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- Wie -er deutsche Lauer spart 's sich wei- LeM dn KMlW IM krMMer en der RelchSoersicherungsovdnung zukünftig« Regelung errichtet wür- t der Verordnung um eine Ueber- ,5c>kr>' Bun! Deut ) / - l anMbeloiqenr mowMIchen -arbetpaL wir i i E-Z Jagd den nutz" Gesetz dah i im A hat. j förste, für g< wäre» wordk den s 6 Uhi meist«! Jagdt denken bürg, gab d so alt Ernähi führte sich nn aus d« wie dc waren, knappe: den F« sich hei nicht v hielt di Jäger Jagdge WUd z 3. die, sein, dv au« Kl das bes er kein die Po, Auch dl wände des neu gehend, als gell kommen, Die Beg Ein gro wirklich teilung Ehrenpll diese vo folgende Staatsfo sten Reh 3. Preis renstein 6. Preis mühle. T Bericht r gemeldet 66 vor t Von dies 69 dreist je 3 sieb, alter wai abgeschoss Kümmere richtig zu jährige n es in dr< müsse sich stellung ni Helten uni Fall sein, ihm oder pläne sek seien 737 man bewi getroffen schuß zug, jägermeisb setzen von Kamerads« Grüße de mann, un grüßte au, grüne Tu< rotes Tuch Vertrauen mann Büi ganze Zah werden nu Böcke. D und es se chen Ländern bestehende Aus! vermindert. 'Star l seine jvon Avckäervauor äoftürtrurkront UörBWNioamItam'! Bon maßgebender deutscher Seite wlrd hierzu erklärt: Di« Deutsche Regierung hat sich zu der Kündigung de» Vertrages entschlossen, weil ohne ein« Wahrnehmung de» Termins des 13. Oktober» der Vertrag noch zwei weiter« Sahre gelaufen wäre. Insofern trägt die Kündigung vor allem vorsorglichen Charakter. Bon deutscher Seite ist wie derholt betont worden, daß der deutsch-amerikantfche Güter austausch im Hinblick aus die Entwicklung der wirtschaftlichen Verhältnisse neu geordnet werden müsse. Insbesondere sind die von der Reichsregierung als revisionsbedürftig bezeich neten Bestimmungen des Artikels VII in gewissen Teilen durch die in den letzten Jahren eingetretene Aenderuna der wirtschaftlichen Verhältnisse überholt. Auf der anderen Sette ergibt sich aus der von der Relchsregieruna gewählten Form der Kündigung, daß man auf deutscher Seite den Vertrag als Ganzes aufrechterhalten und nur gewisse Einzelbestim mungen der oeräilderten Entwicklung anpassen will. Nr Albenhandel im Septemder Steigerung der Lin- und Ausfuhr. Die Außenhandelsumsätze sind im September in Ein- und Ausfuhr gestiegen. Die Einfuhr hat von 342 auf SS2 Mill. RM., d. h. um fast 3 o. H. zugenommen. Da sich die Einfuhrdurchschnittswerte im ganzen kaum oer- önoert haben, entspricht dieser Wertsteigerung auch «ine etwa gleich große Mengenzunahme. Die Ausfuhr ist im September weiter, und zwar auf 350 Mill. RM gestie gen. Sie lag damit um rund 5 v. H. über dem August ergebnis. Die Handelsbilanz war somit im September rein warenmähig betrachtet säst ausgeglichen. L« ergibt sich zwar noch eia kleiner Einfuhrüberschuß, aber er betragt nur noch 2 Mill. RM gegen 9 Mill. RM im August. Der Rückgang de» Einfuhrüberschüsse» beruht ausschließlich auf einer Verminderung de» Palsiosaldos im Verkehr mit den überseeischen Ländern. Der im Warenaustausch mit euro- Aenderang der SSteramtaMes mit Amrita Kündigung des deutsch^imerikanischen Handelsvertrages. Der Deutsche Botschafter in Washington hat am Sonn abend der Regierung der vereinigten Staaten gemäß Artikel XXXI Absatz 2 des oeutfch-amerlkanlschen Handelsvertrages vom S. Dezember 1S2Z milgeteilt, daß die Deutsche Regierung beabsichtigt, eine Aenderung der Bestimmungen de» Artikel» VII de» genannten Vertrages herbeizuführen. Aut Grund dieser Mitteilung endigt der am 14. Oktober 1S25 in Kraft getretene Vertrag gemäß feinem Artikel XXXI mit dem 13. Oktober 1935. Der Deutsche Botschafter hat gleichzeitig der Regierung der Bereinigten Staaten mitgeteilt, daß die Deutsche Regie rung, wie dies der Regierung der Bereinigten Staaten be reits wiederholt erklärt worden ist, zu Verhandlungen über di« künftige Gestaltung der deutsch-amerikanischen Handels- sbeziehungen jederzeit bereit ist. Damit ist zwischen den beiden großen Nachbarländern ein weiterer Schritt getan worden in der Richtung auf un mittelbare künstlerische und menschliche Annäherung. Ge rade der Rundfunk, der in die Tief« de» Polkes dringt und Millionen erfaßt, soll damit als Verständigungsmittel der Völker Kenntnis des Nachbarvolkes, Achtung vor ihm und seinem Wesen schaffen und damit dem Werk de« Friedens zu seinem Teil erfolgreich dienen. MegelW MirtsW Wesentliche Verbilligung der Margarine Auf dem Gebiete der Aettwlrtschasl sind von der Relchsregierung und den beteiligten Stellen des Reichs- ultbrstonoe» und der Margarine-Industrie neue Maßnahmen getrosten worden, die mit dem 1. November 1934 in Kraft treten. Zweck der Neuregelung ist es, der Verbraucherschaft in den kommenden Wintermonaten eine Reihe von Erleichte rungen zu bringen. Es handelt sich im wesentlichen um eine Verbilligung d«r Koniummargarine, die bisher 66 Rpf. je Pfund ge kostet hat, Vereinheitlichung und bessere Kennzeichnung der Sorten, um «ine Vereinfachung und Verbesserung der Fett oerbilligung für Arbeitslose und andere bedürftige Volks genossen. Außerdem wird verboten, die Abgabe der billig sten Margarinesort« von der gleichzeitigen Abnahme anderer Margarine oder anderer Waren abhängig zu machen. Schließlich wird die örtliche Verteilung der Margarineliefe rungen durch besondere Maßnahmen verbessert und damit die Versorgung der Hauptverbrauchsgebiete sichergestellt. ! Ab 1. November 1934 werden nur noch folgende drei Margarinesorten zum Verkauf gelangen: Sonsummagarlne zum Preise von 0,SZ RM je Pfd. Miltelsorte zum Preise von V.SS RM ie Psd. Spihensorte zum Preise von 1.10 RM je Psd. Der Preis für Konsummargarine ermäßigt sich für die In ¬ haber der Fettverbilligungsscheine bei Hergabe je eines Scheines auf 0,38 RM je Pfund. Somit beträgt der Preis der Margarine, die auf diese Scheine geliefert wird, genau soviel, wie di« Bezugsberechtigten bisher für die Haushaltsmargarine gezahlt haben. Diese Preisfestsetzung bedeutet eine Herabsetzung des Preises der jenigen Margarinesorte, die für die Versorgung der Bevöl kerung von besonderer Bedeutung ist, nämlich der Konsum ware um 3 Rpf. je Pfund. Außerdem wird diese Sorte nunmehr in einem Umfang« heraestellt, daß sie in Zukunst überall ausreichend zur Verfügung stehen wird. Um eine Verteuerung dieser Sorte auf andere Weise zu vermeiden, ist zudem verboten, daß die Abgabe der Konsumware an den Verbraucher von der Bedingung abhängig gemacht wird, ander« Margarinesorten oder andere Waren gleich- zeitig abzunehmen. Verstöße gegen dieses Verbot sind unter hohe Strafe gestellt. (Geldstrafe bi.- n. 100 000 RM.) Um dem Verbraucher Klarheit darüber zu oerschaf- f«n, welche Margarinesorte ihm angebaten wird, hat die neu gegründete Wirtschaftliche Vereinigung der Margarine- und Kunstfpeisefett-Industrie beschloßen, daß jeder herstel lende Betrieb in jeder der drei genannten Sorten nur noch «ine Marke Herstellen darf. Außerdem wird aus der Ver packung kenntlich gemacht, ob es sich um Konsumware, Mittel- Reichsjugendführer Baldur von Schirach hielt ferner einen Führerappell der sächsischen Hiller-Jugend in Leip- z i g ab, zu dem 6700 sächsische HI.-Führer erschienen waren. In seiner Ansprache oetonte er wie schon in Köln die un- dedingte Neutralität der HI. in konfessionellen Fragen. Am Abend sprach der Reichsjugendführer noch einmal am Fuße des festlich beleuchteten Bölkerfchlacktdenkmals vor 75 000 jungen Menschen der HI., IB., BdM. und 6700 -sächsischen Führern. Die seit der nationalsozialistischen Erhebung nachdrücklich durch- gestlhrte Landwirtschaftspolttik der Regierung, die auf die Erhaltung wtd Kräftigung des deutschen Bauernstandes gerichtet ist, hat dem deutschen Bauern den Grobteil seiner Eristenzsorgen abgenommen und ihm das Vertrauen in die Zukunft und das Bewutztsein der Wertes seiner eigenen Leistung wiedergegeben. Neue Aufgaben sind dem Bauern zugeteilt worden, ihm sind aber auch die Wege dazu gezeigt und er leichtert. Festpreise und Marktoerbünde sorge» schon seht für eine ge rechte Bezahlung der geleisteten Arbeit, weitere Maßnahmen werden sich in Zukunft zum Wohle des Bauerntums auswlrken. Der deutsche Bauer kann seht ungestört an den Aufbau der Zukunft Herangehen. Sparen, mit das wichtigste Hilfsmittel hierzu, ist stets Lebensgrundsatz der deutschen Bauen, gewesen. Nur bodenfremde Elemente, die ihren Grundbesitz als Eewinnobjett bettachteten, konnten diesen Grundsatz vernachlüssigen. Heute kommt dieser Grundsatz des Sparens wieder starker zur Geltung, heute wird er zur Pflicht des Bauern gegenüber seinen unversorgten Linden,. Wer seinen Kindern eine bessere Aus bildung, eine angemessene Aussteuer geben will, wer seinen Hof stets in gutem Zustande erhalten und sich einen gesicherten Lebensabend verschaffen will, der muß sparen. Für alle diese Zwecke muß lang« j vorher Vorsorge getroffen werden, ein Ansparen über Jahre hinaus - ist erforderlich. Die für den Bauernstand tätigen Kreditinstitute sind- ! diesem Bedürfnis nach langfristiger Anlage der Spargelder entgegen- ! gekommen und haben besondere Sparbücher geschaffen, die für die Anlage der Ersparnisse der Bauern dienen. So geben die Sparkassen ftlr die Einlagen der Bauern das „Deutsche Bauernsparbuch" heraus. Jedem Bauern steht es frei, seine Ersparnisse zu-dem Geldinstitut zu bringen, dem er sich am meisten verbunden fühlt, dem er auch früher seine Einlagen «»vertraut hat. Niemand verwehrt ihm etwa, das Spar gut für seine Kinder einer öffentlichen Sparkasse anzuvertrauen; die seit 150 Jahren als Treuhänder wirkenden Sparkassen kommen ebensosehr für die Betreuung des im Dorfe aufgebrachten Spargeldes der Bauern in Frage wie andere Kreditinstitute. Wichtig ist nur, daß der Bauer überhaupt spart und durch das von Jahr zu Jahr wachsende Kapital in die Lage kommt, tüchtige, vorwärtssttebende Menschen zu erziehen zum Wohle des ganzen Volkes. Rundsunlablommen mit Polen Ausbau der beiderseitigen Beziehungen Die Reichssendeleitung teilt mit: Zwischen der polnischen Rundfunkgesellschaft Polskie Radio, vertreten durch ihren Generaldirektor, Herrn Dr. o. C h a m i e c, und der Reichs- Rundfunt-Gesellscyaft, vertreten durch Reichssendeleiter Ha dam o w s k y, ist ein neues deutsch-polnisches Rundfunkab kommen geschlossen worden. Dieses soll den bereits beste henden Programmaustausch zwischen beiden Gesellschaften erweitern und im Sinne einer gemeinsamen nachbarlichen Kulturarbeit ausbauen. Alle hierbei auftretenden neuen Probleme sollen im Hinblick-auf die große Aufgabe der Völkeroerbindung, der der Rundfunk zu dienen yat, durch kameradschaftliche Zusammenarbeit gelost werden. Da» Abkommen siebt als Hauptbestandteil regelmäßige monatliche Austausch konzerte von sinhalbstündiger Dauer vor, die den reichen Schatz der klassiscAn Tonkunst beider Bölker gegenseitig vermitteln sollen. Neben diesen regelmäßigen Äustauschtonzerten sind Sendungen moderner Musik, olistischer Konzerte mit un- ohn« Orchesterbeglei- lung, K rchenmusik, Volksmusik und OperNübertragungen vorgesehen. Auf literarischem Gebiet werden di« beiden Rundfuntgesellschaften im Rahmen ihrer Möglichkeiten die Literatur des Nachbarlandes berücksichtigen un- durch charakteristische Proben ihren Hörern zur Kenntnis brin gen. Besonders interessante Hörspiele sollen ausgetauscht un- gegebenenfalls in Uebersetzungen aufgeftihrt werden. Um di« Hörer mit dem Leben des Nachbarlandes be- kanntzumachen, werden Funkberichte ausgetauscht, die von Volksfesten, Sportveranstaltungen. Wirtschaftsunter nehmungen und dergleichen berichten. Dem gleichen Zweck dienen regelmäßig jeden Monat erfolgende informie rende Kurzberichte über besondere Ereignisse im Nachbarland von allgemeinem Interesse. Die Vorträge fin- ' den im Senderaum der Nachbargesellschaft in der Sprache der übernehmenden Gesellschaft durch einen von ihr be nannten Sprecher statt. Auch der Austausch von Künstlern ist in dem Abkommen durch praktische Vereinbarungen aus eine neue Grundlage gestellt worden. fort« oder Spitzensorte handelt. M< Rücksicht aus di« noH vorhandenen Bestände von Einwickelpapier tritt diese B«. stimmung am 1. Januar 1035 In Kraft. > Da» für die Versorgung d«r Minderbemittelten, insbe- sonder« der noch ntHl wieder In den Arbeitsprozeß «inge- gliederten oder ku^ärd«it«nden Volksgenossen «,„geführte Fetto«rbllligung>kosr«n ist ab 1. November 1934 durch Erlaß der beteiligt^ Rvichsreffort» dahin abgeändert worden, -aß der Zwang zum Bezug« v« Haushaltmargarinr fortfällt und jeder B^ugsber«chtiate in Zukunft frei wählen kann, ob «r auf s«^nen VerbWigunasschein Margarine oder, Schnalz, Speck Talg. Butter, Köse oder Oel verbilligt be ziehen will. Wünscht d«r Bezugsberechtigte Margarine zu '«ziehen, so hat er di« Möglichkeit, durch Vorlage eines Be tellscheines fick einen Anspruch auf Belieferung mit Kon- ummargarin« sicherzustellen. Der Vorteil dieser Regelung liegt abgesehen von der Beseitigung des Zwanges darin, daß diejenigen Bezugsberechtigten, d>« gewöhnt waren, an« der« Fetterzeugnisse als Margarine zu verbrauchen, insbe sondere In Mittel- und Süddeutschland, nunmehr wieder in, -er Lag« sind, zu diesem Fetterzeugnis unter Verwendung der Berbilligungsscheine zurückzukchren. Dadurch wird Mar-- garine in diesen Gebieten srei zur Belieferung anderer stärker! auf Margarineverbrauch eingestellter Gebiete. Die Preisherabsetzung der Konsumware bedeutet eine wesentliche Entlastung insbesondere für die minderbemit telten Bolksgenosien. Der Arbeitslose und Kurzarbeiter er hielten bisher auf ihre Fettkarten im Jahre 6 Kg. Haushalt margarine zu 38 Rpf je Pfund und auf die Verbilligungs- scheine bei Bezug von Margarine 6 Kg. zu einem Preise von 66 Rpf minus 25 Rpf --- 41 Rpf je Pfund, also im ganzen Margarine zu einem Durchschnittspreis von 392- Rpf je Pfund. Nunmehr erhält der Bezugsberechtigte 12 Kg. zu einem Preise von 38 Rpf. Das bedeutet also eine Verbilligung von 1K Rpf je Pfund. Wenn der Bezugsbe rechtigte über die 12 Kg. hinaus noch Margarine bezog, mußte er für diefe bisher 66 Rpf je Pfund b^ahlen. Nun-, mehr erhält er auch diese Margarine zu 63 Rpf je Pfund, also um 3 Rvf je Pfund billiger. Von Bedeutung ist die Herabsetzung oes Preises auch für diejenigen minderbemit telten Volksgenossen, die nicht an der Verbilligungsaktion! teilNnhmen, obgleich ihre Einnahmen nicht wesentlich die der Bezug«er»chtiK«n übersteigen. Für diese bedeutet die Her- absetzung um 3 Rpf je Pfund also ebenfalls ein« Ent-! lastung. Berlin, 13. Oktober. Der Reichsarbettsminister hat -urch eine Siebente Verordnung zur Neuordnung der Krankenversiche rung, die in der nächsten Nummer des ReichsanzeigerS veröffent licht werden wird, bis auf weiteres die Errichtung neuer Kranken kassen verboten. Dies war erforderlich, um die Durchführung des Gesetzes über den Aufbau der Sozialversicherung vom 5. 3ult 1934 nach einheitlichen Grundsätzen sicherzustellen. Der Aufbau würde gestört, wenn vor Erlaß der Durchführungsbestimmungen auf Grund der jetzigen Bor chriften der ReichSoersicherungsordnung Kaffen ohne Rücksicht au die zukünftig« Regelung errichtet wür den. Es handelt sich also bet der Beiordnung um eine Ueber- aangsmaßnahme, die außer Kraft treten wird, sobald die neue« Vorschriften erlassen sind. Ley und Goebbels io M Kun-gedunsen auf de» «auparleitag Köln. 15. Oktober. Im Rahmen des Großen Parteitage» des Gaues Köln- Aachen fanden nicht weniger als 20 Sondertagungen füi die in der Gauleitung vereinigten Aemter der Bewegung statt, auf denen die einzelnen Probleme eingehend behan- oelt und die notwendigen Maßnahmen festgelegt wurden Am Sonntag, an dem der Parteitag mit der Fort setzung des feierlichen Gaukongresses in der Festhalle der Messe und mit dem großen Generalappell der gesamten !SA.. SS., PO., des Arbeitsdienstes und der Abordnungen ider Deutschen Arbeitsfront auf dem Adolf-Hitler-Felde in Köln-Müngersdorf seinen Höhepunkt fand, stand die fest lich geschmückte Stadt schon in den frühen Morgenstunden ganz im Zeichen des großen Tages. Zu dem Gaukongreß waren auch Reichspropagandaminister Dr. Goebbels sowie der Stabsleiter der PO. Dr. Ley eingetroffen, die beide das Wort ergriffen. Dr. Ley, der sieben Jahre lang im Westen den Kamps in vorderster Linie geleitet hat, gab seiner Freude Ausdruck über das wundervolle Bild der Einheit und Geschlossenheit der Bewegung. Jede Revolution habe zwei Gefahren: die eine sei die, daß sie in «inen Rauschzustand verfalle und zuletzt in einen Blutrausch ausarte, die andere die, daß sie im Puritanertum Ausdruck finde. Er glaube heute bereits agen zu können, daß einst die Geschichte vermerken werde, «Laß das Größte an Adolf Hitler war, daß er seine Gefolg- chaft zwischen diesen Gefahren hindurchführte, und daß er ie trotz der größten Umwälzungen unverfälscht in die Ge genwart hinübergebracht habe. Anschlichend nahm Reichspropagandaleiter Dr. Goe b- bels das Wort. Auch ihm brandete «ine Welle stürmischer Bgeisterung entgegen, als er ans Mikrophon trat. Di« Zu stände in zahlreichen anderen Ländern der Welt mit ihren Unruhen, Streiks, Revolutionen, Attentaten und derglel- chen setzte Dr. Goebbels in Gegensatz zu der Ruhe und Ord nung, die heute in Deutschland herrscht und die allein eine Wiedergesundung des deutschen Volkes und der deutschen Wirtschaft ermöglicht. ,Ler Erfolg gibt recht und deshalb haben wir recht, weil wir Erfolg haben. Den«n aber, die !längst vergessen haben, welche Zustände noch vor zwei Iah- ren in Deutschland herrschten, denen das Gespenst des Bol schewismus heut« nur noch eine Erinnerung an fernste Zei sten ist, und die heute plötzlich sich zur Kritik berufen süh- sten, sagte er: ! »Dir haben e» jedenfalls nicht vergessen, dah Deutsch land einmal am Rande de» Abarunde» gestanden Hal, und mir wollen, daß da» deutsche Volk auch nicht vergißt, dah jwir da» Land vom Abgrund zurückgerissen haben. An dem Generalappell auf dem Adolf-Hitler- Feld nahmen über hunderttausend Parteimitglieder teil. Anschließend formierten sich die Teilnehmer an dem Appell zu einem Marsch durch die Straßen der Domstadt mit dem Ziel des Vorbeimarsches vor den Führern der Bewegung. Der Iugendapvell aus dem Neumarkt vereinte 75 000 Httlerjungen und Jungvolk und 25 000 Mädel. Im Mit telpunkt der Kundgebung stand eine Ansprache des Reicks jugendführers Baldur von Schirach. Er begrabte die vielen Zehntausend«, die in den letzten Monaten aus den Reihen der katholischen Iugendverbände zur HI. gekommen sind und nun durch ihr Erscheinen ein Bekenntnis ablegen zur Einheit der Jugend und damit der Einheit des Reiches.