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Neues aus Feld, Gatten, Stall und Hof, Haus, Küche und Blumenzimmer Eelbstangefertigter GrunMerschneider Inge genügen- und bäckt ihn gar. Erdboden bis mi oberste Trittsläche haben, die sicheres Stehen darauf garantiert. Diese Brücke soll sich beim Aufstellen der Leiter automatisch waagerecht senken und beim Zusammenklappcn wieder von selbst heben. Diese einteilige Brücke darf als Lattenrost nur Zwischenräume von 15 mm auf weisen. Die Halteoorrichtung wird durch die Verlängerung eines Schenkels der Leiter über die Trittfläche hinaus gebildet. Um dem Be nutzer auch auf der obersten Stuse das Gefühl der Sicherheit zu geben, mutz diese Verlänge- rung bis mindestens 450 mm über die oberste Stufe hinausreichen. Für den Abschluß sind zwei Ausführungen zugelassen: Entweder wird die oberste Verbindung der Schenkel durch einen Rund- oder Flachstab aus Holz oder Metall gebildet, oder aber sie besteht aus einem an gezinkten Auflagebrett. Durch oie Ausvlwung oer ooersien Lim« fläche zu einem sicheren Standort wiw auch die Mitnahme von Utensilien usw. zur jeweils be absichtigten Tätigkeit erleichtert. Damt werde« durch diese Sicherheitsleitern auch di« vielen Unfälle vermindert, die sonst durch das Herunterstürzen von Werkzeugen, Waren usw. von den gewöhnlichen Stehleitern zu be klagen sind. ' Muskuchem. Dazu bereitet mau den Hefe-« teig wie oben beschrieben, läßt ihn gehen und rollt davon zwei recht dünne Kuchen aus, legt den einen aufs Blech und bestreicht ihn di« Mit KiM- oder Pflaumenmus, dar man mit etwas Wein, Zucker und Zimt verrührb hat. Dann deckt man den zweiten Kuchen darüber, bestreicht ihn reichlich mit zerlassener Butter Quarkkuche» wird wie folgt gemacht: Dyn 60 g in lauwarmer Milch verquirlter Hefe- und etwas Mehl bereitet man «in Hefestück, das man gehen läßt. Inzwischen verrührt man 75 8 Butter und 50 a SchmaUv Schaum fügt 60 « Zucker, drei Eigelb, 750 e M«hl und etwa? süße Sahne hinzu; zuletzt man das Hefestück bei. Nach tüchtigem Schlag« gibt m<m den Schnee der drei Eier dazu mü» sollt den Teig auf ein Blech, indem nwn rinas- Rezeple zum Befestigen durch Kitten. Einen Eisenkitt, welcher Glühhitze widersteht, stellt man her aus: 4 Teilen Eisenfeilspänen, 2 Teilen Ton, I Teil zerstoßener Ehamottemasse. Das Ganze wird mit einer gesättigten Kochsalz lösung zu einem Teig angerührt. — Mennige- Kitt, der sehr häufig zum Verdichten der Fugen an Maschinenteilen, ferner bei Dampf-, Wasser- oder Gasleitungen gebraucht wird, besteht aus Mennige okr Blelweiß, welche Farbstoffe mit dickem Leinölfirniß zu einem festen Brei zusammentzemischt werden. Der Kitt hält sich frisch, wenn man ihn in ein Leinentuch gewickelt in Wasser legt. N. Um Muttern, die durch äußere Einflüsse — Rost, Säure oder dergleichen — sich schwer von dem Gewtndeteil lösen, wieder gangbar zu machen, ist es ratsam, die Verschraubung einige Minuten in kochendes Wasser zu stecken. Blechkuchen in verschiedeuer Norm. Bon Frau O. A. in L. Zu den beliebtesten Hefekuchen gehört der Blechkuchen, da er in verschiedenen Formen bereitet werden kann. Wir lassen als Anregung dazu einige aut erprobte Rezepte folgen. Zuerst den so sehr beliebten schlesischen Streuselkuchen. Streuselkuchen. Dazu gehören: 7SV eMebl 200 8 zerlassene Butter, 200 8 Zucker zwei Eier, ein Päckchen Vanillin, 125 8 süße s«p^ herum einen erhöhten Rand macht. Der Kuch« muk noch einmal geben und wird mit nach- folgendem Guß bestrichen: 125 8 Butt« werde« »u Sahne gerührt, dann fügt man hinzu vier Eidotter, 40 8 Zucker, KO 8 gewiegte süße Mandeln, 500 8 frischen, durch ein Sieb ge strichenen Quark, 65 8 Korinthen »nd de« Schnee der vier Eier, endlich gibt «« «iväs« Löffel jaurer Sahne hinzu. Der Kuchm »i« bei mäßiger Hitze gargebacken. Mohnkuchen. Hierzu macht man de« Hefe teig wie beim Quarkkuchm und rollt ih» eben falls mit einem Rand auf» Blech. Zu« Brlng bereitet man die Mohnfülle folgenderen«^«: 500 a zermahlener oder gerieben« Moch» wirb mit >/g Liter süßer Sahne gebrüht, dazu Ml man etwa» gewiegt» Mandeln, das Lbg«ri»v«m M«r Zitrone, 60 8 zerlassen« BE«, 65 8 Sultanin« und Korirch« sowie Zuck« wach Geschmack. Dies« Mass« streicht «M Mch- mäßig auf dm Kuchen, beträufelt diesen rwch mit zerlassener Butt« und streut Zuck« darüber. - 2« der Stadt überläßt mau da» Backen der Blechkuchm gewöhnlich dem Bäck«, auf dem Lande schiebt man die Kuchenbleche -nach de» Brotback« s« den Ls«, wo der Kück«« « mich Aß» AM 1 StzlM backt» Mß. ^^ einige geriebene, bitter« Mandeln, 125 8 Sulta ninen, eine Prise Salz und 60 8 Hefe. Dex Teig wird tüchtig geschlagen, dann gehen ge lassen, auf dem Blech ausgeroilt, mit ge schlagenem Eigelb bestrichen uick mit de» Streusel belegt, den man aus folgenden Zutatert bereitet: 375 8 Butter läßt man zergchm und rührt sie klar, dazu gibt man 625 8 Weizen mehl, 250 8 Zucker, 125 8 geriebene süA Mandeln und etwas Vanillin, alles verrührt man zu großen Krümeln, mit denen man dem Teig gleichmäßig belegt. Butterkuchen bereitet man so: 50 8 Hefe löst man in einem halben Liter lauwarmer Milch auf und gibt soviel Mchl hinein, daß es ei« Brei wird, den man eine Stunde gehen läßt. 250 g Butter läßt man zergehen, gibt genügend Zucker und etwas Salz dazu und mischt es unter den Hefeteig, den man auf ein Blech streicht. Darüber verteilt man gleichmäßig «ine Mischung, die man aus 250 8 geschworener Butter, 250 8 Mandeln und aus 250 8 Zucker verrührt hat. Zuckerkuch«. Zutaten: 1000 8 Mehl, ein halbes Liter Milch, 60 8 Hefe, 375 8 Butter, zwei Eier, 125 8 Zucker. Den Teig läßt man gehen und streicht ihn auf ein Blech. Dan»' vermischt man Zucker mit Zimt, streut diese Mischung messerrückendick auf den Kuchen und beträufelt alles reichlich mit zerlassener, geklärter Butter. worden. Die Entstehung der Angorakaninchen ist dis heute unbekannt geblieben; wahrschein lich ist die Rasse, wie seinerzeit die Ramoomllet- schafe zufällig — wie der Gelehrte sagt mu- lativ — entstanden. Die Wolleistung beträgt je Tier 200 bis 300 8- Die Wolle wird meist ausgekämmt; besser ist di« Gewinnung durch Scheren. vr. E. Praktischer Futttrschneider. Einen prak- tischen Grünfutterschneider zeigt nachstehende Abbildung. Das Holzgestelk besteht aus alten Brettern, das Messer aus einer alten Eichel, die an dem einen Ende mit einer langen Schraube an der Einlagerinne des Grünfutter- schneiders befestigt ist. Damit die Sichel am Polsterschimmel d«r Haselnuß. Dies« Pilz- Krankheit — 8clerotin!s (bionilis) kructigeng — zählt zu den seltenen Krankheiten. Hat sie sich einmal in einer Anlage eingenistet und die äußeren Vorbedingungen zur Entwicklung sind ihr zugetan, dann ist der Kampf gegen sic schwer. Ihre pathologischen Beschreibungen stimmen nicht ganz mit den neueren Beob achtungen der Praxis überein. Die Krank heit kann so stark auftreten, daß die Hälfte des Ertrages und noch mehr ihr zum Opfer fallen. Schon Wochen vor Eintritt der Reife schrumpfen die Früchte in den grünen Hüllen ein. Die noch unfeste Schale zeigt von der Stielseite her eine auffallende Bräunung. Schließlich wird die ganze Schrumpffrucht braun, aber Flecken oder braune Tupfen treten nicht auf; auch keine Schimmelpolster mucksen sich bemerkbar. Die Härte der Scha'.e stellt sich nie ein. Ihr Inneres ist durchwegs von einem braunen, fchwammartigcn Gebilde erfüllt, in das der winzige Kern eingebettet ist. Dieser wird förmlich von der gummiweichen! Prlzmasse erstickt. Eine feste, reife Schale entsteht auch bis zur Ausreife der gesunden Früchte nicht. Manche der befallenen Früchte fallen vorzeitig zu Boden, andere bleiben wie Mumien über den Winter, ja bis zur fol genden Erntezeit an den Sträucherspttzen hän gen. Unstreitig begünstigt eine feuchte Witte rung die Entwicklung der Krankheit. Man muß die kranken Früchte tunlichst restlos sam- mein und verbrennen. Wo z. B. Haselnuß- Hecken als Zaun oder als Schutzpflanzungen um ein Bienenhaus eng stehen, scheint die Krankheit heftiger aufzutreten. Lichtes Pflan zen, Auslichten und Verjüngen der Sträucher hemmt das Auftreten der Krankheit. Der erleichterte Durchzug der Luft durch das Lasel- nußgesträuch nimmt die stickige, Krankhafte Luft fort und wehrt dem Pilz. Ob Solbar spritzungen helfen, müssen Versuche erst ergeben. — Wie großartig frisch sich gesunde Früchte von Webbs Preisnuß halten, davon lieferten einige Früchte den Nachweis. Sie zeigten, unter den Sträuchern gesunden, keine Spur von Kernfchrumpfung und eine herzhafte Süße im Geschmack. Gro. Es wirkt nicht schön im Garten, wenn bei den am Hause stehenden Stauden die ab gestorbenen, trockenen Blütenstände gen Himmel ragen. Es sollten alle diese Stauden-Blüten- stände abgeschnitten und möglichst verbrannt werden, da an denselben oftmals Pilzsporen verschiedener Pilze sitzen und schließlich wieder in den Garten gebracht werden, wenn man diese Rückstände auf den Komposthaustn bringen würde. Die Staudenpartien kann man im Herbst mit Etalldung, Laub, Torfmull oder dergleichen vor Frost schützen und dadurch gleichzeitig etwas düngen. Auch Komposterde läßt sich hier zu Dllngezwecken verwenden. Sa. Wieviel Zentner Höchstgewicht vermögen Kaltblutpferde zu zieh«? Auf der letzten Aus stellung des Reichsnährstandes wurden nach Or. Gutzat von Kaltblutpferden Deutscher Zucht eine Höchstleistung von 312 Zentner erzielt. — In Amerika soll eine Höchstleistung von 412,75 Zentner erreicht worden sein. vr.E. Woher stamm« di« Angorakaninchen? Sicherlich aus der kleinasiatischen Provinz Angora, wo auch die langhaarigen Angora- ziegen herstammen. Das mit den Ziegen stimmt, aber in der ganzen Provinz gibt es keine An gorakaninchen! Der Name für diese ausfallende Rasse ist wahrscheinlich aus der Aehnlichkejt des Felles mit dem der Ziegen abgeleitet Drehpunkt genügend Halt hat, ist es zweck mäßig, das Holz an dieser Stelle durch einen Eisenwinkel zu sichern, damit beim Schneiden das Holz nicht ausbricht. In der Breite richtet man sich nach der Größe der Sichel beim Bau des Futterschneiders, für die Li 75 om und als Höhe 80 ow, vom zur Höhe des Auflagebrettes gemessen. Wer sich diesen Futterfchneider baut, wird ihn sehr bald als vorteilhafte Einrichtung schätzen lernen, da es damit eine Kleinigkeit ist, den täglichen Bedarf an Grünfutter fiir das Geflügel und die kleinen Tiere zu zerkleinern.