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Der durch seine klare Haltung in der Saarfrage erst in jüngster Zeit wieder hervorge tretene englische Zeitungsbesitzer und Politiker Lord Rothemere ist nach seiner Stu dienreise durch das Saargebiet in Berlin eingetrosfen. Unser Bild zeigt Lord Rother- mere bei seinem Besuch in der Reichskanzlei. Von links: Der Sonderbeauftragte der Neichsregierung Joachim von Ribbentrop, Land Rothcrmere, dessen Sohn und Herr Rodde (Verbindungsstab), Die gesamten Lebensunterhaltungskosten in Deutschland sind vom August 1933 bis zum August 1934 nur um 4,1 Prozent gestiegen ukid bleiben damit nach wie vor die niedrigsten in ganz Westeuropa. Die Kosten für Ernährung allein sind um 7,5 Prozent gestiegen. Dabei ist aber zu bedenken, daß die Kosten für die Ernährung von März 1929 bis zum März 1933 von 159,3 auf 106,2 zurückgegangen und bis zum August 1934 erst auf 118,5 gestiegen waren, also erst einen geringen Teil des früheren gewaltigen Ab falls aufgeholt hatten. Die eingetretene Erhöhung der Er nährungskosten bedeutet daher lediglich eine immer noch mäßige Angleichung dieser Preise an den allgemeinen Preisstand. Diese Tatsachen sind ein überzeugender Beweis dafür, daß die nationalsozialistische Agrarpolitik nicht die Angele genheit einer bestimmten Interessengruppe und ihrer beson deren Belange ist, sondern daß sie nur das eine Ziel kennt: die Ernährung des ganzen Volkes in Notzeiten zu sichern, gerechte Preise für Erzeuger und Verbraucher zu gewähr leisten und damit ledern das Seine zu geben. Aus dem Gerichtssaal Hinrichtung in Stuttgart. Der am 29., Juni dieses Jahres vom Schwurgericht Stuttgart wegen Mordes zum Tode verurteilte Wilhelm Schutraft aus Ginnheim, Kreis Frankfurt am Main, ist im Hofe des Justizgebäudes in Stuttgart hingerichtet worden. Der Reichsstatthalter von Württemberg hatte nach Lage des Falles von seinem Begnadigungsrecht keinen Gebrauch zu ' Zeh» Tage »ach der Tat zum Tode verurteilt Stendal, 18. Dezember. Das altmärkische Schwurge richt verurteilte den 22 Jahre alten Adolf Lück«, der vor zehn Tagen den Arbeiter Borstel ermordet hatt«, zum Tode und Mm dauernden Verlust der bürgerlichen Ehrenrechte. Der Mörder des Melkers Kreutzmann, Friedrich Scherni kau aus Thüritz, der am 10. Dezember wegen Mordes zum Tode verurteilt wurde, hat sich im Stendaler Ger>^sa«»anams erhängt. RejchsMMWWer Werbellinsee Line mustergültige Unterkunftsstätle. Ebersivolde, 18. Dezember. Nachdem sich vor einiger Zeit herausgestellt hatte, daß die Unterbringung der beim Bau der Reichsautobahnen be schäftigten Arbeiter verschiedentlich sehr zu wünschen ließ, hat sich auf Veranlassung des Führers die Deutsche Arbeitsfront beeilt, im Einvernehmen mit der Generalinspektion ' des Deutschen Straßenwesens und mit -er Direktion Reichsauto bahnen ein« Reihe von Musterlagern an den Strecken der Reichsautobahnen einzurichten, um der Bauwirtschaft Mu sterbeispiele an die Hand zu geben. Das Amt „Schönheit der Arbeit" der DAF. hat sich da bei der Mitwirkung des Arbeitsdienstes bedienen können. Di« ersten Musterlager sind bereits fertiggestellt. Nun fand in Anwesenheit des Reichsorganisationsleiters Dr. Ley, des Generalinspektors für das Deutsche Straßenwesen Dr. Todt und des Generaldirektors der Deutsä-en Reichsbahngesellschaft Dr. Dorpmüller die feierliche Einweihung des Reichs autobahnlagers Werbellin bei Eberswalde statt. I Zunächst hielt Generaldirektor Dr. D o r p m ül l e r eine Ansprache, in der er darauf hinwies, daß die Fürsorge, die sich in der Errichtung der neuen Unterkunftsräume zeige, ein Muster sein werde für die Arbeitsstätten -er ganzen Welt. Der Generalinspektor für -as deutsche Straßenwesen, Dr. Todt, erklärt« u. a.: „Wir wissen, daß die Eröffnung die ses Lagers", so betont« er, „einen ganz gewaltigen Schritt vorwärts bedeutet auf dem Wege zur Verbesserung d«r Ar beitsbedingungen der deutschen Volksgenossen. was hier durch praktische Arbeit aller Beteiligten nach dem willen des Führers in ganz kurzer Zeit entstanden ist. war das Vorbild für da» Gesetz über die Unterkunft bei Bau ten. das da» Reichskabinett kürzlich verabschiedet hat. Dieses Musterlager wird beispielgebend sein für die Arbeiterunler- künfte im ganzen Reich." Dann nahm aus d«r Mitte -er Gefolgschaft ein Arbei ter das Wort, um den Dank der Belegschaft zum Ausdruck zu bringen. Er faßte diesen Dank darin zusammen, daß die Belegschaft gelobe, cm dem Werk der Reichsautobahnen mit aller Kraft vis zu seiner Vollendung mitzuarbeiten. Reichsorganisationsleiter Dr. L « y legt« an d«m Beispiel Le» Arbeitsdienstes dar, daß es sich bei der Schaffung eines neuen Arbeitsbegrisfe» weniger um Lohnfragen handeln könne als um die Frage der Ehre. Mög« auch dieses La ger, so betont« er, ein Symbol dafür sein, daß die Arbeit nicht allein des Lohnes wegen da ist, sondern daß unendlich viele Faktoren zusammenkommen müssen, um die Arbeit und das Leben lebenrwert zu machen. heute sehen wir: L» gehl aufwärts! Richt allein wirt schaftlich, nicht allein, daß heute die Stärke der Belegschaften erhöht werden kann, sondern vor allem auch sozialpolitisch, In der gegenseitigen Achtung und der Art der Behandlung, i I Bis tur: z Landstn Handriä kenheit Körner rung er mußte , erfolgen ganz so ist doch auch gw des an ü dieser zu sten Leu Auch die cher sind Bau triebs der erste führer I die Bedei jedem M Montagu der der sprechen mann, d Betrieb, begriffene fanden. Meiß , e n. Aü nels wirt ältesten d )er alten Sie einst Eisenbahn sind Lind, nelabbruck kosten des ruf 313 5k -50 000 F Zwick Ser Lößni Ser Mitfa zenden Ki ^urve die Saum. A >rlitt, bracl Sas Genick „Freiheit der Meere" Revision de» bisherigen amerikanischen Standpunkte»? Washington, 17. Dezember Vie amenranizcyen Zeitungen bringen in sensationeller Aufmachung Meldungen, wonach die Vereinigten Staaten in einem künftigen Krieg auf die nach bisheriger amerikanischer Auffassung einem neutralen Staat zustehende „Freiheit der Meere- verzichten würden. Im Staatsdepartement und lm Meißen Haus wird zugegeben, daß diese Frage Gegenstand sorgfältigen Studiums ist. Innerhalb der nächsten Monate plant der Präsident, seine Stellung zu den gesamten Neu tralitätsrechten neu zu definieren. Aus dem Begriff der „Freiheit der Meere" hat, wie erinnerlich, Präsident Wilson seinerzeit die offizielle Begründung zur Kriegserklärung an Deutschland abgeleitet. Die Beschäftigung der Regierung mit diesem ganzen Fragenbezirk wurde veranlaßt durch die bekannten Rüstungs verhöre des unter Senator Nye tagenden Ausschusses, bei denen man sich vornehmlich mit der Verschiffung von ameri kanischem Kriegsmaterial an -ritte Staaten zu beschäftigen hatte. Die Feststellungen in diesem Ausschuß haben im gan zen Land die weitverbreitete Forderung wachgerufen, Vor kehrungen zu treffen, daß das amerikanische Volk nicht aber mals in einen blutigen Krieg ziehen müsse, um der Rü stungsindustrie ihre riesigen Gewinne an der Belieferung fremder Staaten mit Todeswerkzsugen sicherzustellen. Japans Antwort Mit Rücksicht auf di« Lage im Stillen Ozean wird den japanischen Flottenmanövern im Jahre 1935 erhöhte Be deutung beigemessen. Sie sollen vom Monat Juli bis ein- schließlich Oktober dauern und unter einem Einsatz von 192^ Schiffseinheiten aller Kategorien nebst 200 Flugzeugen statt-i finden. Zweck -er Manöver wird die Abwehr feindlicher Angriff« auf die Kurilen, Sachalin und -ie nördlichste d«r- Jnseln des japanischen Kaiserreiches sein. Das Manöverfeld wird sich bis zu den Aleuten ausdehnen. Di« japanische, Presse bezeichnet diese Manöver als Gegenzug gegen die amerikanischen Flottenmanöver im nördlichen Pazifik, die bekanntlich vc>Hi Januar bis März abgehalten werden sollen. Zerfetzte Hemden und ein durchlöcherter Hut in der Weihnachtsspende eine» Ruheständler» mit 700 Monatspension Das „Frankfurter Volksblatt" hatte berichtet, daß der ehemalige Kreisdirektor Dr. Merk, der jetzt in Frankfurt a. M. im Ruhestand lebe und eine monatliche Pension von 710,73 beziehe, der NSV drei Weihnachtsspendenpakete zur Verfügung gestellt habe, in denen sich ein paar total zerrissene Damenschuhe, ein paar gleicherweise zerrissene Herrenschuhe, zwei Hemden, von denen das eine total zer fetzt gewesen sei, und ein durchlöcherter alter Hut befunden hätten. Der Fall löste in der Frankfurter Bevölkerung eine starke Erregung aus, so daß sich die Polizei veranlaßt sah, den ehemaligen Kreisdirektor und seine Frau in Schutz - haftM nehmen. machen vermocht. Echuhkraft hatte Ende März diese» Iah- res leine Geliebt«, die ihm die Eheschliekimo verweigertes durch Erdrosseln getötet. , Mn-fM-Prozeß Der Rundsunk-Krieg in Breslau. Im großen Rundfunk-Prozeß wurde der Zeug« Wil helm Hadert vernommen, der vom Februar 1928 bis Juli l933 Wirtschaftsdirektor bei der Schlesischen Funkstunde in Breslau war. Er äußerte sich zunächst üb«r die Inanspruch nahme der Dienstautos zu Privatfahrten. Er habe wieder holt die Anlegung von Fahrtenbüchern verlangt, aber der Breslauer Intendant Bischoff hab« das erst getan, nachdem die Vertreter der Treuhandgesellschaft bei einer Revision die gleiche Forderung gestellt hätten. Die Fahrten ins Riesen- gebirge, die von den leitenden Beamten des Breslauer Rundfunks gemacht wurden, habe er nicht beanstandet, weil damit meist gewisse Repräsentationspflichten verbunden wa ren. Man habe öfter Künstlern und anderen Gästen des Rundfunks auf diese Weis« das Riesengebirge gezeigt. Auch die Revisoren der Treuhandgesellschaft hätten im Anschluß an die Revision ein« solch« Fahrt ins Riesengebirge mitgemacht. Dann äußerte sich der Zeuge auf Befragen über die schweren Differenzen, die er mit dem Rundfunk-Intendanten Bischoff gehabt hat. Dazu erklärte der Zeuge, er habe sich wiederholt über das eigenartig« Auftreten des Intendanten Bischoff beschwert, da es geeignet gewesen sei, das Ansehen des Rundfunks zu schädigen und Angriffe der Presse und des Publikums gegen den Rundfunk hervorzurufen. Der Streit sei besonders heftig geworden, als Bischoff vom Rund funk die Erstattung der Kosten verlangte, die ihm aus seinem Prozeß wegen des Autounsalls entstanden waren. Der Auf sichtsratsvorsitzende Zoreck habe angeordnet, daß zunächst die Kosten verauslagt werden sollten vorbehaltlich der Ent scheidung von Dr. Magnus, der schließlich auch diese Aus gabe bewilligt habe. Anläßlich dieser Differenzen sei es zu heftigen Auseinandersetzungen zwischen ihm und Bischoff gekommen, zumal Bischoff auch nach der Verfügung von DV. Bredow, wonach Privatfahrten außerhalb der Stadt- arenze von den Rundfunkbeamten be,zahlt werden sollten, solche Fahrten ohne Bezahlung gemacht habe. Die Vernehmung des Kraftwagensührers Lange brachte interessante Enthüllungen über die Privatfahrten. „Vergnügungsfahrten wurden eigentlich nur Sonntags gemacht", so erklärte der Zeuge, „nur Herr Hadert fuhr ge legentlich in der Woche zum Kaffee nach Zobten, Trebnitz usw. Vie Sonntagsfahrten gingen gewöhnlich ins Riesengebirge oder in die Tschechoslowakei. Solange ich bei der Schlesi schen Funkstunde beschäftigt war, bin ich jeden Sonntag im Sommer und Winter unterwegs gewesen. Frau Hadert hat des öfteren in der Stadt Besorgungen gemacht. Ich mußte sie zum Einkauf nach der Markthalle fahren, aber nicht gerade täglich. Direktor hadert hat den Wagen am meisten benutzt. Dem Intendanten Bischoff ist er nur wenig bewilligt worden, so einmal zu einer Fahrt nach Schmiede berg mit Frau und Schwiegermutter und einmal nach Agne- tendorf." Der Zeuge erklärte auf die Frage des Vorsitzenden, warum er eigentlich seine Stellung verlassen habe: „Ich hatte nicht nur beide wagen zu versorgen, sondern mußte außer dem noch den Garten der Familie Hadert pflegen. Ich habe mich darüber einmal mit Frau hadert „etwas unterhalten" (Httterkeit). Darauf mußte ich gehen. Ich bin dann weit über drei Jahre arbeitslos gewesen." Der zweite Fahrer der Funkstunde, der nach Lange die Pflege der wagen übernommen hatte, bestätigt im wesent lichen dessen Angaben. Das Gericht beschloß, die Zeugen Hadert un- Bischoff wegen -es Vevdachtes d«r Mittäterschaft unoere-kiat zu Ler Mord am Bülawolatz Todesurteile gegen kommunistische Mordbuben bestätigt. Durch Urteil des Berliner Schwurgerichts vom 19. Juni 1934 war gegen zwei kommunistische Mordbuben die Todes strafe verhängt worden, während gegen 10 weitere Ange klagte aus empfindliche Freiheitsstrafen erkannt wurde. Die von fünf Beschwerdeführern gegen dieses Urteil eingelegte Revision wurde vom Reichsgericht als unbegründet verwor fen. Damit sind die Angeklagten Friedrich Broede und Max Materni wegen gemeinschaftlichen Morde» rechtskräf tig zum Tode verurteut worden unter Aberkennung der Ehrenrechte auf Lebenszeit. Gleichzeitig haben die wegen Beihilfe zum Mord verhängten Zuchthausstrafen in Höhe von 15 Jahren gegen Erich Wichert und von je vier Jahren gegen Hans Broll und Rudolf Konrad Rechtskraft erlangt. Bei der zur Aburteilung stehenden Tat handelt es sich um die Ermordung des Polizeihauptmanns Anlauf und des Polizeioberwachtmeisters Lenk am 9. 8. 1931 am Karl- Liebknecht-Haus in Berlin durch die nach Sowjetruhland geflüchteten Kommunisten Mielke und Ziemer. Der intellek- Umschuldung der EemeMden Etwa 2,5 Milliarden llmschuldungvbedarf. Nachdem die Reichsregierung kürzlich die notwendigen Vorschriften zur Umschuldung der Gemeinden erlassen hat, hat das Statistische Reichsamt nunmehr versucht, den vor aussichtlichen Umschuldungsbedarf festzustellen. Es errechnet Liefen zunächst mit etwa 2,93 Milliarden, von -en«n aber wahrscheinlich noch rund 400 Millionen dadurch abgehen dürften, daß die Gemeinden voraussichtlich in der Lage sein j würden, bei fortschreitend«! Besserung der Wirtschafts- und s Finanzlage ihre eingefrorenen Kredite in dieser Höhe aus ? eigener Kraft zurückzuzahlen. , So ergibt sich ein Betrag von noch rund 2,5 Milliarden, kür d«n die Umschuldung in Anspruch genommen werden kann. Praktisch dürfte aber auch diese Summe nicht erreicht werden, La eine große Zahl von Gemeinden ihren Schuldendienst wohl nach wie vor erfüllen und daher die Genehmigung zur Umschuldung nicht erhalten oder mit Rücksicht aus ihren Kre- Llt auch nicht nachsuchen wird. Viele Gemeinden werden ferner auch nur für «inen Teil ihrer Schuld die Umschuldung beantragen, und schließlich werden einzelne Gläubiger das ^Umschuldungsangebot ablehnen und sich mit -er in -iefem «all «Intretenden fünfjährigen Stundung der Kapital- und Anjenansprüche abfinden,