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vem «eichten oen heraus und dem Priester In — die Haar« flogen. Dort saßen sie nun fest und hätten sicher all« Him melsstrafen auf d«n armen Äurskaiten herabbeschworen wenn man sie- nicht fortgejagt hält«. Nack allgemein been deter Beicht« stürzten sich daher alle Gläubigen auf der Priester und rissen ihn an den Haaren. Er mußt« recht laut schreien, um die bösen Sündengeister gründlich davonzu- jagen. Beim Uzinetfest wurden auch di« sprichwörtlich ge wordenen „Flammfladen* gebacken. Es waren Opferku chen von diesjährigem Weizen, die man buck, indem man st« durch das Feuer -inander zuwarf. Ei« Stadt lebt «m Wh«» Weißenburg versorgt die Welt mit Tressen und Portepees. Idyllisch-verträumt liegt die nordbayerische Stadt Wei henburg mit ihren 31 Türmen und Toren hinter der gut- rrhaltenen Stadtmauer. Wer nennt diese altdeutsche Stadt in einer Reihe mit Nürnberg, Rothenburg ö. T. und Din kelsbühl? Und doch gehört sie zu den sinnfälligen Vertre tern Alt-Frankens. Ihre Originalität beruht nicht nur auf ihrer Industrie, von der gleich die Rede sein wird, sondern auch auf den Sehenswürdigkeiten, die sie zu bieten hat: da ist oas berühmte Bergwaldtheater, die schönste und größte Raturbühne Deutschlands, das Theaterkartell, Biricianis, das größte römische Standlager am Limes. Die Fossa Carolina, ller Karlsgraben. Er stellt einen Versuch Karls des Großen Dar, einen Verbindungsweg zwischen Rhein und Donau zu schaffen. Seit über 150 Jahren blüht ein merkwürdiger Erwerbs zweig in der tausendjährigen Stadt an der Bahnlinie Nürn berg—München: die ironische Industrie! Was ein« „leonische Industrie" ist, werden von hundert keine zwei wissen. Un ter leonischen Waren versteht man echte, halbechte und un echte Gold- und Silbergespinste, di« größtenteils zu Militär- efsekten und kirchlichen Paramenten verarbeitet werd«n. Ihre Namen haben si« nach den Ursprungsorten, der spanischen Stadt Leon und der französischen Stadt Lyon. Die golden« oder silberne Tresse des Unteroffiziers, auf die früher der angehend« Marsjung«r sein«n ganzen Ehrgeiz richtet«, di« Portepees und Achselstücke der Offiziere wurden in der alten fränkischen Stadt Weißenburg in Bayern angefertigt. Di« alte Armee und Marin«, aber auch die Polizeiverwaltungen der einzelnen Bundesstaaten, hatten bis zum Kriegsaus bruch einen riesigen Bedarf an glitzerndem Zierat für den bunten Rock. Der Balkan, Spanien und verschiedene süd- amerikanische Staaten gehörten zu den Großabnehmern. In jenen goldenen Zeiten der leonischen Industrie beschäftigten neun Fabriken 800 Arbeiter und Arbeiterinnen. Als der Krieg ausbrack, war dies« Blüte über Nacht vernichtet. Di« bunten Fnedensuniformen verschwanden; die Feldarmeen aller Staaten, die miteinander im Krieg« lagen, erhielten ihre schmucklosen grauen oder hellbraunen Uniformen. Bon diesem Schlag konnte sich die konisch« Industrie seither kaum wieder erholen. Als dann die Rang abzeichen im Heer durch einen vorläufigen Erlaß neu gere gelt wurden, schienen die Tage für di« Weibenburger Fabri- ken gezählt. Ganz so schlimm, wie sie es befürchteten, ist er dann aber doch nicht gekommen; die neue Reichswehr unt die Reichsmarine wollten des glitzernden Schmucks nicht gan« entraten. Auch di« Schutzpolizei sorgte für Nachfrage. Zr den besten Kunden zählen in der Nachkriegszeit K« nationa len Verband« und die Kriegerverein«. Vor zwei Jahrer fand«n in den neuen Fabriken schon wieder 516 Arbeit»- und Arbeiterinnen ihr Brot. Krttlmkuug des Seegrases Wie aus Kreisen der Fischerei mitgeteilt wird, werden die Seegrasgründe in der Ostsee von einer geheimnisvollen Erkrankung des Seegrases bedroht. Man vermutet, daß di« Erkrankung inSpanien ihren Anfang nahm, da ähnlich« Erkrankungserscheinunaen erstmalig vor längerer Zeit in Spanien aufgetreten sind. Die Erkrankung des Seegrases hat zur Folge, daß ganze Seegrasflächen in kurzer Zeit vernichtet werden. Dieses Absterben bedeutet für di« Fischbestände eine große Gefahr, da hierdurch die Laichplätze eine Verlagerung erfahren. Angesichts dieser drohenden Schäden haben sich -schon mehrere Oberfischmeister m der westlichen Ostsee veranlaßt gesehen, die Hilse des Botani- schen Instituts der Universität in Kiel zur Erforschung und zur Bekämpfung dieser Krankheit des Seegrases in An spruch zu nehmen. Deutschlands zweiter AtlmrM Fl«gstü1umn11 Motorschiff „Schwabenland" fertiggefiellt. Wie die Deutsche Luft Hansa mitteilt, ist der Umbau des Motorschiffes „Schwabenland", das als zweiter schwimmen- kr Flugstützpunkt für den Transocean-Luftpostdienst Deutschland—Südamerika der Deutschen Lufthansa eingesetzt verden soll, nunmehr beendet. Die Probefahrten werden Kreits in den nächsten Tagen auf der Nordsee beginnen. Das §188 BRT. große Schiff, das 1925 in Kiel gebaut ourde, ist'mit zwei Dieselmotoren zu je 1800 PS. ausge- üstet, verbraucht also — im Gegensatz zu dem ersten deut- chen Flugstützpunkt, dem Dampfer „Westfalen" — während >er Liegezeit keinen Brennstoff. Auch sonst weist die .Schwabenland" eine Reihe von Verbesserungen auf, die «ach den mit der „Westfalen" gesammelten Erfahrungen «orgenommen werden konnten. So ist z. B. die Schleuder- >ahn achtern angebracht, wodurch der bei der „Westfalen «och erforderliche Transport vom Achter- zum Vorderschiff i ortsällt. Außerdem besitzt das von allen Deckaufbauten freie Ichterichiss zwei sog. Abstellbahnen, für die nicht zum Ab- chuß kommenden Flugboote. Der erste Teil der Schleuder- >ahn, die ebenfalls im Gegensatz zur „Westfalen" — nur ,80 Meter statt 4 Meter über dem Deck liegt, ist, zur Der- chiebung der Flugboote an Deck als Drehscheibe ausgebildet. Die beiden schwimmenden Flugstützpunkte werden künf- ig als „Brückenköpfe" der eigentlichen Atlantikstrecke in ilsrika sowie in Südamerika dienen und damit « einer weiteren Förderung der wirtschaftlichen und kul- grellen Beziehungen zwischen Deutschland und den füd- «merikanischen Staaten beitragen. Seit Februar 1934 hat Ne Deutsche Lufthansa über die „Westfalen" bereits 22 Ät- ontitflüge durchgesührt. Bei jedem Flug wurden rund »000 Brief« befördert. Neue «ertenwteNe Der Militärgerichtshof ln Graz verurteilte den Bun desbeamten Alois Hail zu vier Jahren und den Rechtsan walt Dr. Rudolf Hawlicek zu einem Jahr schweren Kerkers. Beide waren beschuldigt, im Zusammenhang mit den Ereig nissen am 25. Juli in das Postamt Lebring in Steiermark gewaltsam einaedrunaen zu sein. Vor dem Linzer Militärgericht fanden der zwanzigjäh rige Kaminfeaerpehilfe Johann Boianovsky und der vier zigjährige Geschäftsführer Josef Höplinger unter der An klage, als Rädelsführer an den Aufstandshandlungen im Salzkammergut beteiligt zu sein. Äojanovsky wurde zu zwölf, Höplinger zu acht Jahren schweren Kerkers verur teilt. Bor dem Militärgericht in Klagenfurt hatten sich am Dienstag Andreas Golsterer, Melker in St. Andrä im Lavanttal. wegen Hochverrats und versuchter Körperver letzung, und Veith Huber,. Bauer in St. Andrä, wegen Hochverrats zu verantworten. Die beiden hatten an den Aufstandshanolungen des 25. Juli und der folgenden Tage teilgenommen. Da« Verfahren gegen Golsterer wurde ab- aetrennt, weil die Hauptzeugen nicht erschienen waren. Huber wurde zu zwanzig Jahren schweren Kerkers verur- teilt Vas letzte Ernteluder Die Getreideernte geht ihrem Ende entgegen. Die Erntezeit Ist eine „Hilligs Zeit, der Höhepunkt der bäuer lichen Jahresarbeit. Eine Zeit sauerer Arbeit und doch eine Festzeit. An ihr haften die ältesten Bräuche, denn der Bauer wahrt die Tradition und Hängt an den überlieferten Sitten mit Treue und Beharrlichkeit. Sinnbild der Ernte tlt der E r n-t e kran z.oder auch die Erntekrone, geschmückt Eine halbe Million Dollar geraubt DK Newyorker Vorstadt Brooklyn war der Schauplatz eine, nickt alltäglichen Bandenübersalk auf einen Geld- transport. Fünfzehn mit Maschinenpistolen bewaffnete Räu ber umzingelten einen mit Bankgeldern gefüllten Panzer wagen, ak dieser vor eine Fabrik vorsuhr, um Lohngelder abzuliefern. Vie Verbrecher hielten den Fahrer und zwei bewaffnete Begleiter in Schach, warfen die Getdsäcke ml» 457 Ml Dollar in ein bereitstehende» Auto und entkamen unerkannt. Einen Geldsack mit 29 060 Dollar Inhalt ließen Ne „versehentlich" zurück. Vie Polizei nahm die Verfolgung der Banditen mit zwanzig Kraftwagen auf. Allerlei Neuigkeiten Seine Frau ermordet und Selbstmord verübt. D«r In valide Julius Gaidas aus Mikultschütz hat seiner Ehefrau mit einem Rasiermesser die Kehle durchschnitten, so daß der Tod auf der Stelle eintrat. Nach der Bluttat schnitt sich Gaidas selbst die Kehle durch. Der Grund zur Tat dürfte in dauern den Familienstreitigkeiten liegen. Großfeuer ln einem polnischen Dorf. In einem Dors bei Zawiercie (Kongreßpolen) vernichtete ein Brand elj Bauernhäuser. Eine 60jährige Frau tonnte sich nicht mehr retten und verbrannte. Außerdem wurden acht Personen zum Teil schwer verletzt. Beim Ldelweihsuchen tödlich abgestürzt. Ein Bauern sohn aus der Gegend von Hall in Tirol ist beim Edelweiß suchen vom Tristenkopf im Achenseegebiet 100 Met«r ties abgestürzt und tot liegengeblieben. Eine Rettungsgesell schaft brachte den Toten zu Tal. wegen fahrlässiger Tötung verhaftet. Der Bahnwärter, durch dessen Verschulden auf der Strecke Lyon—Montpellier acht Personen durch einen Personenzug auf der Stelle ge tötet wurden, ist verhaftet worden. Er gibt zu, die Schranke unvorsichtigerweise geöffnet zu haben. Schwere Stürme über England. Heftiger Sturmwind richtete in vielen Teilen Englands großen Schaden an. Eine Person wurde getötet und viele verletzt. In Blackpool wurde eine Frau, die mit ihrem Mann und Freunden spazierenging, von einem durch den Wind abgerissenen Reklameschild ge tötet. An der Küste von Westcork wurde eine Jacht vom Sturm gegen die Klippen der Küste geschleudert. Die In sassen wurden von einem Rettungsboot geborgen. In Mo recambe wurde ein im Freien stehendes Flugzeug vom Wind in die Höhe gehoben und gegen eine Mauer ge schleudert, so daß es zerbrach. Außerdem wurden in vielen Teilen des Landes Fensterscheiben von Häusern usw. zer brochen. Hunderte von Telegraphen- und Telephondrähten wurden zerrissen. s Vergungsdampfer bringt „Egypl"-Gold nach Plymouth. Der italienische Bergungsdampfer „Artiglio" ist zum ersten mal in diesem Jahr in Plymouth mit Gold von der Ladung des im Jahre 1922 aus der Höhe von Ouessant gesunkenen Dampfers „Egypt" eingetroffen. Der Dampfer hatte ins gesamt eine Million Pfund Sterling Barrengold in seinem Safe. In den letzten 2 Jahren hat der „Artiglio" Gold im Werte von 800000 Pfund Sterling geborgen. Die Arbeit wird aber jetzt schwierig, weil das Wrack des gesunkenen Schiffes allmählich aus den Fugen geht. Wolfsplaae in den Apenninen. Im toskanisch-emilia Nischen Hoch-Apenninen-Gebiet waren aus den dort wei denoen Schafherden in den letzten Wochen weit über 10l Tiere verschwunden, deren Kadaver man später zerrissen in dichten Gehölz auffand. Die Erklärung dafür wurde setz von einigen Hirten gegeben, di« in den letzten Tagen oer schiedentlich Wolfsrudel bemerkten. Man erinnert sich nich an das Vorkommen von Wölfen in diesem Gebiet de: Apennin. Lhina fürchtet um seine Silberbestände. Mehrere chine fische Banken und Handelsfirmen haben im Zusammenhani mit der Verstaatlichung der Silbervorräte in den Vereinig ten Staaten die chinesisch« Regierung ersucht, ein Verbot sü> die Ausfuhr von Silber aus China zu erlassen. Die chinesi schen Banken und Organisationen vehaupten, daß in d«k letzten drei Monaten verschiedene ausländische Banken sw 60 Millionen Dollar Silber aus China ausgeführt hätten davon seien fünf Sechstel nach London und der Rest in du Bereinigten Staaten geflossen. Außerdem hätten verschieden, andere ausländische Banken für weiter« 30 Millionen Dollar Silber in China aufgekauft. , Die amerikanische Irontkämpferkapelle in Berlin Die Mitglieder der American Legion Band of Milwaukee, Der berühmten amerikanischen Frontkämpferkapelle, mar- ichieren nach ihrer Ankunft in der Reichshauptstadt am Bran- lenburger Tor vorbei. Die 65 Mann starke Kapell« befindet sich auf einer Konzertreise. mit bunten Bändern, Rauschgold, Fruchthalmen und Tan nenzweigen. Mit besonderer Feierlichkeit wird die Ernt«- zeit mit dem letzten Fuder eingeholt. Auch der Erntewagen selbst ist mit Laub und Blumen geschmückt, und auf ihm sitzt singend und jubelnd das frohe Volk der Schnitter und Binde rinnen. Die Pferde sind mit Bändern und Blumen ge schmückt. Man führt das letzte Fuder gern um das Dors herum; wo es geht, auch um den Hof oder das Haus. Naht sich der Wagen der Einfahrt zum Hof, so muß ihm der Bauer ehrerbietig entgegenkommen und den Schnittern einen Trunk entgegenbringen. Zum germanischen Ernte kult, überhaupt zu jedem Fruchtbarkeitszauber, gehört auch der Wasserzauber. Wenn das letzte Fuder in den Hof gefah ren Ist, werden die Heimkehrenden von den Mägden des Hofes mit Wasser begossen, Rache muß sein! Die Knechte drehen den Spieß um und tauchen die Mädchen in den Brunnen oder werfen sie, wo es angeht, gleich in hohem Bogen in den Hofteich. Doch di« Sommersonne trocknet schnell Klei der und Zöpfe der Mädchen, und die mehr oder minder ge künstelte Empörung dir Dorfschönen über die übermütigen Burschen verfliegt ebenso schnell; ab«nds beim Erntetänz- chsn versöhnt sich wieder alles. Das letzte Erntefuder wird gefeiert durch eine kleine Festlichkeit, die Bauer und Bäu erin ihren Leuten veranstalten. Dies Erntefest wird je nach Landschaft und Brauch verschieden begangen, aber überall kommt die Schicksalsverbunoenheit, die Arbeitsgemeinschaft und HausgemeinMast zwischen Arbeitgeber und Arbeitneh mer in sinniger Weise zur Geltung. Das „Kranzelbier" im Anschluß an das letzte Erntefuder ist der Vorläufer des am Abschluß der gesamten Ernte gefeierten Erntedankfestes. Ernteleit I« M-Vstvreuke» Unsere altpreußischen Vorfahren f«ierten zwei Ernte feste, das Zazinekfest und das Uzinikfest. Das Zazinek- f e st wurde gefeiert, wenn die Aehren reif waren. Der Dorfälteste, der das Amt hatte, das Reifen des Korne« zu beobachten und den richtigen Zeitpunkt zum Beginn der Ernte sestzusetzen, pflückte das erste Sträußchen rei fer Aehren und sandte es herum, um die Dorfbewohner feierlich aufs Feld zu laden. Hier wurden die Götter um ihren Beistand für gutes Erntewetter angefleht und ihnen «in Trankopfer dargebracht. Der Opferpriester. Wurskaite genannt, erfaßte die Schale mit Opferbier mii den Zähnen, ohne sie mit den Händen anzurühren, und schlürfte sie in dieser Haltung aus, warf sie dann mit einer geschickten Kopfbewegung nach rückwärts über den Kopf, und hinter ihm wurde sie aufgefangen und aufs neue ge füllt. Dann tranken die Bauern daraus in der Reihenfolge, wie man die Felder abzuernten pflegte. Das Uzinetfest, das Erntedankfest der Altpreußen, war dasjenige Fest, das dem Deutschen Ritterorden am mei sten zu schaffen gemacht hat, weil es so tief im Bolksemp- finden wurzelte, baß es auch in „christlicher" Zeit trotz aller Strafen immer wieder heimlich gefeiert wurde. Erst evan- zelischen Geistlichen, die das Wort Gottes in der Landes prache zu predigen bemüht waren, ist es gelungen, es ganj n Vergessenheit zu bringen. Es war das größte und wich tigste aller heidnischen Feste, das in der oielerwähnte« „B o ck o p f e r u n g" gipfelte, die mit einer regelrechte« Beichte und Sündenvergebung verbunden war. Nachdem die Götter auf die gleiche Weise herbeigeru fen und mit Trankopfern begrüßt worden waren wie dein Zazinekfest, wurde der Bock vom Priester mit dem Kopf ge gen das Feuer gestellt und nach einigen Segensformel» mit einem Beilhieb enthauptet. Unterdessen hatten du Frauen einen „Backofen" kergerichtet, in welchem er dann nachdem er vom Priester kunstgerecht abgehäutet und aus geweidet war, im Ganzen auf Eichenblätkrn gebrater wurdet Während der Dock briet, faß der Priester aus ei nem erhöhten Sitz und jeder einzelne, erst die Männer dann die Frauen, kniete vor ihm nieder, legte ihck den Kops in den Schoß und beichtete seine Sünden. Darauf zog der Priester ihn an den Haaren und gab ihm einen Backen streich, wodurch der altheidnischen Vorstellung gemäß, dl« die Sünden als leibhaftige böse Geister dachte, diele au«