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Hindenburg und unter der Reichskanzlerschast des Führers Adolf Hitler vom Reichsbankpräsidenten Dr. Hjalmar Schacht der Grundstein zu diesem Erweiterungsbau der Reichsbank nach den Plänen des Reichsbankbaudirektors Heinrich Wolff gelegt. Als ein Vorbild dessen, was vaterländischer Wille in schwerer Zeit vermag, als ein Mahnmal für hingebend« Ar beit am Volksganzen möge der Bau in kommenden Zeiten ragen. Der Allmächtige gebe dazu seinen Segen! Die Urkunde ist unterzeichnet von unserem ehrwürdigen Reichspräsidenten, dem Herrn Genecalfeldmarschall von Hin denburg, von unserem geliebten Führer, dem Kanzler des Deutschen Reiches Adolf Hitler, und von dem Reichsbank direktorium als Bauherrn. Ich lege die Urkunde gleich falls in diese Metallkassette, die der Grundstein von nun an umschließen wird. Und nun weihe ich diesen Grundstein durch drei Ham- merschiäge und spreche dazu den Spruch: Laß' Weisheit deine Mauer sein. Und Können sei der Pfeiler dein, Und deutscher Wille dein Fundament! Das übrige stell' in Gottes Hand'. Fleißige Arbeiterhände verschlossen dann den Grund stein. Ein dreifaches Sieg-Heil auf den Reichspräsidenten und den Volkskanzler und der Gesang der Nationalhymnen beschlossen die Feier. Lie Transierbesprechungen Der Unterausschuß der Transferkonferenz hat sowohl am Sonnabend und ebenso auch am Sonntagvormittag ge tagt. In Beantwortung von Fragen hinsichtlich des bis herigen Verlaufs der Konferenz wachte der Vorsitzende fol gende Angaben: Die Transferkonferenz, die sich aus den Glüubigerver- tretern und den Vertretern der Reichsbank zusammensetzt, wurde am 27. April ds. Is. nachmittags eröffnet. Sie trat sofort in eine allgemeine Diskussion über die herrschende Lage und über die Grundzüge ein, unter denen die Lage ge prüft werden sollte. Bisher sind zwei Konferenzabschnitte zu unterscheiden. Der erste Abschnitt, nämlich derjenige der Prüfung und Tatsachenfeststellung, ist praktisch beendet. Der zweite Abschnitt, in dem wir uns nunmehr befinden, ist der, Lösungsmöglichkeiten des Problems sowohl vom Gläubiger- als auch vom Schuldnerstandpunkt zu erwägen. Dies ist der Zweck des gegenwärtigen Unterausschusses, der an die Voll konferenz berichten wird. Der dritte Abschnitt wird der sein, zu untersuchen, ob irgendeine der angeregten Lösungsmög lichkeiten in der Praxis angewandt werden kann. Während der Periode der Prüfung und Tatsachenfest stellung wurden zwei Ausschüsse bestellt, die der Äollkonfe- renz Memoranden für Diskussionszwecke unterbreitet haben. Ein Ausschuß wurde eingesetzt, um die Verwendung der Sperrmark und das diesbezügliche Verfahren zu prüfen. Der andere prüfte statistische Angaben und Zahlen über die ge genwärtige und voraussichtliche Devisenlage. Die Arbeit über die schwierigen Probleme geht schneller vonstatten. als ich annahm. Ls findet ein voller und freier Meinungsaustausch statt und jede der verschiedenen interes sierten Parteien macht alle Anstrengungen, um die Lage und die Schwierigkeiten der anderen Partei zu verstehen." Oie Oststudenien in Marienburg Marienburg, 7. Mai. Die 1000 Studenten und Studentinnen, die ihr Ost semester in Königsberg und Danzig verbringen, trafen iri Marienburg ein, wo sie vom Reichsführer der Deutscher Studentenschaft, Dr. Stäbel, begrüßt wurden und anschlie ßend das historische Ordensschlöß besichtigten. Auf den Schloßhof fand eine Kundgebung statt, bei der Oberpräsiden! und Gauleiter Erich Koch Vegrüßungsworte sprach. „Der Kampf der NSDAP" Eröffnung der Düsseldorfer Ausstellung. In Verbindung mit einer Gemeinschaftsausstellung deutscher Künstler wurde die große Ausstellung „Der Kamps der NSDAP." eröffnet. Der Eröffnungsakt fand in Gegen wart von Vertretern der Reichs- und Staatsbehörden, zahl reicher höherer Führer der Partei, der SA., SS., HI., der Landespolizei sowie einer Anzahl namhafter Persönlichkeiten aus Kunst und Wissenschaft, Handel und Industrie und meh reren tausend Besuchern in der Rheinhalle statt. Wenn heute in Düsfeldorf, so betonte Alfred Rosenberg in seiner Eröffnungsansprache, diese Ausstellung eröffne: wird, die Revolution und Kunst gemeinsam in Deutschland vor führt, so ist das ein symbolisches Zeichen für das Leben und Wollen unserer Zeit. Unsere Zeit ist nicht mehr liberali- ftifch und individualistisch, sie trennt nicht die Kunst von Volke, sie trennt auch nicht die Wirtschaft vom Staat. E- ist ihr vielmehr alles Aeußerung eines einzigen großer Wollens, dem zu dienen unsere Aufgabe ist polnisch-russischer Nichtangriffspakt für zehn Jahre verlängert. wie die polnische Telegraphen-Agenlur aus Mostar meldet, ist im dortigen Auhenkommisfariat zwischen den polnischen Botschafter Lukaschewitsch und dem Auhenkom missar Litwinow ein Vrotokoll unterzeichnet worden, wonack der polnisch-sowjetrussische Nichtangriffspakt für die Dauei von 10 Jahren, d. h. bis zum Jahre 1945, verlängert wurde Das Protokoll enthält ferner eine Klausel, wonach der Nicht angriffspakt nach Ablauf der 10 Jahre automatisch um wei tere zwei Jahre verlängert wird, falls keine Kündigunc erfolgt. Im Schlußprotokoll des Vertrages wird bestimmt, das die Note des früheren Außenkommissars Tschitscherin von 28. September 1926, die bei Unterzeichnung des Nichtam griffsvertrages zwischen Litauen und Sowjetrußland dei litauischen Regierung überreicht wurde, in keiner Weise da hin ausgelegt werden kann, als ob sie eine Einmischung Sowjetrußlands in die Regelung territorialer Fragen, di< in dieser Note erwähnt werden, zum Ziel hätte. Untei diesen territorialen Fragen sind vor allen Dingen die Wil- naer Frage und die sonstigen Streitfragen zwischen Pole" und Litauen gemeint. Dar wirksamste Mittel Die polnischen Journalisten in Stullgarl. Stuttgart, 6. Mai. Die polnischen Journalisten, die zur Zeit Deutschland bereisen, trafen von Frankfurt a. M. und Heidelberg kom mend, in Stuttgart ein. Zu Ehren der Gäste fand ein Emp fang durch die Stadt statt, an der Staatssekretär Wald mann als Vertreter des Reichsstatthalter? und der würt- tembergischen Regierung sowie Vertreter von Kunst, Wissen schaft und Wirtschaft und der Stuttgarter Presse teilnah men. Oberbürgermeister Dr. Strölin betonte, daß er in solchen Besuchen das wirksamste Mittel und die stärkste Mög lichkeit sehe, auf die Dauer den untragbaren Zustand un fruchtbarer Spannungen, wie er immer noch zwischen ein zelnen großen Nationen bestehe, endgültig und für immer zu überwinden. Das neue Deutschland werde getragen von den Grund- ofeilern der Ehre, der Arbeit und der Disziplin. Gerade die stolze polnische Nation habe Verständnis für jenes Wort des schwäbischen Dichters, Friedrich von Schiller: „Nichts würdig ist die Nation, die nicht ihr alles freudig seht an Ihre Ehre!" Für die polnischen Journalisten sprach Universitätspro fessor Chefredakteur L e m p i ck i - Warschau, der für den herzlichen Empfang dankte und weiter ausführte, daß kein deutscher Stamm dem polnischen Volkscharakter so nahe- stehe, wie der schwäbische. Daraus erkläre sich auch, daß der Dichter Friedrich von schiller in Polen am meisten bekannt sei. Wer den Dichter verstehen wolle, müsse in des Dich ters Land gehen. Sa seien die polnischen Journalisten auch- nach Stuttgart und nach Württemberg gekommen, in ein Land, von dem sie in Norddeutschland soviel Rühmenswertes gehört hätten. Die polnischen Gäste freuten sich, daß ihnen Gelegenheit geboten werde, das Land sehen und bewun dern zu können. EM drsmstWer Schlchalt Degradierung Precups und seiner Kameraden. Bukarest, 6. Mai. In der Kaserne Malmaison in Bukarest wurde der dra matische Schlußstrich unter die Bukarester Offiziersverschwö rung gezogen, wo Oberstleutnant Precup, das Haupt der Verschwörer, und sieben andere Stabs- und Subaltern offiziere in Gegenwart der Bukarester Garnison., öffent lich degradiert wurden. Von dem ursprünglichen Plan, die Degradierung zu einer Art Massenschauspiel mit eigens erbauten Tribünen für die Zuschauer auszugestalten, Hai man in letzter Minute Abstand genommen. Die Garnison Bukarest mit allen eingetretenen Reserveoffizieren war auf dem Exerzierplatz in offenem Viereck aufmarschiert. Der Festungskommandant meldet« dem kommandierenden Ge neral des zweiten Armeekorps die Trupve. Unmittelbar darauf wurden die zu je 10 Jahren Zuchthaus verurteilten acht Offiziere, die einen völlig gebrochenen Eindruck mach ten, durch eine Kompagnie des Gendarmerieregiments in die Mitte des Karrees geführt, wo sie in einer Linie Auf stellung nahmen. Dann hielt der kommandierende Gene ral eine Ansprache an die Truppe. Anschließend verlas ein königlicher Direktor den Degradierungsbefehl, der dann nochmals jedem einzelnen Verurteilten vom Festungskom mandanten bekanntgegeben wurde, worauf unter präsen tiertem Gewehr der aufmarschierten Garnison die eigentliche Degradierung erfolgte. Mil der vorgeschriebenen Formel „Unwürdig, die Uni- form zu tragen, degradiere ich Dich im Namen des Kö nigs" riß der Artillerieoberst Marinescu dem Oberstleut nant Precup die Tressen ab und zerbrach den Degen. Ein zweiter Stabsoffizier degradierte dann die übrigen Offi ziere, während die Unterleutnants durch einen Feldwebel ihrer militärischen Abzeichen entkleidet wurden. Jedesmal wenn ein Degen zerbrochen wurde, bliesen die vereinigten Trompeterkorps Fanfaren. Unmittelbar darauf wurden die Verurteilten, die sich während der ganzen peinlichen Aktion kaum aufrechterhalten konnten, mehr tot als lebendig In die bercitgestellken Polizeiautos verladen und unter starker Bewachung, begleitet von dem Pfeifen und den Verwün schungen einer vor der Kaserne zahlreich versammelten Volksmasse in das Zuchthaus von Vakaresti übergeführt. Immer nach baltisches CaraMsrsjett Sowjelrufsisch-frauzösisch-englische Verhandlungen? Riga, 6. Mai. Das in außenpolitischen Dingen meist gut unterrich tete Rigaer „Iaunakas Sinas" meldet aus der Diplomatie nahestehenden Kreisen, daß Sowjetruhland sich mit der Ab lehnung des russischen Baltikumgarantievorschlages durch Deutschland nicht zufriedengebe. Daher habe sich die Sowjetregierung in Paris mit der französischen Regierung in Verbindung gesetzt, um eine Garantie der baltischen Staaken in die Wege zu leiten. Aehnllche Verhandlungen soll Ruhland auch in London zu führen beabsichtigen. Nach der Auffassung des Blattes sollen für eine Garan tie der baltischen Staaten außer Rußland noch Polen, Frankreich, England und die skandinavischen Staaten her angezogen werden. — Eine Bestätigung dieser Nachricht aus Kreisen des lettländischen Außenministeriums ist nicht erfolgt. Die baltischen Staaten sollen, wie cs heißt, erst dann von der Angelegenheit unterrichtet werden, falls sich die Wcstmächte bereit erklären sollten, dem russischen Vor- jchlag einer Garantie zu folgen. Meuterei in der Mandschurei Wie aus der Mandschurei gemeldet wird, hat eine An zahl mandschurischer Soldaten aus einer Bahnstation der ostchinesischen Bahn, deren Name noch gebeimgehalten wird, den Gehorsam verweigert und sich verschiedener Waffen, darunter schwerer Maschinengewehre, bemächtigt. Ein ver such der Polizei, die revoltierenden Soldaten zu entwaffnen, führte zu einer Schießerei, wobei mehrere Tote und Schwer- verwundete zu verzeichnen waren. Den meuternden Solda ten Ist es gelungen, mit den Waffen zu entkommen. Allerlei Neuigkeiten Lin grauenhafter Vorgang spielt« sich im Hause Cothe- nius-Strchße 11 in Berlin ab. In einem plötzlichen An fall von Geistesgestörthest stürzte sich der 74jährig« Rentner Friedrich Kokowski mit einem Taschenmesser auf seine Frau und brachte ihr mehrere Stichwunden bei. Außerdem be arbeitet« er sie mit einem Hammer, so daß sie mit schwe ren Verletzungen am Oberkörper zusammenbrach. Darauf brachte er sich selbst mit dem Messer Stiche in den Kehl kopf und in die Brust bei und sprang schließlich aus einem Fenster seiner im dritten Stock des obengenannten Hauses gelegenen Wohnung auf di« Straße. Mit zerschmetterten Gliedern blieb er auf der Straße liegen und ivar auf der Stelle tot. Die unglückliche Ehefrau wurde dem Horst- Wessel-Krankenhaus zugeführt. Papierfabrik niedergebranut. Spätabends brach in der Papierfabrik Metzger in Bruchsal Feuer aus, das sich mit j rasender Geschwindigkeit auf den dreistöckigen langgestreckte^^ Bau ausdehnte und ihn in kurzer Zeit vernichtete. Die Feuerwehr bekämpft« den Brand mit 12 Schlauchleitungen, mußte sich aber hauptsächlich auf den Schutz der Nachbar gebäude beschränken. Das Fabrikgebäude brannte langsam aus. Die Maschine in den unteren Räumen sind vernichtet. Ueber die Ursache des Brandes ist bisher noch nichts bekannt. Der Schrecken der Pferdezuchten Seit einigen Wochen werden die Bauern der Umgebung von Neumünster durch einen unbekannten Pferdemörder in Aufregung versetzt. In regelmäßigen Abständen wurden bisher nicht weniger als sechs junge wertvolle Pferde an verschiedenen Stellen auf der Weide erstochen aufgefunden. Weitere Pferde wurden mit gefährlichen Stichwunden aufgefunden. Bei den getöte ten Pferden wurde jeweils ein tiefer Stich in die Brust festgestellt. Die Bauern des betroffenen Gebietes haben, eine Art Selbstschutz eingerichtet. 200 000 Mark Schaden der Wirbelsturmkakaslrophe. Die Wirbelsturmkatastrophe, die am Donnerstag das Mit telrheingebiet heimsuchte, hat einen Schaden angerichtet, der mit 200 000 Mark nicht zu hoch eingeschätzt ist. Auf den?^ Gütern Marienberg, Hanhof und Hohenunkel belaufen sich die Schäden auf rund 150 000 Mark. Blutige Gefangenenbefreiung in Spanien. In Puig- cerda (Provinz Gerona) entwichen acht Gefangene durch einen unterirdischen Gang aus dem Gefängnis. Drei konn ten wieder eingefangen werden, wobei der Gefängnisaufseher einen von ihnen schwer verletzte. Als die Bevölkerung dies hörte, stürmte sie das Gefängnis, befreite sämtliche Insassen und verletzte ihrerseits den Aufseher so schwer, daß an seinem Aufkommen gezweifelt wird. Amritas Berbrechervlage Dillinger flieht nach Europa? — Täglich neue Mordtaten. New Jork, 6. Mai. Die Presse meldet, daß sich der berüchtigte, seit Wochen von der amerikanischen Polizei ver folgte Gangster Dillinger möglicherweise an Bord des bri tischen Dampfers „Ducheß of Dort" befinde, der in Liver- Pool erwartet wird. Die Polizei von Chicago habe draht- * lich die Polizeien aller Häsen in Großbritannien gewarnt. Gegenwärtig führt die New Yorker Polizei einen ver schärften Kampf gegen die Unterwelt. Dabei kam «s zu einem Kugelwechsei, bei dem ein Polizist g«tötet und mehrere verwundet wurden. Polizeilich« Verstärkungen riegelten darauf einen großen Teil der Stadt ab, in der Hoffnung, die Verbreck-er festzunehmen. Dabei wollte ein Polizist einen verdächtigen Kraftwagen anhalten. Die In sassen des Wagens schossen jedoch sofort und töteten den Pol-izisten. Ein weiterer Polizist und eine Frau wur den verwundet. Später versuchte die Polizei zwei berüch tigte Brandstifter in einer Mietskaserne zu verhaften. Als die Brandstifter sich eingekreist sahen, machten sie sogleich von ihren Schußwaffen Gebrauch und verletzten zwei Po lizeibeamte schwer. Mre-MMrWhe In Mummen Immer neue Waldbrände. — Notmahnahmen der Regierung. Bukarest, 6. Mai. Die Waldbrände in Rumänien neh men immer größeren Umfang an, zum Teil sind sie von den Bauern selbst angelegt worden, die dadurch Weidsgele genheit für das Vieh schaffen wollen, das unter der Trok- kenheit schwer zu leiden hat. Im Bezirk Kronstadt stehen wieder vier Wälder in Flammen. 50 Bauern wurden ver haftet. Sie sind geständig, die Brände angelegt zu haben. Bei Targul Jiu steht der Wald in einer Ausdehnung von zehn Quadratkilometern in Flammen. Sieben Waldbrände, die zumeist auf Selbstentzündung oder Unvorsichtigkeit der Hirten zurückzuführen sind, wüten im Bezirk Campulang. Das Landwirtschaftsministerium ordnete eine Bestands aufnahme der in den Mühlen und bei den Kaufleuten und Landwirten lagernden Getreidevorräte an. Die Präfekten wurden angewiesen, die Bestände zu rationalisieren und die Bevölkerung zur größten Sparsamkeit im Verbrauch an zuweisen. Gerichtssaal Das Urteil gegen die 69 Jungkommunisten Im Prozeß gegen die 69 jungen Leute im Alter von 18 bis 22 Jahren, unter denen sich sechs Mädels befanden, die sich im Sommer und Herbst 1933 noch als Mitglieder des aufgelösten kommunistischen Iugendoerbandes tätig be teiligt und den geschlossenen Zusammenhalt des ausgelösten Verbandes ausrechtcrhalten hatten, verurteilte das Sonder gericht für das Land Sachsen im Landgericht Zwickau Erich Große zu drei Jahren sechs Monaten, Sparschuh und Schöne zu zwei Jahren neun Monaten, Leuthold und Grützner zu ,e zwei Jahren drei Monaten, Straube zu zwei Jahren, Günnel zu zwei Jahren neun Monaten, Barthel zu zwei Jahren sechs Monaten, Saupe zu drei Jahren Zuchthaus sowie zwei Angeklagte zu einem Jahr drei Monaten bezw. einem Jahr Zuchthaus. Die übrigen 54 Angeklagten erhiel ten Gefängnisstrafen von einem Jahr zehn Monaten bis zu zwei Monaten. Die Angeklagten Friedemann und Dörjch wurden mangels Beweises freigesprochen.