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Fab will Ziga und das rett« wie Nr. daß Firi geoi irge Polit ! minis I tats, erfor und Ur Wen, wäre! . nicht ihrem land als L« an D zu ve terlaß ten, u Kundj wachh beiden D durch im Ja binett' mußt ' Krieg Zurücl man c Frank präsid, Krieg-, Deutsci und E hat dc ' sich be Sowje zuöff Schuld Ek Woche: mittelb den V« einem, Jahren dem T j Außen» machung erlassen: Da- Schutz vor Erkaltungen düng Kann dann auch das wichtigste Schutzmittel g« die Haut, überhaupt nicht in Tätigkeit treten, st MM MMmWg Bekanntmachung nachträgllch zurückgezogen. in WMIkNISM <,°°k°7Mge Oippolciisavaläe, Telekon 301 Die nächste Tuberkulosenberatungsftvnde In Dippoldis walde findet am Mittwoch, dem 17. Oktober, vormittags von ö bis 11 Uhr Im Beztrkshaus statt. , - ,1» verkaufen Paulsdorf Rr. 1 Livs LskLvvtwLeLuvx des LtsUvsrtrstsrs des ?üürers Berlin, 16. Oktober. Der Stellvertreter des Führers hak, wie der „Völkische Beobachter" meldet, folgende Bekannt- > genauer Nachprüfung brach die Anzeige allein-einziges Lügen gewebe zusammen. Zn einem anderen Falle hakte ein Mann er klärt, daß ihn drei Männer abends auf her Kohlenstrqße über fallen und kastriert hätten. Auch hier war alles Lug und Trug. Der Mann konnte zwar eine erhebliche Verletzung am Unterleib aufweisen. Diese rührt« aber von einem Sturz von der Leiter auf einen Gartenzaun Ker. Hierbei hatte sich eine alte Krle^- verletzung erneut geöffnet. Aus Besorgnis, die Krankenkasse werde ihm die Kosten nicht erstatten, hat er das Märchen von dem Ueberfall erzählt. — Das Kriminalamt warnt dringend vor fal scher oder leichtfertiger Anzeigeerstaktung, da diese strafrechtlich« Verfolgung nach sich zieht. Außerdem werLen die Schuldigen rücksichtslos zur Erstattung der entstandenen Kosten herangezogen. chen halte man elaens für die Aufführung ein Segelschiff geschaffen und aus der Donau vor dem Parlament ver ankert. Di« Säulengänge des Parlamentsgebäudes und die breiten Freitreppen zum Donauufer waren zum Zuschauer raum ausaestaltet. Abgesehen von akustischen Schwierig keiten, die sich in Zukunft ausräumen lassen würden, wurde di« eigenartige Veranstaltung ein voller Erfolg. Die Zu schauer standen vollkommen in dem Bann, wirkliche Teil nehmer dieser phantastischen und dramatischen Entdeckungs fahrt zu sein. Der dunkle Nachthimmel, das hell erleuchtete !bchiff auf dem schimmernden Wasser und das packende Spiel, das teils auf dem Schiff, teils auf kleinen Booten vor den Augen der Zuschauer abrollte, waren von seltenem Reiz und trugen zur Bervollständigung der Illusion bei. Letzte Nachrichten Bierlöpftge Familie vergiftet Frankfurt a. M., 16. Oktober. In Vallerstaedten bei Groh-Gerau (Hessen) ereignete sich ein entsetzliches vergis- tungsunglück, durch das eine ganze Familie gelötet wurde. Nach dem Genuß von Bohnensalat, der einem nicht richtig verschlossenen Einmachglas entnommen worden war, erkrank ten sämtliche Mitglieder der Familie Wendel Roedner (Va ter, Sohn, Tochter und Schwiegersohn) unter Vergiftung»- erscheinungeu. Die ganze Familie ist gestorben. Nauomoro an einer Hretsin Mainz, 16. Oktober. Das K8jahrige Fräulein katha rina Grau wurde von dem Z2jährigen Franz Becker au, Gonsenheim bei Mainz erdrosselt. Der Tater, der die Geld lasche seines Opfers mit 442,50 RM Inhalt raubte, könnt, dank der Geistesgegenwart einiger Einwohner des Haus« verhaftet werden, noch bxvor er das Haus wieder verlasser haste. Dar gröbliche verbreche« in Riga Riga, 16. Oktober. Die Leichenöffnung bei dem ermor deten griechisch-katholischen Erzbischof Johann Pommer hat jetzt einwandfrei ergeben, daß der Erzbischof zwar durch die Revolverschükse tödlich verwundet worden ist, jedoch noch lebend mit Benzin und Petroleum begossen und angezündet wurde. Man bat in der Lunge Sohleleilchen gefunden, die beweisen, daß der Erzbischof noch gelebt Hal, al» Feuer an gelegt wurde. Die feierliche Ueberführung d«s ermordeten Erzbischofs in die Rigaer russische Kathedrale fand unter Beteiligung der gesamten griechisch-katholischen Geistlichkeit Lettlands statt. Annähernd 80 000 Einwohner bildeten für den Trauer zug Spalier. Der letzte lleberlebeade 31 Todesopfer de, Lergwerksunglücks bei Lyon. Die deutsche Wiege AUS zahlreichen Wiegenliedern, die uns seit unserer Kindheit vertraut sind, spricht zu uns unseres Volkes Be sinnlichkeit. Im Mittelpunkt d«r köstlichen Poesie aller Wie genlieder sicht immer des Kindleins erste und sicherste Hut, die alt« deutsche Meg«. Sie ist das Symbol -er ersten Kind heit, sie ist auch zugleich das Symbol echten Familiensinns und deutscher Innigkeit. Hoch auf dem Brautfuder, das in alter Zeit den Hochzeitszug der Bauern beschloß, thronte die buntbeMale Wiege; als wertvollster Familienbesitz wandert« üe durch die Reih« der Generationen. Unser« Gegenwart, die den Weg zurückfand zu den wahren Quellen des Lebens, sicht mit neuen Augen auf die Dinge des urväterlichen Haus rates. Darum wird in künftigen Tagen di« Wiege wieder im Mittelpunkt« deutscher Häuslichkeit stehen. Die Geschichte der Wiegen ist zugleich die Geschichte unseres Bölkes. Denn schon in germanischer Frühzeit ist di« Wiege im Haushalt bekannt. Auch di« Herkunft des Namens weist auf germa nischen Ursprung hin. Denn „waga" kommt aus dem Alt hochdeutschen und heißt, die Kuse. Auf zwei Kufen mutzte die richtige Wiege stehon, das unterschied sie deutlich von den Kinderkörbchen und Korbwiegen, die bereits im Alter tum verwendet wurden. Während die Beispiele aus dem städtischen Haushalt stärker di« Verwandtschaft mit der kirch lichen Kunst zeigen, überwiegen bei den bäuerlichen Stücken die volkstümlichen Darstellungen, die stärkste Verwandtschaft mit germanischer Kunst zeigen. Vor allem in der Sprache des Ornamentes sind die Wahrzeichen des Väterglaubens überliefert worden. Das Hakenkreuz taucht auf, häufiger noch ist das Sonnenrad als Quell alles Lebens zu finden. Besonders häufig begegnet man dem Tierornament. Aber auch verstümmelte Reste der altgermanischen Runen findet man beim Schnitzwert. Echte Meisterwerke in ihrer Art sind jene buntbemalten Bauernwiegen, wie wir sie aus der Sroßmutterzeit noch kennen. In vielen Familien haben sich diese Wiegen noch erhalten, und stolz geht das Erbe von einer Hand in di« ander«, damit der Stammhalter in der alten Familienwieg« seinen Platz find«. SauptschrlNletter: Felix Zehne, Dippoldiswalde, stellvertretender Hauptfchriftlelter: Werner Kuntzsch, Altenberg. Verantwortlicher Anzeigenleiter Felix Zehne, Dippoldiswalde. D.-A. IX. 34: 1243 Druck und Verlag: Larl Zehne, Dippoldiswalde. Totem; unter Denkmalsschutz Amerika erinnert sich seiner Indianer Die Indianer Nordamerikas sind ein sterbendes Volk. K«ine Rothaut wird politisch Kanada oder den Vereinigten Staaten noch gefährlich werden. Sie gehören der Vergan genheit an, und deshalb hält man es in Nordamerika an der Zeit, die letzten Erinnerungen an die einstigen Herren der Neuen Welt zu sammeln und zu erhalten. Die letzten, ungefähr ein bis zwei Jahrhunderte alten Stammespfähle, die sogenannten Totems, die es in den indianischen Dör fern an der Küste des Stillen Ozeans in Britisch-Colum- bien und Alaska gibt, erfahren nun eine äußerst sorgsame Behandlung. Sie sind ehrwürdige Zeugen alter Familien- und Stammesüberlieferungen, und die Kunst, solche Pfähle zu schnitzen, ist nahezu gänzlich verloren gegangen. Viele Totems hat man unter dichtem Buschwerk ver steckt gesunden; sie waren in den meisten Fällen schon so durch Fäulnis angegriffen, daß sie einer Wiederherstellung nicht standhalten würden. Man Hot sich darum in solchen Fällen damit begnügt, sie unter ein Schutzdach zu stellen und ihnen einen Betonuntergrund zu geben, der sie vor der Bodenfeuchtigkeit schützt. Andere, die mit der Zeit hohl ge worden waren, sind mit Zement von innen gestützt oder mit einem gegen Fäulnis präparierten Holzpslock versehen worden. Neben den Totempfählen werden Grabdenkmäler und andere geschnitzte Altertümer in der gleichen Weise be handelt. Im nördlichen Vritisch-Columbien und in Alaska gibt es zahllose kleine und große dieser Denkmäler, die meist vor dem Wohnhaus in die Erde eingerammt wur den und so die Clanzugehörigkeit der Familie erkennen ließen. Totems sind kostbare Erinnerungen an die Toten; sie stellen das Totemtier oder Personifizierungen von Gei stern dar. Das Schnitzen nahm manchmal viele Jahre in Anspruch. War die Arbeit an einem Pfahl, der immer aus einem einzigen Baum gemacht werden mußte, beendet, so fand zur Einweihung eine feierliche Zeremonie statt. Die Festlichkeit dauerte viele Tage, und Hunderte von Männern desselben Stammes kamen herbei, um teilzunehmen. Der größte noch erhaltene Totempfahl steht in Jasper (Alberta); er hat eine Höhe von annähernd 30 Metern und reicht fast 2 Meter tief unter die Erde. Es war kein Raub Anzeigen nicht leichtfertig erstatten! Nach einer vor einigen Tagen beim Dresdner Kriminalamt eingegangenen Anzeige wollte eine Frau am 6. Oktober nach Verlassen der Straßenbahn in Dobritz auf der Fauststraße über fallen und ihrer Handtasche beraubt worden sein. Als Täter wurde ein Zigeuner oder Neger bezeichnet. Die Angelegenheit hat plötzlich eine eigenartige Wendung genommen. Es stellte sich heraus, daß der Frau die Handtasche nicht geraubt worden war, sondern daß sie diese In der Straßenbahn hatte liegen lassen. Die weitere Schilderung des Vorganges, wonach die Frau von einem Mann umarmt und festgehalten worden ist, wird von der An- zeigeerstatterin aufrechlerhalten. Zn diesem Zusammenhang« weist das Kriminalamt darauf hin, daß es unverantwortlich Ist, leichtfertige oder gar wissentlich falsch« Anzeigen zu erstatten. Durch Einsatz von Beamten und umfassende Fahndungsmaßnohmen entstehen dem Staat oftmals erhebliche Kosten. Beispielsweise wurde u. a. kürzlich angezeigt, daß ein Mann in den Abendstunden von den Znsassen eines aus ländischen Kraftwagens überfallen und betäubt-worden sei. Bel Kirchliche Nachrichten. Mittwoch, den 17. Oktober 1934. Dippoldiswalde. Abends 8 Ahr Bibelstunde im Diakonat: Müller. Kipsdorf. Bibelstunde fällt aus. Höckendorf. Abends 8 Ahr Bibelstund«. Donnerstag, den 18. Oktober 1934. Alberndorf. Abends 8 Uhr Bibelstunde: Müller. Schmiedeberg. Abends 8 Uhr Bibelstunde. Freitag, den 19. Oktober 1934. Berreuth. Abends 8 Uhr Bibelstunde: Müller. »eweind« Madi, getaufter Thrille«. Schmiedeberg. Friedenskapelle. Mittwoch, 17. 10., abends 7,45 Uhr Bibelstunde. Zur Erledigung besonderer Aufgaben hat der Führer den Parteigenossen Reichsleiker Bouhler nach Berlin berufen, mit kommt die Dienststelle eines Reichsgeschäftsfahrers der NSDAP, his auf weiteres In Fortfall. Zhre Aufgaben werden von verschiedenen Dienststellen der Reichsleikung übernommen. Die bisher Lem Reichsgeschäftsfahrer unterstehend« Abtei lung NS.-Auskunft unter Amtsleiker Dr. Achim Gercke wird In „Amt für Sippenforschung" umbenannt und bis auf weiteres mei nem Vertrauensmann Dr. Gerhard Wagner unterstellt. Der Stab, der dem Parteigenossen AeichSleiter Bouhler als meinem Beauftragten für Kulturfragen zur Seite stand, wird auf gelöst. Die Kommission zur Prüfung des NS.-Schrifttums bleibt auch weiterhin dem Parteigenossen Reichsleiter Bouhler unter stellt. 8eor§ie§8 NvAerLbdrüeks LLek Lslxrad ZenLLekt. Belgrad, 15. Oktober. Die südslavische Oeffenilichkeit ver folgt auch weiterhin mit Spannung die Untersuchung der Mord tat-von Marseille. Wie die Blätter berichten, hak die Polizei in Sofia die Fingerabdrücke Wlada Georgieffs, von dem man mit Sicherheit annimmt, daß er der Täter gewesen ist, nach Belgrad geschickt. Von Belgrad aus werden die Fingerabdrücke im Flug zeug nach Marseille gebracht werden. Die Leiche des Marseiller Mörders soll ausgegraben werden, um festzustellen, ob seine Fin gerabdrücke mit den Abdrücken aus Sofia übereinstimmen. Die bulgarisch« Polizei verfügte über die Fingerabdrücke Georgieffs, weil dieser nach der Ermordung Tomaiewskis verhaftet und ei nige Zeit einaekerkert worden war. Die Belgrader Presse wirft die Frage auf, wie es damals möglich war, daß Georgieff schon nach einem Zahr wieder aus der Haft entlassen wurde. Die jetzige Jahreszeit mit ihrem Aebergang zum Minter un- üem unfreundlichen, naßkalten Wetter erfüllt die Eltern immer mit Sorge, weil sie Befürchtungen für die Gesundheit ihrer Kin der haben. Die richtige Kleidung spielt in dieser Uebergangszeik eine ebenso wichtige Rolle wie später im Winter. Kleidung soll ja für uns ein Schutzmittel sein, um unnötige Vergeudung von Körperkraft durch Märmeverlust zu vermeiden. Wir sollen uns also wärmer anziehen, wenn es wirklich kälter Ist. Das wird aber finnlos, wenn die Kinder svielen und im Freien herumtollen, da bei aber dick angezogen find. Es ist notwendig, daß die vermehrte Kleidung, die die Kinder im Winter erhalten, von ihnen beim Spielen abgelegt werden kann. Es ist also viel richtiger, noch eine Zacke oder einen Mantel darüber zu ziehen, als viel Anter zeug zu tragen. ... Von den Schulärzten wird ständig darüber geklagt, daß die Kinder zu warm angezogen find, und bei den schulärztlichen Un tersuchungen stapelt sich jedesmal ein riesiger-iBerg von vollkom men überflüssigen Kleidungsstücken an. Antir dieser dicken Klei dung kann dann auch das wichtigste Schutzmittel gegen Erkältung, die Haut, überhaupt nicht in Tätigkeit treten, sie wird in ihrer lebenserhaltenden Arbeit gehindert. ,Sj^ muß vielmehr gerade in dieser Zeit zur Tätigkeit durch morgsnintch« Waschungen mit kräf tigem Frottieren angeregt werden, mit morgendlicher Gymnastik im gut gelüfteten Zimmer bei unbekleidetem Körper und durch täglichen Aufenthalt in frischer Luft. Darüber hinaus sind aber auch direkte Schutzmaßnahmen möglich, die besonders für Kinder angebracht find, die zu Halsentzündungen usw. neigen. Es emp fiehlt sich, die Kinder morgens und abends mit einem -isinfizie- renden und auf die Schleimhäute und Mandeln kräftig einwir kenden Mittel gurgeln zu lassen. Am einfachsten und billigsten Ist hierfür ein viertel Liter gutes warmes Wasser mit einer Mes serspitze Kochsalz. Hiermit muß kräftig und ausgiebig gegurgelt werden, am besten in Rückenlage (mit daneben gestelltem Eimer), weil in dieser Haltung die Rachenmuskulatur am besten entspannt ist und die Gurgelflüssigkeit am weitesten einzudringen und zu wirken vermag. Zst wirklich eine Erkältung oder Halsentzündung eingetreten, so muß die Temperatur laufend gemessen werden. Ein Halsumschlag und ein Schwitzbad können hier oft sehr schnell helfen. Pari», 16. Oktober. Man hatte jede Hoffnung aufge- ' geben, irgendeinen der beim Grubenunglück von Saint- ! Pierre la Palud bei Lyon verschütteten 32 Bergleute lebend 1 bergen zu können. Fünf Tage sind vergangen und inzwi- ! schen über 20 Leichen geborgen worden. Am Sonntag sgelang es nun einer Rettungsmannschaft, in einen abgele- Szenen Stollen vorzuürinaen. Hier stieß sie auf die letzter ! noch lebenden Verunglückten, zwei Polen, von denen eine» aus Erschöpfung wenige Stunden später gestorben Ist, während man den anderen am Leben erhalten zu können hofft. Di« ' im Schacht gebliebenen Leichen sind jetzt auch geborgen wor den, so daß -er Katastrophe insgesamt 31 Bergleute — der Hauptsache Polen — zum Opfer gefallen sind Chronik von Dippoldiswalde ist' ein schönes Geschenk für jung und alt. Zu haben in der Geschäftsstelle der Buch druckerei von Larl Jeh ne in Dippoldiswalde vsr ,MLrer" LtLLts- uvä nelt- ewäsuttz köLtgsIs^ Eine Anordnung von Dr. Ley Berlin, 16. Oktober. Der Stabsleiter der Obersten Leitung Ler PO., Dr. Ley, hak, wie die NSK. meldet, folgende Anord nung erlichen: Die Bezeichnung „Der Führer" war für uns Nationalsozia listen immer ein unantastbarer Begriff. Heute ist der Führer -er NSDAP, der Führer des gesam ten Holkes und damit ist dieser Begriff staats- und weltpolitisch eindeutig festgelegt. Zch ordne daher für die Oberste Leitung der PO. an, -aß kein politischer Leiter, ganz gleich in welcher Stellung innerhalb der Partei oder einer der angeschlossenen Organisationen er tä tig ist, Las Wort „Führer", auch nicht in Verbindung mit einem anderen Wort, für sich verwenden darf. Für die Deutsche Arbeitsfront ordne ich an, -aß ab sofort für meine Person die Bezeichnung „Führer der Deutschen Arbeits front" nicht mehr gebraucht werden darf. Meine Dienstbezeichnung ist „Stabsleiker der PO.". Auch in organisatorischer Hinsicht ist ein« besondere Bezeich nung nicht nötig, da meine Tätigkeit für die DAF. lediglich eine Fortsetzung der Arbeit für die NSDAP, ist. Das Gleiche gilt für die Leiter -er anderen Gliederungen -er - Partei und aller weiteren Organisationen. Literatur. Fernab von jeder Reklamehascherei und Käuferlockung stellt sich -er „Erzgebirgische Heimat-Kalender 1935" (Volks- und Ge schichtskalenoer für das gesamte Erzgebirge, Herausgeber: Walter Findeisen, Lengefeld, Drei-Tannen-Verlag Roland Fiedler, Ol bernhau), wiederum würdig und getreu in vorderste Kampfreihe für Heimat und Volkstum. Zmmer mehr wächst er in seine Heimataufgabe hinein, und es ist schon lange nichts Neues mehr, wenn man ihn als den schönsten Kalender des Sachsenlandes be zeichnet. Zn sauberster Druckausführung windet der Kalender wertvolle geschichtliche Abhandlungen, Reim, Prosa und Mundart mit reicher origineller Bildfolge au einem bunten Kranz erzgebir- gischen Schrifttums zusammen. ES Ist köstlich, In den eindringlich zur Volksseele sprechenden Blättern unseren Heimatdichtern zu lauschen. Man wird von ihnen förmlich bei -er Hand genommen und durch die Heimakauen geführt. Zn schönster Anordnung wech seln Erzgebirgssagen mit feinsinnigen Erzählungen und Gedickten, nicht zuletzt zu sprechen von den vielen, wirklich urwüchsigen Mundarterzählungen und originellen Schnorken. Alles zusam- mengefaht, muß man sagen, -ah das Ganze mehr noch ist als Ka lender: ein sprudelnder Lebensquell, aus dem jeder zu jeder Zeit ergiebig schöpfen kann. Nun geh' und hole Dir den „Erzgebirgi- schen Heimat-Kalender 1935". Er ist in allen Buchhandlungen zum Preis von 50 Pfg. erhältlich.