Volltext Seite (XML)
Türmen und Sport Jnlernalionales Reitturnier in Rom. Das internationale Reitturnier in Rom wurde mit der Durchführung des Preises von Janiculus fortgesetzt. Die Prüfung war nur für italienische Pferde offen und wurde von Major Morigi auf La mi Carezza gewonnen. Anschließend kam das Championat der Amazonen zur Durchführung. 19 Pferde wurden gesattelt, darunter sieben deutsche, die sich jedoch nicht durchsetzen kannten. Frau von Opel hatte mit Arnim großes Pech, da sie bei einem schönen Ritt, nach acht glücklich überwundenen Hindernissen wegen Reißens des Sat telgurtes vom Pferde mußte. Sie durfte dafür noch ihr Pferd Na.mk nachnennen, hatte aber auch mit diesem kein Glück. Dis erst dreizehnjährige Baronesse Hasselbalch, eine Tochter der be kannten dänischen Turnierreiterin, erntete besonders großen App laus, als sie ihre Aufgabe fehlerlos gelöst hatte. Auch die Mut ter konnte einen Ritt, ohne ein Hindernis zu reihen, beenden. Beim Stechen belegte Baronin Nisco vor Frau Cacciandra und Baronin Hasselbalch den ersten Platz. v. Lramm siegle in Prag. Bei den internationalen Tennis meisterschaften der Tschechoslowakei konnte Frhr. von Cramm den Tschechen Szofka mit 6.2, 6:0 schlagen und dann noch einen zwei ten Erfolg mit 6:2, 6:1 gegen Marsalek davontragcn. Roderich Menzel blieb über Bodicka mit 6:1, 6:2, 6:0 siegreich und quali fizierte sich damit als Erster für die Vorschlußrunde. Von den übrigen Ergebnissen ist nur noch der Sieg des jungen Hecht über den Jugoslawen Kukuljevic mit 6:2, 6:0 zu erwähnen. Admica Oesterreichs Fußballmeister. Admira-Wien gewann gegen Vienna-Wien mit 3:1 und sicherte sich damit endgültig die Meisterschaft. BoNswiMchaft Berliner Effektenbörse. Auf die Haltung der Berliner Effektenbörse vom Mittwoch wirkte der neuerliche Kursrückgang der Neubesitzanleihe um an fangs mehr als 1,5 Prozent und der starke Verlust von Julius Berger verstimmend ein. Am Aktienmarkt betrugen die Ab schläge allgemein 1 bis 2 Prozent. Van Montanwerten waren vor allem Hoesch (minus 2 Prozent) sowie Phönix, Gelsenkir chen, Mannesmann, Verein. Stahl und Rheinstahl stärker ge drückt. IG. Farben büßten 1,75 Prozent ein. Von sonstigen Werten lagen u. a. Schuckert, Holzmann, Nordd. Lloyd, Hapag, Daimler, Schultheiß und Feldmllhle schwächer. Bemerkenswert fest lagen Reichsbankanteilc, Eintracht Braunkohle, Stöhr, Chade, Schieß Elektrizität und Gas. Berger erlitten bei einem Kassa kurs von 108,50 einen Gesamtoerlust von 10,5 Prozent. Im Ge gensatz zur Neubesitzanleihe konnte sich am Rentenmarkt Altbe sitz behaupten. Reichsbahnvorzugsakben und Schuldbuchforde rungen waren nur in geringem Umfange verändert. Fest lagen die Umtauschstücke der Dollarbonds. Verein. Stahlobligationen Serie B büßten 2 Prozent ein. Neubesitzanleihe notierte zum Schluß 15,50 sminus 2 Prozent). Devisenkurse. Belga (Belgien) 58,39 sGeld) 58,51 (Brief), dän. Krone 56,79 56,91, engl. Pfund 12,715 12,745, franz. Fran ken 16,50 16,54, holländ. Gulden 169,53 169,87, ital. Lira 21,28 21,32, norm. Krone 63,89 64,01, österr. Schilling 47,20 47,30, poln. Zloty 47,275 47,375, schwed. Krone 65,53 65,67, schweiz. Franken 81,00 81,16, span. Peseta 34,23 34,29, tschech. Krone 10,40 10,42, Dollar 2,494 2,498. Amtlicher Grohmarkt (ür Getreide und Futtermittel. Die Erzeugerfestpreise sowie die Einkaufspreise der Mühlen für Roggen erfuhren mit Beginn des Monats Mai eine Erhö hung um 3 Mark, für Weizen um 2 Mark. .Bei den Mehlno tierungen sind kleine Zuschläge zu den Preisen erlaubt, die sich i einschließlich Fracht verstehen, um dadurch einen Ausgleich in den Konkurrenzverhältnissen der Berliner und der Provinzmüblen leroeizusuyren. Die Weizenscheinpreise zogen an (Mai'152,25, iuni 153,12), Roggenscheine stellten sich auf 120,50 bis 121. Rasterunge.» vom 2. Rtai 1934. Für 1000 Kg.: Weizen märt. Gesetzt. Mühleinkpr W il 188 R II 163 W III 191 R III 166 W IV 193 R IV 168 Gesetzt. Mühleinkpr. Braugerste gute 172—17k W II 194 , frei Berlin W III 197 ab Station 163—167 W IV 199 Sommergerste mittel Roggen märt. frei Berlin 162—166 R II 157 ab Station 153—157 R III . 160 Hafer neu R IV 162 frei Berlin » 156—161 ab Station ' 147—152 Für 100 Kg.: Weizenmehl Bäckermehl 26,60—27,60 Auszugmehl 32,60—33,60 Roggenmehl 22,00—23,00 Vorzugmehl 31,60-32,60 Weizcnkleie 11,75—11,90 Vollmehl 30,60—31,60 Roggenkleie 10,90—11.20 Für 50 Kg.: Wicken 7,40—7,90 Leinkuchen 6,00 Lupinen blau 5,50—6,00 Erdnußkuchen 5,05 Lupinen gelb 7,40—7,90 Crdnußkuchenmehl 5,20 Serradella 7,75—8,75 Trockenschnitzel 5,10 Vikioriaerbfen 20,00—22,00 Soyaschrot 4,55 Kl. Erbsen 14,00—17,00 ab Hamburg Futtererbsen 9,50—11,00 ab Stettin 4,65 Peluschken 8,00—8,25 Kartoffelstockes 7,00 Ackerbohnen 8,10—8,90 frei Berlin 7,60 Amtlicher Berliner Schlachtviehmarkl. Ochsen: vollst, ausgemästete höchsten Schtachlwerts 2. 5. 27. 4. jüngere — 31—32 ältere sonstige vollfleischige 28—30 28—30 fleischige 26—27 26—27 gering genährte Bullen: 22—25 22—25 jüngere vollfleischige höchsten Schlachtwerts 28—29 28 sonstige vollfleischige oder ausaemästetr fleischige 26—27 24—25 26—27 24—25 gering genährte 21—23 21—23 Kühe: jüngere vollfleischige höchsten Schlachtwerts 24—27 25—27 sonstige vollfleischige od^ »usgemästete 19—22 19—23 fleischige 15—18 15—18 gering genährte 11—14 10—14 Färsen: vollst, ausgemästete höchsten Schlachtwerl- 30—31 30—31 vollsleischige 27—29 27—29 fleischige 24—26 24—26 gering genährte 20—23 20—23 Fresser: mäßig genährtes Jungvieh 16—22 16—21 Kälber: Doppellender bester Mast — beste Mast- und Saugkälber 60—65 55—58 mittlere Mast- und Saugkälber 50—58 44—52 geringere Saugkälber 35—48 30—42 geringe Kälber 18—30 14—22 Schafe: - ' beste Mastlämmer (Stallmasthammel) 37—38 39—40 beste junge Masthammel (Stallmasthammel) 35—36 36—38 mittlere Mastlämmer und ältere Masthamnn 32—34 33—35 geringe Lämmer und Hammel 24—30 26—32 beste Schafe 27—29 31—32 slei l. voll Säuen ». mittlere Schafe l. geringe Schafe Schweine: l. Speckschweine t. vollfleischige über 300 Psd. Lebendgewicht l. voll lei chige von 240—300 Pfd. l. voll lei chige von 200—240 Psd. schige von 160—200 Pfd. !. fleischige von 120—160 Psd l. fleischige unter 120 Pfd. t. Specksauen 25—26 29—30 15—24 18—28 50 5t» 40—42 40—41 39—41 38—40 36—39 36—37 33—36 32—35 80—32 30—31 37 36 -3—36 33—36 4. Mai. Sonnenaufgang 4.24 Sonnenuntergang 19.30 Mondaufgang 0.46 Monduntergang 8.00 t521: Luther wird auf die Wartburg gebracht. — 1776: Der Philosoph Johann Friedrich Herbart in Oldenburg geb. (gest. (841.) — 1889: Der Maler und Schriftsteller Richard See wald in Arnswalde geb. Namenstag: Prot.: Florian. Salh.: Monica. RundM-Brosramm Neichssender Leipzig: Freitag, 4. Mai 6,00 Für den Bauer: 10,10 Schulfunk: „Weiße Kohle", Lehr spiel von der Wasserkraft: 11,25 Für die Landfrau: 12,00 Mit tagskonzert; 13,25 Schallplattenkonzert: 14,25 Lyrik; 14,40 Junge Künstler vor dem Mikrophon; 15,05 Für die Frau; 15,25 Erzäh lungen aus der mitteldeutschen Heimat; 16,00 Nachmittagskon zert; 17,00 Hausweber in der Oberlausitz; 17,20 Ludwig van Beethoven: Vierhändige Klaviermusik; 17,45 Bekenntnis zur Zeit; 18,00 Sudetendcutsche Dichter: Joses Mühlberaer; 18,15 ' Operettenmusik; 19,35 Die Stimme des Atoms; 20,00 Politischer Kurzbericht; 20,15 Werke von Hans Pfitzner: 21,20 Nacht ohne Pause; ein Tonbild nächtlicher Arbeit; 22,00 Nachrichten und Sportfunk; 23,00 Aus Stockholm: Europäisches Konzert Deukschlandsender Freitag, den 4. Mai. 9.00: Volksliedsingen. — 9.40: Eine Hundegeschichte. — 10.10 § Aus München: Von deutscher Arbeit. — 10.50: Spielturnen in s Kindergarten. — 11.30: Funkstille. — 11.50: Zeitfunk. — 15.15 ! Fürs deutsche Mädel. — 15.40: Plauderei über unseren Kuckuck. - s 16.00: Aus Königsberg: Nachmittagskonzert. — 17.00: Wanderum ! durch die deutsche Landschaft. — 18.00: Kammermusik. — 18.45 Die Wissenschaft meldet. — 18.55: Das Gedicht. — Anschließend ! Wetterbericht für die Landwirtschaft — 19.00: „Die Rückkehr zw ! Natur." Volksstllck — 20.15: Stunde der Nation. Aus München s Werks von Hans Pfitzner. — 21.25: Aus Leipzig: Nacht ohw Palife. — 22.30: Das deutsche Frauenturnen. — 23.00—24.00: Aw Schweden: Europäisches Konzert. Interessantes aus obigem Programm und von anderen Sendern: Freitag 17.00: Hausweber in der Obcrlausitz (Leipzig). 18.05: Zauberlehrlinge, Hörbcricht (Berlin). 19.00: Die Rückkehr zur Ratur, Bolksstück (Deukschlandsender). 19.00: An der Donau, wenn der Wein blüht, Hörfolge (Breslau). 19.00: Kabarett im Mai (Frankfurt, Stuttgart). 19.00: Rund um die Maibowle (Königsberg. 20.10: Politischer Kurzbericht (alle Sender). 20.15: Werke von Hans Pfitzner (alle Sender). 21.15: Mutter und Kind, Hörspiel (Köln). 21.15: Lausbubengeschichlcn, Hörspiel (München). 21.25: Der Mai ist gekommen (Frankfurt, Stuttgart). 22.50: Länderkampf im Gcwichteheben (Köln). (2. Fortsetzung.) Und Maria sagte zu keiner der Schwestern, daß sie Ken neuen Chefarzt bereits kennengelernt habe. Aber cs war etwas in ihr, was mit dem bisherigen Frieden in ihrem Innern nicht mehr recht vereinbar war, Die Schwestern tuschelten. Schwester Hedwig, ein blondes, fröhliches Geschöpf, sagte geheimnisvoll: „Unser neuer Tyrann ist bereits da. Ich hab' ihn ge sehen. Mit der Frau Oberin kam er vorhin aus dem Operationssaale. Unser schöner Leuschner machte ein recht bedepptes Gesicht. Der verschwindet einfach neben dem neuen Chefarzt. Ein wundervoller Mann!" „Schwester Hedwig?' Scharf, verweisend klang der Ruf von Oberschwester Margots Lippen. Und da duckte sich die kleine blonde Schwester beschämt; aber der Schalk saß ihr noch immer in den Augen. Und dann kam die Stunde, in der die Schwestern alle sufammen dem neuen Chefarzt vorgcstellt wurden. Er war sehr liebenswürdig, und alle liebten ihn schon in dieser Stunde des ersten Sehens. Das heißt, die Ver ehrung wirkte sich verschieden aus. Aber gesiegt hatte er l>uf der ganzen Linie. Einmal trafen sich seine und Marias Augen. In den seinen leuchtete es auf, und sie senkte die ihre» und dachte erschauernd: „Professor Stahl! Was geht er mich an? Er ist hier mein Vorgesetzter — nichts weiter. Aber weshalb sicht er mich so an? Macht er sich lustig über mich?" Dann war auch diese allgemeine Bekanntmachung vor über, uno jede der Schwestern ging wieder au ihre Arbeit. Da Schwester Beate und Oberschwester Margot gerade Arin in Arm ganz vorn gingen, beugte sich Schwester Hedwig triumphierend zu den anderen: „Na, hab' ich vielleicht zu viel gesagt?" Nun tuschelten einige jüngere Schwestern aufgeregt miteinander. Schwester Maria aber ging hinterher. Still, aufrecht, blaß, im Innern seltsam aufgewühlt. Die Tage gingen vorüber. Es wurden Wochen daraus. Maria hatte einen scharfen Tadel des Chefarztes hin- nchmen müssen, genau so gut wie alle anderen Schwestern. Er ließ nichts durchgehen, und bei den Operationen war er schroff, beinah grob, wenn eine der Schwestern auch nur die geringste Dienstleistung nicht nach seinem Wunsche ausführte. Trotzdem liebte man ihn. Nur daß dann die jeweils gemaßregelte Schwester mit verweinten Augen umher ging. Maria weinte nicht. Nur ihr Herz zuckte schmerzlich. Dieses kühle, immer so vernünftige Herz, das noch nie einen Mann geliebt hatte. Weshalb zuckte es nun so ge quält unruhig? Maria war sehr verwundert, daß Dina sic schon zwei mal hier im Stift besuchte. Dina, die nie gern zu Kranken ging und einmal gesagt hatte, daß sie in ein Krankenhaus nur dann ginge, wenn es unbedingt sein müsse. Und Dina war nervös, war ganz besonders elegant angezogen, blieb sehr lange und wollte dies und das sehen. Dabei trug sie den alten schönen Ring mit dem großen Brillanten, den ei.nst Marias Mutter getragen hatte. ! Maria zuckte zusammen, als sie das Schmuckstück sah. Und sie dachte: „So gut also vertragen sie sich jetzt daheim, daß Vater Dina dieses Schmuckstück schenkte?" Maria-war nie gehässig gewesen. Diese schlechte Eigen schaft lag ihr ganz und gar nicht. Aber sie dachte doch, s daß die Mutter wohl lieber diesen Ning an der Hand s der Tochter gesehen hätte als an der Hand ihrer Nach- j foigerin. Trotzdem war sie freundlich und höflich zu Dina. > Ader das Erstaunen über diesen Besuch blieb in ihr. Um j f so mehr, als sie beim Abschied spürte, daß Dina irgendwie s enttäuscht war. Sie war zerstreut, beantwortete eine ! Frage Marias überhaupt nicht und sah sich nur immer i wieder um. Dann ging sie endlich. Beim zweiten Besuch > war cs dasselbe. Und diesmal dachte Maria: , „Sie sucht jemanden. Wen hofft sie, hier zu begegnen?" Einige Tage später hatte man eine Schwcrkranke ein- gclicfert. Ihr Leben hing nur noch an einem Faden. Es war eines jener törichten Menschenkinder, die man nur dann unter die Hände des Arztes bekommt, wenn sie bereits vor Schmerzen ohnmächtig sind. Professor Doktor Stahl genoß den Nus, einer der besten Operateure der Welt zu seiu. In diesen letzten Monaten war sein Ruhm cmporgebluht. Aber man hatte seine sichere Hand schon jahrelang geschätzt. — Nun kamen Kranke von weit her, vertranten sich ihm an. Und über ibn waltete ein selten guter Stern. Es war ihn: noch kein Patient gestorben, den er operiert hatte. Diese Schwcrkranke war nun in dieser Nacht operiert worden. Der Professor hatte sehr ernst und abgespannt ausgesehen, als er sich die Gummihandschuhe abstreifte. Hatte er selbst keine Hoffnung mehr? Maria fragte es sich bang. Er ging dann ohne Gruß davon. Den drei Assistenz ärzten war nicht wohl, und die fünf Schwestern schlichen auch davon, als hätten sie eine Schuld auf sich geladen. Maria stand draußen allein auf dem dunklen kühlen Korridor. Sic hatte beide Hände auf die Brust gepreßt und dachte: „Ich liebe ihn! Und wenn die Welt darüber in Trümmer geht — ich liebe ihn!" Zweites Kapitel. Hofrat Doktor Gabelshein gab eine Gesellschaft. Eigentlich hatte er dazu durchaus leine Lust gehabt und seine gute alte Frau noch weniger. Aber die Frau General von Alten hatte darum gebeten. Und das war natürlich eine Sache für sich. Man freute sich im hofrätlichen Hause ehrlich darüber, daß diese verflixte Ehe des langjährigen alten Freundes, des Generals von Alten, nun doch noch gut auszugehen schien. Und — ja, es war ja so verständlich, wenn dik junge Frau ein bißchen Zerstreuung haben wollte. Zudem waren Hofrats wirklich einmal an der Reihe, eine Gesell schaft zu geben. Also wurden die Einladungen verschickt. Und Dina von Alten kam einen Tag vor dem Gesell schaftsabend ganz harmlos zu der Frau Hofrat, brachte ihr ein paar Blumen und fragte ganz nebenbei, wen man wohl so alles treffen werde? Frau Hofrat, ein bißchen veraltet in ihren Ansichten, blickte die junge Frau erstaunt an, krittelte innerlich ein wenig über das flotte Kleid der Frau General und meinte schließlich: „Bei uns ist immer das zusammengekommen, was etwas auf sich hielt. Sogar Graf und Gräfin Anderslebcn haben zugesagt. Und — der neue Chefarzt des Sankt Johannstifts auch. Er ist bis jetzt noch nirgends hin- gcgaugen." Ein bißchen Stolz klang aus den letzten Worten. Fran Hofrat wurde cs auch nicht gewahr, wie ihr junger Besuch erleichtert aufatmete. Dina von Alten erhob sich bald und verabschiedete sich sehr liebenswürdig und herzlich. Frau Hofrat hatte immer insgeheim ihren Acrgcr auf den alten Freund, den General, gehabt. Heute aber dachte sic doch, als sie dei graziösen Gestalt Dinas nachsah: „Sie ist natürlich wunderschön. Daran läßt sich absolm nichts ändern. Absolut nichts. Nur — unser alter Frcunii wird eben zuletzt doch der Narr sein." * * * lSmlfetzmg folg!)