Volltext Seite (XML)
ugebcn, , kann. celfen- . Aug. vippol- Zochen- m dort rf de» e dank hin aus > . mz der packen denke nsteine rl Hei- ckannt- - - tendes buffen, >jppol- Orts- i . walde, - ! - maden Wie e. »mahl indcr- Feier ! und inüer- oltes- VeitaOt zur „Weißcritz - Leitung" Freitag, am 13. Juli 1984 100. Jahrgang Nr. 161 SSM-M NL-Frauenkchast und „Tag der de^rtWen K) " (Lpr.) Der Erfolg der Aktion „Tag der deutschen Nase" am 14. und 15. Juli ist ausschließlich für das HUsswerk „Mutter und Kind" und die soeben im Aufbau begriffne Mütterschulung im Deutschen Reich bestimmt Wie bereits in der Presse mitgeteilt worden ist, bat der Stellvertreter des Führers in Anbetracht der Bedeutung dieser Aktion eine Ausnahme von dem kürzlich erfolgten Sammlungsoerbot bewilligt. Die Aktion „Tag der deutschen Rose" ist das erste Un ternehmen, mit dem das Deutsche Frauenwrrk in Gemein schaft, mit den an der Mütterschulung beteiligten Frauenver bänden die gesamte deutsche Oefsenllichkeit zur Hilse am großen Werk für die deutschen Mütter aufruft. Ebenso wie im Deutschen Frauenwerk die NS-Ftauen- schaft als unmittelbare Organisation der Partei führend ist,' hat sie auch in dieser Aktion Leitung und Verantwortung übernommen. Wie in allen ähnlichen Fällen zeigt sich auch hier wieder die unermüdliche Arbeitskraft und der bewun dernswerte Opferwille der Frauen. Unzählige von ihnen Haben ihren Ferienbeginn verschoben, um sich in den Dienst des Werkes zu stellen, das naturgemäß in Folge der not wendigen großzügigen Organisation eine ungeheure Fülle von Arbeit mit sich bringt. Es darf erwartet werden, daß die Oesfentlichkeit neben dem zu erhoffenden finanziellen Erfolg auch Verständnis hat für die opfervolle in diesen Tagen zu leistende Arbeit. Mit größter Anerkennung muß auch der Reichsgärtnerschaft gedacht werden. Zum erstenmal wird innerhalb einer Sammlung eine lebende Blume verkauft, die naturgemäß während der Vorbereitungen größter Sorgfalt und Pflege bedarf. Es ist der Kunst und dem Können der Gärtner ge lungen, die Blumen in reizvollster Schönheit zum Verkauf zu erhalten. , > MWMM M WMK Das aus der Aufzehrung unserer Deckungsmittel unum gänglich gewordene Gebot einer völligen Transfer-Einstel lung hat bei unseren Gläubigern teilweise einen Sturm der Entrüstung entfacht. Einzelne Regierungen haben uns Maßnahmen eines verstärkten Wirtschaftskrieges in Aus sicht gestellt. Ohne Zweifel — auch wir haben Verständnis für das Gefühl einer gewissen Verärgerung der davon be troffenen Kreise, aber was wir nicht begreifen, ist das zwei erlei Maß, womit wir auf der einen Seite ob unseres Un vermögens verdammt werden, während man zu gleicher Zeit anderen Schuldnern freundliche Worte schenkt oder zum mindesten deren wirtschaftlichen Schwierigkeiten in weitem Maße Reckmung trägt. Man denke rmr daran, daß der fraiizösjsche Außen minister sich in Bukarest zum Ehrenbürger Rumäniens unter Versicherung seiner unumstößlichen Freundschaft fast an dem gleichen Tage hat ausrufen lassen, an dem in Paris die rumänische Abordnung eine neuerliche wesentliche Schuldoerminderung gegenüber den französischen, englischen und sonstigen ausländischen Besitzern der rumänischen An leihen durchsetzen konnte und somit einen Bedienungssatz von nur 10,75 Prozent des Vorkriegszinssatzes erwirkte. Und dies bei einer Golddeckung der Rumänischen Nationalbank von 35 Prozent und einer aktiv gebliebenen Handelsbilanz! Lie deutschen Besitzer haben wegen der im Berliner Abkom men geregelten rumänischen Rente den Anschluß an vorge nannte Regelung abgelehnt. Und weiter denke man daran, daß z. B. England, das sich die gesetzliche Ermächtigung für ein Zwangsclea-. ring geben ließ, für seine eigenen politischen Schulden an Amerika mein emma" mebr die bisher geleisteten Anerkennt-' Die „Hungerfelsen" im Rhein sichtbar. Zwischen St. Goarshau sen und Caub sind -le sogenannten „Hungerfel- sen" infolge des niedri gen Wasserstan-es sicht bar geworden. Jie rhel- nischen Winzer verspre chen sich ein gutes Wein- ia.hr, denn ein uralter Mnzerspruck sagt: MlÄMr MM» — gro- Mussolini hiist bei der Ernte. In Littoria, der in den PontinisciM Sümpfen entstandenen italieni schen Stadt, wurde in Anwesenheit des Duce die erste Kornernte be gonnen. Mussolini ar beitete selbst einige Stunden lang an der Dreschmaschine und ließ sich auch seinen ord nungsgemäßen Lohn auszahlen. M III MM K D MMWl Au »ie Betriebssichrer imb Hausfrauen Gebt Freizeiten für jugendliche Berufstätige (Lpr.) Seit Monaten wirbt die deutsche Jugend um Gewährung von Freizeiten für Jungarbeiterinnen und Jung arbeiter, Hausgehilfinnen und Lehrlingen, wir wissen, daß damit von der Wirtschaft wiederum Opfer gefordert werden. Aber uns ist auch bewußt, daß die jugendlichen Berufstäti gen nicht nur die Arbeitskräfte von heule sondern vor allem die der Zukunft sind. Die geplante, ausbauende Bevölke. rungsvysDik kamz ngr mit einex gesunden weiblichen und «länglichen Jugend durchgestihrt werden. > Vir wenden uns daher an alle Betriebsführer und Hausfrauen. Handelt im Sinn unterer Bewegung, und gebt den Mädel und Jungen drei Wochen Freizeit, daß sie neue Kräfte sammeln können für die Zukunft unseres Volkes. Der Reichsstalthalter: (gez.) Martin Mutschmann. Der kommissaiische Führer des HJ-Gcbietcs 1«, Sachsen: (gez.) Günther Blum, Gcbietsführcr. Die Führerin des Obergancs 16 Sachsen: (gez.s Noiemarie Brüh, Obcrgausührerin. Bezirlsleiter der Deutschen Arbeitsfront: (gez.l Peitsch. Treuhänder der Arbeit für Sachsen: (gez.) Ernst St lech »er. Königsberg, 13. Juli. Staatssekretär Hierl, der zur Zeit auf einer Be- sichtlgungsfahrt der Arbeitsdienstlager In Ostpreußen weilt, gewährte einem Pressevertreter eine Unterredung, in der er über die Zukunft des deutschen Arbeitsdienstes sprach. Staatssekretär Hierl erklärte u. a.: Alle» ist für die Einführung der Arbeitsdienstpslicht vor- bereitet. An der Organisation des heutigen Freiwilligen Arbeitsdienstes wird sich dabei nichts ändern. Ein Pflicht- mäßiger Jahrgang wird Z00 000 Mann kaum übersteigen, während zur Zeit 2Z0 000 Arbeltsmänner in Dienst stehen. Möo? sich ain Sonnabend und Sonntag durch den ver laus der schönste» deutschen Blume zeigen, welch innigen Anteil das deutsche Volk an dem großen Sinn des Werkes für seine Mütter nimmt! Die Führer- und Unterführerfrage Ist nach anfängliche«! Schwierigkeiten setzt restlos geklärt. Eine Ergänzung des! Führerkorps von außen ist nicht notwendig, da der Arbeits dienst seinen Führerstand organisch aus den eigenen Reihen auffüllen kann. In ihm entsteht ein neuer Führertyp, der di« Eigenschaften efnes Arbeiters, eines Ingenieurs und eines Soldaten tn sich vereinigt. In der Frage des weib lichen Arbeitsdienstes steht der Reichsarbeitsdienstführer auf dem Standpunkt, daß auch der Frauenarbeitsdienst, wenn auch in anderen Formen — weniger in großen Lagern als in kleinen Heimgemeinschaften — durchaus notwendig ist. Kurze Notizen Der österreichische Bundespräsident hat den Komman danten der Brigade Nr. 4, Generalmajor Wilhelm Zehner, zum Staatssekretär bestellt und ihn dem Bundeskanzler zu seiner Vertretung in Angelegenheiten des Bundesministe riums der Landesverteidigung beigegeben. Wie Reuter erfährt sind die Verhandlungen der eng lischen und französischen Flottensachverständigen abgeschlossen worden. Vor Zusammentritt der Flottenkonserenz im Jahre 1W5 sollen keine neuen englisch-französischen Besprechungen stamm den Aus dem VerordnungAvege hat der französische Post- minister die Zusammenlegung einer Reihe von Post- und Telegraphenämtern beschlossen. Insgesamt kommen 10 300 Postämter in Fortfall, wodurch jährlich 158 Millionen Fran ken einaesvart werden. Der polnische Staatspräsident hat den bisherigen Leiter der Abteilung für Strafsachen im Justizministerium. Taddäus Kry- chowfki, zum Vizeinnenminister ernannt. Der Charbiner Stationsvorsteher und 3l fowjetrujsische An gestellte der Nordmandschurische» Bahn sind wegen Spionage und wegen gegen Japan und den mandschurischen Staat gerichteter Umtriebe verbannt worden. niszahlungen aufbringen will. Sehen wir uns einmal an, mit wieviel Geduld die internationalen Gläubigermächte und wir selbst die Transser-Beschränkungen anderer Natio nen in Kauf genommen haben. Jugoslawien, wohin ebenfalls Barthou seine Freundschaft trug, gelang es im Juli 1933, mit seinen Freunden in Paris ein Abkommen zu treffen, wonach es für den ihm obliegenden Anleihedienst überhaupt nur 10 Prozent in bar transferiert und im übrigen 5prozentige Fundings oder Sperrdinare anbietet, nachdem es seit Okto ber 1932 jeglichen Transfer eingestellt und schon seit dem Juli des gleichen Jahres keinerlei Zahlungen an die Caisse Commune in Paris geleistet hatte. Auch hat es bis heute noch nicht seinen Anteil an der türkischen Vorkriegsschuld und an einer Reihe österreichischer Eifenbahnanleihen der Vorkriegszeit, wie z. B. der Kronprinz-Rudolf-Silberan- leihe usw., bezahlt, vielmehr allen Aufforderungen die kalte Schulter gezeigt. Besonders hart betroffen sind die deutschen Inhaber der serbischen und bosnischen Vorkriegsanleihen, deren Besitz auf 178 Millionen Mark nom. zu schätzen ist. Sie haben bisher nicht einen einzigen Dinar von Jugosla wien erhalten und sind gelegentlich des im Mai d. I. er folgten Abschlusses eines neuen Handelsabkommens mit Ju goslawien mit leeren Worten abgespeist worden. Und dies alles ebenfalls bei einer Notendeckung von 35 Prozent und einer aktiven Handelsbilanz von 495 Millionen Dinar für 19331 , . ' Ein anderer Fall ist Ungarn. Es erließ sein erstes Transfer-Moratorium Ende 1931, nahm jedoch die Völker bundsanleihe von 1924 aus und versprach nach „Möglich keit" die Durchführung für die Caisie Commune-Verpslich- tungen aufrechtzuerhalten. Aber schon im Juli 1932 erfolgte die völlige Einstellung des Transfers, nachdem bereits seit dem Januar keinerlei Zahlungen an die Caisse Commune geleistet waren. Wenn auch der Finanzausschuß des Völ kerbundes sein ..Befremden" ausdrückte, so war doch nir gends von einer wirklichen Empörung der Gläubiger, wie wir sie jetzt erfahren müssen, etwas zu merken, vielmehr wurde das Transfer-Moratorium bis zum Dezember 1934 wiederum verlängert. Und was geschah mit O e st e r r e i ch? Als die Oester- reichische Nationalbank nur noch über einen geborgten Gold- und Devisenbestand verfügte, erhielten die Oesterrei cher eine internationale Anleibe von 238 Millionen Schil ling, die es ihnen ermöglichte, oie Lransfersperre am 1. Ja nuar 1933 außer Kraft zu setzen und aus deren Mitteln die Völkerbundsanleihe und die Bundesanleihe von 1930 zu verzinsen und zu tilgen. Diese oalutarische Hilfe ermög lichte der Oesterreichischen Nationalbank eine starke Locke rung der Devisen-Zwangswirtschaft. indem sie den Privat clearingverkehr offiziell zulieb. In diesem Kranz der Schuldner wollen wir nicht Griechenland vergessen, das sich bezüglich de« Zinsen- dienstes seiner Auslandsschuld an die vornehmlich interes sierten französischen und englischen Gläubiger im vergan genen Jahre auf.eine mit 27 Prozent des Zinsnominals be messene Transferquote geeinigt hat, während es sich unter Zuhilfenahme von rechtlichen Scheingründen nach wie vor weigert, .die im deutschen Besitz befindliche Saloniki-Mona- stir-Anleihe. die sogenannten Mazedonier (etwa 12 Millio nen RM), zu bedienen. Die vorstehenden Zusammenstellungen sollten jeder mann, der guten Willens und objektiv ist, davon überzeu gen, daß die Haltung der Deutschen Reichsbank mehr als berechtigt ist. Dr. R. M,