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Expedition, Druck mck Berlag von E. M. Gärtner tu Schneeberg. N7? iten der 29 'N üt, läekt 5^ ^iv>L2U - ? s «rschetnt Witch «tt «u-uahme der, Esme»- unb 8esitaa^ P«i« vierteljShrlich 1 Mrk 80 Pfennige. Der Nath der Stadt Zieger, Brqrm. lie Preise, als: >NI II. U. n Der Gemeindevorstaud i HÜm. ' . '———- Da» OrtSstatut, di« Unlerstützung der in den Ruhestand versktzten B^irks- Hebammen in der Stadt Hartemstei» den.Gemeinden Thierfeld und Wtei«, sowie denMrstlichen GutSbezirttn Hqrt«Mb«-b»und.E Oberbehvcke grnrhmigt und liegt 14 Tag« lang in d«r zu Jedermann» Einsicht au», womit dgffelbe Mr kukaun „o» .. , ezimmer) - sicht au», womit dasselbe für kukaont gvpacht^ gilt undin Kraft tritt. Gtadtrath z« Hartenstein, am 71O. Oktober 1-94. ' Aorderg, Bürgermeister. tigte zur Zett des Beginns des Unttrstützungsanspmchs seinen gewöhnlichen Aufenthaltsort hat. E» sei indeß unbedenklich und entspreche der Billigkeit, den Unterstützungs- anspruch auch dann al» rechtsgiltig angebracht anzusehen, wenn versehenllich die Anmeldung bei einer nicht zuständigen Gemeindebehörde erfolgt sei. Falls die anzugebende Civil- steüung einen Zweifel darüber erwecke, ob der Einberufene als Beamter sein Diensteinkommen während der Uehungs- dauer fortbezogen habe, sei ausdrücklich zu bescheinigen, daß die Zahlung des DiensteinkommenS in der Zeit der Einberufung eingestellt worden sei. Für Kinder, die nach beendeter Uebung geboren würden, bestehe ein Unterstützungs- anspruch überhaupt nicht, und Mr Angehörig«, die während der Uebung stürben» beschränke sich dieser Anspruch gemäß dem Zeitpunkte des Eintritts dieses Ereignisses. ES sei unbedenklich, daß für die empfangsberechtigte Person «in Bevollmächtigter den Empfang der Unterstützung bescheinige, jedoch sei in solchen Fällen die Vollmacht den sonstigen Belegen beizufügen. Berlin, 10. Oktober. Ministerpräsident Graf Eu lenburg ist heut« Nacht aus Hubertusstock wieder hierher zurückgekehrt, doch dürfte die in Aussicht genommene Sitz- ung des StaatSmintsteriumS, in, welcher über etwaig« ge setzliche Maßnahmen zuck Kampfe gegen den Umsturz be- rachen werden soll, nicht vor Mitte nächster Woche statt- finden, da die Minister Miquel und Bosse zur Zeit nicht in Berlin anwesend find. Es verlautet, daß Graf Caprivi die reichsgesetzltchen Schritte gegen die Umsturzparteien von der Entscheidung des preußischen StaatSministeriumS ab hängig machen wird. Eine etwaige Vorlage an dm Bun- desrach soll als Anttag Preußens eingebracht werden. — Der „ReichS-Anz." schreibt: Ein gewisser L.'Fr. Joost in London, der sich „königlicher, Koloniedirektor" oder „Direktor der königlichen, Kolonie Joyst d' Egivien- thal am Kongo" nennt, verstpdet in Deutschland Cieku- lare, in welchen er unter allerlei Versprechungen deulsch« Larü>wirthe, Handwerker und Gewerbetreibende zur Aus wanderung nach dem Kongo auffordett. Durch Beidrück- ung eines Stempels sucht tr seinen Mittheilungen den Schein amtlichen Ursprung» zu geben. Joost soll in Lon don, 201 Cable Street, einen dürftigen Geschäftsraum tnnehaben. Er ist augenscheinlich mittellos, und r» kann nm dringend davor gewarnt werden, sich mit ihm einzu- lassen. aufmann,! beschäftig, Ml einem Geschäft r«««, Vmwe sonstigen Be» Die Urliste über die zum Schöffe«- und Geschworeue«- Amte berechtigten Personen der Stadt Lößnitz liegt in unserer RathSexpedition vom 1b. Oktober d. I. ab eine Woche lang zu Jedermann» Einsicht aus; innerhalb dieser einwöchigen Frist kann gegen die Richtigkeit oder Vollständigkeit der Liste bei uns schriftlich oder zu Protokoll Einsprache erhoben werden. ES wird dies mit dem Bemerken bekannt gemacht, daß im Rathhause eine dies bezügliche Bekanntmachung öffeNtlich anShängt, welcher die betreffenden gesetzlichen Be- Stimmungen (88 31—34 Und 84, tzv des D. GerichtSverfassungSgesetzeS vom 27. Januar 1877 und 8 24 des Sächs. AuSführungSgesttzes vom 1 März 1879) im Wortlaut bei- gefügt sind, während sich ein Abdruck dieser Bestimmungen auch in Nr. 229 Seit« 1 ve» Erzgeb. BolkSfreundeS vom 2. Oktober d. I. findet. Lößnitz, am 10. Octyber 1894. BekanytmachMU Die Urliste Derjenigen, welche znm Schöffen, und Geschworenenamte berufen werden können, liegt vom 14. October ab im Gemeindeamte eine Woche lang au» und find Einwendungen gegen dieselbe innerhalb dieser Woche beim unterzeichneten Gemeinde vorstand anzubrmgen. , >, - 1 ES wird dies mit dem Bemerken bekannt gemacht, daß eine diesbezügliche Be kanntmachung, der di« betreffenden gesttzlichen Bestimmungen im Wortlaute-«igefügt sind, am Gemeindehäuse öffentlich auShängt. ? Niederschlema, am 11. Oetober 1894. Tagesgeschichte. Deutschland. — Die bisherigen Angaben der Presse über den im ReichSamte des Innern ferttggestellten Gesetzentwurf zur Bekämpfung d es unlauteren Wettbe- Werkes sind theils ungenau, theils außerordentlich lückenhaft. Der „D. A." ist in der Lage, sie folgender maßen zu ergänzen: Der Entwurf, wie er der in der vorigen Woche zusammengetretenen Kommission vorqelegt war, enthielt nur 9 Paragraphen, die indessen auf Grund der von der Kommission gegebenen Anregungen wohl eine Weitere Ergänzung finden dürften. Besonders eingehend sind die Bestimmungen, die sich gegen schwindelhafte Ge- schäftsreklamen mit unwahren Angaben über Beschaffenheit, Preis, Herkunft und Umfang der Waaren, ScheinäuSver- käufe und Schwindelauktionen richten. Derartige Ausschreit, ungen sollen nicht allein unter Strafe gestellt, sondern auch polizeilich verhindert werden. Wettere Strafbestimmungen richt«« sich gegen Quantitätsverkürzungen, Gewichts- Verschleierungen, Nachahmungen und Fälschungen von Marken-, Firmen- und GeschäftSzeichen, endlich gegen jede Herabwürdigung des ehrlichen Geschäftsmannes durch Konkurrenzmanvver, auch wtnn dadurch keine unmittel bare Kreditgefäyrdung oder sonstige finanzielle Schädigung deS Betreffenden nachweisbar hrrbeigeführt worden ist. Endlich enthält der Entwurf scharfe Strafbestimmungen gegen diejenigen, die sich auf unerlaubt« Weis« in den Be sitz des KundenverzeichnisseS eines Geschäftsmannes setzen, um dem letzteren mit Hilfe diese- Verzeichnisses die Kunden abspenstig zu machen. Auch die mißbräuchlich« Brnutznng von Fabrikgeheimnissen soll streng bestraft werden. In den meisten Fällen bedarf eS keines Nachweises einer erlittenen Vermögensschädigung. — Im Anschluß an die AuSsührungSbesttmmungen zu dem ReichSaesetze vom 10. Mai 1892, betreffend vie Unterstützung von Familien der zu Friedensübungen einberufenen Mann schaften, sind di« beth«iligt«n Behörden auf di« Be- achtung folgender Vorschriften aufmerksam gemacht Morden: Der Anspruch auf Unterstützung soll nach der Vorschrift des.Gesetzes bei der Gemeindebehörde desjenigen OrteS angebracht werden, au welchnn der UnterstützungSberech- Bekanntmachung. Die Urlist« über diejenigen hier wohnhaften Personen, welche zu dem Schöffen- und Geschworenenamte berufen werden können, liegt nebst einer Abschrift der betreffenden Gesetzesbestimmungen in hiesiger RathSexpedition eine Woche lang vorn Erscheine« dieser Bekanntmachung an gerechnet, Hu Jedermanns Einsicht aü- ünb kann innerhalb dieser emwöchigen Frist gegen die Richtigkeit oder Vollständigkeit der Liste bei dem Unterz«ichneten schriftlich oder zu Protokoll Emsprache erhoben werden. Aue, am 9. Oktober 1894. geud zur gefl r Renger'scher mlade» die mich Be bei Bedarf m steichsstt. 49. N SN eichte Be Neustadt. Brennholz Auetion auf Lößnitzer Kirchen- u. Hospitalwald (Gottes- und Grünewald und Hain). Im Wendler'sche» Gasthausez« Dreihanse» sollen Montag, den 15 Oktober l. I. von Vormittags 9 Uhr an, nachverzeichnete, in den Bezirken: Hirschberg Abtheilgn. 2 u. 3, Möckenwinkel Abthlg. 6, Schwalbrnwiesm Abthlg. 10, Pflanzgarten Abthlg. 12, Grünewald Abthlgu. 22, 23 u. 24 und Hain Abthlg. 29 aufberetteten Brennhölzer, als: - 1 Rm. Nadelholz-Schette, 5 - ' . Klöppel, 939 - - Stöcke und 300 Geb - Schlagreisig gege« sofortige Bezahlung und unter den vor der Auction bekannt gemacht wer denden Bedingungen versteigert werden. Näher« Auskunft ertheilt Herr Oberförster Clemm. 2 Lößnitz, den 10. Oktbr. 1894. Der Kirchenvorstand. Jourualistmtag findet nunmehr in Heidelberg statt. O-Aerreich Budapest, 10. Oktober. MagnattnhauS. Nach kurzer Spezialdebatte wurde di« Bprlage, betreffend die staatliche Matrikelführung, in dritter Lesung mit überwie gender Mehrheit unter Eljenrufen des Hauses angenommen. Hiermit ; ist die Einführung der Zivilehe zuck» der Zivil- standSregister gesichert. Das letzt« günstigere Abstimmungs- ergrbniß iin Oberhause ist darauf zurüchuführen,., daß die klerikalen Magnaten Kenntniß davon erhielten, haß der entscheidendsten Stelle eine abermalW.Verschärfung der Gegensätze picht erwünscht sei. D« Lage erscheint heute gebessert, aber noch immer nicht sorgenfrei., DreKlerikalen hüllen chre Absichten m ti«fsteS Geheimniß; man weiß nicht, mit welchen Ueberraschungen st, mitten in der Ver handlung. plötzlich herv^treten w ' n. Paris, 10. Oktober^ Ünier den in der Kammer angekündigten Anfragen ist besonders di« d«S ehemalig«« CommunegeneralS Cluseret, des Abgeordneten für Mar seille, wegen des freundschaftliche« Ver kehrs zwischen französischen und deut schen Offizieren an der elsaßlothring- i s chen Grenze bemerkenswerth. Wie verlautet, wird die Anfrage nicht bloS eine Antwort deS KriegSministerS, sondern auch eine Erklärung des Ministers des Aeußern Hervorrufen. Paris, 10. Oktbr. Budgetkommisston. Der Kriegs- Minister erklärte, dank der Budgetfreditt werde im Jahre 189b der Effektivbeständ der Armee V40 000 Mann an statt 605 000 Mann betragen. Der gegenwärtig« Bestand sei übrigens für die Ausbildung der Truppen und di« Be- dürfniffe der Mobilisation ausreichend. Der Minister bat schließlich, di« von dem Berichterstatter vorgAchlagme Er- Wung anzunehmen. Die Kommission lehnt« jedoch diese Erhöhung ab. : Paris, 10. Oktober. Das Expeditionskorps für Madagaskar von 8000 Mann steht theils in, Toulon, theils in Algerien zur sofortigen Einschiffung bereit; da» Schettern der Spezialmisston Le Myke dr Biller»' Wick al» sicher angesche«. ErrgUuck. — Der mglische Parlamentsuntersekretär de» Au»- Der Rath der Stadt, vr. Kretzschmar. Ahn. Auf Fol. 116 de- Hand«lSregist«rS Mr den Bezirk de» unterzeichnete« Amts gericht» ist heute eingetragen worden, -aß die unter der Firma Wilhelm Dietz HE«, in Lößnitz bestehend« offene HandelSaesellschast unterm 8. October 1994 aufgelöst ist, daß die Herren Lokalrichter Karl Friedrich Schmidt und Kaufman« Karl Lom- Thoma-, beide au- Zwönitz, Liquidatoren find und daß dieselben berechtigt sind, ein zeln zu handeln. « Lößnitz, am 10. October 1894. Königliches Amtsgericht. Lechla. nen, kam , Bahnhoj Is, Winter ii OtzorA LL, llleiuberkauf l Aue, Marft. Tageblatt für Schneeberg und Umgegend. Amtsblatt M die »at««Hra «ad -tdtischea w«h-rd«a »räahaia, Partea-tta, J«Ha»age»rg««»<at, ' " " - ° «»«itz, ««WUl, »ildeastl«. Freitrq, 12. Oktober 1894. »» «beten. Mmd, wrvtze, wird gesucht. Bon i« der Expchi- inden und Be- l<F> ! KI . Eibenstock. ärt mit äsi k'abrikvu «r