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Armeen entbehrlich schien, wurde rücksichtslos um die lokalen Kämpfe herausgezogen und mit dem gleichen Eiltempo, wie die französischen Verschiebungen, an oen schwer ringenden rechten Flügel geworfen. Einer suchte dort den andern zu überflügeln. Wie die Verstärkungen eintrafen, so wurden sie auch in der Gefahrenzone eingesetzt. Division reihte sich an Division und verlängerte die Front. An der Aisne be trug deren Länge etwa 160 Kilometer. Vierzehn Tage spä ter erstreckte sie sich bereits über 230 Kilometer! Roye siel in deutsche Hände. In Gewaltmärschen versuchten die Fran- zosen, nordwärts überflügelnden Raum zu gewinnen und marschierten doch bloß parallel mit der gleichfalls in Ge waltmärschen nordwärtsziehenden Kluck - Armee! Diese sollte bei Albert als Keil auf Amiens westwärts stoßen und prallte in dem tellerflachen Land auf einen gewaltigen französischen Gegenstoß. Drei Tage lang tobte die Schlacht. Das Städtchen Albert verwandelte sich in einen Trümmerhaufen. Dann siegten die deutschen Waffen. Der zertrümmerte französische Rest tauchte in frisch eingesetzten Divisionen unter, und der Ueberrumpelungsstoß auf Amiens mißlang. Wieder verlän gerte sich die Front. Die günstigen Eisenbahnverbindungen gaben dem Gegner stets einen Vorsprung. Auch bei Arras mißlang ein deutscher Umfassungsversuch. Kaum war diese Schlacht geschlagen, so setzte wieder der Wettlauf zum Meere ein. Lawinengleich rollte die Front nach Norden. Bapaume wurde zur historischen Stätte. Mit Septemberende brannte der Kampf von Soisson bis Lille. Am 8. Oktober krachten die Kanonen bereits vor Armentiöresl Antwerpen wirb genommen Während in Frankreich einer dem andern den Rang oblaufen wollte, lag im Norden Belgiens noch immer unbe zwungen Antwerpen wie ein stachelstarrendes gigantisches Untier da. Mehrere Zonen kanonengespickter Panzerforts machten es zur größten Festung der Welt. Es galt schlecht hin für uneinnehmbar und konnte, militärkritisch betrach- tet, mindestens ein Jahr lang einer mit allen Schikanen ausgerüsteten Belagerungsarmee von 8 Armeekorps stand halten. Auch bot die gewaltige Festung einer Feldarmee von einer halben Million Soldaten Schutz und Sammel raum. Dazu lehnte sie sich im Norden an Holland an und war deutscherseits überhaupt nicht vollständig zernierbar. Die beiden vor ihren Außenwerken liegenden deutschen Ar meekorps des Generals von Beseler konnten deshalb be stenfalls als eine Bewachung der drohenden Sphinx, nie mals aber als eine ernsthafte Belagerung gelten. Dazu fehlte es an Kräften und vor allem an schwerster Belage rungsartillerie. Antwerpen war vorläufig nicht in Gefahr. Biel eher war dies die „Belagerungsarmee" selbst, denn in Antwerpen befand sich nicht bloß die kriegsmäßig vorgese hene Garnison, sondern auch die Hauptmasse des zwei Mo nate vorher aus Belgien herausgejagten belgischen Feld heeres! Ein erfolgreicher Ausfall schien also wahrschein- icher, als eine Bezwingung, und sooft man in Brussel die ernen Kanonen donnern hörte, strömte die Bevölkerung der Hauptstadt in die nordwärts führenden Boulevards, um mit Slumen in den Händen die vielleicht nun aus Antwerpen ommenden „Befreier" zu erwarten! Die Engländer hatten schleunigst 5000 Marinefüsiliere m Antwerpen gelandet, um wenigstens durch den Anblick mglischer Uniformen den Belgiern in ihrer Festung Rück-« grat zu verleihen. Mehr konnte Churchill in der Eile nicht llufbringen, denn Marschall French hatte an der Aisne allein wieder an 15 000 Tote von seiner Armee eingebüßt und schluckte jeden marschbereiten Ersatz des Landes. Än Ant werpen befand sich nebst der dahin geflüchteten Regierung such die belgische Königsfamilie. Trotz der Untätigkeit der in Antwerpen eingeschlossenen belgischen Feldarmee blieb die Riesenfestung doch eine stete Bedrohung. Als sich dann die ständig ausdehnende Front be reits Ypern näherte, und es um jeden Preis verhindert wer ben mußte, daß das Hornissennest plötzlich in die dort sicher zu erwartende Schlacht ausschwärmte, als England gleich zeitig auch in Ostende Marinetruppen landete und die eng lische Flotte Anstalten traf, in die Küstengefechte einzugrei sen, erging an General von Beseler der kategorische Befehl: ..Antwerpen ist zu nehmen!" Zugleich traf von Maubeuge her die schwere Belagerungsartillerie vor Antwerpen ein. Schon am 5. Oktober knackten unter den 42 Zentimeter- Granaten und 30,5 Zentimeter-Mörserbomben etliche der RoilmalS Schlieften! Noch war die Front nicht bis zum Meere hinauf geschlos sen. Beinahe zwangläufig setzte der Gedanke zum letzten gro- zen Schlage ein: in diese Lücke von Ypern mit starkem rech- len Flügel, ganz so wie Schliessen es seinerzeit für den Auf marsch durch Belgien erdacht hatte, hereinzubrechen und noch mals den Siegeslauf vom August, aber in einem gewaltige ren und endgültig vernichtenden Maßstabe zu wiederholen! Zumindest jedoch, falls das weitgesteckte strategische Ziel doch nicht mehr erreichbar sein sollte, die englische Armee durch einen Keilstoß vom französischen Bundesgenossen abzuspren gen und vom Kontinent in das Meer zu werfen! Um dielen Schmetterschlag auszuführen, bedurfte es aber starker Trup pen. Von Ypern bis Belfort donnerten die Kanonen. Aus dieser langgestreckten Front war nichts mehr herauszuziehen., Ebenso konnte der Osten keinen einzigen Mann entbehren. Dennoch mußte eine neue Armee aus dem Boden gestampft werden — und sie wurde aus dem Boden gestampft! Denn während die gesamten aktiven Mannschaften und die gejam- len zu den Waffen geeilten Reservisten aus beiden Fronten bluteten und mit heißgeschofsenen Waffen kämpften, dröhn ten auf den Exerzierplätzen der Heimat die Marschstiefel der Million Kriegsfreiwilliger, die mit begeisterungsgeladenem Eifer ihr Bestes Hergaben, um in möglichst kurzer Zeit front- brauchbare Soldaten zu werden. Auch Adolf Hitler gehörte als namenloser Musketier dieser lodernden Flamme des Va terlandes an. Und als wenige Tage später das Münchener Regiment List aus der blutigen Feuertaufe herausmar- jchierte, beobachtet er die Wandlung seiner Kameraden: „Selbst der Tritt war jetzt anders geworden. 17jährige Kna ben sahen nun Männern ähnlich . . ." Diese der Front und dem Kampfe entgegenfiebernde Kraftreseroe erfaßte nun die Oberste Heeresleitung^ um den gewaltigen Schlag in Flandern zu vollführen. Fast über Nacht wurden sechp Reseroekorps gebildet. Vier davon traten bei Ypern an. Kaum daß aktive Offiziere und Unteroffiziere dem Ganzen ein festes Gefüge gaben. Lächerlich gering die Zuteilung an Artillerie. Man glaubte, in Flandern nur ge ringe englische Kräfte zu treffen In der gleichen Reihenfolge, vn: vie deutschen Armer« an der Marne gefochten halten, schlugen sie sich ab Septem- bermitt« auch hinter der Aisne. Noä, wie vor schloß sich die sächsische 3. Armee an den Drehpunkt der Front etwa westlich von Verdun an. Daran reihte sich Bülows 2. Armee mit der Berliner Garde und bildete, diesmal ohne geschichtsentschei dende Lücke, das Zentrum der neuen Nerteidigungssront. Der rechte Flügel der deutschen Linie aber hing, ganz wie bei Paris, vollständig in der Luft und mußte sich aus eige nen Kräften in seiner Flanke schützen! Trotzdem schlug Kluck mit seiner sieggewohnten 1. Armee alle noch so wütend auf ihn hereinbrechenden Anstürme der Gegner siegreich zurück. Allein durch 36 Stunden stürmten bloß die Engländer im Raume vvn Soisson ununterbrochen auf die feldgraue Mauer «in und wurden nicht nur blutig heimgcschickt son dern geradezu zerschmettert. Sechs Tage lang donnerte und blitzte auf 160 Kilometer Länge die Schlacht an der Aisne entlang der genannten drei deutschen Armeen und grollte im Auslaufe längs der Festungsfront bis zur Schweizer Grenze hinunter fort. Nirgends konnte der Gegner diesseits des Flusses Fuß fassen oder sich dauernd einnisten. Uebcrall wurde er mit der blanken Waffe hinausgeworfen. Unge zählte Waffentaten einzelner Kämpfer vereinigten sich zur unbezwinglichen Abwehr. Ununterbrochen brüllte der Schlachtenlärm aus allen Kalibern. In dieser Zeit erhielt der „Chemin des Dames" seine Bluttaufe. Einst von einem galanten Fürsten zum Vergnügen etlicher Rokokodamen er baut, verwandelte sich diese Straße nun zur Völkerscheid« und sollte später noch zum berüchtigten Blutsäufer der West front werden! An diesem Damenweg erstarrte jetzt die seit dem Aufmärsche beweglich gewesene Front, nicht eher je doch, als bis die Sturmtruppen und Offensivkorps des Ge neralissimus Joffre überall am feldgrauen Heroismus zer schellten und sich in ihren vergeblichen Angriffen lahm und müde liefen. Zuletzt blieb der zerschlagene und zermürbt« Feind buchstäblich vor den deutschen Linien liegen, ohne sie brechen zu können, während man deutscherseits die eigen« Defensive bloß als Atempause und Sammelzeit zum neuen Schmetterschlag auffaßte. Wenigstens dachte man in Fronk- kämpferkreisen so und fügte sich geduldig in eine neue, für deutschen Siegwillen bisher unbekannte Kampfweise. Als notwendige Folge davon trat der Spaten in Tätigkeit. Der «Schützengraben entstand. Lückenlos schlossen sich mehrfach« Stacheldrahtreihen über die anfänglich schüchternen Ver suche an Abwehrhindernissen, säumten einen Streifen. „Nie mandsland" ein, und bildeten durch ihr bloßes Borhanden- sein «in« alle Lebewesen ausschließende Todeszone, in der niemand sich frei bewegen tonnte, es seien denn die nächt- lilherweise vorkriechenden Horchpatrouillen und die schars in di« Finsternis hineinspähenden Horchposten. Der an den zügigen Bewegungskrieg gewohnt« Soldat mußte umler nen, sich zum Höhlenbewohner umstellen un- aus den Crd- löchern, Lie nicht viel größer waren, als Grabstätten, Heim, Zuflucht und Festungswerk schaffen! Bloß der rechte deutsch« Flügel operierte noch mit dem alten frischfröhlichen Schwung im offenen Gelände weiter' Ler Wettlauf zum Meere Denn in diesem frei in der Lust hängenden deutschen rechten Flügel glaubte Joffre für sich eine Chance L la Schlieffen zu sehen. Selbstverständlich lud Klucks offene Flanke geradezu zum umfastenden Aufrollen ein. Und Joffre war nicht der Mann, zu zögern. Die überflüssig gewordene Pariser Garnison, die bei Paris zur Marneschlacht aus dem Boden gestampfte französische 6. Armee und die in Eil transporten jetzt Hals über Kopf aus Belfort herbeigeschaffte französische 7. Armee wurden als geballte Angriffswucht mit einem Male zum Entscheidungsschlag in den rechten deutschen Flügel geworfen! Trotzdem wehrte die exponierte Kluck-Armee nicht nur alle Ueberflügelungsversuche aus eigenen Kräften ab, sondern schlug bei Noyon das franzö sische 4. und 13. Korps bis zur Vernichtung, obwohl der Feind gerade dort eine bisher in den Feldschlachten nie gekannte Artilleriemasie hatte auffahren lasten. Nie war vorher ftmals ein ähnlicher Feuerwirbel auf den Brennpunkt einer Bewegungsschlacht niedergeprasselt. Pausenlos zuckten die Mündungsblitze gegen den Himmel, dröhnten die Abschüsse, heulte es in den Lüften und schmetterte krachend in die Erde. Haushoch schollen die Erdfontänen und Rauchschwa den der Granatexplosionen auf. Steinbrocken, Baumäste und Menschenleiber wirbelten durch die Lust. Hier wurde der ! Begriff Trommelfeuer geboren. Der Feind dünkte sich mit feiner konzentrierten Feuerkraft dem Gegner weit überlegen. Dennoch wurden seine zahlreichen Batterien von der deut schen Artillerie der Reihe nach herausgeschossen. Lediglich nne einzige französische Batterie überstand dieses Vernich- Sie Schleusen vvn Rieuvort In Wirklichkeit aber ballte sich von Ostende bis Ypern die Kernstellung einer anglo-französischen Offensive. Mar schall French war der Meinung, nun seinerseits den großen Schlag zu tun und hatte Joffre vom Todesstoß in den deut schen Rücken überzeugt. Da fiel in einem Hohlwege eine etwa 80köpfige deutsche Radfahrabteilung in den Hinterhall abgesessener englischer Kavallerie. Die deutschen Kriegsfrei willigen wurden mit der ersten Salve zusammengeschofsen. Aber ihre Notizbücher sprachen. Dem englischen Eskadrons- Chef trug dieser Fünfsekundenmord das Viktoriakreuz ein, Marschall French jedoch wußte auf einmäl, daß vor Lange- marck die bisher in der deutschen Heeresorganisation unbe kannten 23. und 24. Reservekorps aufmarschierten. Daß es überhaupt «ine neue deutsche Arme« gebe,'und daß diese ausgerechnet vor Ypern/seiner eigenen Ausgangsstelle zur großen Offensive an den Rhein, sich entwickelte! Am 10. Ok- lober wußte der englisch-französische Generalstab restlos Be-> scheid: die eigenen Offensivabsichten wurden abgeblasen, da»j für aber in aller Sorgfalt alles zur Abwehr der zu erwar-! tenden 41 deutschen Infanterieregimenter, des einen Ulanen- cegimentes und der vier deutschen Ersatzbrigaden vorberei tet. Besonders die im Buschkriege erfahrenen alten engli schen Kolonialsoldaten erwiesen sich als Meister der Gelände ausnützung.' Ihre Schützengräben verbargen sich unerkenn bar in den zahllosen Hecken des Hügellandes um Ypern. Hohe Bäume, Kirchtürme und Häuserdächer waren mit überhöhten Maschinengewehren gespickt. Beinahe offen fuhren unzählige Abivehrbatterien in den Hopfengärten und Buschreihen auf, and dichter Morgennebel hüllte die großangelegte Mausefalle zum Ueberfluß noch bis zur Unkenntlichkeit ein, als die jun- »en deutschen Regimenter der Kriegsfreiwilligen in ihre Feuertaufe marschierten und ohne die geringste Artillerie vorbereitung einfach mit der blanken Waffe Richtung West in die weißen Milchfchwaden vordrangen. Auf 300 Schritt brach der vereinigte Feuerorkan der schlagartig aufbrüllen den Feuerwaffen über sie herein. Minutenlang verschlang kluhenwerke zusammen. Die Trum—. l mit stürmen der Hand genommen. Im Fortsaürtel klaffte eine Bresche, hier setzte der Sturmteil ein. und vier Tage später, am 9. Oktober, war die für unbesieglich geltende, modernste und zrößte Festung der Welt mit ihren 1300 Kanonen und den «chier unerschöpflichen Vorräten an Lebensmitteln und Roh stoffen restlos in deutscher Hand! War die fast eine halbe Million zählende Garnison vor den zwei deutschen Korps de» Generals von Beseler ausgeristen und im fluchtartigen Rück zug hinter die Yserl