht gut gefolgt habe, der werde eine kleine Gabe erhalten. Das hatte sich die junge Schar nicht umsonst sagen lassen. — Alle waren gekommen. — Das gab eine Helle Freude. Nachdem all die Liedlein verklungen waren, richtete OG.-Leiter Fleischer an jung und alt herzliche Worte. Jedes Kind erhielt dann eine Tafel Schokolade. Zum Schluffe wurde des Führers gedacht, auf den der OG.-Leiter ein dreifaches „Sieg Heil" ausbrachte. Alle stimm- ""t fröhlichem Herzen ein. Bald brach die Dunkelheit herein. Während viele ihre Schritte heimwärts lenkten, pilgerten die Meisten dem Gokteshaute zu, das seine Pforten zum ersten Male nach dem Heizungsbau der Gemeinde wieder öffnete. Schon eine halbe Stunde vor Beginn der Christvesper waren Schiff und Es auch Plätzchen mehr übrig, "m irgend noch eine Sitzgelegenheit aufst-llen zu können. Eine angenehm warme Temperatur füllte den Kirchenraum. Zu beiden ckon» Altars erstrahlten mächtige Christbäume im Kerzen- L "M- Als das Fcslgelaute verklungen war, spielte Kantor Große Ar eine Variation über „Tochter Zion, freue dich!" und Ane^?^"N°r. Sopran-Soli der Fräuleins Eva Schubert AN dner wechselten mit den Darbietungen der Kantorei ao. uno zwischendrein vernahm die Gemeinde geistliche Vor lesungen Insonderheit aus dem Lukas-Evangelium über die Geburt des Heilandes und di« Hirkenverkündung. Eine Ansprache des Ortspsarrers handelt« von dem Weihnachtssinn, den uns Gott in AxA" b«r Kripp« "kennen läßt. Mit dem Gemeindegesang des Liedes „O du fröhliche" endete der erhebende Gottesdienst Kirchturm herab begleiteten Posounenklänge »le Kirchenbesucher auf ihrem Nachhausewege. ' Zeppelinhafen bei Frankfurt a. M° Dr. Eckener über den geplanten zentralen Hafen BerIin, 28. Dezember. Wie der „Berliner Lokolanzeiger" von zuständiger Seite erfährt, hat man nach eingehender Prü fung aller in Frage kommenden Umstände beschlossen, den Luftschisshafen von Friedrichshafen nach dem im Bau besind- i Uchen Rhein-Main-Flugplatz in unmittelbarer Nähe von Frank furt zu verlegen. Lie erforderlichen Anlagen werden in kaum mehr als einem Jahr fertiggestellt sein, so daß sich mit Be ginn der „Zeppelin-Saison" des Jahres 1936 der gesamte Luftschiffverkehr von dem verkehrstechnisch günstiger gelegenen Rhein-Main-Gebiet aus abwickeln wird. Natürlich bleibt die Werft in Friedrichshafen für den Bau weiterer Luftschiffe , bestehen. Ueber die Gründe und die Zukunftsaussichten dieses be deutsamen Entschlusses gewährte Dr. Eckener einem Mitarbeiter des „Berliner Lokalanzeigers" eine ausführliche fernmündliche ! Unterredung, in der er u. a. sagte: Der Luftschiffbau Zeppelin I habe sich schon seit langem mit dem Gedanken getragen, seinen ! Luftschiffhafen wegen der ungünstigen räumlichen und meteo rologischen Verhältnisse eine neue Heimat zu schaffen, die, i geographisch gesehen, gleichzeitig auch zentraler als Friedrichs- I Hafen liege. Die in Friedrichshafen vorhandenen Hallen würden zum Bau neuer Luftschiffe gebraucht. Es sei damit zu rechnen, datz nach der Bildung der von uns und den Amerikanern geplanten nordtransatlantischen Verkehrsgesellschast 3 oder 4 neue Luftschiffe für einen regelmäßigen Reise- und Postbetiu b zwischen Deutschland und den Vereinigten Staaten gebaut werden müßten. Das Luftschiff „LZ. 129", das seiner Voll endung entgegengehe, solle ja zusammen mit dem „Grafen" ausschließlich dem Verkehr mit Südamerika vorbehalten bleiben, und nur noch solange Amerikafahrten machen, bis die neue Halle in Rio de Janeiro fertiggestellt sei. Ebenso sei von den Holländern ein Auftrag für den Ausbau ihres überseeischen Luftverkehrs zu hoffen. Friedrichshafen sei als Werst groß geuug, als Luftschisshafen aber zu klein. Mit der Anlage des Eroßflugplatzes Rhein-Main bei Frankfurt, wo sich künftig die großen Reichsautobahnen Nord-Süd und West-Ost kreuzen werden, sei die ideale Lösung des Problems gefunden gewesen. Auch sei nicht zu vergessen, daß Friedrichshafen 400 Meter über dem Meeresspiegel liege, während die Rheinebene 300 Meter tiefer gelegen sei. Das bedeute für ein Luftschiff einen Mehrauftrieb von mehreren Tonnen. Auch rein klimatisch sei die-Gegend bei Frankfurt dem Bodenseegebiet vorzuziehen. Außerdem sei es für die holländischen, skandinavischen, eng lischen und anderen internationalen Fahrgäste ungleich be quemer, wenn der Startplatz der Luftschiffe in Frankfurt statt in Friedrichshafen liege. „Wir können uns", so schloß Eckener, „zu dem neuen Luftschisshafen nur beglückwünschen, denn er ist der beste, den man in Deutschland finden konnte." Oelsa. Am 2. Weihnachtsfeiertag feierte unter freudiger Anteilnahme der Gemeinde das Ehepaar Kugler das seltene Fest der goldenen Hochzeit. Die kirchliche Einsegnung fand am Nachmittag in dem weihnachtlich geschmückten Gottes- hause statt. Der Ortspfarrer überreichte dem Jubelpaare hier bei eine vom Landeskirchenamt übersandte Glückwunsch- und Ehrenurkunde. Auch der Führer und Reichskanzler Adolf Hitler hat ein warmgehaltenes Glückwunschschreiben geschickt, und ebenso war vom Gesamtministerium in Dresden ein herz licher Glückwunsch eingctroffen. Mögen dem Jubelpaare noch recht viele Jahre geistiger und körperlicher Frische wie bisher beschieden sein! Hlasilülle. Die Ortsfachgruppe Glashütle des Kreises Dippoldiswalde der Kaninchenzüchtervereine hatte während der Weihnachtsseiertage eine öffentliche Schau über hier ge züchtete Kaninchenrassen, über Kaninchcnfleischgerichte und über Pelzsachen in der zu solchen Zwecken geeigneten Turn halle veranstaltet. Die aufgewendete Mühe steht in keinen, Verhältnis zu dem Erfolg, den die Ausstellung brachte. Sie wurde am I. Feiertag nur von etwa 200 Personen besucht, am 2. Feiertag war der Besuch noch geringer. SlasiMle. Die Sportvereinigung 04 hatte am 1. Weih- nachtsfeiertag aus Spielern ihrer ersten und zweiten Mann schaft eine kombinierte so glücklich zusammengestellt, das diese das Fußballspiel gegen die kombinierte Mannschaft der Sport vereinigung Dresden-Ost mit 3:1 gewann. Hlaskütle Die hiesige Firma Br. Walter Kießling hat als Weihnachtsgabe ihren Angestellten «inen Betrag in Höhe ihres Monatsgehalts zukommen lassen und die Firma „Liwos" (Jnhab. Georg Wolf) hat jedem verheirateten Arbeiter 20 RM. und jedem ledigen 10 RM. geschenkt. Iohnsbach. Während voriges Jahr zu Weihnachten das hiesige Mnterhilsswerk für die Bedürftigen des Ortes in'der Schule eine von Gesängen u. a. m. umrahmte Weihnachtsfeier mit Be scherung abhielt, wurde diele Weihnachten jeder der bedürftigen Einwohner am Heiligen Aoend von einem Ruprecht überrascht, der die Weihnachtsvakeke des WHW von einem im weihnacht lichen Charakter geschmückten Wagen verteilte und Weihnachts wünsche und auch manchen Bezugsschein zu Holz und Kohlen brachte, damit auch bei den Bedürftigen frohe Meihnachtsstimmung nicht fehlte. Außer der NSV hatte sich auch die NS-Frauenschasl tatkräflg mit in den Dienst der guten Sache gestellt. Iohnsbach. Zu einer öffentlichen Weihnachtsfeier hakte die OG.-Leilung der NSDAP für den 1. Feiertag zu einer Weih nachtsfeier in den Erbgerichtsgasthof eingeladen, wohl über 300 Personen halten sich cingefunden. Den Reigen der Darbietungen eröffnete „Kraft durch Freude" mit einem Vortrag aus Zither, Mandoline, Gitarre und Geige, worauf der mit der einstweiligen Führung der OG. beauftragte Schnlungsleiter Pg. Voigtländer den Willkommensgruß der OG.-Leitung entbot. Sein besonderer Willkommensgruß aalt den erstmalig auf Urlaub gekommenen Mannschaften der Reichswehr und des Arbeitsdienstes. Redner kam auf die Weltmächten 1919, 1920 und 1923 zurück, wo die " Franzosen das Ruhrgebiet besetzten, wo kommunistische Horden In deutschen Gauen hausten und unser jetziger Führer und Reichs kanzler In Landsberg im Gefängnis saß und wo in der Inflation lausende und abertausende Volksgenossen ihre sauer ersparten paar Mark einbüßten. Das zweite Weihnachten im neuen Deutschen Reich werde jetzt gefeiert, möge es gelingen, die noch ! arbeitslosen Volksgenossen bald in Arbeit und Brot zu bringen, j Die SA wartete mit einem fidelen Soldakenschwank: „Kasernen- i Arrest" auf. „Kraft durch Freude" bot noch zwei weitere Zikher- vorträge, Mädchen des B.o.M. boten einen anmutigen Reigen, Gesänge und Gedichte weihnachtlichen Charakters, HI stellte ein lebendes Bild: „Die Hirten auf dem Felde" und die Männer- aesangverein« Iohnsbach und Falkenhain brachten 2 Weihnachts lieder zum Vortrag. Zum Schluß bot SA-Reserve II ein leben des Bild: Weihnachten im Feld. Kreischa. Einem versuchten Straßenraub glich ein Vorgang, der sich am 2. Weihnachtsfeiertag früh '/-4 Uhr auf der Adolf-Hitler-Skraße zutrug. Ein Radfahrer wurde von zwei Burschen — zwei weitere Burschen standen noch abseits — auf der Straße angehalten und ein Geldhekrag von diesen gefordert. Anscheinend hatten sie vermutet, einen fremden Radfayrer vor i sich zu haben. Erst als sie einen Gombsener Einwohner in dem s Radfahrer erkannten, ließen sie Ihn weikerfahren. Als der Rad- : fahrer dann dle Burschen, die sämtlich aus Kreischa stammen, mit s einem entsprechenden Namen bezeichnete, fühlten sich diese noch beleidigt. Der Vorfall wird noch sein« gerichtliche Sühne finden. vöbein Donnerstag früh gegen 10.15 Uhr stieß auf der Staatsstraße Döbeln—Leisnig, kurz hinter der gefährlichen Kurve bei Zaschwitz, ein großer Lastzug mit Anhänger einer Döbelner Firma mit einem DKW-Personenwagen zusammen. Obwohl die Straße ordnungsgemäß bestreut war, wurde der Personenwagen vermutlich durch zu starkes Bremsen aus der ) Fahrbahn geschleudert und stieß auf den linken Kotflügel de» Lastzuges auf. Die Mitfahrerin, ein Frl. Marianne Günter aus Freiberg, wurde durch Eindrücken des Brustkorbes sofort getötet. Der Fahrer des Personenwagens, ein Bergingenieur aus Senftenberg, wurde aus dem Wagen geschleudert, kam unter den Lastzug zu liegen und mußte schwerverletzt ins Krankenhaus gebracht werden. Die Schuldsrage ist noch nicht geklärt. fleugersdopf. Der weit über die Grenzen der Stadt hin aus bekannte Baritonist, Klempnerobermetster Alfred Spür, hat dieser Tage die aufgrund des neuen Kulturkammergesetzes erforderliche Prüfung als Konzertsänger bestanden. Damit hat sein Können die Anerkennung der höchsten fachmännischen Stelle gefunden. Vorsitzender der Prüfungskommission war Kammersänger Vogelstrom—Dresden. kad Eisler. Am 30. Dezember vollendet der Chefarzt und Begründer des Köhlerschen Sanatoriums GmbH., und der Kinderheilstätte Heimdall e. V. und der Staatlichen Rheu- ma-Heilanstalt in Bad Etster, Geheimer Sanitätsrat Dr. med. Paul Köhler, in voller Schaffenskraft sein 70 Lebensjahr. Geheimrat Köhler, der seit 1904 in Bad Elfter tätig ist, hat sich um die Entwicklung des Sächsischen Staatsbades große Verdienste erworben. Wetter für morgen: Zeitweise auffrischende, nach östlicher Richtung drehende Winde, wechselhafte Bewölkung, vielfach Nebel. Im allge meinen mäßiger Frost. Kein erheblicher Niederschlag.