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haben, zu langjährigen Gefäntznisttrafen verunEJ- hat sogar den Kriegsblinden Rachte, dir offenNMNG VM den französischen Behörden über Ne Grenz« g«wK wurde, zu einer Gefängnisstrafe von IX Jahren vrrurteut. SSchfifche Rachrtchten Dresden. Warnung vor einem Waren- fchwindler. Nach Mitteilung des Kriminalamtes bestellt der 36jährta« Hans Schöne aus Neustadt angeblich für die Papiergrobyanolung Bitkow Waren auf Kredit, die er selbst abholt oder durch einen Boten abholen läßt und den Ver kaufserlös für sich verwendet. Schöne ist seit einia-n nn»- verschwunden. Dresden. Tierschutz-Festwoche. Der Dresdner Tierschutzoerein, der älteste Verein dieser Art in Europa, hält jetzt anläßlich seines 95jährigen Bestehens eine Tier schutz-Festwoche ab, die mit einem Tierschutzfest in der Neustadt eröffnet wurde- Im Großen Garten wurde ein Fichtenbäumchen gepflanzt, das als Tierschutz-Baum das Gedenken an den Tierschutz wachhalten soll. Auf der Fest versammlung teilte der stellvertretende Vereinsführer Ar thur Kopsch mit, daß Polizeipräsident Hille drei Polizei beamte zu Tierschutzbeamten bestimmt habe, die mit dem Verein zusammenarbeiten sollen. Die Glückwünsche der Staatsregierung überbrachte Ministerialrat Dr. Graf Vitz thum von Eckstädt. Dr. Müller überreichte dem Verein namens der Hermann-Jlgen-Staatsstiftung die Große Staatsmedaille der Stiftung. Dresden. Achtung, Schwindler! Seit längerer Zeit geht hier ein etwa 35 Jahre alter Mann von Haus zu Haus und sammelt Geldbeträge für Strafgefangene oder entlassene Gefangene. Er legt eine Sammelliste vor und fordert als Mindestsatz 50 Rpf. Es handelt sich um einen Schwindler, um dessen Festnahme ersucht wird. Königsbrück. Zwei Opfer des Scharlachs. In Steinborn und Bohra forderte der Scharlach zwei Opfer. Zwei Schulkinder starben an der Krankheit. Die Schule in Steinborn ist geschlossen worden, die Schulkinder in Bohra, die in Krakau eingeschult sind, müssen dem Unter richt fernbleiben. Es sind alle Maßnahmen gegen die Krank heit getroffen worden. Zittau. Günstige Entwicklung des Frem- denverkehrs. Erfreulicherweise wurden in diesem Sommer die Erholungsorte des Zittauer Gebirges wesent lich stärker als im Vorjahr besucht. Man zählte für die jeweils gleichen Zeitspannen in diesem Sommer im Kurort Jonsdorf 5101 Kurgäste, im Vorjahre 3412, im Kurort Ovbin 3817 (2931), in der Sommerfrische Waltersdorf 1593 (732) und im Luftkurort Lückendorf 1484 (1205). Hirschfeld«. Nationalsozialismus der Tat. Die hiesige Flachsspinnerei eröffnete eine würdige Erho lungsstätte für ihre Belegschaft. Die Firma ließ einen geräu migen Saal freimachen und diesen künstlerisch ausstatten. Es ist damit ein menschenwürdiger Raum geschaffen worden, der den Arbeitskameraden der Flachsspinnerei in der Mit tagspause und in den Abendstunden bei Versammlungen oder Rundfunkübertragungen zur Verfügung steht. Taubenheim (Spree). Eine Kindesmörderin. Hi«r erdrosselte ein zwanzigjähriges Mädchen ihr sechs Wochen altes Kind mit einem Bindfaden. Die Kindes mörderin hatte die Tat während der Abwesenheit ihrer Eltern begangen. Als Tatarund gab sie an, ihr Bräutigam habe sich nach der Geburt des Kindes von ihr gewandt. Leipzig. Fünf Einbrecher fest genommen. Die Kriminalpolizei konnte eine Einbrecherbande unschäd lich machen, die in eine Verkaufsbude in Eythra eingedrun- axn war. Es handelt sich um fünf Personen, denen auch Wohnungs- und Gasthofeinbrüche in der Gegend um Leipzig und Einbruchsdiebstähle in Verkaufsbuden m Leipzig nach gewiesen werden konnten. Leipzig. Reichsschule des deutschen Buch handels. Die vorbereitenden Arbeiten für die Errichtung einer Reichsschule des Deutschen Buchhandels in Leipzig sind im Gange. Jeder deutsche Buchhandelsgehilfe muß im letzten Jahr seiner Lehrzeit einen vierwöchigen Besuch der Reichsschule durchmachen. Die Reichsschule wird als Kame radschaftshaus in Leipzig errichtet. ' Waldheim. Petzold ausgebrochen und wie der gefaßt. Der Zuchthäusler Petzold konnte aus dem Hhf des hiesigen Amtsgerichts ausbrechen und flüchten. Er stahl in Massenei ein Fahrrad und fuhr in Richtung Döbeln davon. Der mit einem Kraftrad die Verfolgung aufnehmende Hauptwachtmeister Becker konnte den Flüch tenden kurz vor Döbeln einholen und auf dem Körnerplatz mit Hilfe von Bewohnern wieder festnehmen. Jahnsbach. Der älteste Schützenkönig. Bei dem Königschieben der Schützengesellschaft errang der acht undachtzig Jahre alte Karl Heinze mit einem Meisterschuß die Königswürde. Der Schütze, Veteran von 4870/71, dürfte der älteste Schützenkönig Deutschlands sein. Gorn-dorf (Erzg.)- TodesopferdurchTesching. Spielerei. In der Schubertschen Kohlenhandlung legte der achtzehnjährige Bote Gerlach ein Tesching, das er unge- laden wähnte, auf den dreijährigen Sohn des Grünwaren. Händlers Vieweger an. Der Schuß traf das Kind tödlich ins Herz; Gerlach wurde in Haft genommen Lrimmilschav. Doppelselbstmöro. Auf der Bahnstrecke nach Leipzig ließ sich ein Liebespaar der zwan- »igjährige Melker Flähmig aus Thurm und die achtzehn- jährige Charlotte Wolf aus Lauterbach, von einem Zug überfahren; unglückliche Liebe dürfte als Grund zur Tat anzunehmen sein. Marienberg. Durch eine durchgehende Kuh zu Tode gekommen. Auf der Straße nach Strecke walde fand man den sechzigjährigen Tischler Uhlig neben dem Wagen liegend tot vor. Nach den Feststellungen ist die Kuh wild geworden, wobei Uhlig unter den Wagen geriet und überfahren wurde. Chemnitz. Gefängnis st rafefür Verkehrs sünder. Eine 59 Jahre alte, noch unbestrafte Ehefrau wurde vom Landgericht zu zwei Wochen Gefängnis rechts kräftig verurteilt, weil sie am 14.März, ohne genügend Rücksicht auf d«n damals besonders lebhaften Straßenver kehr zu nehmen, die Dresdner Straße überschritten hatte und dabei mit einem Kraftradfabrer zusammengeraten war. Dieser stürzte dabei so unglücklich vom Rad, daß er nach einigen Tagen im Krankenhaus starb. DlAMMWM »skW »II iaMMl am 13. Ja D« Regierungskommission des Saavgebietes hat am 8 Juli 1934 die Vorschriften über die Aufstellung der Stimm« listen für die Volksabstimmung im Saargebiet am 13. Ja« nuar 1935 erlassen. Äetterhin hat di« Volksabstimmungs kommlssion des Völkerbundes am 20. Juli 1934 «ine Be« kanntmachung veröffentlicht, die näher« Vorschriften über di« Abstimmungsberechtigung und über die Anmeldung bei Stimmberechtigten zur Aufnahme in die Stimmlisten enthält Hiernach müssen Stimmberechtigte, die außerhalb de, Saargeblete« wohnen, einen besonderen Antrag auf Cintra aung in die Stimmlisten stellen. Wer nicht ln die Stimm listen eingetragen ist, kann sein Stimmrecht nicht ausüben Cs liegt daher im eigensten Interesse aller im «eich wohnen den Stimmberechtigten, diesen Antrag mit tunlichster Be schleunlgung einzureichen. Die Antragsfrist läuft mit den 31. August 1SZ4 ab. - Der Antrag, der an den „Gemeindeausschuß" des Be« zirks gerichtet ist, in dem der Abstimmungsber«cht!gte am 28 Juni 1919 die Einwohnereigenschaft hatte, muß folgende An« gaben enthalten: 1. Die Namen, Vornamen, das Geburtsdatum, d«n Ge« - burtsort und den Beruf des Antragsstellers (im Falle eine, Berufsänderung denjenigen, den er am 28. Juni 1919 aus« übte), sowie die Vornamen seines Vaters und ferner, fall- es sich um eine verheiratete Frau handelt, die Namen unt Vornamen ihres Ehemannes (im Falle einer Veränderunx -es Familienstandes nach dem 28. Juni 1919 den Familien« namen, den sie an diesem Zeitpunkt trug); 2. die Gemeinde, in der er die Einwohnereigenschaft arr 28. Juni 1919 hatte; 3. den gewöhnlichen Aufenthalt zur Zeit des Antrags; 4. die Anschrift im Saargebiet, an die Mitteilungen zu richten sind. Die vorhandenen Beweisstücke für die Einwohnereigen- chaft im Saargebiet sind dem Antrag beizufügen; befinden ich solche Beweisstücke nicht in den Händen der Antragsteller, o ist in dem Antrag anzugeben, bei welcher Stelle des Saar gebietes diese Unterlagen erhältlich sin- Sämtliche Abstimmungsberechtigten im Reich werden hiermit aufgefordert, ihren Antrag auf Eintragung in di, Stimmliste bl» spätestens zum 31. August 1934 an den zu händigen Gemelndeausschuh im Saargebiet gelangen zr Zur Aufklärung über alle, bei der Anmeldung zu be rücksichtigenden Gesichtspunkte stehen den Stimmberechtigten die Saarmeldestellen ihres jetzigen Wohnorts (das Einwoh nermeldeamt, in den Städten die zuständigen Polizeireviere) sowie die Geschäftsstellen des Bundes der Saaroereine — in Berlin befindet sich diese SW 11, Stresemannstraße 42 — zur Verfügung. Es wird jedem Abstimmungsberechtiaen oringend empfohlen, vor Absendung seiner Anmeldung die vorgenannten Stellen zum Zwecke -er Beratung in An- spruch zu nehmen. Ioachimsthal l. V. Zwei Kinder oerbranüt. In Dörnberg brannten drei Häuser vollständig nieder. Dabei kamen ein zwölfjähriger Knabe und ein achtjähriges Mädchen ums Leben. Die Leichen der beiden Kinder waren bei der Auffindung gänzlich verkohlt. Forstfest-Kehraus in Kamenz Vier Tage Forstfestlust in der Leffingstadt Kamenz sin- oorüber. Noch einmal erfolgte am Donnerstagmittag d-x Auszug der 1500 Buben und Mädels. Auf dem Marktplatz erklang das Saarlied und als Bekenntnis zu Volt uno Führer das herrliche „Uns ward das Los gegeben, ein freies Volk zu seins" Wieder waren Straßen und Plätze umsäumt von Zehntausenden von Zuschauern. Die Gaulel- tung Sachsen der NSDAP hatte die Gelegenheit wahrge nommen und eine Kreisleitersitzung und eine Tagung der Kreisvolkstumswarte nach hier gelegt. Es waren u. a. anwesend Reichsstatthaltcr Mutschmann, Innenminister Dr. Fritsch, Wirtschaftsminister Lenk, Gaugeschäfts- sührer Harbauer, Landesbischof Coch, Gauobmann des NSLB, Göpfert, und Brigadeführer Unterstab. Den Gästen wur-en von den Kindern lebhafte Huldigungen dargebracht. Bei Eintreten der Dunkelheit rüstete die Schülerschar zum Einzug. Die Anwohner der von dem Zug berührten Stra ßen hatten Haus für Haus herrlich beleuchtet. In besonders festlichem Glanz erstrahlte das Rathaus. In ein Abendlied und in den Choral „Nun danket alle Gotti" klang das schöne Fest aus Bevorzugte Einstellung verdienter Wartestandsbeamler Die Reichsbahnhauptverwaltung kündigt in einer Ver fügung an, daß zunächst solche Wartestandsbeamte in ihr letztes Dienstverhältnis nach Bedarf wieder eingestellt wer- den sollen, die sich hervorragende Verdienste um die natio- nale Erhebung erworben haben. Die ausgewählten Warte standsbeamten sollen der Hauptverwaltung bis zum 15. Ok tober gemeldet werden. Seine Setränkesteuer am Tag de» deutschen weine» Für die Veranstaltungen des Tages des deutschen Weines am 25. und 26. August hat der Reichsminister der Finanzen den Gemeinden anheimgestellt, für diese Tage auf die Erhebung der Gemeindegetränkesteuer und der Ver gnügungssteuer zu verzichten. M1 Strafgefangene in Sachsen entfallen Auf Grund de» Straffreiheitsgesehe» vom 7. August 1934 sind in Sachsen allein au» den Gefangenen-Anstallen und neun größten Gerichtsgefängnissen bisher 1031 Gesan- gene entlassen worden. Berkans der SaarvIaleNen genehmigt Wir wir dem Sächsischen Verwaltunasblalt entnehmen, hat namen» de» Stellvertreter« de« Führer« der Reicho- schahmeister» der NSDAP im Einvernehmen mit dem Reichssinanzminister den verkauf der Saar-Plaketten ge nehmigt. — . - - ' Betrieb,»ührer. hiaeia in die Deutsche Arbeitsfront! Die Bezirksleitung der Deutschen Arbeitsfront, Bezirk Sachsen, weist nochmal« darauf hin, daß auch während der jetzigen Ausaahmesverre die Anmeldungen von Letriebs- führern zur Deutschen Arbeitsfront angenommen werden. Für alle Belriebsführer au» Handel, Handwerk, Industrie und Landwirtschaft ist die Aufnahmesperre vorübergehend aufgehoben. Alle Dienststellen der Deutschen Arbeitsfront nehmen Anmeldungen entgegen. Wir fordern deshalb all« Vetriebssührer Sachsens, die bisher noch nicht der Deutschen Arbeitsfront angehören, zum sofortigen Beitritt auf. Vereidigung der öffentlichen Beamten (lpr.) In Ausführung des Reichsgesetzes über die Ver eidigung der Beamten und der Soldaten der Wehrmacht vom 20. August erläßt das Sächsische Ministerium des Innern im Verwaltungsblatt eine Verordnung über die Vereidigung der sächsischen Beamten, die u. a. folgendes bestimmt: Die Vereidigung ist in der Form oorzunehmen, daß die im Dienst befindlichen Beamten versammelt werden, der j für die Vereidigung zuständige Beamte den Eid vorspricht, I und die Beamten in ihrer Gesamtheit den Eid nachsprechen, I womit gleichzeitig der die Vereidigung leitende Beamte mit- vereidigt wird. Einzelne Beamte, die keiner Dienststelle angehören sowie Beamte kleiner Behörden und Dienststellen könnest sich der Vereidigung bei einer größeren Behörde am Orte anschließen. Ueber die Vereidigung hat jeder Beamte sofort eine Bestätigung folgenden Inhalts zu unterzeichnen: „Ich be stätige mit meiner Unterschrift, daß Ich heute folgenden Eid geleistet habe." (Folgt Wortlaut der Eidesformel.) Beurlaubte oder aus anderen Gründen verhinderte Beamte sind unverzüglich nach ihrer Rückkehr zu vereidigen. Für die Neuvereidigung gelten die Vorschriften der Ver ordnung vom 31. Januar 1934, Verw-Bl. S. 27. Wohlsahrtserwerbsloleuzadl halbiert (lpr.) Am 31. Juli gab es nach den Meldungen der Bczirksfürsorgeverbände in Sachsen noch 129 834 Wohl- fahrtserwerbslose; ihre Zahl ist im Juli um 3253 oder 2,4 Prozent seit einem Jahr um 48,9 Prozent zurückgc- gangen. Auf tausend Einwohner entfielen im Landes durchschnitt 24,98 Wohlfahrtserwerbslose, in den bezlrks- freien Städten 34,34, in den Bezirksverbänden dagegen nur noch 17,00. Von den Kreishauptmannschaften schneidet Zwickau mit 21,79 Wohlfahrtserwerbslosen auf lausend Einwohner am günstigsten ab; es folgen die Kreise Chem nitz mit 23,48, Dresden-Bautzen mit 24,54 nnd Leipzig mit 28,71. In dem früheren Kreis Bautzen entfallen so- gar nur 14,59 Wohlfahrtserwerbslose auf 1000Cinwohner. Der Bezirksverband Kamenz hat sich auch im Juli beinahe frei von Wohlfahrtserwerbslosen gehalten (2,47 auf 1000 Einwohner); es folgen Grimma (6-85), Plauen (7,36), Großerthain (8,10) und Zwickau (8,68), während die Bezirksverbände Pirna (29,30), Annaberg (26,35), Flöha (26,24) und Leipzig (25;80) noch am stärksten be lastet sind. Von den bezirksfreien Städten, stehen Glau chau (6,92), Zittau (10,57), Meerane (13,52), Reichenbach (13,69) und Crimmitschau (15,61) am günstigsten, dagegen Pirna (58,18), Plauen (47,54) und Murren (43,14) am ungünstigsten. - Volkswirtschaft Dresdner Börse vom 23. August. Die Auswärtsbewegung der Kurse setzte sich fort. Bis 1.5 Prozent fester lagen Thein. Heyden, Gehe. Wunderlich, Elbewerke, Zeiß Ikon und Dres dener Thromo. Thode Papier gewannen 3 Prozent. Erüner- bräu 4, Reichelbräu 3,25, Isenbeck 3. Kulmbacher Rizzi und Dortmunder Ritter je 2 Prozent höher. Deutsche Ton 2 Prozent niedriger. Anleihen lagen freundlich. Dresdner Schlachtviehmarkt vom 23. August. Auftrieb: Bullen 9. Kühe 11. Kälber 532 Schafe 122. Schweine 337. Außerdem wurden dem Schlachtdos unmittelbar zuaesührt: Rin der 159, Schweine 6, sowie 85 Auslandsrinder: Rinder. Läm» wer. Hammel und Schafe belanglos; Kälber A. Sonderklasse (Doppellender bester Masts —; B. andere Kälber: a beste Mast- und Saugkälber 48—48. b mittlere Mast- und Saugkäl ber 35—39, c geringere Saugkälber 30—34, d geringe Kälber ohne Notiz; Schweine a Fettschweine über rund 300 Pfund Lebendgewicht: 1. fette Speckschweine 50—51, 2. vollsleischige Schweine —; b vollsleischige von etwa 240—300 Pfund 48—50!; c vollsleischige von etwa 200—240 Psund 45—46; b vollslei- schige von etwa 160—200 Psund 44—45. Ueberstand: 35 Rinder, davon 19 Ochsen, 8 Bullen und 5 Kühe, 3 Kälber. 109 Schake, 26 Schafe. Verlauf: Kälber anfangs mittel, dann vernachlässigt, Sckmeine mittel. , Chemnitzer Schlachtoiehmarki vom 23. August. Auftrieb: Rinder (Großvieh) 103, Kälber 28, Schafe 61, Schweine 111, zusammen 303 Tiere. Preise und Marktverlaus belanglos. — Ueberstand: Rinder 79, Schafe 44, Schweine 66. Berliner Effektenbörse Lei weiterhin freundlicher Grundstimmung hielt aas Inter esse für einzelne Spezialpapiere am Aktienmarkt der Berliner Ef- iektenbörse an, das bereits am Vortage eingesetzt hatte. Sonst bewegte sich die Umsatztätigkeit wieder in engen Grenzen. Am Montanmarkte waren Zinkwerte in erster Linie beachtet. (Stol berger Zink plus 3 Prozent, Schief Bergbau und Zink plus 2 Prozent). Auch die übrigen Marktwerte wurden von der Auf wärtsbewegung mitgezogen. Braunkohlenaktien lagen still. Stär ker gebessert waren Kaliaktien (Kali Chemie plus 4^ Prozent, Salzdetfurth plus 1ZL, Aschersleben plus l)4 Prozent, Wester egeln plus 1>j Prozent). Von chemischen Werten waren Gold- schmidt bevorzugt, IG. Farben behaupteten ihren Kurs. Am Elek- rromarkt führten Accumulatoren, die 1)4 Prozent höh^r einsetz- ' ten. Für Maschinenfabrikwerte bestand ebenfalls regeres Interesse bet steigenden Kursen. Banken lagen fester (Rcichsbank plus 1 Prozent), Schtffahrtsaktien tendierten dagegen schwächer. Am Rentenmarkt waren bei stillem Geschäft die Veränderungen nach beiden Seiten nur gering. Am Geldmarkt wurde Blankogeld für erste Adressen unver ändert mit 4 bis 4,25 Prozent genannt. - Am Devisenmarkt lag der Dollar etwas schwächer. Die amtliche Berliner Notierung für den Dollar stellte sich aus 2,479 (2,482), für das Psund aus 12,605 (12,61). Devisenkurse. Belga (Belgien) 58,90 (Geld) 59,02 (Bries), dän. Lftone 56^2 56^4, Danziger Gulden 82,02 82,18, engl. Psund 12,59 12,62, ranz. Franken 16,50 16,54, holl. Gulden 169,73 170,07, ital. Lire 21,61 21,65, lav. Pen 0,747 0,749, norm. Krone 63.26 63.38. österr. Sckillina 48.SS 49.05. voln. Zloty 47.40 47Hü.