Volltext Seite (XML)
tz r'; Kinder ine ein, „wenn ziem- Reisig Fuhre Tan- ncnreiscr holen. Aber was da noch lag, gab nicht einmal mehr den Schieber voll. „Bom ben und Ka nonen," >vet- (Schluh auf der l«dl<n Selten fahl nun der Tutenbläser, „jetzt packt ein mal an, wir trägen das Holz dort ober auf den höchsten Hügel, denn unse, Feuer soll man auch sel Da beluden sich Wohl mit dem Tannengeäst und wackelten da mit bergauf. Und sogar das kleine Fritzchen, das seine Schuhe wieder an den Füßen hatte, schleifte einen Ast hinter sich her. „Ach, nein, nein, nein," maulte da Schorschi den Lastträgern nach, „soviel Holz gebe ich nicht her — es liegt ja fast nichts mehr hier!" „Ei Schorschi," schalt da Weizenbrei, „erst gibst dws her, dann willst ou's wieder haben — aber das leiden wir nicht. Was man verspricht, mutz man auch halten." „No ja," willigte Ziegenbein ein, „dann will ich's halten. Er packte nun selber noch soviel Holz in die Arme, als er tragen konnte und stapfte den andern nach. Wie einen großen Heuhaufen schichtete das Kindervolk die Tannenreiser auf. Dann leuchtete vom hohen Schafhügel ein Helles Feuer ins herbstliche Land. Und die Kinder fatzten sich an den Hän den, umtanztcn den warmen, roten Schein, und sangen begeistert das Deutschlandlied. Sogar die kleinsten Hemdenmatze stampften glückselig mit den Prallen Beinchen und jubelten mit. Christian Stamm, der auf seinen Ackern nach der Wintersaat gesehen hatte »nd gerade des Weges kam, blieb abseits stehen und schaute sinnend auf 'ms schöne, lebensvolle Bild. Und Peter Ziegenbein "mn mit seinem Schub- karren vom Dorfe lV. . her und wollte von seinem Holzstoß übrig blei ben, dann wollen wir das Feirer machen." „Also, ihr Leute," be. Bodeil die beiden Schuhe verlor. „Ei, Gretcheu," rief die Anna Boh nenstroh aus der Menge, „euer Fritzi hüpft ja in den bloßen Strümpfen und im Feld ist doch etzt ziemlich Matsch!" „Ach, du Liewe i, wunderte sich das Gretchen, „da sag ich aber kein Wört chen mehr — so etwas ist mir ja in meinem ganzen Leben noch nicht pas siert." Auf den Rücken nahm das Mädel das Brüderchen und hastete mit ihm wieder dorfwärts, um die Schuhe zu suchen. Schorschi Ziegenbein kletterte jetzt auf feines Vaters Tannenreiser, schlug auf der Trommel einen Wirbel und rief: Minder, der Holzhaufen hier gehört mir!" Da kraxelte auch schon der Ludwig Weizenbrei neben ihn, blies in die große Schweinetute und gab bekannj: „Weil jetzt so viele Kinder hier beisammen sind, machen wir vom Schorschi seinem Holz ein schönes Feuer, gerade so eins, wie cs die großen Leute im Frühjahr auf dem Eichenberg hatten." . „Ach nem," widersprach Schorschi, „ich gebe mein Holz nicht her." „Ei," warb der Ludwig, „jetzt sei kein Dickkopf und gib's nur her." „Ja, ja," riefen die vielen Kinder, „wir »vollen ein Feuer, geN, Schorschi, du gibst uns Holz?" „Nern, nein," wich Ziegenbein aus, „dann haut mir mein Vater den Buckel voll." „Fürchtebutz!" schalt Weizenbrei, „wir verbrennen ja nicht den ganzen Haufen, und auf » ein paar Ästchen kommt's V deinem Vater doch nicht an." L „No ja," willigte > M LUV Schorschi