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lötägiger Verhandlung am Donnerstag gegen sämtliche l l mal wirst da es finden, und dann wird die Landschaft uichD Angeklagte die Todesstrafe, dich voll eines schönen Lebens sein, voll eines tiefen, teu- 1 schen Glücks. Du wirst dann einen Hauch von jener Ewig- ' Amssstst WllssÜovslnZkait Lwt M Vo!k8Z68Mädeit dki äer ödesten äer?0> AMO MMlW-MM. Dl- ,7L-'»LL>-> WlIIM befindet sich nach erfolgter Verl« Morgen Freitag Schlachtfest Klme MWg ekkvni« WMMMWMi!!!:' k. W der Stadt Dippoldiswalde Za haben tn der Buchdruck««» Carl Zehn« io biavViMreddnilw rscht vok, dal ist. -le Aner! Myü nimmt eine die , D O E H. 4 B 2 oder 3 Zimmer, für 1. oder 15.8. «oeütt. früher gesucht. Offert, unl. -S.1M an die Geschästsst, erbi ' Markt 45 Alles wieder zu haben I Drohe Rlederläasräum« Nieder- tqrstraße.. Telefon S22 Letzte Nachrichten 3m Mim« MMM AMO gegen alle 11 Angeklagte bMtWl Dessau. Im Secklinger Mordprozetz wegen Ermordung des SA.-MaNnes Cieslick beantragte der Staatsanwalt nach W SM SMU - -« « »" Urlauberfahrt mit der „Monte Olivia" (Ein Arbeitskamerad aus dem Kreis Dippoldiswalde schildert die Reise.) gMlM tritt Ll8 8e!tM äer HrWrMi rurüe^ London, 27. Juni. Arthur Henderson Ist von seinem Posten de- Sekretärs der Arbeiterpartei zuti^treten. Er hat sich bereit erklärt, weiterhin Schatzmeister der art« zu bleiben. vis AtssL-sHisetiell IkWM«8MdiiVll London, 27. Juni. Ueber die am Mittwoch nachmittag im Schatzamt stattgefundene zweite Sitzung der deutsch-eng lischen Unterhändler in der Frage des deutschen Transfer moratoriums ist keine amtliche Mitteilung ausgegeben worden. Die nächste Zusammenkunft findet am Donnerstag um 3 Uhr nachmittags statt. Die Londoner Handelskammer erhielt bereits von ihren Mitgliedern sehr nachdrückliche Vorstellungen wegen der Ma ringvorlage. Lord Leverhulme nahm auf der Jahressitzung der Handelskammer Bezug auf die Möglichkeit einer baldigen Errichtung eines Clearingamtes, dessen Ausgabe es sein würde, von den britischen Importeuren deutscher Waren 20 o/g ein zusammeln, um die Zinsen für die Dawes- und Younganleihe zu bezahlen. „Unsere Mitglieder", so erklärte Lord Leverhulme, „befürchten, daß, wenn die Regierung den ersten Anspruch auf diese Forderungen im Namen der Bondsinhaber erhält, britische Exporteure von Waren nach Deutschland es dann noch schwieriger als bisher haben werden, Zahlungen aus Deutschland zu erhalten". Ntsii üsk ^Mitrs in kack... Paris, 27. 6. Die politisch-literarische Wochenzeitung „Dendemiaire", die sich als Organ der Frontkämpfer be zeichnet, behauptet, daß man sich in Berliner amtlichen Kreisen seit Anfang Juni mit dem Plan eines Riesenlustangriffes auf Paris beschäftigt, der Mitte Juli stattfinden solle. Das Blatt gibt auch den Zeitpunkt für diesen angeblichen Luft angriff an, der auf den 15. Juli als Erinnerungstag des Ausbruches des Krieges von 1870/71 festgesetzt sei. Die Quelle, aus der es diese Nachricht geschöpft haben will, ist angeblich ganz sicher; kein Dementi werde an der Tatsache etwas ändern. General Weygand sei ausschließlich nach London ge reist, um sich mit dem englischen Generalstab über die fran zösisch-englische Zusammenarbeit bei der Abwehr dieses Luft angriffes zu besprechen! Die englische Negierung habe Frank reich ihre volle Unterstützung zugesagt, und alles sei bereit, um die deutschen Flugzeuge zu empfangen. Karoline KAUM Morden Oslo, 27. Juni. Frau Karoline Björnson, die Gattin des 1010 verstorbenen Dichters Björnstjerne Björnson, ist am Mittwoch nachmittag im Alter von 99 Jahren auf dem Landbesitz der Familie Aulestadt bei Lillehammer gestorben. Berlin, 26. Juni. Der „Völkische Beobachter meldet: 2n Durchführung der Verfügung des Stellvertreters des Führers vom 15. Mai d. I. wonach für die gesundheitlichen Belange sämtlicher Parteigenossen mit Ausnahme der SÄ. und SS. allein verantwortlich der Amtsleiter des NS.-Äerztebundes, Dr. med. Wagner sjt, wurde durch Anordnung des Stabs- leiters der obersten Leitung der PO., Dr. Ley, bei der obersten Leitung der PO. ein Amt für Volksgesundheit errichtet Der Amtsleiter dieses Amtes, Pg. Dr. Wagner, ist gleich zeitig Leiter des NS.-Aerztebundes als Betreuter der Organi sation und der zuständigen Abteilung Volksgesundheit in der Arbeitsfront. Das Amt für Volksgesundheit ist die. für sämtliche Partei- gstederpngen, einschließlich der betreuten Organisationen — mit Ausnahme der SS. und SA. — in volksgesundhrittichen Belangen allein zuständigen Stelle. Der Sachverständigenbeirat für Volksgesundheit bleibt lediglich bei der Reichrleitung bestehen als beratende Stelle , für Pg. Dr. Wagner, den neuen Vertrauensmann des Stell vertreters des Führers und Ämtsleiters drs neuen Amtes für Volksgesundheit. - ' keM Wd äew Kk8llod 8Mov8 Belgrad, 27. Juni. Am Tage nach der Abreise Barthous be- schäfttgen sich die Blätter mit dem Widerhall, den der Besuch des keit spüren., die in den Meisterwerken der Kunst verborgen, äch, nur so wenig offenbar lebt. Neue Lebenskraft wird dir aus solchem Erlebnis Zuströmen. bedarf jener Muse, in der eine stille und treue Beobachtung möglich ist, jener Hingebung, die ohne Vorurteil und ohne schnelle Kritik einfach sieht. Wer aber kann heutzutage noch sehen und schauen, neu erleben wie ein Dichter? „Drum gehe in deines Dichters Land!" Deines Dichters Land ist seine Heittmt im umfassenden Sinn«. Hast du einen Lieb lingsdichter, so suche auf deiner Reise das Land, das seine Heimat war. Gehe diesem Lande nach. Du findest es viel leicht nicht in diesem, auch nicht im nächsten Jahre, aber ein- i. o 8 p lr c i 8^ Erprobte- Rezept Kohlrabigemüse. Mr 4 Personen ! Zutaten: 15 junge, zarte Kohlrabi, '"Dster AlelschbrüH au»- 2 Maagt s Fless-hbrühwürfeln, 2 Eßlöffel <40 gl Lutter, 2 Eßlöffel <40 ä) Mehl, Salz nach Geschmack, 1 Prise Muskatnuß. Zubereitung: Die Kohlrabi schälen, waschen und in dünne Scheiben schnelden. In der Lutter das Mehl leicht anbünsten, mit der Fleischbrühe eine glatte, sämige Soße kochen, die Koh rab,. scheiben und die ln feine Streifen geschnittenen zarten Llätter hineingeben/ nach Salz und Muskatnuß obschmecken und M>n das Gemüse auf kleinem Feuer unter zeitweiligem umrühren weichkochen. schisn Art, Leben und Werke versetzen. Dos können wir am besten auf der Mise! Reisen wir doch einmal, um Mch Menschen kennenzülernen und nicht nur Städte, Landschaf ten, Museey ünd Ausstellungen! Freilich eine solche Reise kennenzulernen,- oder indem sie alle Jahre in dasselbe Bad fahren. Warum? — Weil sie sich dort „heimisch" fühlen, und weil es ihnen nur auf eine köroerliche Erholung an kommt. Eine seelisch« Erholung ist so nur feiten möglich, wenn man sich immer im Kreise des „Heimischen" bewegt, i Gerade herätts aus seinem engen Kreise muh der Mensch ! einmal, und sei es auch nur. für kurze Zeit. „Beleben, be richtigen. belehren, bilden soll die Reise," sagt schon Goethe. Wir brauchen freilich nicht gleich Lern- und Bildungsfahrtest auptschriktlelter: Felix Zehne, Dippoldiswalde, stellvertretender auvlschrlflleller: Werner Kuntzsch, Altenberg. Verantwortlicher lnzeigenleiter Felix Zehne, Dippoldiswalde. D.-A. V 1328. Druck und Verlag: Carl Zehne, Dippoldiswalde. > französischen Außenministers in Bukarest ^»- Belgrad in Ungarn gefunden hat. Prawda nennt di« Budapester Kundgebungen ge gen Frankreich und die Klein« Entente eine ^burleske Komüdte", die nur aus Per lrlchtsinnltzen AnhenpolltIK Ungarns erklärlich sei. Zn ernsten politischen KreisekaLer hält die sachliche Beurteilung des'Barthouschen Besuches weiterhin an. Insbesondere wird auf die Kühle Zurückhaltung der angelsächsischen Mächte verwiesen. Bei der Festsitzung für Barthou inl ParlaWNt hätten sämtliche diplomatischen Vertreter dieser Großmächte hfl. Chemnitz. Ein Milchhändler aus Adelsbev, ist, wie die Kreis bauernschaft Chemnitz mikteilt, durch den Milchversorgungsver band Erzgebirge als die für die Ordnung -eS Milchmarktes zu ständige Stelle wegen Schädigung der Bauernschaft und der Milchverbraucher bis auf weiteres vom Milchmarkt ausgeschieöen worden. rohrgeschützen sichtbar. Vorbei an der Znsel Wight nach der eng lischen Küste. Ueberall hohe Kreidefelsen. Das Schiff stoppte, Flagge ging hoch. Nach ckurzer Zeit fährt ein Motorboot an „Monte Olivia" und ein englischer Lotse kam an Bord. Die ! deutsche Flagge wurde eingeholt und bi« englische gesetzt. Das Urlauberschiff befand sich in den englischen. Hoyeitsgewäfferm Ein Kanal zwischen den Znseln und dem Festland England. Rechts zwei vorspringende Felsen. Ueberall starke Befestigungen mit Ge schützen. Zm Hafen befanden sich zwei Unterseeboote, ein Ka nonenboot, ein Zerstörer und viele andere Fahrzeuge. Eine Flug staffel mit 9 Flugzeugen überflya die „Monte Olivia" und zwei Wasserflugzeug« umkreisten das Schiff. Ganz In der Nähe befand sich die schöne Stadt Cowes. Da noch genügend Zeit zur Verfü gung stand, wurde auch die Südseite der Znsel Wight umfahren. Schöne Ortschaften, umgeben von Gärtnereien und Wald, durch setzt mit großen, blühenden Ginsterbüschen waren dem Auge sicht bar. Aus der Heimreise begegneten wir dem Schnelldampfer „Deutschland". Großer Zubel und tzeilruse brausten über das Meer. Die Kapellen beider Schiffe spielten abwechselnd das Deutschland- und das Horst-Wessel-Lied. Diese Begegnung wird allen unvergeßlich sein. Freudiger Stolz strahlte aus den Gesich tern der Urlauber. Diese Tage an der englischen Küste waren voll so vieler Eindrücke, daß alles noch einmal durch Lautsprecher erläutert wurde. Am letzten Abend veranstalteten die Seefahrer ein Bordfest, um auch auf See bei frohem Tanze den Gemein schaftssinn zu pflegen. ^Den Veranstaltern dieser einzig schönen Fahrt „Kraft durch Freude" wird jeder Teilnehmer den besten Dank zu zollen wissen. P. K. Oberwiesenthal. Zn diesen Tagen Maren 50 Zahre verflossen, daß der „Kaiser-Franz-Zosef-Auslichtsturm" auf dem Keilberge , „ , - . - . „ , . -- dem öffentlichen Verkehr übergeben wurde. Mit dem Turme Wir brauchen freilich nicht gleich Lern- und Bildungsfahrten wurden damals noch zwei kleine Nebenräume geschaffen, die aber zu machen. Wir. erweitern unseren Anschauungskreis aM nur eine recht primitive Unterkunft boten. Erst im Zahre 1893 tiefsten und nachhaltigsten, indem wir uns in anderer Mett- wurden infolge des ständig wachsenden Besuches in einem beschei- - - "" - j denen Ausmaße Gastzimmer und Küche angebaut. Chronik * tkattep. Vor 25 Jahren war man mit der Herstrllüng des Umlaufstollens der Talsperre beschäftigt. (Der Gewerbe verein besichtigte eines Tage» die halbseitige Arbeit, /worauf mancher und manche sich noch besinnen werden) * Vlppol-srwittde. Am I. Juli vollenden sich 25 Jahre seitdem K arl H audte das Kürschnergeschäft von Ferdinand Künzel übernahni. Sächsisches - Wlmrdopf. 2m Garten des Restaurants „Rosengarten" blüht zurzeit ein« Pucca Palmlilie. Es ist esne Seltenheit, wenn, «in solcher Baum« bei Unserem Klima zum Blühen kommt, da dies auch erst bei einem Alter vott 35 Jqhren geschieht. Die Heimat dieser Bäum ist Mittel-Amerika. Bereits jetzt hat die Blüte eine Länge von 1,55 m erreicht. Bei ihrer präch tigen Entfaltung bietet die Blume ein herrliches, sehenswertes Naturschauspiel. ' Kausungea. Der Pächter -er Holzmühle, Paul Sachs«, wurde am Mittwoch früh durch die Peniger Gendarmerie festgenommen, da er unter dem dringenden Verdacht steht, sich staatsfeindlich be- tätigt Zu haben. Nachdem er vorläufig im Pemher Amtsgerichts- gefängnis untergebracht worden war, wurde er später dem Ver- Mahrungslager in Sachsenburg-zugeführt. DerMigeruttg. Freitag, 29. Juni, vormittags 10 Uhr, sollen im gerichtlichen Versteigerungsraume verschlrdeu« Damenstrlimpfe und H«rr«tmnt«rtvSfche, Anzugstoffe öffentlich und meistbietend gegen Barzahlung versteigert werden. De« Gerichtsvollzieher d^s Amtsgericht« Dippoldiswalde. Für jeden Neulina sind vor allem die Einzelheiten des Schif fes sehr interessant. Die „Monte Olivia"'wurde 1925 mit einem Kostenaufwand von ca. 12 Millionen Mark auf der Werft von Blom L Voß in Hamburg gebaut. Die Größe ist 14 000 Tonnen. Die Länge 160 Meter, die Breite 20 Meter. Außer 350 Mann Besatzung kann das Schiff 2400 Passagiere beherbergen. An Nahrungsmitteln -werden täglich verbräuchl: 6000 Pfd. Kartoffeln, ,1400 Pfd. Brot, 3000 Pfd. Fleisch, 750 Pfd. Wurst, 800 Pfd.Ge- müse. 1400 Md. Mehl, 500 Pfd. Butter, 250 Pfd. Marmelade, 10 800 SH» Brötchen und 150 000 Liter Sühwasser. — Nun zur ^Seereise selbst. Nach zehnstündiger Bahnfahrt er reichten wir Hamburg, wurden durch Kameraden zur Hochbahn begleitet und erreichten nach kurzer Fahrt unser Schiff, die „Monte Olivia". Znsolge der langen Bahnfahrt begaben sich alle bald zur Ruhe. Am nächsten Tage wurde erst einmal die Stadt Hamburg besichtigt (tzagenbeck, Dängeviertel, Reeperbahn, St. Paull usw.). — > Nach einem guten Konzert der SA.-Kapelle verließ unser Schiff 10 Uhr vormittags.Hamburg, geführt von 2 Schleppern vis nach Cuxhaven (103 Kilometer). Von hier fuhr die „Monte Olivia" mit eigener Kraft weiter. Entlang an der Küste ging es Richtung Holland-England. Die ersten Seekranken machten sich bemerkbar. Zm Kanal wurde ein wunderbarer Sonnenaufgang zum Erlebnis. Zahlreiche Fischkutter belebten die Wasserfläche. Dampfer begegnen dem Urlauberschiff, Grüße wurden ausge-- tauscht. Zur Abwechselung folgt ein Vortrag über: „Unsere .Reichsmarine im Kriege". An der Schelde-Mündung vorüber geht es weiter Richtung Calais. Bei ganz ruhiger See und guter Sicht wurden auch Dover und die Festungswerke mit den Lang- - Ueber dk Ergebnisse der BesprechunMi Batthous wurde Keine Mitteilung ausoegeben. Der Eindn " ' - dem französischen Außenminister nicht gell is nung Rußland- durch Südllavien durckzus daß in den Aussprachen die österreichische^raae einen gr Raum eingenommen, und daß Barthou m Mf«r Hinsicht mindesten eine Annäherung zwischen dem fMMschen und südslavischeN Standpunkt herveiZuführen vSWvchf habe. Bekanntmachung. Zn der Zett vom 29. Font bi« mit 6. Juli 1934 findet eine MMW der Wen FemMen statt. Der Alarm erfolgt dnxck SlgnäUsttn und durch Glockenzeichen. Stadtrat Dippoldiswalde, am 28. Juni 1934. Freitag nachmittag 5 Uhr AreN-aNA. «erraaf won rohe« Rindfleisch Mun über Nordjapan Tokio, 28. Juni. Ueber NordZapan hat ein heftiger Taifun gewütet. Rach den bisher vorliegenden Mel- dunKn sind über 340 Häuser vernichtet worden, eine Anzahl Personen wurden getötet und verletzt. 81 Personen wer den vermißt. Die Tetegraphenverbindüngen sind unter brochen. , -